Es ist Dienstag! *freu* :freu:
Warum freu ich mich nur so? lol...meine Stimme? mmmh... immer noch sehr sehr heiser! lol und mit der Stimme war ich beim Bewerbungsgespräch!
Diesen Teil widme ich nun Jule!
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Teil 6 - Three Words
“Au! Mensch, pass doch auf.”, meckerte Lorelai und biss die Zähne zusammen. Sookie verarztete sie gerade.
“Tut mir leid, Lorelai.”
“Nein, es tut mir leid, dass ich dich immer anmeckere...und dass Luke und ich es nicht zu Daveys Party geschafft haben.” Lorelai sah ihre Freundin entschuldigend an.
“Bei dir versteh ich ja noch warum du nicht da warst, aber bei Luke weià ich es nicht.”
“Ja, was Luke hatte kann ich dir leider auch nicht beantworten.” Sie seufzte und im nächsten Moment schrie sie auf.
“Aua!”
“Tut mir leid...so, jetzt müsste es eigentlich gehen.”
“Danke, SüÃe.” Gerade wollte Lorelai sich aufrecht hinsetzen, da hielt Sookie sie fest.
“Wie willst du Luke das verheimlichen? Eine Schusswunde ist nicht in ein paar Stunden wieder weg.”
“Ach, Sookie.”, seufzte Lorelai. “Das weià ich auch noch nicht...weiÃt du, es gibt Momente, da will ich alles aufgegeben...oder ich will Luke einfach alles sagen. Dieser Beruf schadet einfach unserer Ehe und wenn es nur wegen der Arbeit bei uns nicht klappt, dann werde ich immer Schuldgefühle haben.” Sookie sah ihre beste Freundin mitfühlend an. Sie selber war froh, dass ihr Mann es nicht wusste und wie es aussah, bekam er auch nicht viel davon mit. Lorelai musste ja immer reisen, nicht sie.
“Als Freundin sage ich dir: Sag es ihm! Jedoch als Arbeitskollegin kann ich da nur sagen: Der Chef wird dich umbringen!” Einsehend nickte Lorelai mit dem Kopf.
“Sookie...” Weiter kam sie nicht, denn jemand unterbrach sie.
“Mrs Danes.” Lorelai sah auf.
“Och nö...”, flüsterte sie, als sie Nicole sah.
“Ich wollte nur den Bericht von dem Essen abgeben.”, flötete sie fröhlich. Etwas verwirrt hob Lorelai ihre rechte Augenbraue.
“Sie können mir den Bericht auch mündlich erteilen.”, befiehl sie ihrer Mitarbeiterin. Diese nickte, blieb aber stumm und sah zu Sookie.
“Fangen Sie an, Mrs St. James darf es hören.”
“Okay....also...der Spieler war nicht da. Er hatte einen Mitarbeiter geschickt. Sie müssen sich mit dem Spieler nochmal neu treffen.” Nicole wühlte in ihrer Tasche.
“Wonach suchen Sie?”
“Danach!”, schrie sie fast und streckte Lorelai einen Zettel entgegen.
“Was ist das?”, fragte sie. Erst wollte sie den Bericht von Nicole hören, dann würde sie auf den Zettel gucken.
“Das sind zwei Adressen. Die erste ist die Adresse des Geheimverstecks des anderen Spieler. Und die andere Adresse ist die von seinem Haus.”
“Wie haben Sie die Adressen bekommen?”
“Im Tausch!”, lachte sie und strahlte Lorelai fröhlich an. Diese sah Ms Sonnenschein nur etwas ungläubig an. Sie hatte die Adressen getauscht? Das war halber Selbstmord!
“Los, gehen Sie. Ich muss das Besprechen.” Nicole nickte und verlieà das Krankenzimmer.
“Ich glaub es nicht. Wir haben die Adresse!” Aufgeregt hüpfte Sookie hinter Lorelai herum. Die Letztere öffnete den Zettel und las die Adressen.
