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Registriert seit: 16.03.2008
So hier ist der dritte Teil. Ich hoffe, dass es mit den Zeiten nun besser ist. Danke für den Hinweis. Bin froh über jede Kritik. Danke für die lieben Kommentarre. Ich hoffe dieser Teil gefällt euch.
3. Kapitel:
â Rory, wo soll ich diese Kiste hinstellen?â brüllte Lorelai, die in New York in Rorys neuer Wohnung stand. â Rory, wo soll das alles hin? So viel Platz hast du ja gar nicht. Rory?â fragend schaute sie sich nach ihrer Tochter um, welche im gleichen Moment durch die Tür kam, voll gepackt mir Kartons.
â Stell einfach alles hin Mum. Ich werde dann schon alles einräumen.â
Rorys neue Wohnung war im 5.Stock eines Hochhauses am Rande von Manhatten. Sie war zwar relativ klein, aber schnuckelig. Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küche waren alle in einem groÃen Raum, durch kleine Nischen voneinander abgetrennt. Durch die groÃen Fenster hatte man sehr viel Licht und sah direkt auf ein Bürogebäude, indem man den Menschen beim arbeiten zusehen konnte.
â Boahh endlich haben wir es geschafft. Ich wusste gar nicht, dass wir in Stars Hollows so viele Kartons ins Auto geladen hatten. Und jetzt gibtâs den ersten Kaffee in deiner neuen Wohnung.â Lorelai machte sich auf die suche nach dem Karton, auf dem âKücheâ stand.
â Mum lass es, komm lass uns schnell unten einen Kaffee holen. Bis wir meine Maschine gefunden haben bin ich total im Koffeinloch,â jammerte Rory. Doch ihre Mum gab nicht auf und öffnete sämtliche Karton. Immer wieder hob sie irgendwelche Dinge fragend aus den Kartons heraus, bis sie endlich fündig wurde.
â Ich hab sie. Das war wirklich eine super Idee von Luke dir eine neue Kaffeemaschine zu kaufen. So nun brauchen wir nur noch Wasser und Kaffee.â Rory musste einfach lachen, als sie sah wie ihre Mutter, die Kaffeemaschine, in der Hand versuchte über alle Kartons zu steigen und in die Küche vorzudringen.
âLach deine Mum dich aus, hast du mich verstanden?â Doch das war leichter gesagt als getan. Rory musste immer mehr lachen und auch Lorelai musste anfangen.
Mit einem Kaffee in der Hand machten es sich die zwei Damen bequem auf dem Bett von Rory. â Mum du solltst doch eigentlich keinen Kaffee trinken, das ist nicht gut für das Baby,â ermahnt Rory ihre Mutter.
Doch die winkt ab. â Ach Rory, seit Luke weià das ich schwanger bin passt er ununterbrochen auf das mir nichts passiert. Zu Hause und auch bei ihm im Cafe gibt es nur noch Koffeinfreien Kaffee für mich. Am Anfang hab ich mich noch gewährt. Doch ich hab eingesehen, dass es keinen Sinn hat. Glaub mir, es tut so gut mal wieder normalen Kaffee zu trinken.â Lorelai stellte ihre Tasse auf den Boden und nahm sich den erst besten Karton, der in ihrer nähe stand. â So und nun schauen wir doch mal was du noch alles von meinen Sachen eingepackt hast, â sagte Lorelai neugierig.
â Mum bitte lass es.â Als Rory auf die Beschriftung des Kartons sah wollte sie nur noch verhindern, dass Lorelai in öffnete, doch sie hatte keine Chance.
â Warum sollte ich? Hast du etwa Geheimnisse von mir oder hast du etwa meinen roten Pulli eingepackt? Hab ich mir doch gedacht, dass du ihn dir genommen hast.â Lorelai hatte es geschafft den Karton zu öffnen und sah was sich darin befand. Sie hätte es doch lieber sein lassen sollen. Sie hat genau den Karton gefunden, in dem Rorys persönlichen Sachen drin waren. Sie sah auf die silberne Rakete, ein Bild von Rory und Logan und ein Hemd von ihm.
