Guten Morgen!
Fragt nicht wie...ich weià es nicht! Tatsache ist, dass ich es wirklich geschafft habe, ich habe einen neuen Teil für euch, sozusagen noch frisch aus der Druckerpresse.
Da jetzt die Sommerferien langsam beginnen, hoffe ich doch sehr stark, dass ich nun wieder öfter dazu komme, euch mit Teilen zu beglücken
Bin ab heute noch mal bei meinen Eltern, aber dann ist der Umzug abgeschlossen und ich vermute sogar, dass ich diese Woche noch einen weiteren Teil schaffe!
Hoffe, der neue Teil gefällt euch wieder!
Ihr seid wirklich die Besten! Wollt ich nur mal gesagt haben :biggrin:
âJetzt erzähl, wie geht es Steve?â mit ernstem Gesichtsausdruck betrachtet Rory Pat über ihre Tasse hinweg. Die Nachricht, dass dieser liebenswerte Mann einen Herzanfall gehabt hatte, hatte auch ihr groÃe Sorgen bereitet. In ihren Gedanken sah sie ihn ganz klar und deutlich vor sich, wie er mit einem gutmütigen Lächeln vor ihr saà und ihr einfach nur zuhörte.
Patrick zuckte leicht mit den Schultern, während ein leichtes Lächeln um seine Lippen spielte.
âEs geht ihm schon besser⦠er beschwert sich schon wieder, dass er nicht in seinen Laden kann.â
Bei diesem Satz musste auch Rory lächeln, als sie sich vorstellte, wie Steve in einem Bett lag und seiner Frau und Patrick auf die Nerven ging.
âEr ist wohl einer der Patienten, die man so schnell wie möglich wieder loswerden möchte?!â
Patrick nickte lachend und nahm dabei sanft Rorys Hand in seine und flüsterte ihr dann zart über den Tisch hinweggebeugt zu
âAber ich bin froh, dass ich wieder bei dir bin!â
Gähnend schloss Jess hinter sich leise die Tür, um Janet nicht zu wecken. Er musste leicht schmunzeln bei dem Gedanken daran, wie sie sich unter sein Kopfkissen gekuschelt hatte und ihre blonden Haare sich sanft um sie herum verteilten.
Wieder einmal war ihm aufgefallen, wie sehr sie sich von Rory unterschied und ihr gleichzeitig so sehr ähnelte.
Roryâ¦erneut schweiften seine Gedanken zu ihr zurück. Er machte sich Sorgen um sie, sie hatte so traurig gewirkt und so müde, vollkommen erschöpft. Er merkte nicht, dass sich wieder eine tiefe Sorgenfalte in seine Stirn gegraben hatte, während er weiter über Rory nachdachte. Er vermutete, dass auch Patricks Abwesenheit viel dazu beitrug, dass sie so traurig wirkte. Innerlich verfluchte er ihn, dass er Rory allein gelassen hatte. Wieso hatte er eigentlich immer das Gefühl, dass niemand gut genug für sie war? Unwirsch schüttelte er den Kopf und ging langsam weiter die Treppe hinunter. Er wollte nicht weiter über das Thema nachdenken, doch als er Rorys Lachen von unten heraufschallen hörte, machte sein Herz unweigerlich einen kleinen Sprung und erfreut betrat er das Diner. Als er jedoch sah, was der Grund für Rorys Freude war, erstarrte er für einige Augenblicke. Er verstand das nicht⦠Patrick verschwand für einige Zeit, meldete sich dabei kein einziges Mal und trotzdem wurde er mit offenen Armen empfangen! Jess merkte nicht, dass sich seine Hand leicht zur Faust geballt hatte und erst als Luke ihm die Hand auf die Schulter legte, entspannte er sich wieder.
âAlles okay?â zweifelnd blickte Luke seinen Neffen an. Ihm war der Gesichtsausdruck von Jess nicht entgangen, als dieser Patrick und Rory betrachtet hatte. Doch wie immer schüttelte Jess kurz mit dem Kopf und meinte dann knapp
âJa, alles okayâ bevor er in der Küche verschwand.
