01.03.2006, 19:58
so, heute ist der zweite tag, also ... :biggrin: kommen wir erst einmal zum re-fb ^^
@chery:
uh ... vermutlich ... äh ... damit die ff spannend bleibt? :biggrin: ich will ja nicht, dass ihr mitten beim lesen einschlaft *kicher*
du hast da was nicht ganz verstanden. er WÃRDE sie gerne vergessen, aber er KANN es nicht. uh ... wenn du verstehst??
nächster teil kommt sofort!
@[GG]:
tja ... dann bist du vermutlich ziemlich schlau ^^
um ehrlich zu sein tut mir chriss auch leid und ich hab mich schon mehrmals gefragt, ob ich nicht womöglich sadistisch veranlagt bin, weil ich ihn so gerne leiden lasse ... *am kopf kratz* hast du vielleicht eine antwort darauf??
und nun zum nächsten teil ^^
viel spaà damit!
silbernerschatz
Teil 31
Am nächsten Morgen schlurfte er in die Küche, wo Hannah schon das Frühstück machte.
Sein Rücken tat ihm weh, sein Nacken schmerzte und in seinen Schläfen pochte es. In der ganzen Nacht hatte er kein Auge zugemacht, hatte immer nur daran denken können, dass Lilly jetzt im Zimmer gegenüber schlief.
„Morgen.“, sagte Hannah und klang genauso müde, wie er sich fühlte.
„Hmm.“
„Gut geschlafen?“
„Hmm.“
„Willst du Frühstück?“
„Hmm.“
Hannah runzelte die Stirn. „Soll ich dir eine runterhauen?“
„Hmm.“ Er legte seine Stirn auf die verschränkten Arme und schloss die Augen.
„Alles in Ordnung?“ Sie unterbrach ihn, ehe er überhaupt den Mund aufgemacht hatte. „Und wenn du noch einmal ‚Hmm’ sagst, dann hau ich dir wirklich eine rein.“
„Ja.“, murmelte er.
„Bist du dir sicher?“
Ohne zu antworten streckte er einen Arm aus.
Sie seufzte, schenkte ihm eine Tasse Kaffee ein und reichte sie ihm. Dann setzte sie sich ihm gegenüber und sagte: „Ich habe nachgedacht.“
„Hmm. Ich auch.“
„Wirklich?“ Als er nicht antwortete, fragte sie: „Und?“
Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“
„Ich habe nachgedacht.“, wiederholte sie schlieÃlich. „Du willst sie wieder beschützen, oder? Wie damals bei Cora.“
Sein ohnehin schon betrübtes Gesicht verdüsterte sich noch mehr. Er presste die Lippen aufeinander und schwieg.
„Deswegen traust du dich nicht, ihr näher zu kommen, nicht wahr?“
Er antwortete immer noch nicht, sondern starrte in seine Kaffeetasse.
„Dein Problem ist, dass du ein überausgeprägtes Hilfssyndrom und einen noch gröÃeren Beschützerinstinkt hast. Du versuchst immer, allen zu helfen und sie zu beschützen, wenn du denkst, dass sie das brauchen. Und dabei denkst du gar nicht an dich. Das ist manchmal gut, aber nicht, wenn man es die ganze Zeit tut, wie du. Aber jetzt verlierst du den Ãberblick. Du bist so versessen darauf, Lilly zu beschützen, dass du nicht merkst, was sie wirklich brauchen könnte. Warum versuchst du es nicht einfach? Du weiÃt doch gar nicht, ob Lilly schon bereit dafür ist oder nicht. Und du wirst es nie erfahren, wenn du es nicht versuchst. Ãberhaupt: Woher willst du wissen, wann sie drüber hinweg ist? Vielleicht ist es schon zu spät, wenn du es merkst. Verstehst du? Geh doch einfach das Risiko ein.“
Chriss atmete seufzend auf. „Ich kann nicht.“
„Warum nicht? Chriss, du kannst doch nicht ewig so weitermachen.“
„Ich kann einfach nicht.“
„Du willst also einfach warten, bis sie zu dir kommt und sagt: Ich bin bereit?“
„Nein.“ Wieder lieà er seinen Kopf auf die verschränkten Arme fallen. „Nein.“
„Chriss, hör mal. Es sind wirklich gute und ehrenvolle Absichten, die du hast, aber verstehst du denn nicht, dass du ihr dauernd die Entscheidung abnimmst? Du lässt sie nicht selbst entscheiden, was für sie besser ist. Damals hast du dich von ihr getrennt, weil du sie beschützen wolltest und weil du dachtest, dass es das Beste für sie ist. Aber du hast sie nicht danach gefragt. Du konntest doch gar nicht wissen, wie sie das sieht und was wirklich das Beste für sie ist. Vielleicht hätte sie eine bessere Idee gehabt und ihr hättet es zusammen geschafft. Jetzt machst du es schon wieder. Du näherst dich ihr nicht, weil du meinst, es ist für sie besser so. Aber woher willst du das wissen? Lass sie einmal selbst entscheiden, Chriss. Mach es dir doch nicht selbst kaputt.“
Bevor er allerdings darauf eingehen und sich selbst verteidigen konnte, hörten sie Lilly die Treppe herunterkommen.
