First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16]
#41

danke ihr lieben Wink


Und? Hast du gestern noch was gefunden wo du schlafen konntest?“ fragte Rory und sah hinauf in den dunklen Himmel.
„Klar“ meinte Jess mit sarkastischem Unterton. „Ich habe in einem Blaza Hotel übernachtet – mit Zimmerservice und einduzend willigen Frauen“
Rory stieß ihm Spielerisch den Ellebogen in die Seite. „Sei halt mal ernst“ verlangte sie.
Jess seufzte. „Ich habe ihn meinem Wagen geschlafen. Wo denn auch sonst?“
Rory sah ihn von der Seite aus an. „Ich hab doch gesagt, dass wenn du nichts findest, das du bei uns im Wohnheim schlafen kannst.“
„Rory, ich will nicht das du Ärger bekommst nur weil du mich bei euch schlafen lässt.“ Sagte Jess. „Das geht schon so.“
Rory verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück an die Bank. „Heute Nacht schläfst du nicht in deinem Auto.“
„Ach nein?“ fragte Jess. „Wo dann? Ganz bestimmt nicht auf eurer Couch.“
„Oh doch. Jess du erfrierst da draußen noch. Lass dir doch einfach helfen.“
„Ich werde schon nicht erfrieren. So kalt ist es auch nicht mehr.“ Stritt Jess ab und fuhr sich durch die Haare.
„Jess“ Rory sah ihn bittend an.
„Hör auf“ sagte Jess. „Hör auf mich so anzuschauen.“
Rory sah noch bittender. „Ach wie schau ich denn?“
„Mit diesem Hundeblick. Rory, bitte.“ Jess runzelte die Stirn und gab schließlich auf. „Okay, Okay. Ich komme mit, aber nur noch heute.“
„Solange bis du was findest“ sagte Rory und stand auf.
„Ror, das kann ewig dauern.“
„Dann bleibst du halt ewig bei uns im Wohnheim.“ Konterte Rory. „Lass uns gehen.“
Jess wusste, das Rory keinen Wiederspruch dulden würde und stand wiederstrebend auf.
Sie liefen schweigend neben einander her. Rory legte den Kopf in den Nacken und sah in den sternenreichen Himmel.
„Man sieht selten so was schönes“ hauchte sie leise. Jess sah ebenfalls in den Himmel.
„Ich sehe jeden Tag etwas viel schöneres.“ Er sah sie fest an und nahm ihre Hand. Rory lächelte leicht.
„Du bist ein Spinner.“ Sie wich seinem Blick aus und sah wieder nach oben.
„Findest du nicht auch, dass die Sterne irgendetwas beruhigendes an sich haben? Irgendetwas was einen ganz friedlich werden lässt und man alle Sorgen vergisst?“ fragte sie ihn.
Er hielt immer noch ihre Hand fest, während sie weiter gingen.
„Die Sterne interessieren mich nicht, Rory.“ Jess senkte den Blick und sah auf den Boden. „Alles was mich interessiert bist du.“ Er blieb stehen und sah Rory von der Seite aus an. Diese sah zurück und verlor sich fast in seinen Augen.
Vorsichtig machte sie einen schritt auf ihn zu. „Jess“ hauchte sie und hielt sich an seinem Ärmel fest.
„Ja?“ Jess trat auch einen schritt auf sie zu und sie spürte seinen warmen Atem in ihrem Gesicht.
„Geh nicht wieder weg. Versprichst du mir das?“ flüsterte sie, so leise das Jess es kaum verstand. Doch er wusste was sie sagen wollte.
„Versprochen“ hauchte er ihr ins Ohr und Rorys Mund fühlte sich auf einmal auf dem seinen. Für einen kurzen, bittersüßen Moment, bevor Jess sich von ihr löste.
„Ich liebe dich Rory“ flüsterte er und wieder spürte sie seine Lippen auf den Ihren.
Ihre Hände wanderten in seinen Nacken, durch seine Haare, über den Rücken.
Er presste sie an sich, so als wollte er sie nie wieder los lassen.
Eine Welle von friedlicher Glückseeligkeit überschwemmte ihre Gefühle und sie spürte, das alles gut werden würde.

