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ui danke leute!! :biggrin:
also wollt nur kurz sagen, dass der neue teil auf jeden fall noch heute kommt!!vielleicht so gegen neun!!
bye
glg
hanna
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okay hier ist der neue teil!
nicht so lang, aber naja..
ich hoffe er gefällt euch..
lg
hanna
Der kahle weiÃe Gang kam ihr unendlich vor.
Sie folgte Luke so schnell sie konnte.
Ihre Beine zitterten.
Was war nur passiert?
Wieso lag ihre Mom im Krankenhaus?
Ihre Gedanken rasten.
Wie sehr sie Krankenhäuser hasste. Die Gerüche hatte sie noch nie ausstehen können.
Der Gedanke daran, dass hinter den Türen, an denen sie vorbei liefen, kranke Menschen lagen, brachte sie nur dazu noch schneller zu gehen. Einige lagen vielleicht gerade im Sterben. Einige wurden wieder gesund.
Rory wandte den Blick von den Türen ab und achtete nur noch auf ihre Schritte.
Es war ruhig auf der Station. Einige Schwestern eilten von einem Zimmer zum anderen.
Plötzlich ertönte ein schrilles Piepen und eine Tür wurde aufgerissen. Jemand rief etwas.
Luke fasste sie am Arm und zog sie mit sich.
Sie konnte noch einen Blick auf ein junges Mädchen erhaschen, dass auf dem Bett lag.
Ihr war klar, dass es sich nur noch um Sekunden handeln würde.
Aber dann verwandelte sich das Mädchen in ihre Mutter.
Es war ihre Mutter, die da nun um ihr Leben kämpfte.
Der Gedanke trieb ihr die Tränen in die Augen.
"Rory Gilmore?" Sie nahm die Stimme gar nicht richtig wahr.
Ein junger Mann im weiÃen Kittel stand vor ihr. Seine Lippen bewegten sich schnell.
Luke nickte und warf ihr immer wieder leere Blicke zu.
Rory konnte nicht verstehen, was der Arzt sagte.
Er redete und redete und schlieÃlich wandte er sich um. Luke fasste sie sanft am Arm
und zog sie hinterher.
Ihr Puls raste. Sie hatten ihr einen von diesen Kitteln angezogen und nun standen
sie auf der Intensivstation.
Intensivstation.
Der Arzt führte sie wieder einen langen kahlen Gang entlang.
SchlieÃlich blieb er vor einem Zimmer stehen und wandte sich um.
Luke musste drauÃen warten. Er gehörte nicht zur Familie.
Nun stand Rory hier alleine.
"Was ist passiert?", hörte sie sich plötzlich sagen. Ihre Stimme klang so fremd.
Der Arzt räusperte sich.
"Ihre Mutter hatte einen Autounfall."
Sie schluckte. Autounfall. Intensivstation.
Ihre Beine zitterten.
Von diesem unerträglichen Krankenhausgeruch wurde ihr übel.
Ihr Atem ging noch schneller.
Würde sie es ertragen können ihre Mutter dort liegen zu sehen?
Würde sie auch dieses schreckliche Piepen vernehmen, wenn sie in ihrem Zimmer stand.
Der Arzt redete weiter. Erst jetzt erkannte sie, dass er sehr müde aussah.
Unter seinen Augen hatte er tiefe,schwarze Ringe. Sein Gesicht war blass und unrasiert.
"Sie dürfen jetzt zu ihr rein..."
Das kam plötzlich.
Sie war nicht bereit ihre Mutter zu sehen. So zu sehen.
Bevor sie etwas sagen konnte, hatte der Arzt die Tür geöffnet und Rory machte ungewollt einen Schritt in das Zimmer.
Lorelai Gilmore.
Dort lag sie.
Schlafend.
Schlief sie?
Rory hatte nichts von dem, was der Arzt gesagt hatte, verstanden.
Sie hatte es nicht verstehen wollen.
Sie wollte plötzlich aufwachen und wissen, dass das alles nur ein Alptraum war.
Ihre Mutter lag hier nicht vor ihr im Bett.
Ihre Mutter hatte keine Unfall gehabt.
