danke für das FB!
ich hoffe dass denen, die nichts geschrieben haben, meine Story auch gefällt
hier ein neuer Teil, bin gespannt was ihr sagt!
___________
3
18.30
Lukeâs
âHey Luke!â, sagte Lorelai und setzte sich an einen Tisch am Fenster und ihren berühmt berüchtigten Dackelblick auf.
Im Diner war es leer, nur der Tisch in der gegenüberliegenden Ecke war besetzt.
Kirk und seine Freundin saÃen dort Händchen haltend und verliebt wie eh und je.
âNeinâ, sagte Luke völlig ungerührt.
âAber Luke, du weiÃt doch gar nicht â¦â
âNein.â
âAber â¦â, versuchte es Lorelai weiter.
âLorelai!â, sagte er, und betonte jede einzelne Silbe, als sei es ein Wort in einer fremden Sprache, welche er nicht verstand.
âDu bist jetzt heute schon zum dritten Mal hier! Heute Morgen waren es drei Tassen und French Toast, heute Nachmittag waren es zwei Tassen und Brownies, das macht fünf, plus die Unmengen die du heute im Hotel getrunken hast!â
âAberâ, begann Lorelai, âwar ich dir nie eine gute Freundin? Habe ich nicht immer alles für dich getan? Habe ich dir nicht immer zugehört?â
Luke brummte etwas, setzte eine finstere Miene auf und holte den Kaffee.
âDanke!â, sagte Lorelai mit einem strahlenden Lächeln.
Luke kam zurück und goss ihr Kaffee ein.
âWas ist eigentlich los mit dir?â
âWie meinst du das?â
âNa ja, wie gesagt, du bist jetzt das dritte Mal hier.â
âDas ist das einzige Café in der Stadt mit vernünftigen Kaffee, also â¦.â
âLorelai, sei ehrlich!â
Sie holte tief Luft.
âIch mache mir Sorgen um Rory.â
âWieso das denn? Hat sie was angestellt?â
âNein, das nicht, aber ⦠Sie ist in letzter Zeit so ⦠anders.â
âWie anders? Also ich fand sie war so wie immer.â
âJa, das schon, aber ⦠WeiÃt du, wenn sie sich unbeobachtet fühlt dann ⦠sieht es aus als würde sie ins Leere schauen und nichts mehr von ihrer Umgebung mitkriegen. Sie sieht so verdammt unglücklich aus Luke.â
Luke dachte nach.
âWeiÃt du Lorelai, ich denke nicht dass du dir Sorgen um sie machen musst. Sie ist erwachsen. Ich denke sie hat sich mit Paris oder sonst wem gestritten, so was kann einem an die Nieren gehen. Wart einfach ab was geschieht, wenn sich nichts ändert dann kannst du immer noch mit ihr reden.â
Er legte ihr tröstend seine Hand auf den Arm, und eine Weile saÃen sie schweigend da.
Bis es ihnen auffiel.
Abrupt zog Luke die Hand weg und stotterte:
âWi .. Willst du sonst noch etwas?â
âBring mir ânen Burger oder so was.â
âKommt sofortâ, sagte Luke, froh aus dieser Situation heil herausgekommen zu sein.
Die Tür ging auf.
âHey, schaut her wer da ist!â, sagte Rory gut gelaunt.
âNa Schatz, konntet ihr euch von einander losreiÃen?â
(mit dem âeuchâ meinte Sie Lane und Rory)
âGerade so. Misses Kim kam und hat mich rausgeworfen.â
âAh, klar, hätt ich mir ja denken können.â, sagte Lorelai und musterte sie unauffällig von der Seite.
Derweil schlug Rory die Karte auf.
Sie ist wirklich wie immer.
âHast du schon was bestellt?â
âJa, aber warum guckst du in die Karte?â
âIch habe beschlossen mein Leben zu ändern!â
âAch ja?â
âJa. Luke, bringst du mir einen Ceasarâs Salad?â
Oder doch nicht?
Luke kam aus der Küche und sah sie schief an.
âWer bist du und was hast du mit Rory gemacht?â fragte er skeptisch.
âLuke, bitte!â
Sprachlos wandte er sich der Küche zu, um den Salat zu machen.
âBaby du weiÃt schon was du da essen willst?!â, ergriff nun Lorelai wieder das Wort.
âIch weià nicht was du meinst.â
âNa ja, Vitamine, Kohlenhydrate, gesundes Zeugs eben! Danach wird nichts mehr so sein wie früher.â
âGesundes Zeugs? Vitamine? Darüber hatte ich gar ⦠LUKE!â
âJa?â
Lukes Kopf lugte aus der Küche.
âMach mir Pommes mit Chili, ja? Und einen Kaffee!â
âSchon längst fertig!â, sagte er mit einem Schmunzeln und kam mit zwei Tellern zu Lorelai und Rory.
âIch weià doch ganz genau dass ihr zwei von so âgesundem Zeugsâ eine Lebensmittelvergiftung bekommen würdet.â
âDu bist ein Schatz!â, sagte Rory zu ihm und machte sich hungrig über ihr Essen her.
âWarum sind wir heute eigentlich nicht bei Granma?â, fragte sie kauend.
âSchatzâ, entgegnete Lorelai ihr, ebenfalls kauend, âmit mehr als zwei Gramm im Mund spricht man nicht! Hab ich dir nie etwas beigebracht?â
Rory schluckte.
âEntschuldige. Also, warum sind wir heute nicht bei Granma?â
Die Tür öffnete sich erneut und herein kam die Antwort.
âGranma?!â
âHallo Liebes, wie geht es dir?â, begrüÃte sie Emily Gilmore.
âGut, und dir? Was machst du hier?â
âWeiÃt du, dein GroÃvater ist mal wieder auf Dienstreise, deshalb dachte ich komme ich doch einfach mal zu euch!â, sagte sie mit einem bedeutenden Blick zu Lorelai.
âHi Mom, freut mich das du hergekommen bist!â
âWirklich?â
âWürde ich es sonst sagen?â
Emily lächelte.
Sie wusste dass ihre Tochter es ernst meinte.
Seit dem ewigen Streit mit Richard hatten Tochter und Mutter wieder ein wenig zu einander gefunden.
âDu hast einmal gesagt, dass, wenn ich jemandem zu reden bräuchte, ich immer zu dir kommen könnte. Und jetzt bin ich daâ, hatte Emily gesagt, als sie bei Lorelai vor der Tür stand.
Aber Rory wusste nichts davon, und weder Emily noch Lorelai hatten vor ihr etwas zu erzählen.
Rory freute sich nur, das die beiden sich besser verstanden.
Geht doch, dachte sie, als ihre GroÃmutter sich setzte und bestellte.
Es wurde ein wundervoller Abend, viel besser als Lorelai gedacht hatte.
Sie amüsiert sich, dachte sie erfreut.
Das hat sie verdient.
âSag malâ, begann sie und hakte sich bei Emily unter.
âWas hältst du davon wenn du heute bei uns übernachtest? Wir leihen uns ein paar Filme und dann machen wir einen richtigen Weiberabend!â
Doch Emily sträubte sich.
âOch, ich weià nicht, ich meine â¦â, aber Rory lieà sie nicht zu Wort kommen.
âOh bitte Granma, das wird bestimmt super! Wir essen massenhaft SüÃes und machen uns über âDer Pateâ lustig! Bitte Granma, komm mit!â
Emily lieà sich breitschlagen.
âAlso gut!â, sagte Emily und lächelte breit.
â Also gut, ich komme mit! Also, was brauchen wir? Chips, Schokolade â¦?â