22.07.2005, 15:31
Hallo!
Danke für das liebe fb! Ich hätte nie damit gerechnet, dass meine ff so gut ankommt! *freu* :dance:
Hier ist der neue Teil, er ist etwas länger als die anderen! Ich bin nicht so wirklich zufrieden damit!
Naja, sagt mir halt, wie ihr ihn findet!
Viel Spaà und fleiÃig fb gegen! *g*
6. Kapitel
Jess und ich sitzen ziemlich lange schweigend auf der Bank im Park.
Es macht mich glücklich, dass Jess so offen mit mir geredet hat, auch wenn es dafür jetzt zu spät ist.
Trotz des Gesprächs fühlt es sich komisch an, einfach so neben ihm zu sitzen, als wäre nichts passiert.
Irgendwie habe ich das Gefühl, irgendetwas vergessen zu haben...
"Rory?", reisst mich Jess aus meinen Gedanken.
"Hm?"
"Wie lang willst du eigentlich hier noch rumsitzen?"
Oh oh...
"Jess, wie spät ist es?"
"Ãh..wow, ziemlich spät? Fast halb zwei! Die Zeit ist schnell vergangen! Früher wars auch so..."
Ich höre ihm nicht mehr zu, bin aufgesprungen und mache mich schnell auf den Heimweg.
Ich habe Jack vergessen.
Er wird schon zu Hause sein und auf mich warten. Bestimmt will er wissen, wo ich war! Ich kann ihm doch nicht einfach erzählen, dass ich mit meinem Ex-Freund nachts im Park war! Er wird wütend und dann kann es sein, dass er total ausflippt!
"Rory?"
Jess läuft mir hinterher.
Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihm um.
"Was ist los?"
Er sieht mich verständnislos an.
"Die Frage war nicht bös gemeint, ich würde ewig mit dir dort sitzen, nur.."
"Ich muss schnell nach Hause, Jess!", unterbreche ich ihn hastig.
"Ich kann dir nicht erklären warum, aber wenn ich noch länger warte, dann...tschüÃ!"
Ich drehe mich um und will weiter laufen. Den wahren Grund kann ich ihm sowieso nicht sagen.
Er hält mich auf, indem er meine Hand festhält.
Ein warmer Schauer durchläuft mich und kurz verspüre ich den Drang, mich einfach an ihn zu kuscheln und ihn nie wieder gehen zu lassen.
"Hey, vielleicht könnten wir...ich weià nicht...uns mal wieder treffen? Krieg ich deine Nummer oder hast du noch dein altes Handy?", fragt er.
Ich lache leise.
Sowas wie ein Handy besitze ich nicht mehr.
Das alles ging für Jacks Drogensucht drauf.
"Ich hab kein Handy. Schreib mir deine Nummer auf, ich ruf dich an."
"Versprochen?"
Er sieht mich mit einem Hundeblick an und ich muss lachen.
"Ja, versprochen! Aber jetzt muss ich wirklich los!"
Jess schreibt schnell seinen Nummer auf einen Zettel und gibt ihn mir.
Ich sehe ihm kurz in seine schönen braunen Augen, dann renne ich wie eine Wahnsinnige nach Hause.
Wenn Jack schon zu Hause ist, gibts Ãrger!
Wenn er sop richtig wütend wird, kanns schon mal vorkommen, dass er mich grob anpackt oder so.
Panisch schlieÃe ich die Haustüre auf.
Die Wohnung ist finster.
Ich gehe schnell durch jedes Zimmer um mich zu vergewissern, dass er wirklich nicht da ist.
Aufatmend lasse ich mich auf mein Bett fallen und blicke an die Decke.
Ich habe Jess wiedergesehn!
Es war nicht so schlimm, wie ich mir das immer gedacht habe.
Anscheinend bin ich so gut wie hinweg über ihn!
Ich seufze leise und nehme den kleinen Zettel, wo seine Nummer draufsteht.
Soll ich ihn wirklich mal anrufen?
Immerhin haben wir uns, nachdem er mich einfach sitzen gelassen hat, lange Zeit nicht gesehn.
Ich kann mich doch nicht einfach wieder mit ihm anfreunden und wieder eine Freundschaft aufbauen!
Nach einer Weile nachdenkens lasse ich Jess Jess sein und gehe ins Bad, um mich umzuziehen.
Ich hoffe, dass Jack, wenn er nach Hause kommt, gleich schlafen geht, sonst wird er wieder so aufdringlich und will mit mir schlafen, worauf ich momentan überhaupt keine Lust habe.
Wenn ich so über ihn nachdenke, verstehe ich nicht mehr, wieso ich noch mit ihm zusammen bin.
Ich liebe ihn nicht mehr! Das ist mir die letzten Tage so richtig bewusst geworden.