„Ich bin wieder da!“ Rory ließ die Tür hinter sich und Jess ins Schloss gleiten.
„Tanna, Janet, das ist Jess. Jess das sind Tanna und Janet.“ Stellte Rory Jess vor.
„Oh du hast sie also gefunden?“ fragte Janet, während sie weiter ihre Liegestütze machte.
Jess nickte. „Yupp. Wie man sieht.“
„Ist das dein neuer Freund?“ fragte Tanna Rory argwöhnisch.
Rory warf Jess einen schellen Blick zu. „Ja. Neuer, alter Freund.“
Sie lächelte Jess zärtlich an und der lächelte zurück und drückte sanft ihre Hand.
„Komm.“ Rory zog ihn an der Hand in ihr Zimmer.
„Neuer, alter Freund?“ fragte Jess grinsend nachdem er die Tür geschlossen hatte.
„Stimmt das etwa nicht?“ fragte Rory ebenso grinsend und legte ihm die Hände in den Nacken.
Jess legte ihr die Hände auf die Tallie. „Ich hoffe es doch“ Er beugte sich vor und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
Rory lächelte als sie sich wieder in die Augen sahen.
„Das funktioniert immer noch“ grinste Jess und Rory gab ihm lachend einen Klaps auf die Brust.
„Was denn? Ist doch so.“ sagte er und Rory drehte sich von ihm weg. Sie steuerte auf ihren Schreibtisch zu.
„Was hast du vor?“ fragte Jess Rory stirnrunzelnd.
Rory drehte sich um. „Vorhin konnte ich nicht lernen, weil ich die ganze Zeit nachdenken musste. Jetzt hätten wir das geklärt und jetzt kann ich lernen.“
Sie setzte sich auf ihren Stuhl und schlug Buch, Heft und Notizen auf.
„Und wie soll ich mich beschäftigen?“ fragte Jess und legte ihr die Hände auf die Schultern.
Rory deutete mit dem Stift auf ihren Nachttisch. „Da liegt ein gutes Buch.“
Jess lächelte und küsste sie auf die Wange. „In Ordnung. Das ist ein Deal.“
Doch Jess las das Buch nicht. Er betrachtete die ganze Zeit Rory.
Wie glücklich er war, das sie ihm vergeben hatte. Er hatte sie wieder und dieses Mal würde er nicht einfach wieder gehen. Er würde sie nicht einfach stehen lassen ohne Erklärung. Er wollte überhaupt nicht mehr weg.
Er sah wie sie die Stirn über einer Aufgabe runzelte und sich mit dem Stift in regelmäßigen Abständen an die Schläfe tippte und ihre Lippen lautlos jedes einzelne Wort mitlasen. Er musste lächeln. Sie war wirklich zu süß.
Nach einer schieren Ewigkeit klappte sie das Buch zu und legte den Stift aus der Hand.
Schnell tat Jess so als würde er das Buch lesen.
„Und wie ist es?“ fragte Rory.
Jess sah auf und betrachtete sie. „Nicht schlecht, aber kompliziert wie alle deine Bücher.“
Er wusste, er hatte damit genau ins schwarze getroffen als Rory lächelte. „Du wirst es verstehen. Das verspreche ich dir. Es klärt sich alles noch auf.“
Jess nickte und legte das Buch zur Seite. „Komm her“ sagte er zärtlich und Rory setzte sich gegenüber von ihm aufs Bett.
Er nahm ihre Hand und strich sanft darüber, beugte sich langsam vor und wich ruckartig zurück, als die Tür aufflog.
Paris stand im Türrahmen. „Oh. Tut mir leid.“ Sagte sie, aber in ihrem typischen zickigen Paris Ton und schob sie in den Raum.
„Wie ich sehe, habt ihr euch wieder vertragen? Gut.“
Sie schnappte sich ihren Schlafanzug unter dem Kopfkissen und rauschte wieder ab.
„Ist sie vielleicht leicht schizophren?“

„Ist irgend was Lore?“ fragte Chris und betrachtete die junge Frau, die am Küchentisch saß und die wand anstarrte.
Sie zuckte hoch als sie Chris stimme hörte. „Nein, nein alles in Ordnung.“ Sie fuhr sich durch die Haare. Lukes Geständnis hatte sie vollkommen aus der Bahn geworfen und sie wusste einfach nicht was sie davon halten sollte.
„Du bist doch sonst nicht so still.“ Chris setzte sich neben sie und stellte ihr einen Tasse Kaffe hin.
„Ich muss nachdenken.“ Verkündete Lorelai und trank einen schluck ihres Kaffees.
„Und über was musst du so gespannt nachdenken?“ Chris sah sie erwartungsvoll an.
„Chris, bitte. Ich kann mit dir jetzt nicht darüber sprechen. Es würde dir ebenso wenig gefallen wie es mir im Moment gerade gefällt und ich muss mir erst mal darüber klar werden, was das jetzt alles bedeutet...“
„Das mit uns?“ fragte Chris besorgt.
Lorelai sah ihn an und lächelte leicht. „Nein, das mit uns ist alles in Ordnung und das wird auch so bleiben.“
Chris lächelte zurück. „Dann ist ja gut“ er stand auf, gab Lorelai einen Kuss und ging aus der Küche. „Ich bin im Wohnzimmer.“
„Ist gut“ sagte Lorelai und war froh, das er sie jetzt alleine gelassen hatte. Sie musste sich wirklich darüber im Klaren werden, was das alles zu bedeuten hatte.
Lorelai trank noch mal einen schluck ihres Kaffees und fuhr sich durch die Haare, dann stütze die den Kopf in ihre Hände.
Luke, Luke wollte der jenige sein den sie brauchte. Was hatte das zu bedeuten? Wieso kam er ihr genau jetzt damit an, als Chris wieder aufgetaucht war? Sie verstand das alles einfach nicht. Ihre Gedanken waren wirr durcheinander geworfen und sie schaffte es einfach nicht sie zu ordnen. Sie seufzte leise vor sich hin.
„So ein verdammter Mist“ murmelte sie. Sie wollte Luke doch nicht verlieren. Er war doch ihr bester Freund, er war ihr Kaffeelieferant, ihre Seelensorge wenn Rory und Sookie mal nicht da waren, oder wenn sie gerade nicht mit ihnen sprechen konnte. Sie wollte ihn doch nicht wegen so was verlieren, erst recht nicht wegen so was.
Sie hörte wie das Telefon klingelte, doch sie machte keine Bewegung. Chris war da, er würde ran gehen und wenn nicht dann der Anrufbeantworter.
„Lorelai“ Chris kam in die Küche mit dem Telefon in der Hand. „Rory ist dran.“
Lorelai sah auf und streckte den Arm nach dem Telefon aus. „Danke“ murmelte sie und Chris verließ die Küche wieder.
„Hallo Schatz“ Lorelai versuchte vergnügt und fröhlich zuklingen. Vielleicht ging es ihrer Tochter gerade schlecht, dann konnten sie sich nicht beide ausheulen.
„Hey Mum“ doch Rory klang gut. Fröhlich, überaus fröhlich. „Alles in Ordnung bei euch?“ fragte sie.
„Ja, natürlich“ antwortete Lorelai. „Und bei dir?“
„Yepp.“ Rory grinste. “Ich habe mich mit Jess wieder vertragen, Mum.”
„Oh, das heißt, ihr seid wieder...“ sie sprach den Satz nicht zu ende, denn Rory unterbrach sie.
„Yepp.“
„Hast du auch gut...“
„Yepp.“
„Bist du dir auch...“
„Ja Mum, ich bin mir vollkommen sicher.“
„Gut“ Lorelai seufzte. „Das freut mich für dich mein schatz“
„Ich freu mich auch so für dich und Dad.“
„Ha, ja ich mich auch.“ Lorelai starrte an Rorys Zimmertür. Wie sehr wünschte sie sich Rory wäre jetzt hier.

