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so hier ist wieder ein neuer teil! nachher kommt noch ein bisschen was! im moment fällt es mir echt leicht zu schreiben... hoffentlich bleibt das auch so...
viel spaà bei diesem teil!
Tristan war den gesamten Abend damit beschäftigt der perfekte Gastgeber zu sein. Dabei hätte er eigentlich viel lieber mehr Zeit mir Rory verbracht. Er schaute sich gerade nach ihr um als Amilia plötzlich vor ihm stand. „Hey Tristan! Das ist eine echt tolle Party!“
„Schön, dass sie dir gefällt Mia.“
„Danke noch mal, dass du mich eingeladen hast.“
„Gern geschehen!“ Tristan hatte Rory in der Menge entdeckte. Er lächelt Amilia höfflich entgegen. „Würdest du mich bitte kurz entschuldigen? Ich muss dringend mit Rory reden.“ Er nickte ihr noch ein Mal zu und ging dann zu Rory. Sie stand mit dem Rücken zu ihm, während sie angeregt mit Paris diskutierte. Obwohl eigentlich Paris eher angeregt diskutierte und Rory ihr nur zu hörte.
„Entschuldigt bitte die Störung, aber könnte ich Rory kurz mal entführen Paris?“
„Ãhm...“ Paris schaute fragend zu Rory.
Tristan fasst dies jedoch als ein ja auf und griff nach Rorys Hand, um sie so mit sich zu ziehen.
„Tristan! Ich wäre auch mitgekommen, wenn du mich einfach gefragt hättest. Wo willst du überhaupt mit mir hin?“ Rory schaute sich verwirrt um, als Tristan sie von der Party wegführte und plötzlich vor einer groÃen Holztür stehen blieb. „Tristan, wo sind wir?“
„Das wirst du gleich sehen. Ich weià ja, dass du nicht so gerne auf Partys gehst. Also, dachte ich mir, dass dir das hier bestimmt gefallen wird.“ Tristan deutete auf die Tür.
„Ein groÃe Holztür. Wow Tristan! Die ist echt schön! Was soll das alles?“
„Mach die Augen zu Maria.“
Rory schaute ihn ungläubig an. „Wenn du mir nicht sofort sagst, was hier los ist, gehe ich sofort!“
„Bitte Rory, vertrau mir wenigstens ein Mal und mach die Augen zu! Ich verspreche dir, dass dir nichts schlimmes passieren wird!“
Rory schnappte nach Luft, entschied dann jedoch, nichts zu sagen. Sie schloss ihre Augen und hoffte, dass sie diese Entscheidung nicht sofort bereuen würde.
„Einen Moment!“ Rory konnte hören, dass die Tür geöffnet wurde. „So und jetzt ein paar Schritte nach vorn.“ Tristan legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter, um sie zu führen. „Jetzt darfst du sie wieder aufmachen.“
Rory öffnete ihre Augen und konnte im ersten Moment nicht glauben, was sie vor sich sah. Der Raum war bestimmt so groÃ, wie ein Geschoss des Hauses in dem Rory und Lorelai lebten. Mit dem Unterschied, dass dieser Raum voller Bücher war.
„Und was sagst du?“ Tristan schaute sie erwartungsvoll an.
„Das ist kaum zu glauben! Ich habe noch nie eine so groÃe private Bibliothek gesehen.“
Lorelai konnte kaum glauben, dass ihre Eltern sie von dem Freitags – Essen befreit hatten. Seit Monaten konnte sie endlich mal wieder machen, wozu sie Lust hatte. Sie wollte Luke überraschen. Er dachte, sie würden sich erst am nächsten Abend sehen.
Lorelai hatte gerade nach ihren Schlüsseln gegriffen, als es an der Tür klopfte. Sie öffnete sofort, hätte sie aber am liebsten sofort wieder ins Schloss geschmissen, denn Christopher stand davor. Er hatte sich in der Woche nicht sehen lassen. Was wollte er also nun dort“
„Chris, was möchtest du?“
„Ich dachte mir, ich begleite euch zu eurem Essen. Es würde mich freuen, deine Eltern wieder zu sehen.“
„Wir gehen heute nicht bei ihnen essen. Rory ist auf einer Schulparty und gehe jetzt zu Luke.“
„Zu Luke? Wieso?“
Lorelai atmete tief durch. Was war passiert, dass Christopher sie so reizte? „Ich weià zwar nicht, was es dich angeht, aber Luke und ich sind zusammen. Er denkt, ich bin in Hartford. Ich möchte ihn überraschen.“
„Du bist mit Luke zusammen? Seit wann?“
„Kurz nach Sookies Hochzeit.“
„Dann kann es dich ja nicht sonderlich verletzt haben, dass ich doch zu Sherry zurück gekehrt bin.“
Lorelai schaute ihr Gegenüber sauer an. „Du hast doch überhaupt keine Ahnung! Es ging mir richtig scheiÃe! Rory war auch nicht da, um mir beizustehen. Luke war da, als es mir schlecht ging! Ich konnte mich an ihn lehnen und ich weiÃ, dass ich das immer kann, denn auf ihn ist wirklich Verlass! Er würde mich nie so verletzen, wie du!“ Lorelai atmete schwer. Wahrscheinlich hatte die halbe Nachbarschaft gehört, aber das war ihr nun auch egal. „Du solltest jetzt gehen Christopher.“ Sie schob ihn zur Tür hinaus und verschloss diese. Dann machte sie sich ohne ein weiteres Wort auf den Weg zu Luke.