Aber gehen kann ich nicht, weil ich nicht weià wohin...obwohl...nein! Ich kann Jess nicht einfach fragen, ob er mich aufnimmt! Wer weià wie er lebt, ob er eine Freundin hat und ob er das überhaupt wollen würde!
Ich verschmeisse diesen Gedanken und putze meine Zähne.
Plötzlich höre ich die Haustür.
Jack!
"Rory?", schreit er.
"Ja, Jack?"
Ich muss freundlich zu ihm sein, sonst wird er wütend, vor allem wenn er was getrunken hat!
"Komm!"
Ich gehe zu ihm in den Flur und er nimmt mich in die Arme.
Ich bin überrascht.
Das macht er sonst nie!
"Ich wollte dir son lange mal sssagen, dasss du verdamm hübsch bis!", nuschelt er und ich fühle mich geschmeichelt.
Auch wenn er was getrunken hat, tut es gut, sowas mal von ihm zu hören!
"Komm, gehma ins Bett!"
Er torkelt Richtung Schlafzimmer, ich muss ihn stützen, damit er nicht umfällt.
Vorsichtig lege ich ihn aufs Bett, wo er sofort eingeschlafen ist.
So mag ich ihn! Wenn er keine Problemem macht und sofort schlafen geht!
Allerdings macht es mich ärgerlich, dass er mein Geld schon wieder versoffen hat!
Ich lösche das Licht im Bad und im Flur und lege mich neben Jack.
Ich bin unglaublich froh, dass der Buchladen samstags und sonntags geschlossen hat!
Ich schrecke hoch, als Jack mich schüttelt.
"Jack, was ist denn? Warum bist du schon auf? Es ist ersthalb neun!"
Er sitzt auf der Bettkante und funkelt mich böse an.
Ich frage mich, was er jetzt schon wieder für ein Problem hat.
"Was soll das?", fragt er mich mit schneidender Stimme und hält mir einen kleinen Zettel hin.
Oh nein! Das ist der Zettel mit Jess' Nummer!
Ich weià nicht, was ich jetzt tun soll.
"Das ist eine Handynummer", sage ich vorsichtig und bereue es im nächsten Moment schon wieder.
"Nein, wirklich?", sagt Jack sarkastisch, zerreisst den Zettel vor meinne Augen und verlässt das Schlafzimmer.
Nein! Was soll das? Wie kann ich Jess jetzt erreichen?
Ich will ihn doch wiedersehen, ich liebe ihn doch..
Ich schrecke hoch.
Was hab ich da gerade gedacht?
Ich wiederhole den Satz in meinen Gedanken...ich lieb dich...ich liebe dich...
Leise flüstere ich ihn in mein Kissen: "Ich liebe dich!"
Es fühlt sich gut und richtig an...
Ich versuche, weider einzuschlafen, aber es klappt nicht.
Ich muss eine Möglichkeit finden, Jess wiederzusehen!
Ich stehe auf, um ihns Bad zu gehen, aber Jack stellt sich mir in den Weg.
"Sag mir, wer dieser Jess ist!"
Ich schlucke.
"Ein Freund! Naja, Freund ist zuviel gesagt, eher ein Bekannter, wobei ich kenne ihn schon seit ich 17 bin, obwohl ich ihn eigentlich gar nicht kenne, also ich kenne ihn schon, aber ich weià fast nichts über ihn. Man könnte ihn vielleicht einen bekannten Freund oder einen freundlichen Bekannten nennen? Ich weià es nicht, auf jeden Fall...naja..."
Endlich halte ich meinen Mund.
Jack sieht mich an, als wär ich vollkommen übergeschnappt.
Wenn ich nervös oder verlegen bin, rede ich nur Blödsinn. So wie jetzt.
Aber eins hat mein Gequatsche bewirkt: Jack lässt mich mit dem Thema Jess vorerst in Ruhe.
Schnell verschwinde ich im Bad und nehme eine kalte Dusche, um runterzukommen.
SchlieÃlich ziehe ich mich an und verlasse die Wohnung.
Ich hole mir einen Kaffe bei Starbucks mit der Hoffnung, dort jemand bestimmten zu treffen.
Ich setze mich, so wie am Vortag, an den Tisch beim Fenster und blicke in meinen Kaffee.
Jedesmal, wenn sich die Tür öffnet und jemand hereinkommt, blicke ich angespannt hoch, aber es ist nie Jess.
Wieder höre ich die Klingel der Tür, doch diesmal intressiert es mich nicht, wer gekommen ist. Ich weiÃ, dass es nicht Jess ist.
Plötzlich höre ich eine Stimme, die ich beinahe eine Ewigkeit nicht mehr gehört habe und mein Herz setzt eine Sekunde aus...