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#42

super super traumhaft himmlisch endlich jess und rory!!!
lore tut mir leid luke aber noch mehr
weitermachen sofort
hopp BITTE!Wink

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#43

Oh gott, ich hatte echt gänsehaut, als Rory und Jess sich unterm sternenhimmel küssten.
das hast du so genial beschrieben!!!Wahnsinn!!
Mach bitte ganz schnell weiter, mich interessiert, was noch so alles passieren wird....
Küsschen

:gmorning:
#44

danke schön ihr beiden Wink



„Und will sie mir jetzt den Kopf abreißen?“ Jess lehnte sich locker in die Tür und sah Rory an.
Rory lächelte. „Nein, ich denke nicht, wobei, es ist Lorelai Gilmore, also ist eigentlich alles Möglich.“
Jess nickte. „Dann wird Luke es wohl auch bald wissen, oder?“
Rory nickte ebenfalls. „Ich denke, warum?“
Jess winkte ab. „Ach nichts, schon okay. Der ist nur immer noch sauer auf mich und ich habe keine Ahung, wo ich hin soll, wenn ich nicht bei ihm wohnen kann.“
Rory überlegte kurz. „Wie wär’s wenn du ihm anbietest, die schule fertig zumachen und ihm wieder im Laden zu helfen, vielleicht kannst du dann wieder bei ihm wohnen. Ganz bestimmt sogar.
„Oh nein, Rory. Ich werde nie wieder in die beknackte schule gehen, eher schlaf’ ich unter ’ner Brücke.“ Brauste Jess sofort wieder auf.
„Jess“ Rory sah ihn bittend an. „Es wäre eine Möglichkeit.“
„Nein, Rory. Ich werde ihm nicht diesen Gefallen tun mich ihm zu unterwerfen, das ist doch alles was er will. So bin ich nicht und das weißt du.“ Rief Jess lauter als geplant.
„Ja, Jess, verdammt, das weiß ich, aber du brauchst einen Schulabschluss und so könnten wir uns öfter sehen. Sehr viel öfter, aber in Ordnung. Gut, wenn du das nicht willst. Bitte sehr, dann...dann...“ Sie suchte nach Worten und warf vor Aufregung die Hände durch die Luft.
Jess packte ihre Hände. „Okay.“ Sagte er wiederwillig. „Ich frag ihn, aber ich werde ihn nicht darum anflehen.“
Rory strahlte und gab ihm einen langen, zärtlichen Kuss. „Danke“ hauchte sie.
Jess nickte. „Kein Ding.“
Rory löste sich aus seiner Umarmung und setzte sich auf ihr Bett.
„Aber die nächsten Tage, kannst du noch hier bleiben. Fahr doch einfach am Freitag mit mir zurück.“
„Und mein Auto?“ fragte Jess.
„Das nimmst du mit.“ Sagte Rory ohne umschweife.
„Und dein Auto?“
„Mit dem fahre ich.“
„Also fahren wir getrennt?“
„Yupp“ Rory nickte und lächelte.
Jess lief im Zimmer auf und ab. „Schade“ grinste er sie an und Rory grinste zurück.
„Manchmal bist du wirklich zu blöd, das hat sich nicht geändert.“
„Liegt wohl in der Familie.“ Konterte Jess.
„Oh, ja“ pflichtete Rory ihm bei. „Das denke ich mir auch immer.“
Sie schob sich weiter auf ihr Bett und legte sich darauf.
„Du willst aber nicht grade meine Familie beleidigen?“ fragte Jess gespielt grimmig und legte sich neben Rory.
„Hm, nein“ Sie lächelte wieder und gab ihm einen Kuss.
Wenige Minuten später waren beide, Jess und Rory in einem süßen schlaf versunken.

Die Tage kamen und gingen und Rory und Jess kamen sich immer und immer näher. Sie baute wieder vertrauen zu ihm auf und er konnte mehr und mehr seine Gefühle vor ihr offenbaren.
Lorelai redete immer noch nicht mit Luke, sie war seid dem Vorfall nicht mehr im Diner gewesen und hatte auch noch nicht mit einer Person darüber gesprochen, nicht mit Sookie, nicht mit Chris nicht mal mit Rory per Telefon und trotz stundenlangem Kopfzerbrechen, war sie nicht zu einem Resultat gekommen und heute war es soweit:
Rory würde mit Jess nach Hause kommen. Zu ihr, nach Stars Hollow.
Lorelai wurde wieder schwer ums Herz. Heute müsste sie Rory alles beichten und wahrscheinlich würde Jess genau neben dran stehen.
Sie hörte die Tür und sprang auf.
„Marco?“ hörte sie durch das Haus dröhnen.
„Polo!“ rief Lorelai gespielt erfreut und lief zur Haustür.
Sie schloss ihre Tochter in die Arme und küsste sie auf die Stirn. „Du hast mir gefehlt, Babe.“
Rory löste sich aus der Umklammerung ihrer Mutter und betrachtete sie stirnrunzelnd. So sehr hatte sie sich selten gefreut, wenn sie nach Hause kam. „Gut zu wissen“ Rory lächelte sie an und machte dann eine andeutende Kopfbewegung nach hinten.
Lorelai sah auf. „Hallo Jess.“ Sagte sie freundlich, obwohl sie Jess am liebsten den Hals rumgedreht hätte, aber sie hatte sich geschworen freundlich zu sein. Allein um Rorys willen.
„Hallo Miss Gilmore.“ gab Jess zurück und schaute verlegen auf den Boden.
„Für dich immer noch Lorelai“ tadelte sie ihn. „Kommt rein, kommt rein.“ Sie lotste die beiden ins Wohnzimmer.
„Wo ist Dad?“ fragte Rory und sah sich gespannt um.
„Er ist auf der suche nach einem Job in Hartford, aber ich glaube Dad wird ihn sowieso in seiner Firma aufnehmen, wenn wir ihm das heute Abend erzählen.“
„Dad geht mit?“ fragte Rory ungläubig. „Du willst es Grandma und Grandpa sofort erzählen? Unglaublich!“
„Und nicht nur Chris geht mit“ sagte Lorelai zwinkert.
Rory schaltete sofort. „Du meinst..? Jess soll? Oh nein, Mum.“
„Ach, was.“ Meldete Jess sich zu wort. „Ist doch keine große Sache...“
„Bitte?“ Rory wirbelte herum und sah Jess mit großen Augen an und auch Lorelai blickte ihn skeptisch an.
„Ihr habt mich doch verstanden“ sagte Jess. „Ich komme mit.“
Lorelai verdrehte anerkennend den Kopf und raunte Rory zu: „Er scheint sich wirklich geändert zu haben.“
Rory lächelte.