â Rory es tut mir leid, ich wusste nicht, â stockte Lorelai.
â Es ist schon ok,â antwortete Rory leise.
â Warum hast du die Sachen auch alle mitgenommen? Das erinnert dich doch alles nur an ihn. Musst du noch viel an ihn denken?â Rorys Augen füllten sich mit Tränen, sie konnte sie einfach nicht zurückhalten.
â Oh Mum ich muss in letzter Zeit nur noch an ihn denken. Ich hab ihn so verletzt. Er wird mir nie verzeihen,â sagte Rory mit zittriger Stimme. Lorelai beugte sich zu ihr rüber und nahm sie in den Arm.
â Das tut mir leid meine kleine. Aber wieso quälst du dich dann auch noch mit seinen Sachen? Das muss doch nicht sein. Du vermisst ihn wirklich sehr.â
â Es ist als wäre es gestern gewesen. Warum habe ich nicht um ihn gekämpft? Was hat mich bloà zurück gehalten? Immer und immer wieder stell ich mir diese Fragen. Doch ich kann keine Antwort finden. Es ist als wäre ein Teil von mir mit ihm gegangen.â Rory konnte sich nicht mehr zurückhalten und fing an zu weinen. Lorelai versuchte sie so gut es ging wieder aufzubauen. Doch nur langsam fing sich Rory wieder.
â Du musst nach vorne schauen meine Liebe. Es gibt so viele nette Männer in New York. Vergiss Logan. Es macht keinen Sinn sich zu quälen.â Lorelai selber wusste nur zu gut, dass sie Rory kaum damit trösten konnte, doch es fiel ihr schwer ihre Tochter so leiden zu sehen.
Zwei Stunden später verabschiedete Rory ihre Mutter. Sie musste sich für den Abend vorbereiten, obwohl sie keine Lust hatte wegzugehen. Doch kam sie nicht herum auf der Party zu erscheinen. SchlieÃlich wurde sie heut Abend als neue Mitarbeiterin der New York Times vorgestellt und durfte ihre neuen Kollegen kennen lernen, auf die sie sehr gespannt war. Sie hatte nur noch 2 Stunden Zeit um zu Duschen und sich fertig zu machen, dann würde Marc sie abholen. Darauf hat er bestanden und sie konnte es ihm nicht abschlagen. So musste sie immerhin nicht alleine gehen.
Hätte sie gewusst, dass dieser Abend viel neues Chaos in ihrem Leben bedeutete, wäre sie sicher zu Hause geblieben!
Wie erwartet stand Marc um 19 Uhr pünktlich bei Rory vor der Tür.
â Hallo hübsche Frau. Du siehst wie immer umwerfend aus, â begrüÃte Marc Rory und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
â Danke das Kompliment kann ich nur zurückgeben.â Marc war ein groÃer, dunkelhaariger Mann Ende Zwanzig. Er war immer gut angezogen und beeindruckte die Damen Welt mit seinem ausgesprochen groÃzügigen Charme.
â Und bist du schon aufgeregt? Alle sind ganz gespannt auf die âgroÃeâ Rory Gilmore.â Marc versuchte auf der StraÃe ein Taxi herbeizuwinken. Aber es war schwieriger als gedacht. Es ging lange bis endlich eines stehen blieb.
â Ein bisschen. Ich freu mich total endlich meine neuen Kollegen kennen zu lernen. Ich hoffe wirklich sehr, dass sie mich alle mögen und hoffe, dass ich mit allen gut auskommen werde,â antwortete Rory. In Wirklichkeit war sie sehr nervös. Sie wusste nicht wirklich, was sie erwartete. Sie hatte ewig gebraucht, dass richtige zum Anziehen zu finden und war sich nun nicht sicher, ob sie nicht doch lieber das blaue Kleid anziehen hätte sollen, welches ein bisschen legerer war. Aber gut, dazu war es nun zu spät.
