Hallo zusammen,
vielen, vielen Dank für das FB. Ich werde mich bemühen die Teile etwas länger zu machen. Der 4 Teil ist zwar noch nicht so lang geworden, aber ich versprech das der 5 teil lang wird.
Für alle Jess-Fans, der teil wird euch sicher gefallen. Mehr will ich aber noch nicht verraten.
Viel Spaà beim lesen
Teil 4
Als sie nach 2 Stunden endlich in New York ankam, waren ihre Nerven total runter. Sie war in einen 25km langen Stau geraten in dem es nur schrittweise vorwärts ging. Jetzt brauchte sie erst mal einen Kaffee. Sie parkte ihr Auto in einer SeitenstraÃe und ging einige Meter die Strasse hinunter. An der Ecke entdeckte sie ein kleines Cafe, es sah gemütlich aus und Rory entschied dort erst mal einen Kaffee zu trinken, bevor sie aufbrach zur Redaktion der New York Times.
Sie betrat das Cafe und setze sich an einen kleinen Tisch in der Nähe des Fensters.
Sie war gerade in die Karte vertieft als sie von hinten jemand ansprach:
âDarf ich Ihnen was bringen?â Die Stimme des Kellners kam ihr irgendwie vertraut vor. Sie wollte gerade antworten als sie aufsah und erkannte wer da vor ihr stand. Die braunen Augen, die schwarzen Haare. Kein Zweifel. Vor ihr stand Jess und grinste sie an. Er hatte noch immer dieses Grinsen, dem sie nur schwer widerstehen konnte.
âRory, was für eine Ãberraschung. Wie geht es dir?â
Rorys Herz schlug wie verrückt. Sie konnte es nicht fassen. Er war es wirklich. Wie oft hatte sie die letzen Monate an ihn gedacht. Sich immer gefragt wie ihr Leben wohl ausgesehen hätte wenn sie ihn damals nicht weggeschickt hätte. Und jetzt stand er wieder vor ihr. War das Schicksal? Wollte das Schicksal sie wieder zusammen führen.
âIch.. äh.. mirâ¦äh geht es gut, Danke! Und dir? Arbeitest du hier?â
â Ja neben dem College.â
âDu gehst auf College? Was studierst du den?â
âEnglische Literatur.â
âEnglische Literatur?â
â.Ja, ich schreibe gerade mein erstes Buch!â
âDu schreibst ein Buch?â Rory war völlig perplex. Hatte er sich wirklich so verändert?
âJa, einen Roman!â
âEinen Roman?â
âSag mal musst du alles was ich dir erzähle noch einmal wiederholen?â er schaute sie etwas verärgert an.
âEntschuldige, aber ich bin ein wenig überrascht.â
âJa, schon ok. Ich weià ja das mir in Stars Hollow nie jemand was zugetraut hat. Für euch werde ich wohl immer der Loser bleiben!â Enttäuschung macht sich in ihm breit. Nicht wegen den Bewohnern von Stars Hollow, auf deren Urteil legte er kein Wert. Nein wegen Rory. Er dachte immer, sie würde ihn besser kennen. Er schaute sie lange an. Sie war immer noch sehr hübsch, aber ihre Augen hatten irgendwie an Glanz verloren. Er wusste nur noch nicht genau warum, aber das würde er schon noch herausfinden.
âWillst du jetzt was bestellen?â fragte er sie schlieÃlich.
âJa einen Kaffee und einen Muffin, bitte!â
âKommt sofortâ Er drehte sich um und ging davon.
Rory schaute ihm hinterher. Er sah wirklich gut aus. Irgendwie noch besser als damals als er vor ihr stand und sie gebeten hatte mit ihm zu kommen. Warum hatte sie ihn nur weg geschickt?
*Rory reis dich zusammen, du bis glücklich verheiratet und hast eine Tochter. Jess ist Vergangenheit.* ermahnte sie sich selbst. Aber war sie wirklich glücklich verheiratet. War sie wirklich glücklich mit Logan. Sie liebte ihn, das wusste sie, nur in letzter Zeit hatten sie fast gar keine Zeit mehr für sich. Logan musste viel arbeiten und war nur selten daheim. Aber war das wirklich ein Grund um an ihrer Beziehung zu zweifeln? Sie konnte ihre Gedanken nicht mehr weiter fortsetzen, da Jess wieder an ihren Tisch kam.
âSo, dein Kaffe und ein Muffin. Ich habe gleich Pause. Hättest du Lust etwas zu unternehmen? Ich würde wirklich gerne wissen wie es dir geht und was du so machst!â
âNein!â
âNein?â
âDoch!â
âDoch?â
âHey.. jetzt redest du mir aber alles nach!â
âJa, aber nur weil du dich nicht entscheiden kann! Was ist nun, hast du Zeit oder nicht!â
Sie wusste nicht ob es richtig war etwas mit ihm zu unternehmen. Plötzlich erinnerte sie sich an einen Satz den ihre Mutter ihr mal gesagt hat:
âRory, wenn du ihm Leben einmal nicht weiÃt wie du dich entscheiden sollst, dann hör auf dein Herz!â
Ihr Herz sagte JA, aber ihr Verstand sagte NEIN. Aber was wäre schon dabei, sie würde ein paar Stunden mit ihm verbringen, sich mit ihm unterhalten. Das wäre doch nicht schlimm, oder?
âRory? Bist du noch da?â
âJaâ¦..â sagte sie leise âJa ich habe Zeit und ja ich möchte gerne etwas mit dir unternehmen!â
âSuper, dann warte kurz hier. Ich sag nur schnell bescheid das ich dann weg bin!â Und schon war er wieder weg.
Jess ging zu seinem Chef und fragte ihn ob es ok wäre wenn er für heute Feierabend machen würde. Er erklärte, dass er eine alte Freundin getroffen habe und sie sich sicher viel zu erzählen hätten. Sein Chef nickte und Jess bedankte sich freundlich, drehte sich rum und ging wieder zu Rory. Er musste unbedingt raus finden warum der Glanz aus ihren Augen verschwunden war.