Nicht ihre Mutter.
Ihre Augen waren geschlossen und sie atmete ganz leise und langsam.
Rory klammerte sich am Türrahmen fest.
Sie würde jeden Moment die Augen aufreiÃen, lachen und das ganze Zimmer würde in ihrem Glanz erstrahlen.
Es war doch immer so.
Sie würde Witze über Ãrzte machen und sie beide würden lachen.
Aber ihre Mutter lag dort und es sah aus als würde sie schlafen.
Rory stand hier und starrte sie an.
Nein, das war nicht die Wirklichkeit.
Das durfte sie nicht sein.
Sie merkte nicht, wie die Tränen über ihre Wange liefen und dunkle Flecken auf dem Kittel bildeten.
Sie nahm nicht die Stimme des Arztes wahr, der sie sanft am Arm berührte.
Sie hatte keine Kontrolle darüber, wie sie sich umdrehte und losrannte.
Sie wollte nur noch weg.
Weg von der Wirklichkeit.
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WOW!!!
des war einfach nur ein hammer teil!!!
ich weià echt net was ich sagen soll!!!
ich hoffe doch wirklich sehr, dass lorelai
wieder aufwacht und dann alles wieder
gut wird!!!!!!!!!!!!!:heul: lorelai muss einfach
wieder aufwachen!!!!
mach schnell weiter so!
lg jojo
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sooo, ich muss jetzt ma ne pause von meiner hausarbeit nehmen und mach mich jetzt an den neuen teil!!
hat ein bisschen gedauert!sorry!!hatte nicht gerade viel zeit in den letzten tagen!! schule...
also, noch ein bisschen geduld!!
lg
hanna
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Die FF ist einfach nur...WOW!!
Ich weià gar nicht richtig, was ich sagen soll.
Ich kann mir das alles richtig gut vorstellen.
Du beschreibst die Gefühle so, dass man sich sich richtig in die Personen hineinversetzen kann.
Ich finds einfach nur klasse und hoffe, dass es bald einen neuen Teil gibt.
Kelly
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Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied?
Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?
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So, hier kommt der neue Teil!
Ich weià nicht, ob er so gut geworden ist... aber das überlasse ich euch!
viel spaÃ!!
Er hob den Kopf. Männer und Frauen in weiÃen Kitteln rannten an ihm vorbei. Irgendwoher ertönten Schreie und laute Stimmen.
Die Geräusche drangen auf ihn ein und am liebsten hätte er sich die Ohren zu gehalten und sich an einen anderen Ort gewünscht. Nie hatte er verstanden, wie Menschen an solchen Orten arbeiten konnten. Täglich zwischen Leben und Tod zu sein. Es war ihm immer ein Rätsel gewesen.
Der Arzt hatte ihn gebeten drauÃen zu warten. Rory hatte nichts gesagt und war dem Arzt gefolgt. Nur ein einziges Mal hatte er in ihre Augen gesehen und es hatte ihm das Herz gebrochen. Ihre Augen waren so voller Angst und Trauer. Es war unerträglich gewesen sie anzusehen. Er wusste nicht, was in ihr nun vorging. Sie würde auf ihre Mutter treffen. Auf ihre beste Freundin. Auf diejenige, die sie ihr ganzes Leben lang begleitet hatte.
Luke lehnte sich zurück und schloss die Augen.
Nein, er würde jetzt nicht weinen.
Er würde stark bleiben.
Für Rory.
Für Lorelai.
So viele Dinge die er noch erleben wollte. Die er mit ihr erleben wollte. So viele Dinge, die er ihr sagen wollte. Hatte er seine Chancen vertan? Würde er das alles nicht mehr tun und sagen können?
Die Tränen stiegen ihm nun trotzdem in die Augen. Er wollte stark sein.
Schnell schluckte er sie wieder runter und wischte sich über die Augenwinkel.
Die Frau, die er über alles liebte, lag jetzt auf einem Bett und schien zu schlafen. Aber sie schlief nicht. Das wusste er. Sie stand zwischen Leben und Tod.
Wenn er sie doch nur einmal berühren könnte. Nur noch einmal küssen könnte. Nur noch einmal in ihre Augen sehen könnte.