Tristan stand in der Tür der Bibliothek und lehnte sich locker gegen den Rahmen, während Rory durch den Raum ging und immer wieder ein Buch herauszog und wieder wegstellte. Er wusste, dass er es geschafft hatte, Rory eine Freude zu machen.
„Tristan, warum hast du mir das hier gezeigt?“ Sie kam wieder auf ihn zu.
„Ich dachte mir, dass du hierher könntest um zu lesen, wenn dir zu langweilig wird.“
Rory schaute ihn verblüfft an. Wann hatte er sich nur so sehr verändert, dass sie sogar glücklich über seine Gegenwart war.
Tristan lächelte ihr entgegen. „Freu dich nicht zu früh! Du musst wenigstens ein Mal mit mir tanzen!“
„Du hättest mich auch einfach bloà fragen müssen. Es wäre mir eine Ehre mit dir zu tanzen.“
„Luke?“ Lorelai stürmte in das Diner und hielt nach dem liebenswerten Besitzer Ausschau.
Er tauchte sofort aus der Küche auf. „Lorelai?“ Er schaute sie besorgt an. „Ist irgend etwas mit Rory passiert?“
Lorelai schüttelte den Kopf. „Rory geht es gut.“
„Was ist denn dann passiert?“ Luke schloss Lorelai sanft in die Arme, welche sich daraufhin eng an ihn schmiegte.
„Ich wollte einfach bei dir sein.“ Lorelai atmete tief seinen Duft ein.
„Lass uns hoch gehen!“ Luke nahm sie an die Hand und führte sie zur Treppe.
„Was ist mir Jess?“
„Er ist nicht da. Er und Mia sind unterwegs. Wir haben die Wohnung für uns.“
„Was für ein Gedanke!“ Lorelai lächelte verführerisch. Wenn sie mit Luke zusammen war, war alles andere vollkommen vergessen.
Die Wohnungstür war noch nicht ganz ins Schloss gefallen, als die Zwei in einen leidenschaftlichen Kuss verfielen.
„Du kannst gut tanzen Tristan!“ Rory konnte es kaum glauben, dass sie sich in Tristans Gegenwart so wohl fühlte.
„Ich wurde von meinen Eltern zu Tanzstunden gezwungen. Was ist mit dir Maria?“
„Ballettstunden als kleines Mädchen.“
„Wo das überrascht mich jetzt aber.“
„Danke, aber ich war nie besonders gut. Um ehrlich zu sein war ich ...“ Rory konnte nicht weitersprechen. Erneut hatte sie Jess gesehen, nur dass sie sich nun sicher war, dass er es war. Er stand am Rand der Tanzfläche und beobachtete sie. Als er bemerkte, dass Rory ihn entdeckt hatte, verschwand er in der Menge.
„Maria? Was ist los?“
„Entschuldige mich bitte kurz Tristan.“ Rory trennte sich von ihrem Tanzpartner und folgte Jess. Sie konnte gerade noch sehen, wie er in Richtung Bibliothek verschwand. Wenigstens gab es dort keine Möglichkeit für ihn einfach zu verschwinden. Zumindest hatte Rory dort keinen Ausgang gesehen.
„Jess, warte!“ Rory lief schneller, um ihn einzuholen. „Du kannst mir nicht ewig aus dem Weg gehen.“ Vor der Bibliothekstür konnte sie endlich nach seinem Arm greifen, um ihn so am weiter gehen zu hindern. „Warum bist du nicht stehen geblieben?“
„Ich wollte dich nicht davon abhalten mit deinem neuen Prinzen zu tanzen.“ Jess Stimme klang kalt und verletzt zur gleichen Zeit.
„Was? Wovon redest du?“ Rory verstand überhaupt nichts mehr.
„Ich meine diesen blonden Typen, der neulich auch bei Luke war.“
„Tristan und ich sind nur befreundet. Er hat mich zu dieser Party eingeladen, was übrigens sehr nett von ihm war.“
„Dir ist klar, dass er dich nur eingeladen hat, damit er an dich ran kommt?“
„Selbst wenn es so ist, hast du keinen Grund dich darüber aufzuregen! Du hast gesagt, dass wir uns nicht mehr sehen sollen. Du hast nie danach gefragt, ob ich das überhaupt möchte!“
„Rory, du bist mit Dean zusammen. Du musst dich entscheiden. Dean oder ich!“ Jess schaute sie erwartungsvoll an. Als Rory jedoch nicht sofort antwortete, meinte er: „Alles klar!“ Er riss sich von ihr los und ging zurück in Richtung Party.
Rorys Augen füllten sich mit Tränen. Verzweifelt reif sie ihm hinterher: „Jess, warte!“
Jess bleib jedoch nicht stehen, sondern ging einfach weiter und lieà Rory alleine zurück.
Sie lieà sich enttäuscht auf den Boden sinken.