„Na zumindest hat sich die Villa keinen Meter verändert“ sagte Jess beruhigt und klatschte nervös in die Hände.
Rory sah ihn lächelnd an. Man konnte den Angstschweiß förmlich riechen, so wie Jess da stand.
Sie ergriff seine rechte Hand und gab ihm einen Kuss. „Keine Angst“ flüsterte sie ihm zu. „Es wird schon alles gut gehen.“
Jess nickte. „Stimmt, dies mal hab’ ich wenigstens kein blaues Auge...“
„Danach dann dafür zwei“ witzelte Lorelai wofür sie einen tadelnden Blick von ihrer Tochter zugeworfen bekam.
„Das war nur ein Witz“ stellte sie beleidigt klar.
Christopher legte den Arm um Lorelais Tallie und klingelte. „Emily wird Augen machen, wenn sie uns auf einmal zu viert hier sehen wird.“ Schmunzelte er.
„Ach?“ fragte Rory. „Sie weiß gar nichts davon?“
Lorelai drehte sich grinsend zu ihrer Tochter um. „Nein.“
„Das hier ist also eine Art Überraschungsangriff?“ stellte Jess mit sarkastischem Unterton fest.
„Die Roten fahnen hoch, Genossen“ stieg Rory mit ein und in diesem Moment ging die Tür auf.
Ein unbekanntes Gesicht sah die vier gestalten an. „Und sie möchten zu?“ fragte sie mit einem französischen Akzent.
Lorelai drehte sich breit grinsend wieder zu Rory um. „Ha, ist das nicht lustig. Die redet genau so wie Michel.“
„Wir möchten zu Emily und Richard Gilmore“ sagte Christopher mit einem Lächeln im Gesicht.
„Das“ er deutet auf Rory und Lorelai. „Sind Enkelin und Tochter. Sie kommen jeden Freitag zum Essen.“ Unterrichte er das neue Hausmädchen.
„Mister und Misses Gilmore befinden sich im Wohnzimmer. Folgen Sie mir bitte...“ Sie wandte ihnen den Rücken zu lief in Richtung Wohnzimmer.
„Rory, komm her“ sagte Lorelai. „Ich will das sie uns zu erst sehen und dann erst Chris und Jess.“
Rory gehorchte dem Wunsch ihrer Mutter und löste sich von Jess.
„Rory“ sagte Emily erfreut als sie ihre Enkelin sah. „Lorelai“ Sie nickte ihrer Tochter zu und in diesem Moment trat Chris zusammen mit Jess in ihren Blickwinkel.
„Hallo Emily“ Christopher grinste sie an.
„Christopher“ stieß Emily noch erfreuter aus als sie es bei Rory getan hatte.
„Sie zieht ihn dir vor“ murrte Lorelai Rory ins Ohr, doch die hörte ihr gar nicht Richtig zu sondern wartete nur auf die Rektion ihrer Großmutter, wenn diese Jess erkannte.
Emilys Blick fiel auf Jess. Er hatte sich nicht extra rausgeputzt. Eine frische Jeans und ein weißes T- Shirt trug er.
„Und Sie sind...?“ fragte sie.
Rory rümpfte die Nase. Das Emily Jess nicht mehr erkannt, konnte sie kaum nachvoll ziehen, denn er trug die Haare wieder genauso wie früher und hatte sich nicht wirklich verändert.
„Jess, Ma’m“ antwortete er höflich.
Emilys Augen weiteten sich. „Oh, ja natürlich.“ Sagte sie gespielt freundlich, was ihr jedoch jeder anmerkte, das sie ihm am liebsten die Gurgel umdrehen würde. „Entschuldigen Sie bitte, das ich Sie nicht erkannt habe...“
Dann warf sie einen blick auf Rory und Lorelai. „Nett, das ihr mir angekündigt habt, das ihr Begleitung mitbringt.“ Meinte sie schnippisch.
„Mum, es sollte eine Überraschung werden. Wir dachten du freust dich.“ Verteidigte sich Lorelai.
„Natürlich tue ich das, aber vielleicht haben wir nicht genug zu essen da. Schon mal daran gedacht?“
„Mum, ihr kocht immer in Übermaßen.“ Erinnerte Lorelai.
Emily seufzte. „Möchte jemand einen Drink?“ fragte sie. Damit war das Thema für sie abgeharkt.

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#45

Wieder ein cooler teil....
aber rory weiß die sache von Luke und Lore immernoch nicht...es wird zeit....
Freu mich wenns weitergeht...
Küsschen

:gmorning:
#46

wow weitermachen weitermachen weitermachen!!!!!!!!!!!!!!