Wieso dachte er jetzt an den Tod?
Nein, sie würde nicht sterben.
Sie würde kämpfen. Sie hatte doch immer gekämpft. Sie hatte immer bekommen was sie wollte.
Er wusste, dass sie nicht aufgeben würde.
Und dieser Gedanke, lieà ihn aufatmen und alles für eine kurze Zeit vergessen.
Alles, was an diesem Tag geschehen war.
Aber dann wurde plötzlich die Tür aufgestoÃen und der Arzt, der sie zuvor begleitet hatte, kam heraus.
Luke stand sofort auf.
„Ist Rory Gilmore gerade hier vorbei gekommen?“, fragte er keuchend und sah sich im Flur um.
Luke schüttelte den Kopf. „Nein… ist irgendwas passiert?“
„Ich habe sie in das Zimmer gebracht und dann ist sie plötzlich losgerannt!“, erklärte der Arzt. „Wir sollten sie lieber suchen…“
Sofort drehte Luke sich um und verschwand um die Ecke.
Er musste zu ihr. Er musste Rory unbedingt finden. Er konnte sie jetzt nicht einfach alleine lassen.
Er war derjenige, der stark sein wollte.
Sie hockte auf einer Bank. Zitternd und schluchzend.
Er nahm sie in den Arm und brachte sie zu seinem Wagen.
Er wusste, dass sie jetzt nicht die Kraft hatte, um ihre Mutter zu sehen. Irgendwas war an diesem Tag noch geschehen. Als er bei ihr zu Hause angekommen war, hatte sie geweint. Irgendwas beschäftigte sie.
Rory öffnete die Augen. Sie lag auf ihrem Bett in ihrem Zimmer. DrauÃen war es hell.
Luke hatte sie hergebracht.
Sie hatte nicht alles mitbekommen.
Sie hatte einfach keine Kraft mehr gehabt. Es war einfach alles zu viel geworden.
Erst Logan und dann ihre Mutter.
Bei dem Gedanken stiegen ihr wieder die Tränen in die Augen und sie drehte sich auf den Rücken.
Es war doch alles so perfekt gewesen.
Und jetzt lag alles in Scherben.
Trotz allem spürte sie immer noch diese Wut in ihrem Bauch.
Sie war wütend auf Logan.
Auf ihre Mutter.
Auf sich selbst. Darauf, dass sie sich bloà um Logan und sie gekümmert hatte. Darauf, dass sie ihre Mutter nicht ansehen konnte. Darauf, dass sie so schwach war.
Jede Tochter würde jetzt an dem Bett sitzen und die Hand ihrer Mutter halten. Sie würde beten und hoffen.
Aber Rory war geflohen und hatte versucht, alles zu vergessen. Sie wollte vor der Realität fliehen.
Sie war nicht für ihre Mutter da. Für ihre beste Freundin. Aber das sollte sie doch. Sie wollte es.
Aber nirgendwo fand sie die Kraft dafür.
Sie wusste nicht wie spät es war. Sie wusste nicht, wie lange sie hier schon lag.
Das einzige, was sie wusste war, dass ihre Mutter sie jetzt brauchte. Aber sie hatte nicht die Kraft dafür. Sie würde dem Anblick nicht standhalten.
Und dafür schämte sie sich.
Er seufzte. Kein Anruf. Sie hatten sich nicht gemeldet.
Er hatte das Geld so gut gebrauchen können.
DrauÃen war es wieder hell geworden. Die ganze Nacht über hatte er sich hin und her gewälzt. Er hatte nicht schlafen können.
Genervt schob er die Decke zur Seite und schwang die Beine aus dem Bett.
Er brauchte dringend einen Kaffee und irgendwas zu essen.
Das Kaffeepulver reichte gerade noch und der Kühlschrank war immer noch leer. Er sollte unbedingt einkaufen gehen.
Er trank eine Tasse, zog sich an und wollte sich auf dem Weg nach unten machen, als das Telefon läutete.
Das war der Anruf!
Hoffnungsvoll nahm er ab. „Hallo?“
„Jess?“
Er kannte die Stimme.
