Ich auch
(diesmal wirklich*g*)
Und: macht's was wenn es eine AU Story ist? *lieb schau*
Anyway, hier mein Beitrag
âSchätzchen, wach auf!â
âMhm!â
âKomm schon, sie werden bald hier sein!â
âEh? Was?â langsam schlug die Angesprochene ihre Augen auf und sah einen bereits fertig angezogenen Ehemann vor sich stehen.
âSie kommen bald hab ich gesagt, also sei so gütig und schäl dich aus dem Bettâ antwortete dieser und wollte sich schon auf den Weg zur Tür machen
âHalt!â er wirbelte erschrocken herum und zog eine Augenbraue fragend hoch. âWas denn?â âBekommt deine
Ehefrau keinen Guten Morgen Kuss?â schmollte sie
âTja, für den muss die
Ehefrau mal aufstehen und zum
Ehemann rüberkommenâ
âGah du bist so gemein!â sie schwang sie Beine aus dem Bett und tapste zu ihrem Mann hinüber. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich hinunter für einen liebevollen Guten-Morgen-Kuss. Ein wohliger Schauer durchlief sie und sie lächelte; nach all diesen Jahren war dieses Kribbeln, das sie schon beim ersten Kuss gespürt hatte, noch immer daâ¦.
Sanft schob ihr Mann sie von sich, lachte als er ihr enttäuschtes Gesicht sah und strich ihr kurz über die Wange. Sie schloss die Augen und genoss die Berührung, die für ihren Geschmack viel zu kurz andauerte.
âIch mach dir schnell Frühstück, dann kannst du mir helfen den Griller im Garten aufzubauen. Na, mach nicht so ein Gesicht, der Griller war deineâ er stupste sie kurz auf die Nase âIdeeâ
Er küsste sie noch einmal schnell und zog sie dann â unter lautstarken Protest von ihrer Seite â hinunter in die Küche, wo schon Tee und Semmeln bereitstanden.
âHey, du hast ja schon Frühstück gemacht! Wie lange bist du denn schon auf?â fragte sie erstaunt während sie sich widerwillig Tee einschenkte.
âOh ein paar Stundenâ¦â antwortete er beiläufig
âDu scheinst nicht viel Schlaf zu brauchen â¦. verwunderlich nach unserem kleinenâ¦
Abenteuer gesternâ sie wackelte mit den Augenbrauen und kicherte, als er knallrot anlief und sich schnell zum Schrank mit den Tellern umdrehte.
âMom? Dad?â
âWilliam!â Seine Mutter kam aus der Küche geschossen und umarmte ihn stürmisch. Er drehte sich mit ihr ein paar Mal im Kreis und setzte sie dann wieder ab
âIch bin so froh dass duâs diesmal geschafft hast, das Basketballspiel war nur halb so lustig beim letzten Familientreffenâ¦â
âNa heute bin ich ja da und kann den Kleinen mal zeigen, was der älteste Gilmore so alles draufhat.â feixte er und bemerkte dann seinen Vater, der lächelnd in der Tür lehnte
âHallo GroÃerâ sie umarmten sich und sein Vater wuschelte ihm durch die Haare
âDaaad, ich bin schon groÃ, das ist entwürdigendâ¦.â murmelte William und knuffte seinen Vater.
âGut dass du da bist Will, dein Vater braucht nämlich Hilfe beim Griller aufstellenâ
Seine Mutter grinste, froh dass sie sich gekonnt aus der Schlinge ziehen konnte. Sie sah ihren beiden ältesten Männern mit einem Lächeln auf den Lippen nach und spitzte dann die Ohren, als sie ein weiteres Auto in der Einfahrt hörte.
Als fast alle Gilmores im Garten versammelt waren, gab es eine groÃe Familienumarmung mittendrin die beiden Eltern mit ihren Enkelkindern auf dem Arm, als eine empörte Stimme von der Veranda her rief âFamilienumarmung ohne das Küken? Ich glaubâs einfach nicht!â âHallo Emmaâ rief das Menschenknäuel der jüngsten Tochter und dem kleinsten Geschwisterchen zu und sie lief lachend zu ihrer Familie hin.
âToll dass ihr mich einfach vergesstâ sie knuffte ihren Bruder Andrew grinsend in den Arm, der sich den Arm hielt, als hätte sie ihn grade mit dem Messer attackiert.