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#47

danke schön ihr beideeen Wink



„Und Sie?“ wandte sich Richard an den jungen Freund seiner Enkelin, nachdem er mit Christopher geregelt hatte, dass er in seiner Firma anfing. „Was machen Sie?“
Jess seufzte. Er wollte nichts falsches sagen. Er wollte nicht, das ihr Rorys Großvater Jess genauso hasste wie er Dean gehasst hatte.
Flüchtig warf er Rory einen fragenden Blick zu, diese nickte ihm aufmunternd zu.
„Nun ja“ meinte er. „Erst mal werde ich wohl meinen Abschluss nachmachen und damit ich ein bisschen Geld rein krieg bei meinem Onkel im Diner arbeiten.“
„Sie haben Ihren Abschluss nicht geschafft?“ fragte Richard ganz verstört.
Jess schüttelte betrübt den Kopf. „Ich hatte anderes im Kopf. Ich wollte Geld verdienen, also habe ich bei Wal-Mart gejobbt, dann noch bei meinem Onkel. Für Schule hatte ich einfach keine Zeit und keine Lust.“ Gab er zu. „Aber mittlerweile hab ich geschnallt, das ’ne gute Schulausbildung das A und O ist um sich ein Fundament für die Zukunft zu schaffen...“ Er warf Rory einen flüchtigen Blick zu und zwinkerte ihr zu.
Richard grinste. „Ja, unsere kleine Rory kann ziemlich überzeugend sein...“ schmunzelte er.
Lorelai beugte sich zu Chris hinüber. „Er scheint Jess zu mögen.“
„Ich glaub’s auch.“ Raunte er zurück.
„Und meiner Mutter scheint das gar nicht zu passen“ flüsterte Lorelai schadenfroh.
„Du bist unmöglich“ sagte Chris und nahm einen Schluck seines Cherrys.
„Rory“ Emily sah ihre Enkelin an. „Wie läuft es in Yale?“ Sie konnte sich das Gerede zwischen Jess und Richard nicht mehr anhören, sie musste mit jemandem sprechen.
„Alles wunderbar“ sagte Rory. „Ich lerne fleißig, mache meine Hausaufgaben und passe in den Vorlesungen auf. Also alles wie immer.“
Emily nickte. „Gut, Gut. Ich werde Fleur jetzt bitten den Nachtisch zu bringen.“ Sie erhob sich. „Und Lorelai ich müsste dich einmal sprechen...“
Lorelai nickte gespielt ernst. „Aber natürlich heuer Hochwürden“
Emily überdrehte die Augen und lief in die Küche. Lorelai dackelte fratzenschneidend hinterher.

„Wie kannst du es nur zulassen, das Rory wieder etwas mit diesem Jess“ Emily spuckte das Wort förmlich aus. „anfängt? Er hat sie doch nun schon mehr als einmal verletzt und kriminell ist er obendrein. Ich erinnere nur an das blaue Auge.“
Emily war schon von for herein so laut, das es alle Anwesenden mitbekamen. Richard, Christopher, Rory – und Jess.
Rory biss sich auf die Lippe und griff sanft nach Jess Hand.
„Mum“ rief Lorelai aufgebracht. „Ich werde Rory nicht verbieten mit wem sie zusammen ist und wenn es noch so ein schlechter Umgang wäre und Jess ist in Ordnung, wenn man ihn kennt. Er ist wirklich in Ordnung. Du hast ihn an einem schlechten Tag damals erwischt. Na und? Den hast du andauernd.“ Fauchte sie
„Lorelai Victoria Gilmore!“ rief Rorys Großmutter erbost. “Werd nicht auch noch frech. Es reicht schon das du diesen Junge mit hier her geschleppt hast...“
„Er ist freiwillig gekommen, Mutter“ sagte Lorelai. „Stell dir das mal vor. Nur damit du ein besseres bild von ihm hast, als damals.“
Jess warf Rory einen schnellen Blick zu und Rory erwiderte ihn. Sanft drückte sie seine Hand.
Im Speisesaal war es still. „Mach dir nichts draus“ flüsterte Rory ihm zu.
Richard hörte ganz gespannt den Streiterein zwischen seiner Frau und seiner Tochter weiter zu und stand auf.
„Ich frage mich wirklich was in deinem Kopf rumgeht, Lorelai. Du kannst doch deine Tochter nicht einfach so ihren Gefühlen überlassen. Rory ist neunzehn. Sie weiß nicht was sie will und wenn sie es dann weiß, ist sie zu alt um es auszuleben...“
Richard lief in die Küche.
„Ach genau so wie du und Dad? Soweit ich weiß, mochte Gram dich auch nie und das hat dich auch nie gestört? Und du bist nicht Rorys Mutter. Das bin immer noch ich und es ist Rorys Leben. Oder hat Gram es Dad verboten dich zu treffen und mit dir zusammen zu sein? Nein und wenn doch, hast du dich nicht daran gehalten und Rory muss sich nicht an deine Regeln halten. Sie muss sich auch nicht daran halte, was ich ihr sage. Sie ist alt genung um ihre...“
Da wurden sie von Richard unterbrochen. „Das reicht aber jetzt“ meinte er streng. „Und Emily dich muss ich bitten. Wir haben Gäste im Haus. Was soll denn das? Heute Abend ist der Junge unser Gast und ich muss sagen, so schrecklich wie du sagst ist er nicht.“
Danach herrschte peinlich berührtes schweigen und nach und nach trudelten Richard, Lorelai und Emily wieder ein. Emily als letztes.
Jess seufzte und stand auf. „Ich denke, ich sollte gehen.“
„Oh nein“ Richard schüttelte den Kopf. „Setzten sie sich wieder...“
Und Jess gehorchte.
Der Abend wurde noch lang und als die vier sich verabschiedeten und Richard Gilmore schüttelte Jess Mariano ganz freundschaftlich die hand und raunte ihm zu: „Mal ganz im vertauen. Sie sind um einiges gescheiter, als dieser Dean...“