„Morgen, Lilly.“, rief Hannah fröhlich, obwohl sie am liebsten wieder schlafen gegangen wäre. „Willst du Frühstück?“
„Ja, okay.“ Sie setzte sich Chriss gegenüber, und während sie auf den Tisch starrte, schielte sie auch in seine Richtung.
Plötzlich stand er auf. „Ich muss zur Arbeit.“, nuschelte er, trank seinen Kaffee aus und ging hoch ins Bad, um sich fertig zu machen.
Hannah schüttelte den Kopf und seufzte. Was war er doch für ein dickköpfiger Idiot …
uh ... tja ... ich bin mir wieder unsicher bei hannahs ... rede ...
ist irgendwie nicht so geworden, wie ich's mir vorgestellt habe ...
@chery:
Zitat:hey, ein toller kurzer Teil!
Zitat:
Er blieb wie versteinert stehen, konnte nicht glauben, was er da gehört hatte.
„Bleib hier. Nicht weggehen …“, hörte er sie wieder.
Wie in Trance drehte er sich um – und wünschte sich, er hätte es nicht getan. Sie schlief noch tief und fest. Sie hatte bloà im Schlaf geredet, etwas, wegen dem er sie früher immer aufgezogen hatte. Sie hatte es nicht Ernst gemeint …
das kann doch nicht war sein! Warum machst du sowas?! ich verstehe das nicht! ja um uns zu ärgern um zu quälen!
Er will sie vergessen!? ich hoffe das ändert sich alles noch!
Freue mich auf den nächsten teil!
uh ... vermutlich ... äh ... damit die ff spannend bleibt? :biggrin: ich will ja nicht, dass ihr mitten beim lesen einschlaft *kicher*
du hast da was nicht ganz verstanden. er WÃRDE sie gerne vergessen, aber er KANN es nicht. uh ... wenn du verstehst??
nächster teil kommt sofort!
@[GG]:
Zitat: Ich habs doch geahnt... (Das sie nur im schlaf geredet hat ) Armer Chriss.... Freu mich schon auf den nächsten Teil. Bye, [GG]
tja ... dann bist du vermutlich ziemlich schlau ^^
um ehrlich zu sein tut mir chriss auch leid und ich hab mich schon mehrmals gefragt, ob ich nicht womöglich sadistisch veranlagt bin, weil ich ihn so gerne leiden lasse ... *am kopf kratz* hast du vielleicht eine antwort darauf??
und nun zum nächsten teil ^^
viel spaà damit!
silbernerschatz
Teil 31
Am nächsten Morgen schlurfte er in die Küche, wo Hannah schon das Frühstück machte.
Sein Rücken tat ihm weh, sein Nacken schmerzte und in seinen Schläfen pochte es. In der ganzen Nacht hatte er kein Auge zugemacht, hatte immer nur daran denken können, dass Lilly jetzt im Zimmer gegenüber schlief.
„Morgen.“, sagte Hannah und klang genauso müde, wie er sich fühlte.
„Hmm.“
„Gut geschlafen?“
„Hmm.“
„Willst du Frühstück?“
„Hmm.“
Hannah runzelte die Stirn. „Soll ich dir eine runterhauen?“
„Hmm.“ Er legte seine Stirn auf die verschränkten Arme und schloss die Augen.