Müde blinzelte sie gegen das helle Licht, das sich seinen Weg durch die Jalousie bahnte. Gähnend streckte sie ihre Hände zur Zimmerdecke und lieà sich dann erneut in das weiche Kissen zurücksinken, um über den Traum nachzudenken, den sie vergangene Nacht gehabt hatte. Er hatte sie verwirrt, ein ungutes Gefühl in ihr hinterlassen und doch konnte sie sich anstrengen so viel sie wollte, sie konnte sich einfach nicht mehr daran erinnern, was sie geträumt hatte. Alex würde jetzt sagen, dass sie wieder einen ihrer geistig umnachteten Momente hatte. Bei dem Gedanken an ihren Bruder stahl sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen und der Traum war schon fast wieder vergessen. Singend hüpfte sie aus dem Bett und machte sich fertig, um Jess im Diner Gesellschaft zu leisten, bevor sie aufbrachen. Jess hatte ihr ein Picknick versprochen und sie freute sich schon darauf. Schmunzelnd dachte sie an das Gespräch mit ihm zurück.
Flashback
âWozu?â
âWeil es nett ist!â
âSeit wann bin ich nett?â sarkastisch zog er eine Augenbraue nach oben und betrachtete sie skeptisch, was sie zum Lachen brachte.
âKeine Ahnung, du bist es einfach gewordenâ¦â
âNa toll, sag doch gleich, dass ich ein Waschlappen binâ
âDu bist nicht so nassâ¦â
Bevor sie es verhindern konnte, hatte Jess ihr ein Kissen gegen den Kopf geworfen, was sie nun immer noch lachend vom Boden aufhob.
âAch komm schon, das wird lustig!â versuchte sie es erneut, woraufhin Jess verzweifelt die Arme in die Luft hob.
âGibst du nie Ruhe?â
âDoch⦠dann wenn ich meinen Willen durchgesetzt habe!â Sie grinste ihn zwinkernd an, was auch Jess ein Grinsen entlockte.
âDu bist unverbesserlich. Wo hast du gelernt, dich so durchzusetzen?â
âWeiÃt du, mein Bruder und sein bester Freund wollten mich nie dabeihaben und ich musste mir immer wieder neue Tricks einfallen lassenâ¦â lächelnd blickte sie ihn an.
âDas scheint ein ganz schön gemeiner Kerl gewesen zu sein! Den sollten Alex und ich mal verprügeln!â
Er grinste ihr leicht schief zu und fuhr sich dabei leicht durch seine schwarzen Haare. Janet betrachtete ihn belustigt, warf ihm das Kissen zurück und meinte dann
âLieber nicht, könnte sein, dass er mir noch nützlich wird! Er kann nämlich den Picknickkorb schleppen!â
âIch geb aufâ¦â
âWurde ja auch Zeit!â
Flashback Ende
Immer noch lächelnd betrat nun auch Janet das Diner und erblickte dabei wie Jess sofort Patrick und Rory. Lachend winkte sie den beiden zu und lieà sich dann am Tresen nieder, wo Jess gerade dabei war, Kaffee in zwei Tassen zu füllen und einen alles anderen als fröhlichen Eindruck machte.
âGuten Morgen Sonnenschein!â grinste Janet ihn an und Jess konnte nicht anders, als ebenfalls leicht zu grinsen. Ihre Leichtigkeit und Fröhlichkeit schien sich immer wieder auf ihn zu übertragen und egal was für düstere Gedanken er hatte, sobald Jan auftauchte, waren diese wie weggeblasen.
âNa Siebenschläfer?â grinste er ihr liebevoll zu und brachte dann die beiden Tassen zu Rory und Patrick.
âSchon alles vorbereitet?â fragte sie ihn, als er wieder vor ihr stand und sie erwartungsvoll anblickte. Sofort verdüsterte sich seine Mine wieder ein wenig.
âDu willst das wirklich?â
âJaâ
âWirklich?â
âMein voller Ernst!â
âKeine Chanceâ¦?â
âNicht einmal ansatzweise!â
Jess seufzte, hob demonstrativ die Arme in die Luft und holte dann einen groÃen Korb aus der Küche und stellte ihn mit aufforderndem Blick vor Janet auf den Boden.
âSchön hast du das gemacht!â sie grinste ihm leicht spöttisch zu.
âAber was soll ich damit?â
âDu wolltest picknicken und dafür braucht man einen Korb!â leicht verständnislos blickte Jess sie an.
âJa schon⦠aber nicht die Frau trägt ihnâ¦â
Jess verzog erneut das Gesicht
âHast du den einmal angehoben?â
âNeinâ¦â
âDannâ¦â
âNein!â
âDu weiÃt doch nicht mal was ich sagen wollte.â
âNein, ich will es auch nicht einmal probieren. Hopp Sklave, trag mir meinen Korb zum Wagenâ
âDomina!â
âFür dich FRAU Domina!â sie zwinkerte ihm lachend zu, winkte Rory und Pat noch einmal und verlieà dann singend das Diner, gefolgt von einem fluchendem Jess und beobachtet von einem verwunderten Luke und einer noch erstaunteren Rory.