@Jenni Mal sehen was mit Logan passiert...
@Ace-19 Jepp, das wäre echt krass... Mal sehen wie krass ich bin
@Sindy85 Ich schreib ja, ich schreib ja *lach*
@Lulu Hängt davon ab was du für schlimm hälst...
Ich weià Freitag und nicht Sonntag, aber ich hab diesen Teil eben fertig geschrieben und da es der letzte ist, kann es ja nicht schaden ihn nun on tz stellen. Und ich bin neugierig was ihr sagt, denn diesen Teil zu schreiben war so verdammt schwer, was sich auch ein wenig in der Länge wieder spiegelt. Ich komm auf gute 3 1/2 Seiten, was ein Rekord für mich sein dürfte *gg* Wenn ihr mich fragt, ist es immer noch nicht das was es werden sollte und sowieso nicht das ganze wahre, aber urteilt selbst.
Teil 10
Logans Handy lag auf dem Schreibtisch und er warf immer wieder einen ungeduldigen Blick darauf. Es war nicht so, dass sie versprochen hatte anzurufen, aber es war so eine Art Tradition geworden dass sie ihn anrief. So etwas wie eine unausgesprochene Vereinbarung. Kurz kam ihm der Gedanke sie anzurufen, aber er wollte nicht wie ein Kontrollfreak wirken. âMr. Huntzburger?â Cassies Stimme holte ihn aus seinen Gedanken und er zuckte erschrocken zusammen. In diesem Moment begann sein Handy zu klingeln und er warf einen unschlüssigen Blick zwischen dem Handy und seiner Sekretärin hin und her. SchlieÃlich griff er nach dem Handy und klappte es auf. âHuntzburgerâ
Mit einem Lächeln sah Cassie wie ihr Chef das Handy in die Hand nahm. Es klang sicher dämlich, wenn man bedachte das er ihr Chef war, aber noch vor kurzem war seine Arbeit immer über sein Privatleben gegangen und das sich das geändert hatte, machte ihn glücklicher. Er wirkte wieder als wäre ein Mensch. Nein, das klang falsch. Er hatte schon vorher mehr Ãhnlichkeit mit einem Mensch gehabt als sein Vater, aber es war als würde er plötzlich nicht mehr spielen ein Mensch zu sein, er war einer.
âKennen sie eine Rory Gilmore?â, fragte die Stimme am anderen Ende und Logans Griff um sein Handy verstärkte sich. âWas ist mir ihr?â, fragte er und selbst er konnte hören wie kraftlos seine Stimme klang. In ihm war nur noch Angst. Angst, das er seine Ace ein weiteres Mal verloren hatte. Angst, dass es dieses Mal keine zweite Chance gab.
âSie hatte einen Autounfall. Es tut mir Leid, aber...â Den Rest hörte Logan nicht mehr. Autounfall, Ace... In seinem Kopf drehte sich alles und das einzige woran er denken konnte war sie. Ihre Lachen, ihr sanftes Lächeln, ihre funkelnden Augen. Augen, die sie nun für immer geschlossenen hatte. âNicht meine Aceâ, flüsterte er leise und Tränen begannen über sein Gesicht zu laufen, während er kraftlos in seinen Stuhl sackte. Er hatte sie verloren. Er hatte den einzigen Grund weiter zu machen verloren.
Cassies Lächeln verschwand als Mr Huntzburger zusammen sank. âMr. Huntzburger?â, fragte sie und als keine Antwort kam wurde sie panisch. Sie lief auf den Stuhl zu und schüttelte den nun wie leblosen Körper ihres Chefs. âNotruf! Notruf!â, war alles was sie hervor brachte. Wie im Delirium nahm sie war das einige Mitarbeiter in das Büro kamen und den Notruf riefen. Immer wieder sah sie wie das Leben in seinen Augen versickerte und er leblos in sich zusammen sank. Was auch immer der Anruf besagt hatte, er war nicht gut gewesen...
Honor war gerade dabei gewesen sich fertig zu machen, als das Telefon zu klingeln begann. Fluchend warf sie einen Blick auf die Uhr und schleuderte den noch nicht angezogenen Schuh in die andere Ecke des Raumes. âIch komm ja schonâ, murmelte sie und griff nach dem Telefonhörer. âHonor Huntzburgerâ, meldete sie sich und hoffte das man ihr nicht anhörte wie abgehetzt sie war.