âAch sei nicht so ein Baby! Wann gibtâs essen, ich habe Mörder-Hunger!â rief sie dann und die Familienumarmung löste sich langsam.
âGanz die Mamaâ¦â murmelte ihr Vater und gab ihr ein Küsschen auf die Wange.
âMeine Mama gibt ein tolles Vorbild ab, Dadâ sagte Emma gespielt vorwurfsvoll âOder?â
Ihr Vater sah zu seiner wunderschönen Frau hinüber und musste seiner Tochter lächelnd Recht geben.
âHey du kleiner Spatz; na, hast du Grandma vermisst?â Sie nahm ihre kleine Enkeltochter lachend auf den Arm und lachte, als diese vollkommen beiläufig um ihren Schnuller herumâJaâ nuschelte.
âWir haben Gramma alle vermisstâ rief der kleine Adam empört und stemmte die Hände in die Seiten. Alle Kleinen imitierten ihn und sahen ihre GroÃmutter streng an.
âAch ich hab euch doch auch alle so vermisstâ sie ging in die Knie und lieà sich von jedem Enkelkind einen Kuss verpassen.
Nach dem Essen versammelte William alle seine Geschwister in seinem alten Zimmer zur Krisensitzung. Er sah in die Runde. Emma wetzte auf ihrem Stuhl hin und her âWarum hast du uns noch mal zusammengetrommelt?â fragte sie ungeduldig und erntete dafür nur einen strengen Blick von Will und einen kräftigen Stoà in die Rippen von ihrer Schwester Maggie. âGah, aua!â beschwerte sie sich, doch sie schwieg betreten, als Will sie ermahnte, doch endlich
einmal still zu sein.
âIst euch heute auch aufgefallen, dass Mom und Dad sich irgendwie komisch benehmen?â
âWie, komisch?â
âDir entgeht aber auch alles, was? Dad lässt Mom keine schweren Sachen tragen, bedient sie von vorn und hinten, als ich sie fragte, ob ich ihr beim Abwasch helfen kann, knabberte sie gerade an einer
Karotteâ¦â
Auf einmal war es mucksmäuschenstill im Raum.
âEi-eine Karotte?â Emma schluckte
âAber das müsste doch heiÃen, dassâ¦â
âMom isst doch nie Karotten, auÃerâ¦â
âUnd Dad bedient sie zwar normal auch immer, aber er lässt sie schwerere Sachen tragen, auÃerâ¦.â
ââ¦Mom ist wieder schwangerâ beendete William die Sätze seiner Geschwister.
âEeeeew!â
Alle drehten sich nach Emma um
âWaaaas? Das ist doch ekelhaft wenn du erfährst, dass deine Eltern es noch immer..
tunâ Alle kicherten und Emma schmollte âNa ist doch wahrâ¦.â
âAlso, was tun wir jetzt? Konfrontieren oder warten bis sieâs uns sagen?â
âIch denke âwarten bis sieâs uns sagenâ, wenn sie bereit sind, werden sie es uns schon mitteilenâ¦
bevor das Baby auf der Welt ist, hoffe ich
Auf der Veranda stand das Ehepaar, der Mann hatte seine Arme von hinten um die Hüften seiner Frau gelegt und streichelte zärtlich über ihren noch flachen Bauch. Es war rundherum still um sie, nur der Wind raschelte leise durch die Herbstblätter.
âWas meinst du, wieso ist es hier so still?â flüsterte sie
âWieder einmal Krisensitzung in Williams Zimmerâ flüsterte ihr Mann zurück
âWas hecken sie diesmal aus?â sie sprachen leise, um die wundervolle Stimmung nicht zu zerstören
âIch weià es nichtâ¦. Denkst du sie wissen es?â er tippte mit dem Zeigefinger kurz auf ihren Bauch
âIch denke sie ahnen etwas⦠unsere Kinder sind nicht dumm, Schatzâ¦.â
âDas weià ich dochâ¦.â
Lorelai drehte sich in den Armen ihres Mannes um und küsste ihn zärtlich, dann sah sie ihn lächeln an.
âIch hätte nie gedacht, dass du meinen Nachnamen annimmst, Lucasâ¦..â