“Oh nein.”, flüsterte sie schockiert und las sich den Zettel ein zweites mal durch.
“Sookie, die erste Adresse ist vom Diner.”
“Wirklich? Und die Zweite?” Sie gab Sookie den Zettel. Auch sie las sich die Adressen zweimal durch, dann sah sie ihrer Freundin in die Augen und starrte sie mit offenen Mund an.
“D-das ist eure Adresse.”
Sauer trat Luke in das Geheimbüro unter seinem Diner. Alle sahen auf, als er hineinkam und kaum hatten sie bemerkt, dass er schlecht drauf war, waren sie schon wieder in ihre Arbeit vertieft. Bis aus zwei Leute: Jess und
David. Die beiden standen an Lukes Schreibtisch gelehnt und beobachteten ihn.
“Was starrt ihr mich so blöd an?”, motze Luke und setzte aich auf seinen Schreibtischstuhl.
“Was sagt Rachel so?” Jess sah Luke mit einem breiten Grinsen an.
“Wir haben uns begrüÃt, sie wollte mich verführen und ich habe sie erschossen. Ganz einfach.” Er blätterte in einem Ordner, der auf seinem Tisch lag.
“Mr Johnson, was soll das heiÃen? Das Treffen wird nachgeholt? Wo?”
“Bei Ihnen.”
“Das geht nicht! Meine Frau ist da.”
“Dann wird sie halt zu uns kommen.”
“Was sind das für Adressen?” Luke sah David an.
“Welche Adressen?”, fragte Jess und ging zu seinem Onkel hinter dem Schreibtisch.
“Die erste ist von ihrem Geheimversteck und die zweite ist die private Adresse.”, meinte David stolz.
“Aha.” Luke legte den Zettel zur Seite und blätterte weiter im Ordner.
“Jess, hat Lorelai sich gemeldet?”
“Nein...”, nuschelte dieser nur und las die Adressen. Luke griff nach einem Stift und nun sah er, dass David da immer noch stand.
“Was ist? Verschwinden Sie endlich!”, maulte er ihn an. David zuckte nur mit den Schultern und lieà Onkel und Neffe alleine.
“Ihr habt auch den gröÃten Trottel zum Treffen geschickt...wie war Sookies Party?”
“Langweilig...Lorelai war nicht da.”
“Was?” Luke sah seinem Neffen nun direkt an.
“Sie war nicht da...”
“Warum?”
“Weià ich nicht, aber ich glaube, sie hatte etwas anderes zu tun.”
“Jess, ich habe keine Geduld um dir alles aus der Nase zu ziehen.”
“Max Medina wurde gestern ermordet. Aber es wurde nicht nur sein Blut gefunden, sondern auch das, einer Frau.”
“Und was hat das mit Lorelai zu tun.”
“Die Adresse hier...die eine ist vom Dragonfly und die andere...” Luke schnappte sich den Zettel und las ihn durch.
“Das ist unsere Adresse.”, murmelte Luke und sah Jess direkt an.
“Ich brauche eine Schusssichere Weste, mehrere Messer und eine Waffe mit viel Munition!”, schrie Lorelai durch ihr Versteck und rannte regelrecht von einer zur anderen Seite. Sookie hüpfte ihr hinterher und gab die Befehle weiter. Irgendwann stoppte Lorelai plötzlich. Ihre beste Freundin passte nicht wirklich auf und lief in ihre Freundin hinein.
“Tut mir leid, Lorelai.”
“Sookie...” Sie sah ihrer besten Freundin in die Augen.
“Ja?”
