Zuerst war da nur dieses komische Kribbeln in der Magengegend gewesen, doch mit der Zeit wandelte sich dieses Kribbeln in Ãbelkeit, und mir wurde so schlecht, dass ich mich fast übergeben hätte. Ich war nervös, konnte mich selbst nicht mehr verstehen.
In dieser Nacht konnte ich fast nicht schlafen, zu viele Gedanken spukten in meinem Kopf herum, ich lag einfach da, mit offenen Augen, starrte an die Decke, versuchte krampfhaft meinen Kopf zu leeren, doch es half nichts, immer wieder tauchte sein Gesicht vor mir auf, Taylor⦠Ich war innerlich völlig unruhig, drehte mich von einem Bettende zum anderen, setzte mich auf, um mich gleich darauf wieder hinzulegen. Irgendetwas an diesem Mann machte mich verrückt, ich hatte das Gefühl, ihn sofort sehen zu müssen, wollte aus meinem Bett springen, mich aus dem Haus schleichen, nur um ihn zu sehen. Ich wusste, dass es kindisch, sinnlos, völlig irrational war, alleine der Gedanke daran war einfach lächerlich. Irgendeine andere Frau dachte so etwas, doch nicht ich. Niemals.
Keine Ahnung, zum wievielten Mal ich mich in dieser Nacht herumdrehte, ich wollte einfach nur vergessen, an nichts mehr denken. Was Taylor wohl gerade machte? Wahrscheinlich schlief er schon lange, träumte friedlich. Irgendwie hatte ich jedoch in meinem Inneren die Gewissheit, dass nicht ich es war, von der er träumte. Bei dem Gedanken daran wurde mir schwer ums Herz. Wahrscheinlich hatte er mich gar nicht wirklich bemerkt. Doch jetzt war ich ohnehin nicht in der Lage irgendetwas daran zu ändern, ich musste versuchen zu schlafen.
Als ich das nächste Mal auf den Wecker schaute, leuchtete es mir entgegen: 5:30
Ich hatte noch immer nicht geschlafen, und ich würde in jener Nacht auch keine Ruhe mehr finden. Ohne viel zu denken, stand ich auf, ging wie jeden Morgen in das Badezimmer, begann mich zu schminken. Die Augenringe zu verdecken, die ein Spiegel meiner verunsicherten Seele zu sein schienen. Irgendwie wollte ich das alles verbergen, wollte schön sein, schön sein für ihn. Unbewusst formte ich mit meinen Lippen seinen Namen, Taylor. Ich erschrak, wie viel Liebe in diesem Wort mitschwang.
Um halb acht hatte ich es schlieÃlich geschafft, betrachtete mich noch ein letztes Mal im Spiegel, ich sah gut aus, war zufrieden mit dem, was ich aus mir selbst gemacht hatte.
_____________________Am Frühstückstisch________________________
,,Guten Morgen, Emily, na, kommst du auch noch mal aus dem Badezimmer?", meinte Richardund schaute sie über den Rand seiner Zeitung an, ehe er den Kopf wieder senkte.
,,Ja, warum fragst du?", meinte ich verunsichert. Ich fühlte mich ertappt, merkte, wie ich leicht errötete.
,,Ach nur so, weil du heute so auÃergewöhnlich lange drin warst."
,,Ach so, ich hatte mal wieder Lust mich richtig schick zu machen", gab ich zurück, es entsprach ja eigentlich auch der Wahrheit. Ich wollte schick sein.
,,Aha..." Hunger, das überlebt keiner...
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Beim Essen schaufelte ich nur so los.
Ich dachte: Emily, wo bleiben deine Manieren? Doch ich musste ihn sehen, jede Minute, die ich beim Essen einsparen konnte, war eine Minute, die ich früher bei ihm war. Deswegen beeilte ich mich auch so, denn mit Sehnsucht und_____________________________________________________________
Ich zog mir die Jacke an und ging raus. Schnell, fast fluchtartig, huschte ich die StraÃe entlang....Ich musste Taylor so schnell wir möglich wieder sehen.
Und da sah ich ihn...Er stand in seinem Laden ,und wollte allen Leuten Tomaten andrehen.....Das war die Gelegenheit ich musste Tomaten kaufen.....Genau
_______________________Gedanken______________________________
-Gut,viele Tomaten,und ich muss sein Obst loben...Das ist gut...
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Schon hatte ich mir eine Rede zusammen gewürfelt:
,,Hallo Taylor, ich hätte gerne 27 Tomaten."
,,Ja gerne, warum denn so viele?"
,,Tja, viel Besuch. Und dein Obst und Gemüse schmeckt mir auch am besten, bei wem sollte ich denn sonst kaufen?"
,,Da hast du recht, aber hier sind deine Tomaten, sonst noch was?", rief er hinter den Gemüsekisten hervor.
,,Ach ja, du kannst mir noch 6 Ãpfel geben."
,,Ja, hier."
,,Danke! Das währe es dann schon."
,,Gut, das macht dann: 8,35$"
,,Einen Moment , ich muss meine Geldbörse erst raus holen."
,,Ja."
______________________Gedanken-Emily__________________________
-Oh nein, wo ist meine Geldbörse? Ich hatte sie doch eingepackt, oder nicht?
Mist, was soll ich tun? Ich sag ihm einfach, dass ich mein Geld verloren hätte, dass Obst morgen abhole ,und ihm dann morgen alles bezahle.....
Naja,dann los...
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,,Ãhm Taylor,ich habe mein Geld verloren.", stotterte ich ein wenig unsicher.
,,Ach echt? Klar... ):", gab er mit einem ironischen Grinsen.
,,Ja, das ist mir auch wirklich unangenehm, ich bezahle dir alles morgen und hole das Obst dann auch morgen ab, okay?"
,,Naja, weil du es bist, will ich mal nicht so sein."
,,Danke! "
,,Bitte. Dann bis morgen auf Wiedersehen..."
,,Ja gut, bis morgen dann."
Und wie es weiter geht erfahrt ihr in der nächsten FF Emily.