Was wollte er von ihm?
Wieso rief er gerade jetzt an?
„Luke?“
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2006, 14:27 von
krümelmonster.)
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so jetzt hast du noch ne neue leserin
ich finde du schreibst echt super
wie du alles beschreibst einfach nur wow!
Mach schnell weiter
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Du bist nicht wie ich,doch das ändert nicht,
dass du bei mir bist und ich zuseh' wie du schläfst
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Toller Teil!
Die Gefühle waren wieder super.
Konnte mir auch alles wieder gut vorstellen.
Echt klasse!
Hoffentlich gibt es bald nen neuen Teil.
Kelly
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Hey,
des war wieder ein super geiler teil!!!
rory tut mir sooo leid!!! muss gfanz schön
hart sein, wenn man nicht bei seiner
mutter sitzen kann....-.-
mach schnell weiter!!
lg jojo
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So, hier der nächste Teil... viel SpaÃ!
Stille. Diese unerträgliche Stille.
Sie zog die Beine an und lehnte den Kopf zurück.
Sie war müde. Aber sie konnte nicht schlafen.
Sie hatte Hunger. Aber sie brachte nichts runter.
Es waren nun schon 2 Tage vergangen.
Zwei Tage des Wartens, des Hoffens.
Jeder war an der Tür gewesen. Jeder wollte mit ihr reden.
Aber sie blieb bewegungslos. Sie konnte niemanden ansehen.
Luke war einmal da gewesen. Er war der einzige, den sie hereingelassen hatte.
Aber er konnte sie nicht ansehen. Sein Blick war so leer und voller Angst.
Sie hätten ihn nicht zu ihr gelassen. Er war dreimal dort gewesen, aber sie hatten ihn nicht zu ihr gelassen.
Dann hatte er sie in den Arm genommen. Er hatte sich völlig verkrampft und hatte versucht auf sie einzureden, aber dann hatte er sie einfach losgelassen und war verschwunden.
Sie wusste, dass er für sie da sein wollte, aber selbst jemand wie Luke, schien keine Kraft dafür zu haben.
Es klopfte an der Tür. Rory schloss die Augen und seufzte leise. Sie wollte doch nur alleine sein. Wieso lieà man sie nicht einfach in Ruhe?
„Rory?“ Sie horchte auf. Das war nicht Luke. Das war nicht Logan.
Sie stand langsam auf und ging zur Haustür.
„Jess…“
„Rory…“
Tränen stiegen ihr in die Augen. Was machte er hier? Wieso kam er gerade jetzt?
Sie sah auf den Boden und versuchte die Tränen runterzuschlucken. Er sollte sie so nicht sehen.
Aber seine Reaktion war anders als sie erwartet hatte.
Vorsichtig legte er seine Hände auf ihre Schultern und sie hob langsam den Kopf.
„Komm her…“, sagte er leise und sanft.
Sie schluchzte auf und klammerte sich in seine Jacke. Er legte die Arme um sie und strich ihr beruhigend über den Kopf.
Rory wimmerte leise und krallte sich in seine Ãrmel.
Er war hier.
Er war wieder hier.
Jess hauchte ihr einen Kuss aufs Haar und schloss die Augen.
„Ich kann das nicht…“, schluchzte sie und drückte ihr Gesicht in seine Schulter.
Er öffnete den Mund und wollte etwas sagen. Etwas was sie beruhigte. Was ihr Hoffnung gab. Aber ihm fiel nichts ein. Auf der Fahrt hier her hatte er lange nachgedacht. Er hatte sich die Worte zurecht gelegt.
„Ich bin für dich da…“, kam es ihm über seine Lippen.
Er wusste nicht, ob es ihr irgendwie helfen würde. Er wusste nicht, wieso er es gesagt hatte.
Aber er sah nicht, wie zum ersten Mal seit Tagen ein kleines Lächeln auf ihren Lippen lag.
„Möchten sie jetzt zu ihr rein?“, fragte der Arzt.
Rory sah zu Jess rüber und er nickte ihr vorsichtig zu.
„Ja…“, hauchte sie leise.