Danke für das liebe fb! Ich hätte nie damit gerechnet, dass meine ff so gut ankommt! *freu* :dance:
Hier ist der neue Teil, er ist etwas länger als die anderen! Ich bin nicht so wirklich zufrieden damit!
Naja, sagt mir halt, wie ihr ihn findet!
Viel Spaà und fleiÃig fb gegen! *g*
6. Kapitel
Jess und ich sitzen ziemlich lange schweigend auf der Bank im Park.
Es macht mich glücklich, dass Jess so offen mit mir geredet hat, auch wenn es dafür jetzt zu spät ist.
Trotz des Gesprächs fühlt es sich komisch an, einfach so neben ihm zu sitzen, als wäre nichts passiert.
Irgendwie habe ich das Gefühl, irgendetwas vergessen zu haben...
"Rory?", reisst mich Jess aus meinen Gedanken.
"Hm?"
"Wie lang willst du eigentlich hier noch rumsitzen?"
Oh oh...
"Jess, wie spät ist es?"
"Ãh..wow, ziemlich spät? Fast halb zwei! Die Zeit ist schnell vergangen! Früher wars auch so..."
Ich höre ihm nicht mehr zu, bin aufgesprungen und mache mich schnell auf den Heimweg.
Ich habe Jack vergessen.
Er wird schon zu Hause sein und auf mich warten. Bestimmt will er wissen, wo ich war! Ich kann ihm doch nicht einfach erzählen, dass ich mit meinem Ex-Freund nachts im Park war! Er wird wütend und dann kann es sein, dass er total ausflippt!
"Rory?"
Jess läuft mir hinterher.
Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihm um.
"Was ist los?"
Er sieht mich verständnislos an.
"Die Frage war nicht bös gemeint, ich würde ewig mit dir dort sitzen, nur.."
"Ich muss schnell nach Hause, Jess!", unterbreche ich ihn hastig.
"Ich kann dir nicht erklären warum, aber wenn ich noch länger warte, dann...tschüÃ!"
Ich drehe mich um und will weiter laufen. Den wahren Grund kann ich ihm sowieso nicht sagen.
Er hält mich auf, indem er meine Hand festhält.
Ein warmer Schauer durchläuft mich und kurz verspüre ich den Drang, mich einfach an ihn zu kuscheln und ihn nie wieder gehen zu lassen.
"Hey, vielleicht könnten wir...ich weià nicht...uns mal wieder treffen? Krieg ich deine Nummer oder hast du noch dein altes Handy?", fragt er.
Ich lache leise.
Sowas wie ein Handy besitze ich nicht mehr.
Das alles ging für Jacks Drogensucht drauf.
"Ich hab kein Handy. Schreib mir deine Nummer auf, ich ruf dich an."
"Versprochen?"
Er sieht mich mit einem Hundeblick an und ich muss lachen.
"Ja, versprochen! Aber jetzt muss ich wirklich los!"
Jess schreibt schnell seinen Nummer auf einen Zettel und gibt ihn mir.
Ich sehe ihm kurz in seine schönen braunen Augen, dann renne ich wie eine Wahnsinnige nach Hause.
Wenn Jack schon zu Hause ist, gibts Ãrger!
Wenn er sop richtig wütend wird, kanns schon mal vorkommen, dass er mich grob anpackt oder so.
Panisch schlieÃe ich die Haustüre auf.
Die Wohnung ist finster.
Ich gehe schnell durch jedes Zimmer um mich zu vergewissern, dass er wirklich nicht da ist.
Aufatmend lasse ich mich auf mein Bett fallen und blicke an die Decke.
Ich habe Jess wiedergesehn!
Es war nicht so schlimm, wie ich mir das immer gedacht habe.
Anscheinend bin ich so gut wie hinweg über ihn!
Ich seufze leise und nehme den kleinen Zettel, wo seine Nummer draufsteht.
Soll ich ihn wirklich mal anrufen?
Immerhin haben wir uns, nachdem er mich einfach sitzen gelassen hat, lange Zeit nicht gesehn.
Ich kann mich doch nicht einfach wieder mit ihm anfreunden und wieder eine Freundschaft aufbauen!
Nach einer Weile nachdenkens lasse ich Jess Jess sein und gehe ins Bad, um mich umzuziehen.
Ich hoffe, dass Jack, wenn er nach Hause kommt, gleich schlafen geht, sonst wird er wieder so aufdringlich und will mit mir schlafen, worauf ich momentan überhaupt keine Lust habe.
Wenn ich so über ihn nachdenke, verstehe ich nicht mehr, wieso ich noch mit ihm zusammen bin.
Ich liebe ihn nicht mehr! Das ist mir die letzten Tage so richtig bewusst geworden.