“Ich kann meinen Mann doch nicht erschieÃen.” Ihre Gedanken wirbelten durch ihren Kopf. Sie konnte doch nicht so einfach ihren Mann erschieÃen...okay, eigentlich sollte sie mit ihm arbeiten, aber wenn ihre Firmen erfahren würden, dass sie beide verheiratet waren, dann müssten sie sich bestimmt gegenseitig ausschalten. Wie sollte sie nur den Mann den sie liebte erschieÃen? Aber sie konnte nun auch nicht mehr mit ihm alleine bleiben. Sie arbeiteten für andere Firmen, die eigentlich Erzfeinde waren und da wäre es den anderen wohl egal, ob sie sich liebten. Aber...was war, wenn Luke sie gar nicht liebte? Wenn er sie nur geheiratet hatte, weil es ein Auftrag war und nun würde er sie bestimmt kaltblütig erschieÃen.
“SüÃe...du musst tief einatmen.”, versuchte Sookie ihre beste Freundin zu beruhigen.
“Wie soll ich ihm gegenüber treten? Ich-ich...wir-wir....”
“Lorelai?” Sookie war verwirrt.
“Ich...ich muss mich setzen...Luft!”, schrie sie panisch.
“Holt ihr einen Stuhl.”, schrie Sookie und ruderte mit ihren Armen wild herum.
“Nein...nein...geht schon...Ich kann ihn nicht umbringen.”
“Aber wenn es soweit kommen sollte, dann musst du es.” Wie eine Verrückte schüttelte Lorelai ihren Kopf. Dabei flogen ihre Haare durch die Luft.
“Oh Gott.” Dem Nervenzusammenbruch nahe legte sie ihre rechte Hand auf ihre Stirn und sah auf den Boden.
“Lorelai?”
“Ich kann ihn nicht umbringen.”
“Sie können ihn nicht mehr lieben.”, mischte sich nun Nicole ein.
“Das geht nicht...”
“Ms Leahy, verschwinden Sie, bitte.” Sookie schubste Nicole etwas unsanft zur Seite.
“Lorelai, du solltest vielleicht mit Luke reden.” Das Telefon fing an zu klingeln, doch Lorelai war mit ihren Gedanken wieder woanders. Erst als eine dunkelhäutige Mitarbeiterin sie an tickte, kam sie wieder in die reale Welt zurück.
“Mrs Danes, Ihr Mann ist am Telefon.” Sie hielt ihr den Hörer hin. Geschockt riss Lorelai ihre Augen auf und sah Sookie an. Diese nickte nur. Mit zitternden Fingern nahm sie den Hörer entgegen. Sookie fasste der Telefonfrau am Arm und zog sie mit sich von Lorelai weg. Ihre Hände wurden etwas feucht und ihr Herz fing an zu rasen, als sie den Hörer nun an ihr Ohr legte.
“H-hallo?”, fragte sie unsicher. So unsicher war sie noch nie gewesen.
“Lorelai?”, fragte Luke am anderen Ende.
“Ja?”
“Hey, ich wollt dir nur sagen, dass es mir Leid tut, dass ich nicht bei Sookie war.”
“Oh...okay.”
“Treffen wir uns zum Mittagessen?”
“Luke...”
“Bitte keine Absage. Ich glaube wir müssen reden.” Lorelai lachte auf.
“Reden? Du willst mich bestimmt umnieten.” Lorelai konnte hören, wie Luke am anderen Ende tief einatmete, dann flüsterte er ihr etwas zu, was sie fast um den Verstand brachte.
“Ich liebe dich...ich kann dich nicht töten...” Es klackte in der Leitung und das Gespräch war beendet. Lorelai starrte den Hörer an. Was hatte sie nur getan? Sie hatte aufgelegt, obwohl er ihr gesagt hatte, dass er sie liebe. Warum hatte sie nun aufgelegt? Weil er bei solch wichtigen Dingen log?
“Er liebt mich!”, schrie sie plötzlich durch die ganze Halle. Alle starrten sie nun an. Bitterlich fing Lorelai an zu lachen. Keiner wagte etwas zu sagen.
“Er liebt mich!” Das Lachen wurde zu einem Weinen und Lorelai brach zusammen. Ihr Mann spielte nur mit ihrem Gefühlen, dafür müsste er büÃen! Mit seinem Leben!