„Alles in Ordnung?“ Sie unterbrach ihn, ehe er überhaupt den Mund aufgemacht hatte. „Und wenn du noch einmal ‚Hmm’ sagst, dann hau ich dir wirklich eine rein.“
„Ja.“, murmelte er.
„Bist du dir sicher?“
Ohne zu antworten streckte er einen Arm aus.
Sie seufzte, schenkte ihm eine Tasse Kaffee ein und reichte sie ihm. Dann setzte sie sich ihm gegenüber und sagte: „Ich habe nachgedacht.“
„Hmm. Ich auch.“
„Wirklich?“ Als er nicht antwortete, fragte sie: „Und?“
Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“
„Ich habe nachgedacht.“, wiederholte sie schlieÃlich. „Du willst sie wieder beschützen, oder? Wie damals bei Cora.“
Sein ohnehin schon betrübtes Gesicht verdüsterte sich noch mehr. Er presste die Lippen aufeinander und schwieg.
„Deswegen traust du dich nicht, ihr näher zu kommen, nicht wahr?“
Er antwortete immer noch nicht, sondern starrte in seine Kaffeetasse.
„Dein Problem ist, dass du ein überausgeprägtes Hilfssyndrom und einen noch gröÃeren Beschützerinstinkt hast. Du versuchst immer, allen zu helfen und sie zu beschützen, wenn du denkst, dass sie das brauchen. Und dabei denkst du gar nicht an dich. Das ist manchmal gut, aber nicht, wenn man es die ganze Zeit tut, wie du. Aber jetzt verlierst du den Ãberblick. Du bist so versessen darauf, Lilly zu beschützen, dass du nicht merkst, was sie wirklich brauchen könnte. Warum versuchst du es nicht einfach? Du weiÃt doch gar nicht, ob Lilly schon bereit dafür ist oder nicht. Und du wirst es nie erfahren, wenn du es nicht versuchst. Ãberhaupt: Woher willst du wissen, wann sie drüber hinweg ist? Vielleicht ist es schon zu spät, wenn du es merkst. Verstehst du? Geh doch einfach das Risiko ein.“
Chriss atmete seufzend auf. „Ich kann nicht.“
„Warum nicht? Chriss, du kannst doch nicht ewig so weitermachen.“
„Ich kann einfach nicht.“
„Du willst also einfach warten, bis sie zu dir kommt und sagt: Ich bin bereit?“
„Nein.“ Wieder lieà er seinen Kopf auf die verschränkten Arme fallen. „Nein.“
„Chriss, hör mal. Es sind wirklich gute und ehrenvolle Absichten, die du hast, aber verstehst du denn nicht, dass du ihr dauernd die Entscheidung abnimmst? Du lässt sie nicht selbst entscheiden, was für sie besser ist. Damals hast du dich von ihr getrennt, weil du sie beschützen wolltest und weil du dachtest, dass es das Beste für sie ist. Aber du hast sie nicht danach gefragt. Du konntest doch gar nicht wissen, wie sie das sieht und was wirklich das Beste für sie ist. Vielleicht hätte sie eine bessere Idee gehabt und ihr hättet es zusammen geschafft. Jetzt machst du es schon wieder. Du näherst dich ihr nicht, weil du meinst, es ist für sie besser so. Aber woher willst du das wissen? Lass sie einmal selbst entscheiden, Chriss. Mach es dir doch nicht selbst kaputt.“
Bevor er allerdings darauf eingehen und sich selbst verteidigen konnte, hörten sie Lilly die Treppe herunterkommen.
„Morgen, Lilly.“, rief Hannah fröhlich, obwohl sie am liebsten wieder schlafen gegangen wäre. „Willst du Frühstück?“
„Ja, okay.“ Sie setzte sich Chriss gegenüber, und während sie auf den Tisch starrte, schielte sie auch in seine Richtung.
Plötzlich stand er auf. „Ich muss zur Arbeit.“, nuschelte er, trank seinen Kaffee aus und ging hoch ins Bad, um sich fertig zu machen.
Hannah schüttelte den Kopf und seufzte. Was war er doch für ein dickköpfiger Idiot …
uh ... tja ... ich bin mir wieder unsicher bei hannahs ... rede ...
ist irgendwie nicht so geworden, wie ich's mir vorgestellt habe ...