Aber gehen kann ich nicht, weil ich nicht weià wohin...obwohl...nein! Ich kann Jess nicht einfach fragen, ob er mich aufnimmt! Wer weià wie er lebt, ob er eine Freundin hat und ob er das überhaupt wollen würde!
Ich verschmeisse diesen Gedanken und putze meine Zähne.
Plötzlich höre ich die Haustür.
Jack!
"Rory?", schreit er.
"Ja, Jack?"
Ich muss freundlich zu ihm sein, sonst wird er wütend, vor allem wenn er was getrunken hat!
"Komm!"
Ich gehe zu ihm in den Flur und er nimmt mich in die Arme.
Ich bin überrascht.
Das macht er sonst nie!
"Ich wollte dir son lange mal sssagen, dasss du verdamm hübsch bis!", nuschelt er und ich fühle mich geschmeichelt.
Auch wenn er was getrunken hat, tut es gut, sowas mal von ihm zu hören!
"Komm, gehma ins Bett!"
Er torkelt Richtung Schlafzimmer, ich muss ihn stützen, damit er nicht umfällt.
Vorsichtig lege ich ihn aufs Bett, wo er sofort eingeschlafen ist.
So mag ich ihn! Wenn er keine Problemem macht und sofort schlafen geht!
Allerdings macht es mich ärgerlich, dass er mein Geld schon wieder versoffen hat!
Ich lösche das Licht im Bad und im Flur und lege mich neben Jack.
Ich bin unglaublich froh, dass der Buchladen samstags und sonntags geschlossen hat!
Ich schrecke hoch, als Jack mich schüttelt.
"Jack, was ist denn? Warum bist du schon auf? Es ist ersthalb neun!"
Er sitzt auf der Bettkante und funkelt mich böse an.
Ich frage mich, was er jetzt schon wieder für ein Problem hat.
"Was soll das?", fragt er mich mit schneidender Stimme und hält mir einen kleinen Zettel hin.
Oh nein! Das ist der Zettel mit Jess' Nummer!
Ich weià nicht, was ich jetzt tun soll.
"Das ist eine Handynummer", sage ich vorsichtig und bereue es im nächsten Moment schon wieder.
"Nein, wirklich?", sagt Jack sarkastisch, zerreisst den Zettel vor meinne Augen und verlässt das Schlafzimmer.
Nein! Was soll das? Wie kann ich Jess jetzt erreichen?
Ich will ihn doch wiedersehen, ich liebe ihn doch..
Ich schrecke hoch.
Was hab ich da gerade gedacht?
Ich wiederhole den Satz in meinen Gedanken...ich lieb dich...ich liebe dich...
Leise flüstere ich ihn in mein Kissen: "Ich liebe dich!"
Es fühlt sich gut und richtig an...
Ich versuche, weider einzuschlafen, aber es klappt nicht.
Ich muss eine Möglichkeit finden, Jess wiederzusehen!
Ich stehe auf, um ihns Bad zu gehen, aber Jack stellt sich mir in den Weg.
"Sag mir, wer dieser Jess ist!"
Ich schlucke.
"Ein Freund! Naja, Freund ist zuviel gesagt, eher ein Bekannter, wobei ich kenne ihn schon seit ich 17 bin, obwohl ich ihn eigentlich gar nicht kenne, also ich kenne ihn schon, aber ich weià fast nichts über ihn. Man könnte ihn vielleicht einen bekannten Freund oder einen freundlichen Bekannten nennen? Ich weià es nicht, auf jeden Fall...naja..."
Endlich halte ich meinen Mund.
Jack sieht mich an, als wär ich vollkommen übergeschnappt.
Wenn ich nervös oder verlegen bin, rede ich nur Blödsinn. So wie jetzt.
Aber eins hat mein Gequatsche bewirkt: Jack lässt mich mit dem Thema Jess vorerst in Ruhe.
Schnell verschwinde ich im Bad und nehme eine kalte Dusche, um runterzukommen.
SchlieÃlich ziehe ich mich an und verlasse die Wohnung.
Ich hole mir einen Kaffe bei Starbucks mit der Hoffnung, dort jemand bestimmten zu treffen.
Ich setze mich, so wie am Vortag, an den Tisch beim Fenster und blicke in meinen Kaffee.
Jedesmal, wenn sich die Tür öffnet und jemand hereinkommt, blicke ich angespannt hoch, aber es ist nie Jess.
Wieder höre ich die Klingel der Tür, doch diesmal intressiert es mich nicht, wer gekommen ist. Ich weiÃ, dass es nicht Jess ist.
Plötzlich höre ich eine Stimme, die ich beinahe eine Ewigkeit nicht mehr gehört habe und mein Herz setzt eine Sekunde aus...