„Ich frage mich wirklich warum Mum nicht mehr mit zu Luke wollte. Sonst will sie immer noch mal mit zu Luke“ sagte Rory als sie und Jess schon fast vor dem Diner standen.
Jess zuckte die Achseln. „Vielleicht hatte sie heute genung zu essen und hat keinen Hunger mehr...“
„Keinen Hunger“ Rory lachte. „Du redest hier von Lorelai Victoria Gilmore, der Mensch der immer Hunger hat.“
Jess zuckte die Achseln. „Wie auch immer.“ Er seufzte und ging die Stufen des Diners hoch. Er warf noch einmal einen Blick über seine Schulter zu Rory, die ihn aufmunternd anlächelte und klopfte dann heftig gegen die Dinertür.
Fluchend kam Luke die Treppe runter. „Wer um alles in der...“ rief er und da sah er ihn. Seinen Neffen. Zusammen mit Rory. Vor der Tür. Der Tür seines Diners. Luke war erstaunt. So erstaunt das er erst mal einen Moment stehen bleiben musste um sich dieses Bild einzuprägen.
Jess überdrehte die Augen. „Machst du vielleicht noch mal auf oder bist du jetzt fest gewachsen?“
Luke schüttelte den Kopf um seine Verwirrung los zu werden und ging auf die Dinertür zu.
Nachdem er aufgeschlossen hatte, wollte er aber Jess lieber noch ein bisschen zappeln lassen und stellte sich ihm und Rory in den Weg.
„Was willst du?“ fragte Luke ihn, obwohl er genau wusste was Jess wollte und er würde ja sagen, soviel stand fest.
„Hallo. Schön dich zu sehen, Onkel Luke. Ja, mir geht’s gut. Danke der nachfrage“ sagte Jess sarkastisch.
„Was willst du?“ fragte Luke wieder ohne weiter auf seine Worte einzugehen.
„Ich will zurück.“ Sagte Jess und Luke holte Luft um etwas zu erwidern, doch Jess fiel ihm ins Wort.
„Ja, ich weiß, das sich einiges ändern muss. Ja, ich werde zur schule gehen. Nein, ich werde nicht bei Wal-Mart arbeiten. Ja, ich werde dir im Laden helfen und Nein, ich werde nicht wieder einfach weggehen und Nein, ich werde Rory nicht wieder verletzten. Sonst noch fragen?“


„Es wird sich einiges ändern, Jess“ sagte er bestimmt zum dritten mal an diesem Abend.
Jess seufzte. „Luke, ich hab’s ja verstanden.“
„Du wirst nicht noch mal einfach wieder gehen“ schwor Luke. „Eher reiße ich dir den Kopf ab.“
„Luke“ rief Jess aus. „Es ist gut. Ich werde nicht noch einmal gehen – einfach so.“ Er ließ seine Knöchel knacken.
Luke seufzte. „Gut, Gut und ihr beide“ Er ließ seinen Blick zwischen Rory und Jess hin und her wandern. „Ihr habt euch wieder vertragen, ja?“
Jess nickte grinsend. „Yupp und keine Angst, bevor du jetzt mir alles noch mal aufzählst. Ich werde Rory nicht noch einmal verletzten, aber ich glaube das sagte ich auch schon.“
Rory lächelte leicht und stand auf. „Ich geh’ dann jetzt mal heim.“
Sie beugte sich herunter zu Jess und gab ihm einen sanften Kuss. „Bis morgen“ flüsterte sie.
Sie wollte sich umdrehen doch Jess hielt sie am Arm fest. „Warte, ich bring dich.“ Sagte er und stand auf.
Er warf Luke noch einen blick zu und dieser nickte.
„Bis morgen, Luke“ sagte Rory und öffnete die Dinertür,
Jess folgte Rory aus der Tür und legte draußen den Arm um ihre Schulter.
„Siehst du“ meinte Rory. „Man kann doch mit Luke reden.“
„Glaub mir, wenn ich wieder da bin, dann bekomm ich noch ’ne Standpauke gehalten.“
„Das denke ich auch“ sagte Rory und legte den Arm auch um seine Hüfte.
Schweigend gingen die beiden nebeneinander her.
Rory fühlte sich wohl. Ihr ging es gut und Jess war wieder bei ihr – endlich. Wie sehr er ihr gefehlt hatte, auch wenn sie es sich nie eingestanden hätte.
„Rory?“ hörte sie eine Stimme hinter sich und Rory blieb stehen. Nein, dachte sie.
Auf diese Person hatte sie jetzt gar keine Lust. Sie dürfte sich sowieso nur wieder vorwürfe anhören, dennoch drehte sie sich um.
„Hallo Dean“ sagte sie trotzdem freundlich. „Wie geht’s dir?“ fragte sie.
„Was macht er denn hier?“ fragte Dean knurrend und sah Jess, der sich mittlerweile auch umgedreht hatte, mit zusammen gekniffenen Augen an.
„Ich wohne wieder hier“ sagte Jess grinsend. Er liebte es Dean aufzuziehen. Er liebte es überhaupt Leute aufzuziehen, aber Dean war einer seiner Favorits.
„Ich rede mit Rory.“ Fauchte Dean. „Was tut er hier?“ Er sah Rory durch dringend an.
„Dean...“ Rory seufzte. “Jess wohnt eben wieder hier. Er ist zurück gekommen...“ versuchte sie zu erklären.
„Zurück zu Rory“ warf Jess grinsend von der Seite ein und Deans Augen weiten sich.
„Rory“ keuchte er wütend. „Bist du eigentlich verrückt geworden? Er hat dir weh getan – mehr als einmal.“
„Und du natürlich nicht“ meinte Jess und stellte sich schützend vor Rory. Eine Geste die keine Worte brauchte: Rory gehörte zu ihm.

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#48

mal wieder nen super teil!
die szene auf der straße mit rory, jess und dean erinnert mich irgendwie an ne szene aus nem musical. fehlt nur doch, dass alle anfangen zu tanzen.....
nein scherz. is wirklich nen sehr guter teil.
hoffe du schreibst bald weiter
#49

Ich finds immer so goldig, wenn Jes Rory beschützen will, das is soooo niedlich!!!
Der teil war wieder klasse!!Gott sei dank darf Jess wieder bei Luke wohnen, der gute alte Dinerboy hat doch ein gutes Herz.....*g*

