Ich habe es geschafft. Habe insgesamt dreimal angefangen. Da ich mit den anderen zwei Geschichten nicht zufrieden war, musste eine dritte her und ja, wuhuuu
geschafft.
Bin mit dem Ergebnis noch immer nicht zufrieden, aber bezweifle, dass ich bis zum 30. noch etwas anderes schaffe. Also hier, mein OS.
Autor: allofthedanya
Genre: family
Fandom: gilmore girls
Pairing: keines
Raiting: familienfreundlich
Disclaimer: die Figuren und genrell die Idee zu Gilmore Girls gehören alle Amy! Mir nur die kleine Idee zur Geschichte.
Sonstiges: Rechtschreib + Grammatikfehler dürft ihr behalten. :
You're my mommy, not Roberta!
Es ist mitten in der Nacht, als die kleine Lorelai „Lor“ Victoria Gilmore in ihrem Bettchen erwacht und vor Schmerzen weinen muss. Sie wälzt sich hin und her. Auf und ab. Krappelt unter die Bettdecke, zwischen Bettlaken und Matratze, doch nichts hilft. Auch nicht ihr Kuschelhase Thommy, dem sie schon das linke Ohr abkaut.
Also steht sie auf und geht durch den großen Flur des Gilmore-Anwesens. Da es bereits zwei Uhr nachts ist, klopft sie nicht an, sondern macht leise die Tür zum Schlafzimmer ihrer Eltern auf. Leise schleicht sie auf das Bett und weckt ihre Mutter, Emily, auf.
„Mommy“, flüstert Lorelai leise in das Ohr ihrer Mutter. Auch schüttelt sie ihrer Mutter an der Schulter. Emily erwacht und guckt verschlafen Lorelai an.
„Lorelai, was ist denn? Es ist mitten in der Nacht.“ Mit ihren wunderschönen blauen Augen, blickt sie ihre Mutter an und sagt, dass sie schlimme Ohrenschmerzen habe.
„Warum weckst du mich und nicht das Hausmädchen?“ Das kleine Mädchen schluchzt etwas und erwidert unter jammernde Stimme: „Weil du meine Mommy bist und nicht Roberta.“
Emily nimmt Lorelai kurzerhand in ihre Arme und streichelt sanft ihre Haare. „Komm, wir gehen in die Küche und ich mache dir einen Tee.“
Gemeinsam schlendern sie die Treppe hinab. In der Küche angekommen, nimmt Emily Lorelais Lieblingsbecher und kocht ihr einen Kamillentee.
„Mommy, meine Ohren tun so weh. Kannst du bitte nachsehen. Ich glaube, da sind kleine Bauarbeiter drinnen und hämmern mit ihrem Werkzeug auf den Trommeln.“ Mit ihrer zuckersüßen kinderlichen Stimme kann Emily ihr das nicht abschlagen. Ihrer Tochter zuliebe, guckt sie tatsächlich in Lorelais Ohren. Selbstverständlich würde sie das nie tun, wenn ihre Freundinnen hier wären. Für eine Lady gehöre sich soetwas nicht. Auch wenn die Lady eine dreijährige Tochter hat.
Ganz vorsichtig pustet Emily in das Ohr. Lorelai kitzelt das und muss kurz auflachen. „Mommy, das kitzelt ganz doll.“ Ohne nachzudenken, schlingt Lorelai ihre Arme um Emilys Hals und drückte sie ganz fest an sich. „Ich hab dich lieb, Mommy.“
Emily wird warm ums Herz. Auch sie drückt ihre Tochter fest an sich. „Ich dich auch, mein Schatz.“
Ein Pfeifen des Teekochers schreckt die beiden auf. Emily bereitet den Tee fertig zu und gemeinsam mit Lorelai wandern sie wieder hinauf in den ersten Stock, wo das Bad mit den Medikamenten ist.
Lorelai stellt den kochend heißen Tee auf einen kleinen Tisch im Badezimmer ab und setzt sich auf den Hocker der direkt neben dem Waschbecken steht.
Mit flinken Fingern fischt Emily die Ohrentropfen aus dem Schrank mit den Medikamenten und gibt Lorelai einige Tropfen in ihr Ohr.
„Autschi“, Emilys Tochter zuckt ein bisschen zusammen und klammert sich an den Schlafanzug ihrer Mutter. „So, hopp, jetzt wieder ab ins Bett.“ Lorelai nimmt einen kleinen Schluck von ihrem Tee, spuckt ihn jedoch wieder in das Waschbecken, da er noch ziemlich heiß war. „Lorelai!“ Empört sieht Emily ihre kleine Tochter an, muss aber dann doch kurz lachen. Ihre Tochter ist doch ein kleiner Schatz.
Um Richard nicht zu wecken, schleichen die beiden Gilmores leise in das Kinderzimmer zurück. Emily stellt die Tasse mit dem Tee auf Lorelais Nachtschränkchen und beseitig das Chaos, das Lorelai vorhin in ihrem Bett angerichtet hatte. Die Bettdecke war unter dem Bettlacken und der Polster unter dem Bett. Als Emily damit fertig war, packte sie Lorelai an den Armen und legte sie in das flauschige Bett.
Behutsam legt sie ihrer Tochter die Decke über und streichelt ihr noch einmal über den Kopf. „Gute Nacht, Lorelai.“ Mit einem letzten Kuss auf der Stirn geht Emily wieder zurück, doch ein Flüstern ihrer Tochter hält sie zurück.
***
Am nächsten Morgen erwacht Richard Gilmore in seinem King Size Bett. Er gähnt, streckt sich und schlüpft in seine Morgenpantoffel. Im Bad macht er sich für die Arbeit zurecht. In seinem schlichten blauen Anzug, einem weißen Hemd und einer passenden Krawatte später, geht er wie jeden Morgen in das Zimmer seiner Tochter um sich zu verabschieden. Doch das, was er auffindet, überrascht ihn.
Seine Frau liegt eng umschlungen mit der kleinen Lorelai im Bett und beide schlafen seelenruhig. Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen. Glücklich über seine Familie, schließt er vorsichtig die Tür und geht runter in den ersten Stock, um sich einen Kaffee zu holen.