Ich bin auf Seite 306.
jule. schrieb:ich bin auf seite 254...
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Spoiler und ich finde es echt gut dargestellt, zwar auch etwas heftig, wie unterschiedlich die ganzen pflege "familien" sind. alle haben irgendwelche probleme oder sind irgendwie unperfekt, egal wie perfekt es von drauÃen scheint. Es erinnert einen daran, wie falsch der erste eindruck sein kann und wie unmenschlich manche menschen sind ( zb. hier amelia, die die kinder fast verhugern lässt, und das nur macht um geld zu bekomen). Von solchen Leuten wie amelia hab ich allerdings schon gehört und ich finde es einfach schrecklich, dass es sowas gibt und dass niemand was dagegen tut / tun kann.
Also mich würde vor allem mal interessieren, wann genau das Buch spielt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das heutzutage in den USA immernoch genauso ist!?
Mit Sicherheit kann ich allerdings sagen, dass sowas
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Spoiler wie Amelia, die als alleinstehende Frau 5 Pflegekinder bekommt, und die dann auch noch so sch**** behandelt
hier in Deutschland nicht zustande kommen würde. Da ich selbst 2 Pflegegeschwister hab kann ich das relativ gut vergleichen...
So richtig fesselt mich das Buch leider immer noch nicht, wobei ich es auch nicht schlecht finde.
Vor allem bewundere ich die Autorin, dass sie einen Charakter wie Astrid so gut darstellen kann... Man weià natürlich nicht, inwiefern sie bestimmte Dinge oder Eigenschaften an Menschen selbst kennengelernt hat, aber ich persönlich halte es für ziemlich schwierig ein fiktives Buch aus dieser Perspektive zu schreiben und zum Beispiel alle Einflüsse und deren Auswirkungen auf Astrid und ihre Persönlichkeit zu berücksichtigen. Aber ihre Charaktere sind wohl alles andere als platt, oder?
Am Anfang des Buches fand ich vor allem die Persönlichkeit der Mutter ziemlich intressant, wobei ich mittlerweile
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Spoiler im Grunde nur noch eine ziemlich tiefe Abneigung gegen sie empfinde... Ihre Einstellungen als Astrid das Verhältnis mit Ray hat, sich extrem einsam bei Marvel fühlt und bei Amelia fast verhungert ist waren ja noch gröÃtenteils nachvollziehbar - in dem Sinn, dass man ihre subjektiven Gründe versteht und ihr nicht unbedingt böse Absichten unterstellt hätte. Ich denke, keine Mutter hätte ein Verhältnis wie das mit Ray unterstützt; für Ingrid ist die Einsamkeit die Astrid erlebt wohl normal und ich dachte sie versucht vllt nur ihrer Tochter zu helfen damit umzugehen; und bei Amelia rät sie ihrer Tochter ja auch etwas dagegen zu tun... Aber spätestens ihr Verhalten Claire gegenüber zeigt ja wohl ziemlich deutlich, wie egoistisch sie ist und dass sie ihrer Tochter einfach nicht gönnt, glücklich zu sein.
(wobei natürlich auch schon der Mord usw gezeigt hat, dass sie nicht ganz normal ist
aber da war sie in meinen augen noch mehr interessant als verabscheuungswürdig...)
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Wir können alles - und alles können wir sein.
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