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Wird nicht überlegt, die Sommerferien zu verschieben? Oder ist die Diskussion durch? Egal, wenn eine neue Welle kommt, wird wieder diskutiert. :/
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Ach so, ich glaube ernsthafte Überlegungen dazu gibt es nicht. Hoffe ich jedenfalls nicht. Ich bin schon total ferienreif!
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Noch rund sechs Wochen.
Ich habe gestern "Into the Night" (Netflix) beendet, eine SiFi-Mystery-Weltuntergangs-Kurz-Serie mit acht Folgen. Leichte Kost, und ich war positiv überrascht: Besser als befürchtet. Ein panischer NATO-Offizier kapert ein Flugzeug, und während klar wird, dass seine Panik berechtigt ist, begleiten wir eine handvoll Passagieren auf einer atemlosen Reise um die Welt. Wirklich ganz leichte Kost, aber irgendwie habe ich die Hetzjagd mitgefühlt. Und trotz einiger Logikmängel eben doch besser als so einige Trash-Filme, die ich zu so einer Thematik schon geschaut habe.
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So, ich bin jetzt mit der 3. Staffel von Maisel durch. Das Ende kam überraschend, war mir gar nicht bewusst, dass das die letzte Folge ist! Ich wollte danach weitergucken und hab mich gewundert, dass keine Folge mehr da ist. Insgesamt hatte die Staffel irgendwie gar keinen Spannungsbogen, oder? Alles plätscherte so vor sich hin. Ist vielleicht auch schwer mit nur acht Folgen, da ist einfach wenig Zeit, im Vergleich z.B. zu Gilmore Girls, wo man 22 Folgen Zeit hat einen Handlungsstrang zu entwickeln. Unterhaltsam war es trotzdem, aber es war nicht so, dass ich keine Pause machen konnte und am liebsten alles in einem Stück geschaut hätte, weil ich wissen will, wie es weitergeht.
Jetzt habe ich The Good Fight angefangen, ist gut bisher. Und ich bin sehr schnell reingekommen, weil ich ja einige Charaktere kenne. Wie war das mit Kurt: waren er und Diane am Ende von The Good Wife auch schon getrennt oder noch glücklich? Ich weiß es nicht mehr... Ich finde es ein bisschen schade, dass die Fälle bisher nicht so wichtig sind. Das war so ein cooles Konzept bei The Good Wife, dass in jeder Folge ein neuer interessanter Fall auftauchte und die persönlichen Geschichte so drum herum passiert ist als durchgehender Rahmen. Hier ist das (noch) nicht so klar, die persönlichen Geschichten stehen im Vordergrund. Aber mal sehen, wie es sich entwickelt, ich habe erst 2 (oder 3?) Folgen geschaut.
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Stimmt, einen Spannungsbogen gab es nicht. Es plätscherte so dahin, wunderbar anzusehen, und es war vielleicht sogar realistisch (im Leben hat man ja nicht immer Spannungsbögen), aber das, was man in einer ja doch erfundenen Serie einbaut, um die Zuschauer dabeizujalten, hab es so nicht. Ein kleines bisschen war das aber auch in GG schon so, mir sagte eine Freundin (die einige Folgen geschaut hat, aber nicht viele) mal, da würde nichts passieren. Tatsächlich wechselt ein Mädchen die Schule, macht seinen Abschluss, studiert, und dann ist Schluss. Ihre Mutter hat derweil den Job gewechselt. Nicht viel. Aber ich stimme Dir zu, bei Maisel ereignet sich noch weniger. Die vierte Staffel soll wohl auch die letzte werden. Am Schluss von Drei ist Midge jedenfalls wieder am Boden. Ich freue mich auf die vierte Staffel und finde es gut, wenn sie dann zu einem hoffentlich guten Ende kommen.
"The Good Fight": Ja, das ganz schematische aus den ersten Staffeln hatte "The Good Wife" später schon hinter sich gelassen, und TGF ist da von Anfang an anders. Ich würde sagen, die persönlichen Geschichten bleiben wichtig. Wobei es eigentlich keine "persönlichen" Geschichten sind ("Wer liebt Wen?" oder so), sondern politische Geschichten: Etwa der Fall Madoff bei Maia Rindell (und bei Diane dann auch).
Statt um juristische Fälle geht es hier halt mehr um die amerikanische Gesellschaft - um Trump und um Rassismus. Ich finde das äußerst spannend, weil es zwar eine fiktive Serie ist, aber ich denke, was dort gezeigt wird, sind Dinge, die nicht nur amerikanische Drehbuchautoren beschäftigt, sondern auch amerikanische Fernsehzuschauer. Ein Blick durch eine küstenamerikanische Brille auf Amerika, sozusagen. Und es ist ja nicht so, dass die "Rassenfrage" gerade kein aktuelles Thema in den USA wäre. Ich spoilere mal: Kurt und Diane bleiben zusammen und ergeben noch eine sehr lustige Geschichte. Vieles, was da noch kommt, ist sicher übertrieben und überspitzt - aber ich halte es für aussagekräftig, dass solche Satire überhaupt gemacht wird.
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Danke für die Hintergrundinfos!!! Ich bin jetzt bei Folge 9 der ersten Staffel von The Good Fight. Das ist so lustig, dass da gleich 2 Schauspieler von Mrs. Maisel vorkommen: Lenny Bruce und Sophie Lennon!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2020, 21:18 von
medea.)
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Hatte ich völlig vergessen, stimmt. Jane Lynch ist wohl sowas wie der Shooting-Star von Amazon... ach nein, TGF ist ja eine CBS-Serie, die gar nichts mit Amazon zu tun hat, nur da gerade angeboten wird... aber sag mal, wo taucht denn Lenny Bruce auf?
Ich gucke gerade die Comedy "Space Force" (Netflix) - sozusagen der komödiantische Blick auf die USA. Nicht super, aber doch ganz brauchbar. Und auch mit Jane Lynch.
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Der Schauspieler von Lenny Bruce spielt in einer Folge einen Staatsanwalt. Ich glaube es war die Folge, wo es um Urheberrecht ging und ein Autor eine Serien-Folge, die zurückgezogen wurde, einfach selbst veröffentlicht hat. Der Autor kam mir auch so bekannt vor, ich konnte ihn aber nicht einordnen, hab dann gegoogelt: der eine Berater aus Designated Survivor, hab seinen Namen vergessen.
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Jetzt schon wieder jemand von Mrs Maisel in The Good Fight: die Mutter von Joel (hab ihren Namen vergessen) spielt eine Zeugin. (Ich glaube in Staffel 2 Folge 2)
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Gerade nachgesehen, geht wohl noch um den Madoff-Fall, ich muss aber zugeben, dass ich sie kaum erkannt habe. Sie ist so verbittert oder verhärmt geschminkt. Na ja, das passt halt zur Rolle. Caroline Aaron heißt die Darstellerin, und ich kenne von den Dutzenden Filmen, in denen sie mitgespielt hat, nur noch "Schlaflos in Seattle". Hatte ich erzählt, dass ich in den 90ern Meg Ryan-Fan war? Jedenfalls hätte ich sie ohne Deinen Tipp nicht erkannt, das Amazon X-Ray ist manchmal praktisch, und Du bist schon ganz schön weit. Einen schönen Samstag noch! Starkregen, wo bleibst Du?