erstmal, dankt meiner genialen schule, das sie gerade heute sportfest einbauen mussten. Trotzdem ich gestern bist sonstwann auf war, bin ich heut um 7 raus (muisst erst um 11 da sein :lach: ) und hab weitergeschrieben...hab so viele ideen im kopf ^^
der teil ist nichts sooo lang. aber ich denke, dass es demnächst weitergeht. also spätestens mittwoch, da wir in mathe ne riesig wichtige arbeit schreiben
âMan, war das eine Nacht gestern.â âJa super.â Ihr etwas saurer Unterton war kaum zu überhören. âWas denn los?â Alexis schüttelte nur den Kopf und stand auf.
Natürlich war der wunderschöne Abend eben einfach nur wunderschön. Aber sie hätte gern nur noch ein winziges Stück mehr Zeit gehabt. Mit einem erneuten Kopfschütteln vertrieb sie ihre Gedanken aus ihrem Kopf und rieb sich ihre Stirn. Dann schminkte sie sich ab (sie sah vollkommen verschmiert aus), duschte, kleidete sich neu ein. Ein Blick auf den Wecker sagte ihr, dass es kurz nach 9 war. âGenau die richtige Zeit für Frühstück. Raus hier!â Sie zog Jude die Decke weg und machte sich dann daran, ihre Haare wirr zusammenzustecken.
Als Jude nach einer halben Stunde endlich fertig war und die beiden gehen konnten, war im Frühstücksraum kaum jemand mehr zu sehen.
Sie setzten sich ans Fenster, holten sich Brötchen, Kaffe und Orangensaft und genossen es, einfach nur dazusitzen und über alles nachzudenken.
âWas machen wir heute...? âNicht so viel trinken wie gesternâ, lachte Alexis. âDu bist mir zu schwer, als das ich dich jeden Tag schleppen könnte.â Jude machte ein ungläubiges Gesicht. âDu kannst mir ja sonst was erzählen, wenn ich es nicht mehr weiÃ. Aber jetzt mal im Ernst, schon was ins Auge gefasst?â Alexis dachte kurz nach. âWie wärs mit der Stadt?â âSuper, alle Strände.â Lachend stand Jude auf um sich Nachschub zu holen. Und dann beschlossen sie, wirklich ein Stadtrundfahrt zu machen.
***
âWie lange bleiben wir noch mal?â Judes Frage war mehr als ironisch. âDrei Tage?â Sie hatte Recht, die Zeit verging wirklich wie im Flug.
âAch, Alex, ich hab vollkommen vergessen, dass ich noch mal bei Mike anrufen wollte. Eigentlich wollte ich das schon gestern tun.â Sie machte ein peinlich berührtes Gesicht und rannte los.
Die beiden hatten sich schon vorher für einen Gang an den Strand umgezogen, doch Alexis erschien es jetzt sinnvoller, an den Pool zu gehen, wenn Jude sich verspäten würde. Vielleicht hatte ihr Bauch da auch noch seine Finger im Spiel.
Sie sprang in den Pool und schwamm ein Stück umher, dann lieà sie sich einfach treiben. Sie legte sich auf den Rücken ins Wasser und bewegte ihre Arme nur leicht. Mit geschlossenen Augen trieb sie nun.
Plötzlich hörte sie ein ziemlich Lautes Platschen neben sich. Diesmal konnte sie einen Schrei unterdrücken, dafür machte ihr Herz einen Sprung.
âMilo!â Sie versuchte die überschwängliche Freude zu unterdrücken. âAlexis, hi. Wie war dein Tag?â
Milo ging es fast wie Alexis. âWie war dein Tagâ, was war denn das? Hätte er nicht irgendwas anderes, irgendwas, besseres sagen können?
Doch Alexis war froh darüber, etwas gefunden zu haben. Und so erzählte sie davon, was Jude und sie heute so erlebt hatten. SchlieÃlich kamen sie auf den gestrigen Abend zu sprechen. Das war beiden ganz Recht, denn der super schöne Abend war für beide ja merklich noch nicht zu Ende gewesen.
âWar echt toll gestern.â Lachend setzte Alexis sich auf und stützte sich leicht auf den Rand des Beckens, um heraus zu kommen. Milo kam ebenfalls heraus.
Er reichte ihr seine Hand und zog sie hoch. Er hatte wohl ein wenig zu schwungvoll gezogen, da sie jetzt an seiner Brust gelehnt, peinlich berührt, dastand. Unbewusst versuchte auch Alexis diesen Moment auszukosten. Doch sie bemerkte nicht, wie sie immer mehr die Kontrolle über sich und ihre Gefühle verlor.
âAlex!!!â Ruckartig wurde Alexis aus ihren Gedanken gerissen. Auch Milo schreckte hoch. Sie fuhren auseinander und jeder drehte sich in seine Richtung. Alexis trat nervös von einem Fuà auf den anderen, Milo fuhr sich mit der Hand über seinen frisch rasierten Bart und kratzte sich am Kopf.