â Wer könnte dich nicht mögen meine Liebe,â antwortete Marc lächelnd.
Rory staunte nicht schlecht, als das Taxi vor einem wunderschönen, Prunkvollen Gebäude hielt.
â So da wären wir. Auf in die Höhle der Löwen,â meint Marc sarkastisch und hielt ihr die Türe auf. Rory konnte nicht aufhören das wundervolle Gebäude zu betrachten. Und auch von innen bot es alles, was sie sich vorgestellt hatte. Hastig nahm Marc sie am Arm und zog sie in Richtung Bar. â Komm, da vorne sehe ich Kate, deine neue Kollegin. Mit ihr wirst du zusammen ein Büro haben. Ihr werdet euch sicher gut verstehen. Und wie ich seh ist ihr Freund auch da.â
Rory war noch so beeindruckt von der Einrichtung, dass sie nicht wirklich wusste, wen Marc meinte. Aber sie hatte keine Wahl wie ihm zu folgen.
â Hi Kate, na wie gehtâs dir?â fragte Marc. â Das hier ist unsere Neue, Rory Gilmore.â
â Hi Rory schön dich endlich kennen zu lernen. Wir haben alle schon sehr viel von dir gehört. Marc kommt ja gar nicht mehr aus dem schwärmen raus, â sagte Kate. Sie war eine wunderschöne Frau, hatte langes braunes Haar welches sie mit einer Spange leicht nach hinten gesteckt trug.
â Hallo Kate, es freut mich auch sehr dich kennen zu lernen. Glaub Marc nicht alles. Er weià kaum etwas von mir. Wir werden uns nun also öfters sehen. Hab gehört wir sind zusammen in einem Büro,â sagte Rory lächelnd.
â Ja genau, wir haben die Ehre uns gegenüber zu sitzen. Ich nehme an du bist schon ganz gespannt auf nächste Woche. Du hast sicher eine aufregende Zeit hinter dir. Hab gehört du warst mit Barack Obama auf Wahlkampftournee. Ach warte, mein Freund ist auch hier. Ich will ihn dir vorstellen. Logan,â sie tippte dem Mann der direkt hinter ihr stand auf die Schulter. Rory zuckte sofort zusammen, als sie den Namen hörte. Das durfte nicht war sein, dass Logan auch hier war. Nein, das konnte nicht sein. Es durchfuhr sie wie ein Blitz, als er sich umdrehte und genau in ihre Richtung schaute. Oh nein, sie wollte hier weg. Sie konnte nicht hier bleiben.
â Love, was ist?â fragte Logan Kate und berührte zärtlich ihren Rücken. Auch sein Blick erstarrte als er Rory sah.
â Logan darf ich dir meine neue Kollegin vorstellen? Das ist Rory Gilmore. Sie wird ab nächster Woche mit mir ihm Büro arbeiten. Logan hast du gehört?â Kate schaute Logan fragend an. Dieser wusste nicht wie ihm geschah. Doch er löste sich und streckte Rory die Hand entgegen.
â Hallo Rory, nett dich kennen zu lernen,â sagte Logan und gab ihr die Hand. Oh mein Gott, dass konnte nicht wahr sein. Er leugnete sie zu kennen. Was solle sie nur machen? Zaghaft streckte sie ihm ihre Hand entgegen. Ihre Blicke trafen sich kurz, doch er schaute sofort weiter.
âHallo Logan.â Mehr konnte Rory nicht sagen. Sie stand da wie versteinert. Er hatte also eine neue Freundin. Rory merkte, wie ihre Knie anfingen zu zittern. Sie musste hier weg.
â Entschuldigt mich,â sagte sie und ging zügig in Richtung Ausgang. Sie brauchte dringend frische Luft.