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Registriert seit: 23.09.2005
Ich weiÃ, ich weiÃ.
es hat einfach ewig gedauert. aber so bin ich. Ich brauch für alles immer ewig. Sollte man sich merken.
Hier ist teil drei. Much Fun (ich hoff mal nicht, denn wenn ihr hierbei spaà habt, hab ich eindeutig mein hobby verfehlt)
lg, teufelinchen
Noch eine kleine Anmerkung: OH MEIN GOTT, BIN ICH KITSCHIG!!! ERSCHIESST MICH BITTE MAL JEMAND???
Ohne dich!
3. Hoffnungslos
Er hasste Krankenhäuser. Ja, er hasste sie. Alles weiÃ, alles so steril. Alles so hektisch. Eigentlich wusste er gar nicht warum er hier war, dieser Junge hatte ihm nur Ãrger gemacht. NUR Ãrger. Und doch, es hatte verdammt weh getan, als Liz heulend vor sich hin gestottert hatte. Vielleicht hatte er nur Ãrger gemacht, und trotzdem, er war wie ein Sohn. Und Söhne hat man mauch dann noch lieb, wenn sie nur Ãrger machen.
Eine Ewigkeit, so war ihr die Zeit vorgekommen, bis ihr Bruder endlich auftauchte. SchlieÃlich hatte ihr Sohn über 1 Jahr bei ihm gelebt.
Vielleicht hatte er es in diesem einen Jahr besser gehabt, als sein ganzes Leben lang bei ihr.
Wenn ihr Sohn bei Bewusstsein gewesen wäre, hätte er wahrscheinlich gesagt, sie solle verschwinden. Er hatte sie nie gebraucht. Was auch gut so war, sonst hätte sie ihn wohl noch mehr enttäuschen müssen.
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Als er vor ihr stand hatte es ihn noch mehr geschmerzt. Noch mehr als ohnehin. Fast noch mehr als der Grund warum er hier war. Verheult war sie dagestanden. Mit roten Augen. So hatte er sie noch nie gesehen. Doch alles hat mal ein erstes Mal. Nur auf dieses hätte er gerne verzichtet. Damals hätte er gut auf ihn verzichten können, Luke hätte sich nie gedacht, dass er sich wünschen würde ihn zu sehen, zu sehen, dass es ihm gut ging. Selbst wenn er gekommen wäre, weil er ScheiÃe gebaut hatte. Selbst das war besser als hier zu sitzen und zu warten.
Lorelai war die ganze Zeit hinter Luke her gelaufen. Was machte sie hier überhaupt? Das war eine Familienangelegenheit. Vielleicht hätten sie daheim bleiben sollen. Vielleicht wäre das klüger gewesen. Nein, Luke brauchte sie, vielleicht.
Rory lief den beiden hinter her. Noch immer konnte sie es nicht glauben. Sie dachte, endlich wäre sie von ihm los gekommen, und jetzt? Jetzt würde sie wieder um ihn weinen. Aber das war noch nicht einmal das Schlimmste. Das Schlimmste war diese... diese Möglichkeit. Diese eine Möglichkeit. Die Möglichkeit, dass er vielleicht, unter Umständen, ster.. ster... Sie wollte es nicht aussprechen. Nicht denken. Er durfte nicht. Nein, er würde sich jetzt nicht drücken. Nicht schon wieder, er würde nicht schon wieder abhauen. Er durfte nicht. Das war unfair. Sie hatte diesen Schmerz auch durchleben müssen. Sie hatte auch nicht einfach sterben können! Oh mein Gott! Was dachte sie da überhaupt! Sie sollte froh sein, dass sie nicht im Krankenhaus lag. Und trotzdem, sie wollte nicht schon wieder wegen ihm leiden, sie hatte ihn geliebt, ja das hatte sie. Sie hatte es ihm nie gesagt. Wieso? Hatte sie Angst? Angst vor den Auswirkungen? Angst, dass er dann alles über sie wusste? Doch das war jetzt sowieso egal. Alles war egal.
Sie hatte ihn verloren, so oder so. Es gab keine Hoffnung mehr, keine Hoffnung für Rory, je wieder glücklich zu sein. Denn, das hatte sie jetzt eingesehen, sie brauchte ihn um glücklich zu sein.
Luke setzte sich neben sie, sie weinte nicht mehr. Sie hatte nicht mehr die Kraft dazu, jetzt erst fiel ihr auf, was sie alles falsch gemacht hatte. Alles. Einfach alles. Und vielleicht war es jetzt für immer zu spät. Für immer. Dieser Gedanke erschreckte sie, mehr als alles andere. Sie hatte ihren Sohn schon vor langer Zeit verloren, doch war das nie so endgültig gewesen. Wieder fanden Tränen den Weg aus ihren Augen. Wieso? Wieso ihr Junge, wieso nicht irgendein anderer? Sie konnte es nicht glauben, wollte es nicht glauben. Würde es nicht glauben, erst wenn es sicher war, dann erst würde sie es glauben können, erst wenn sie wusste, dass es zu spät war. Zu
spät sein Leben zu retten, zu spät von neu zu beginnen, zu spät mit ihm zu reden. Zu spät. Für immer.
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