âStör ich...?â Alexis drehte sich ruckartig um. âWas, du? Nein...du, ich meine, ja, ich meine, natürlich störst du nicht.â Nun kam auch Milo wieder zu Wort. âIch hoffe wir...â âDu kannst ruhig hier bleiben, also...â Jude setzte ihr vielsagendes Lächeln auf, doch Milo sah ein, dass das wohl für alle mehr als unangenehm war, obwohl er auch mehr als gern geblieben wäre.
Er winkte nur kurz und fügte dann noch ein âAuf bald...â hinzu, schon war er weg.
Bang!, und wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen. Alexis fühlte sich, als hätte man ihr mit dem Hammer auf den Kopf geschlagen. Doch das wollte sie sich diesmal absolut nicht anmerken lassen. âHolst du was zu trinken?â
Alexis lieà sich wieder auf einem der Liegestühle fallen. Als Jude wiederkam, reichte sie ihr einen Long Island. âUnd?â âWas und?â âWas und? Blöde Frage. Was läuft mit dem?â Alexis wurde leicht rot, allerdings bemerkte Jude das nicht. Dachte Alexis. Sie starrte nur geradeaus, um ihrer besten Freundin nicht in die Augen sehen zu müssen.
âSelbst ich bekomme das mit. Und das will doch was heiÃen.â âAch...â âSüÃe, so viel Schauspieltalent hast selbst du nicht.â Alexis schaute überrascht zu ihr. âNichts für ungut, aber wenn du so wirklich spielen könntest, dann säÃen wir jetzt nicht hier.â Lachend zog Jude ihre Knie zu sich. âAlso...?â âNichts also. Der hat mich angerempelt. Und jetzt...naja, war der Abend gestern ganz witzig. Und...â âUnd?â âEs lief gar nichts.â Auch wenn sie es sich gewünscht hätte. Aber das sagte sie jetzt natürlich nicht.
âNaja, deine Sache. SüÃe, halt dich ran. Wir haben das hier nur noch ungefähr zwei Wochen und ich will nicht, dass du als Trauerkloà wieder zurück kommst. Also, amüsier dich!â Aus irgendeinem Grund erschien es Alexis gar nicht so. Klar, es war wunderbar mit ihm zusammen. Aber es war nicht einfach nur amüsieren. Sie verscheuchte diese Gedanken und aus ihrem Kopf und begann, zusammen mit Jude, mit der Abendplanung.
Als sie nun durchgestylt und vollkommen fertig waren, machten sie sich auf den Weg in die Stadt. Alexis erwischte sich immer wieder dabei, wie sie darauf hoffte, gerade den Club auszuwählen, den Milo auch nehmen würde. Vollkommen sinnlos, da es hier hunderte solcher gab. Und selbst wenn, sie waren alle übermäÃig gefüllt, sodass wie eine Nadel im Heuhaufen suchen wäre.
âUnd, wie fühlst du dich?â âWie soll ich mich denn fühlen?â âVerliebt?!â âJude, das hier ist nicht...â âNicht, so wie es aussieht. Natürlich. SüÃe, dass würde jeder Blinde auf hundert Meter Entfernung riechen. Naja, ich hoffe jedenfalls, dass ihr beide es nicht nur abstreitet, sondern was tut. Ich für meinen Teil stürz mich jetzt in die Party...â Und schon war sie weg. Normalerweise wäre Alexis ihr jetzt hinterher gerannt und sie hätten die Nacht durchgetanzt.
âHey, SüÃe, wie wärs mit uns?â Als sie sich umdrehte stand ein schon ziemlich betrunkener Typ neben ihr. Hilfe, sie musste hier weg. âDu, tut mir leid, ich...â âNur einen Tanzâ, gluckste er vor sich hin. Oh mein Gott. Alexis machte sich Platz in der Menge und suchte nach Jude. Als sie diese an der Bar entdeckte, mit jemandem flirteten, überlegte sie es sich anders. Als sie sich erneut umdrehte stand dieser ekelhaft grinsende Typ immer noch da.
Hilfesuchend schaute Alexis in die Menge. âHey Honey...â hörte sie plötzlich wieder. âVerdammt, du A...â Sie stoppte ab. Besagter legte seinen Arm um sie und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. âWarum nur so?â war ihr erster Gedanke. Doch sie rüttelte sich wach und spielte mit. âSchatz, endlich, ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr.â Milo legte seinen Arm um ihre Hüfte und drückte sie näher an sich. Sie konnte sich kaum noch halten und darauf konzentrieren, was sie sagte. âWar was?â fragte Milo mit einer ziemlich heftigen Betonung und einem Blick in Richtung seines breiten Gegenübers. âAch nichts, er wollte nur fragen, ob ich ihm was wechseln kann.â Lachend sah Alexis zu Milo auf. Der Typ gluckste nur und nickte verstört, dann zog er ab.