Hey ihr lieben,
noch mal ganz vielen lieben dank für euer fb...
es hat ganz schön lange gedauert aber jetzt hab ich wieder nen neuen teil für euch... ich mag ihn überhaupt nicht aber es kommen wieder bessere zeiten
, hoffe ich
und wie immer danke an Jersey *knuddel*
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22. Do you really know him?
âSo geht das nicht, Roryâ, antwortete Lorelai nur. Sie stellte ihr Tasche ab und setze sich auf die Couch.
âWie, so geht das nicht?â Rory sah ihre Mum fragend an uns setze sich neben sie.
âEs geht einfach nicht, dass du allein in New York rumrennst. So geht das einfach nicht.â
âIch wäre ja gar nicht allein, Jess würde bei mir sein.â
âIch weià aber nicht, ob ich ihm so einfach vertrauen kann.â
âAber du vertraust mir... auÃerdem kennst du ihn doch gar nicht.â, antwortete Rory reichlich laut.
âVielleicht kenne ich ihn schon besser als du.â, schrie Lorelai schon fast zurück.
Das wollte Lorelai nicht sagen. Es würde nur auf ihr Gespräch mit Luke hinauslaufen und das wollte sie ihr eigentlich gar nicht erzählen.
âWas soll das heiÃen?â, fragte Rory leiser.
Lorelai seufzte, fing dann aber doch an von dem Gespräch zu erzählen. Nur einen Satz lieà sie bei der Sache weg, der ihr ohnehin schon die ganze Zeit im Kopf rumschwirrte.
âHalt sie von ihm fern.â
Und es war besser das Rory zu verschweigen, denn sie schien auch so schon nicht besonders glücklich über die Nachricht zu sein.
Rory machte ein gequältes Gesicht.
Denn im Moment sah es nicht gerade danach aus, als wenn Lorelai jemals erlauben würde, dass sie nach New York fahren dürfte.
Rory hatte gedacht, dass Lorelai schon zustimmen würde, wenn sie ihre Tochter so begeistert sehen würde.
Doch die Chancen standen schlecht. Und jetzt kam noch Lukeâs Ansicht hinzu...
âAber...aber... Mum.â, entgegnete Rory verzweifelt, als Lorelai mit ihrer Erzählung geendet hatte. âDas muss doch nichts heiÃen...â
âSag mir jetzt nicht, dass er sich wahrscheinlich geändert hat.â
Stille. Keiner der beiden sagte etwas.
Beide wussten nicht was sie sagen sollten, um den anderen umzustimmen und das am besten so, dass die Situation nicht vollkommen eskalierte.
âDu selbst hast mir immer erzählt, wie gern du mal eine Nacht in den coolsten Clubs New Yorkâs durchmachen würdest.â, sagte Rory nach einer Weile.
âEs geht aber nicht um mich, sondern um dich, verdammt noch mal. Um meine 17-jährige Tochter, die Nachts in eine Stadt will, die eine der höchsten Verbrechensquoten hat.â
Erhitz sprang Lorelai auf und ging in die Küche, Rory hinterher.
âVerstehst du mich denn gar nicht? Ich will doch einfach mal aus dieser Kleinstadtidylle raus... einmal etwas erleben.â
Lorelai seufze, sie konnte Rory sehr gut verstehen. Sie dachte an die Zeit als sie 16 war. Wie oft hatte sie zu Christopher gesagt: âEinmal etwas erleben...das wär schon wasâ? Es war unzählbar.
Doch damals kannte sie das Gefühl eine Mutter zu sein und sich Sorgen zu machen nicht. Jetzt kannte sie es und dieses Gefühl überschritt selbst die allzu bekannte Gier etwas erleben zu wollen.
âRory... ich will doch nur dein Bestes.â , sagte Lorelai schlieÃlich. âIch will doch einfach nicht das dir irgendetwas passiert.â
âIch weiÃ, aber denkst du nicht, dass ich auch mal etwas alleine machen sollte, ohne das immer irgendjemand auf mich aufpasst?â
Lorelai kämpfte mit sich.
Auf der einen Seite, ihre Tochter, die sie so gut verstehen konnte, die sie mit flehendem Blick ansah, dem man einfach nicht standhalten konnte. Ihre Tochter, die Lorelai immer glücklich sehen wollte, die sie so unendlich liebte.
Und auf der anderen Seite, alle anderen.
Sie selber, die sich Sorgen um Rory machte und am Liebsten immer ein Auge auf sie haben wollte. Luke, der sie vor Jess warnte und mehr zu wissen schien, als Rory.
Selbst ihre Mutter hörte Lorelai schon in ihrem Ohr toben, wenn Rory irgendetwas passieren sollte. Es bräuchte noch nicht einmal etwas passieren, Emily würde es schon reichen, wenn Rory überhaupt nach New York fahren dürfte.
âWie wärâs, wenn du Dean mitnehmen würdest?â, fragte Lorelai schlieÃlich ausweichend, kannte die Antwort ihrer Tochter aber eigentlich schon.
âMum.â, antwortete Rory nur und sah Lorelai ungläubig an, wie sie nur auf so eine Idee kommen konnte.
Lorelai atmete tief durch.
âOkay, Babe... lass mich eine Nacht darüber schlafen und morgen sehen wir weiter.â
Auf Roryâs Lippen entstand ein Lächeln und sie nickte zufrieden.
âOkay.â
Sie umarmte ihr Mum stürmisch.
âDas war noch kein âJaâ, das das klar ist.â
âNatürlich.â
Somit war das Thema erst einmal abgeschlossen.
Als Rory später im Bett lag lieà sie das Gespräch noch mal Revue passieren.
Zwischendurch erkannte sie sich kaum wieder. Alles was sie gesagt hatte, ihre ganze Einstellung, war es nicht untypisch für sie?
Hatte sie ihrer Mum nicht viel zu oft widersprochen? Das tat sie sonst so gut wie nie...
Sie erinnerte sich an den einen Satz... â...Ich will doch einfach mal aus dieser Kleinstadtidylle raus... einmal etwas erleben.â
Seit wann wollte sie das denn? Sie liebte Stars Hollow und hatte noch nie den Drang verspürt raus zu wollen.
Selbst ihre Reaktion auf Jess, wie Luke ihn kannte, war doch untypisch. Normalerweise machte sie doch einen groÃen Bogen um solche Typen, doch an Jess ging sie nur noch näher heran, wich ihm nicht einmal ansatzweise aus...
Es war komisch wie sehr sie sich in einer Woche verändert hatte.
Hatte sie sich verändert?
Rory schüttelte den Kopf.
So ein Quatsch. Wie kam sie denn darauf?
Sie wollte einfach... einfach mal etwas anderes machen als in Stars Hollow rumzuhocken.
Und dann würde alles wieder beim Alten sein... wenn sich überhaupt irgendetwas verändert hatte.
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ich würde mich über fb freuen...
glg anne