Mach schnell weiter!!
Küsschen

:gmorning:
#50

so, erst ma tuts mirv leid dasses so lange geduaret hat. war viel unterwegs ^^


„Jess, ich warne dich verschwinde wieder aus Stars Hollow“ knurrte Dean ihn wütend an.
„Und was wenn nicht? Willst du mich dann schlagen? So wie du mich damals auf Kyles Party geschlagen hast?“ Jess zog spöttisch eine Augenbraue hoch. „Junge, träum nicht so viel.“
„Ich lasse nicht zu das du Rory noch einmal weh tust.“
Jess blickte ihn immer noch amüsiert an. „Und wie willst du das anstellen?“ fragte Jess, doch bevor Dean antworten konnte, fügte Jess noch was hinzu. „Aber keine Angst. Ich werde sie nicht noch einmal verletzen oder verlassen oder sonst was, da kannst du dir sicher sein.“
„Ich warne dich nur noch ein mal Jess. Lass die Finger von Rory oder du bekommst mächtig Ärger“ drohte Dean.
„Dean!“ rief Rory jetzt und mischte sich damit ein. „Was soll das?“
Deans Blick wandte sich an Rory. „Ich versteh’ dich einfach nicht, Rory. Dir ging es gut ohne ihn und wenn du mit ihm zusammen warst ging es dir ständig schlecht und als er dann abgehauen ist ging es dir wieder gut und jetzt gehst du das Risiko ein, das es dir wieder schlecht geht nur weil er wieder aufgetaucht ist? Das ist doch Wahnsinn...“
Dean schüttelte verständnislos den Kopf.
„Ich denke, das ist ganz allein meine Sache“ sagte Rory und spürte wie die Wut in ihr wuchs. Was mischte sich Dean überhaupt ein und was bildete er sich ein? Er war nicht ihr Vormund.
„Genau“ Jess grinste süffisant. „das ist ganz allein ihre Sache.“
„Ich schwöre bei Gott Jess, wenn du Rory noch einmal ein Haar krümmst, bring’ ich dich um.“
Jess nickte. „Ist in Ordnung.“ Er machte einen bedrohlichen Schritt auf Dean zu. „Die Frage ist dann nur wer wen umbringt“ Er kniff wütend die Augen zusammen und ging wieder einen Schritt zurück.
„Jess“ Rory legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Lass uns gehen.“
Jess nickte. „Aber natürlich“ Er grinste Dean noch mal an und drehte sich dann zu Rory um, legte ihr die Hand um die Hüfte und zog Rory mit sich.
Sie legten den Rest des Weges schweigend zurück.


„Tust du mir einen Gefallen?“ fragte Rory und sah Jess bittend an, als sie auf der Veranda standen.
„Jeden“ sagte Jess und legte die Hände auf ihre Tallie.
„Wenn du Dean über den weg läufst, ignorier ihn einfach. Lass’ dich nicht auf sein Gequatsche ein.“
„Rory“ seufzte Jess. „Du weißt, das ich das nicht kann. Ich kann mich doch nicht von dem Kerl bedrohen lassen und da nichts zu sagen. So einer bin ich nicht.“
Rory legte die Hände um Jess’ Nacken und gab ihm einen schnellen Kuss. „Bitte“ sagte sie und küsste ihn noch einmal.
Jess seufzte wieder. „Ich werde es probieren.“
Rory lächelte. „Danke. Danke. Danke“ Sie gab ihm noch mal einen Kuss. Länger, leidenschaftlicher und viel zärtlicher.
Jess Hände drückten Rory an seinen Körper. Sie stand auf den zehenspitzen. Reckte sich ihm entgegen. Er stand leicht über sie gebeugt und zog sie zu sich hoch. Er begehrte sie so sehr und brauchte sie mehr als alles andere auf der Welt.
„Ich muss rein“ hauchte Rory und löste ihre Lippen sanft von seinen.
Jess nickte und zog sie abermals zu sich. Wieder trafen sich ihre Lippen verlangend und fordernd. Jess seufzte leise als Rory ihm durch die Haare fuhr. Ohne zu wissen was Jess tat spürte er seine Hand unter Rorys T-Shirt. Er fühlte ihre weiche Haut und spürte wie sie Gänsehaut bekam.
Rory riss sich los und taumelte ein paar Schritte zurück. „Ich muss jetzt wirklich rein.“
Jess nickte. „Komm her“ Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und gab ihr noch einmal einen sanften Kuss. Dieser sollte der letzte sein für heute Abend, das wussten sie beide und umso mehr kosteten sie diesen Bittersüßen Moment aus.
„Gute nacht“ flüsterte Rory kaum hörbar und hielt seine Hand solange fest, bis sie sich schließlich nicht mehr berühren konnten.
„Gute Nacht“ raunte Jess und lächelte ihr zu. Sie schloss die Tür auf und er ging die Stufen der Veranda runter.
„Jess!“ Dieser Schrei ließ Jess stehen bleiben und sich umdrehen. Da sah er Rory, die mit wehenden Haaren und einem Strahlen im Gesicht auf ihn zu lief.
Sie schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn noch einmal leidenschaftlich und fordernd.
Dann löste sie sich, lächelte ihn an, drehte sich um und rannte wieder zurück ins Haus.
Jess sah ihr stirnrunzelnd nach und ein Schmunzeln stahl sich auf seine Lippen.


„Gute Nacht, Chris“ Lorelai seufzte und ließ sich in ihr Kopfkissen zurück fallen.
„Lore“ Chris seufzte. „Sagst du mir heute endlich mal was los ist?“ Er sah Lorelai von der Seite an.
Diese schluckte. „Nichts“ meinte sie und starrte an die Decke.
„Nichts?“ fragte Chris ernst nach.
„Nichts“ sagte Lorelai nachdrücklich. „Gar nichts.“
„Lorelai, irgendwas stimmt nicht und das seitdem wir das letzte mal bei Luke waren. Was ist passiert, zur Hölle noch mal?“
„Chris, ja Herrgott, es ist etwas passiert“ Lorelai setzte sich senkrecht im Bett auf. „Aber ich will nicht darüber sprechen. Ich will noch nicht mal daran denken, was Luke gesagt hat. Ich will es einfach nur vergessen. Verstehst du?“
Nein, Chris verstand gar nichts. Er verstand nicht warum Lorelai jetzt gleich auf hundertachzig war.
„Lore, rede doch bitte mit mir.“ Bat Christopher sie ruhig.
„Nein“ schrie Lorelai. „Ich weiß nicht worüber ich mit dir reden soll? Darüber was Luke zu mir gesagt hat?“
„Zum Beispiel“ sagte Christopher nun auch schon lauter. „Ich denke wir wollen uns eine gemeinsame Zukunft aufbauen, dann musst du mit mir reden und mir vertrauen Lorelai.“
„In diesem Fall kann ich dir aber nichts erzählen, weil ich nicht weiß was ich davon denken soll. Punkt. Und jetzt gute Nacht Christopher.“
Lorelai drehte sich zur Seite und löschte das Licht.
„Lore“ versuchte Chris es noch einmal.
„Nein“
„Bitte.“
„Nein.“
„Jetzt rede doch mit mir.“
„Nein, Chris“ flötete Lorelai mit zuckersüßer stimme. „Gute nacht“