Der Arzt nickte und wies auf eine Tür. „Ich lasse sie dann alleine. Nehmen sie sich so viel Zeit wie sie wollen.“
Jess dankte ihm und Rory machte einen Schritt auf die Tür zu.
Vorsichtig legte sie die Hand auf den Türknopf und öffnete die Tür.
Lorelai lag auf dem Bett. Die Augen geschlossen. Um sie herum standen viele Geräte und Maschinen.
Rory ging langsam auf das Bett zu.
Jess schloss die Tür hinter ihr und blieb drauÃen stehen. Das musste sie jetzt alleine schaffen.
Sie hob die Hand und berührte das lockige Haar ihrer Mutter.
„Mom…“, flüsterte sie und die Tränen stiegen ihr in die Augen. Aber sie schluckte sie runter.
Dann lieà sie sich langsam auf die Bettkante sinken und griff nach der Hand ihrer Mutter. Sie drückte die Finger zusammen und hoffte innerlich auf einen Gegendruck. Aber nichts geschah.
„Tut mir Leid, dass ich erst jetzt komme… ich konnte einfach nicht…“, flüsterte sie leise und schloss die Augen. Sie wollte noch etwas sagen, aber Rory lieà die unbewegte Hand ihrer Mutter los und stand auf.
„Tut mir Leid…“ Sie drehte sich um und verlieà schnell das Zimmer.
Jess lehnte an der gegenüberliegenden Wand und sah auf als sie aus dem Zimmer kam.
„Hey…“
„Ich muss hier raus… bitte…“ Sie bekam keine Luft. Sie musste hier raus.
Rory ging mit schnellen Schritten den Flur runter.
Jess folgte ihr so schnell er konnte.
Erst als sie drauÃen in der Dunkelheit standen, konnte sie nach Luft schnappen. Tränen liefen über ihre Wangen.
Jess blieb erst unschlüssig hinter ihr stehen. Er wusste nicht was er jetzt tun sollte.
Erst als sie sich auf die Steinstufen sinken lieà und sie schluchzte, kniete er sich neben sie und schloss sie in die Arme.
Sie hatten nicht viel geredet. Er war bei ihr angekommen und hatte sie in den Arm genommen. Er hatte sie zum Krankenhaus gebracht. Er saà nun hier drauÃen neben ihr und hielt sie fest. Für sie war es genug. Sie brauchte keine Worte. Sie war froh, dass er da war. Dass er für sie da war.
Jess hatte ihnen etwas zu essen bestellt. Aber sie hatte nichts angerührt. Sie saà neben ihm auf der Couch und starrte ins Leere.
Er kaute auf einem Stück Pizza herum und suchte nach passenden Worten.
Rory sah nicht mehr so aus wie früher. Sie war so blass und dünn. Sie sah so zerbrechlich aus. Ihre Augen waren so leer.
Jess öffnete den Mund und wollte etwas sagen, aber er brachte nichts raus.
Plötzlich sprang sie auf und lief in ihr Zimmer.
Er folgte ihr langsam.
Sie lag auf ihrem Bett.
Unschlüssig ging er um das Bett herum.
„Wieso bist du hergekommen?“, fragte sie leise. Ihre Stimme klang so fremd.
„Luke… er hat mich angerufen.“
„Mh.“
Es herrschte eine kurze Zeit lang Schweigen. Jess riss sich von ihrem Anblick los und wollte gehen, aber plötzlich griff sie nach seiner Hand.
„Geh nicht…“, flüsterte sie.
Als er später neben ihr lag und die Arme um sie gelegt hatte, brach sie das Schweigen.
„Danke, dass du da bist.“, sagte sie leise und kuschelte sich an ihn.
Im Moment dachte sie nicht an ihre Mom, an Logan. Daran, dass sie neben ihrem Exfreund in ihrem Bett lag. Daran, dass er seine Arme um sie gelegt hatte. Daran, dass sie ihn eigentlich nie wieder hatte sehen wollen.
Nur daran, dass er da war.
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achja, ich bitte um feedback!!!wäre echt lieb!!büddee..
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2006, 00:43 von
krümelmonster.)