Rory saß im Wohnzimmer als ihre Mutter im Morgenmantel die Treppe runter kam.
„Morgen“ brummelte Lorelai. „Morgen, Mum.“ Rory lächelte sie an.
„Ist Kaffe da?“ Lorelai sah sie weinerlich an, aber das kannte man ja von ihr.
„Yupp.“ Rory nickte. „In der Küche.“
„Du bist ein Engel.“ Lorelai verschwand in der Küche ohne weiter auf Rory einzugehen. Sie brauchte einen Kaffe und das dringendst. Sie hatte die Nacht kaum geschlafen. Schlimm genung, das sie sich mit Chris gestritten hatte, aber auch die Sache mit Luke machte ihr zuschaffen. Sie wusste immer noch nicht, wie sie damit umgehen sollte. Vielleicht sollte sie mit Rory...? Nein, sie verwarf den Gedanken schnell wieder. Sie konnte nicht darüber sprechen. Sie wollte ja noch nicht einmal daran denken.

„Morgen Dad“ Christopher kam ebenfalls verschlafen die Treppe runter.
„Guten Morgen, Kiddo.“ Er fuhr ihr über die Haare und setzte sich neben sie.
Lorelai kam ebenfalls wieder ins Wohnzimmer. Chris und Lorelai sahen sich an und schwiegen. Eine Spannung lag in der Luft die man förmlich sehen konnte.
Rory sah zwischen ihren Eltern hin und her.
„Und was macht ihr heute?“ fragte sie um die Situation zu lockern und zu wissen ob was passiert war.
Lorelai zuckte die Schultern und schlürfte ihren Kaffe.
Chris zeigte gar keine Reaktion.
„Okay“ Rory seufzte. “Was ist los? Habt ihr euch gestritten?“
„Frag das lieber deine Mutter, denn ich weiß es auch nicht.“ Sagte Chris schon wieder leicht aufgebracht.
„Chris“ rief Lorelai. „Lassen wir das. Das hatten wir doch gestern schon.“
„Jaja“ Chris schüttelte den Kopf. „Ich weiß ja das du nicht darüber reden willst.“
„Genau so ist es auch. Also lass es.“ Lorelai verschwand in die Küche. Wutschnaubend.
Rory stand auf. „Ich rede mal mit ihr.“ Sagte sie und folgte ihrer Mutter, die zusammen gesunken am Küchentisch saß. Rory stellte sich hinter sie und legte ihr den Arm um den Hals. „Was ist los?“
Und da sprudelten die Worte nur so aus Lorelai raus – unter Tränen. Es war einfach alles zuviel für sie.


„Das hat Luke wirklich dazu gesagt?“ Jess flüsterte in gedämpfter Stimme und wischte den Tisch an dem Rory saß, ab.
Rory nickte.
„Ganz schön hart“ Stellte Jess fest.
„Von Luke hätte ich das wirklich nicht erwartet. Von jedem, aber nicht von Luke.“ Flüsterte Rory und nippte an ihrem Kaffe.
„Vielleicht ist es ihm einfach so rausgerutscht. Ich meine, wer weiß wie lange er schon auf deine Mutter steht und vielleicht hat er es einfach nicht mehr ausgehalten, das sie ständig irgendwelche Kerle nimmt und halt nie ihn.“ Jess zuckte die Schultern.
„Meinst du?“ fragte Rory unsicher. Sie hatte noch lange mit Lorelai in der Küche gesessen und sie versucht zu trösten. Sie hatte sie gefragt, warum sie es Rory nicht erzählt hatte und Lorelai hatte geantwortet, das sie es nicht wüsste. Doch Rory war sich sicher, das es da noch einen anderen Grund gab. Ihre Mutter war verwirrt. Sie wusste nicht, was sie jetzt tun sollte und wie sie reagieren sollte und vielleicht hatte sich auch was für Luke übrig.
Irgendwann war Chris in die Küche dazu gekommen und Rory hatte ihre Mutter gebeten mit Christopher darüber zu sprechen, was Lorelai dann auch getan hatte. Christopher hatte sie genauso versucht zu trösten wie Rory und hatte sie auch gefragt warum sich nicht darüber geredet hatte und wieder kam der Grund, das sie es nicht wüsste.
Jess zuckte die Achseln. „Möglich wär’s oder?“
Rory nickte. „Schon, aber...“
„Scht“ machte Jess. „Luke kommt.“ Rory biss sich auf die Lippe.
„Hallo Rory“ sagte Luke freundlich.
„Hey Luke“ Rory lächelte freundlich zurück.
„Wo ist deine Mutter?“ fragte er und kratze sich am Hinterkopf.
„Zuhause.“ Sagte Jess. „Lorelai ist zuhause. Mit Christopher“ Jess grinste böse und ging an einen anderen Tisch um Kaffe nachzuschenken.
„Jess“ knurrte Luke und Jess lachte.
„Also ich denke deine Mum hat es dir erzählt?“ fragte Luke Rory und setzte sich neben sie.
Rory nickte und schaute Luke unsicher an. „Yupp.“
„Gut“ Luke seufzte. „Dann sag ihr bitte, das ich mit ihr darüber sprechen will und das es mir leid tut.“
Rory nickte. „Richte ich aus.“ Sie trank wieder einen Schluck ihres Kaffees. „Aber Luke,“ setzte sie an. „Warum hast du ihr das gesagt?“
Luke zuckte die Achseln und sah auf die rote Tischplatte. „Ich weiß nicht. Es waren einfach zu viele Neuigkeiten an einem Tag.“ Er stand auf.
„Oh, okay“ sagte Rory als Luke sich abwand.

[Bild: ggbanner076rj.jpg]
Tell me you love me
come back and haunt me
nobody said it was easy
no one ever said it would be this hard.


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