âMrs. Huntzburger sind sie die Schwester von Logan Huntzburger?â
Bei dieser Frage spürte sie wie sich ihr Brustkörper zusammen zog. Das letzte Mal als sie diese Frage beantwortet hatte lag Logan halb tot im Krankenhaus.
âJaâ, antwortete sie kurz und sank in den Stuhl hinter ihr. Sie konnte sich an all die Male erinnern wo sie genau diese Antwort gegeben hatte. Und sie konnte sich an all die Male erinnern wo ihr mitgeteilt wurde, dass ihr Bruder entweder in Krankenhaus oder im Gefängnis war. Teilweise sogar beides.
â... New Yorker Krankenhaus. Können sie vorbei kommen?â, hörte sie die Stimme am anderen Ende sagen. New Yorker Krankenhaus. âIch bin gleich daâ, antwortete sie und warf den Hörer in den Stuhl in dem sie eben noch gesessen hatte. Wen würde es denn jetzt noch kümmern welches Paar Schuhe sie anhatte, dachte sie. Mom, konnte sie im gleichen Moment Logans sarkastische Stimme hören. Sie wollte so schnell wie möglich ins Krankenhaus, aber im gleichen Moment war da auch unglaubliche Angst vor dem was sie erwarten würde. Logan war schon längst über das Alter hinaus in dem er wegen irgendeinem dusseligen Stunt im Krankenhaus landete. Und da sie von einem Krankenhausmitarbeiter informiert worden war, schien er nicht in der Lage zu sein es selbst zu tun...
Raum 117, am Ende des Ganges Rechts, wiederholte Honor im Kopf, während sie die endlos langen Gänge des Krankenhauses entlang eilte. Sie hasste es hier zu sein, denn durch die weiÃe Farbe schien immer alles leblos und steril zu sein. Wenn ihre Gedanken nicht immer zu um Logan kreisen würden, würde sie sicherlich wieder einmal darüber nachdenken dem Krankenhaus vorzuschlagen die Wände neu zu streichen.
âSie sollen sich...â âJetzt beruhig dich doch endlich Mitchumâ konnte sie die Stimme ihrer Eltern hören und blieb abrupt stehen. Sie waren hier. Das war kein gutes Zeichen. Die beiden kamen nie ins Krankenhaus. Sie spürte wie es ihr immer schwerer fiel zu atmen und Tränen über ihr Gesicht liefen. Sie konnte sich nicht erinnern wann sie jemals solche Angst gehabt hatte. Wie von selbst bewegten sich ihre Beine auf die Richtung zu aus der die Stimmen kamen.
Zu einem anderen Zeitpunkt würde sie versuchen ihre Eltern zu beruhigen und sich wundern warum eine ihr unbekannte Frau im Warteraum saÃ. Zu einem anderen Zeitpunkt wäre das erste was sie getan hätte Josh anzurufen und ihn bitten ihr beizustehen. Aber zu einem anderen Zeitpunkt wäre sie nicht hier und so lies sie sich einfach auf einen der Plastikstühle sinken und alles woran sie denken konnte war Logan. Sie erinnerte sich an all die Male wo er in einem Krankenhausbett gelegen hatte und plötzlich nicht mehr der unzerstörbare Logan Huntzburger war, sondern ihr kleiner Bruder, den sie vor allem beschützen wollte.
âWas ist denn passiert?â, fragte Honor nach einer Weile und in diesem Moment verstummte ihren Eltern. Natürlich hatten die sich keine Sekunde dafür interessierte was passiert war, dachte Honor bitter. Wann würde es jemals aufhören sie zu verletzte wie kalt ihre Eltern waren?
âEr war im Büro und ich wollte ihm gerade etwas mitteilen, als er einen Anruf bekommen hat. Er sagte gerade noch âNicht meine Aceâ, dann ist er leblos zusammen gesunkenâ, erzählte Cassie mit brüchiger Stimme, aber Honor hörte den Rest nicht mehr. Ace... Logans groÃe Liebe, seine Ace. Was war passiert? Mit zitternden Finger suchte sie ihr Handy heraus und wählte die Nummer von Rory.
âDiese Nummer ist nicht zu erreichen! This Number is temporary not avaiâ¦â Fluchend klappte Honor ihr Handy wieder zu. Dann kam ihr ein anderer Gedanke. Wenn mit Rory... sie dachte ihren Gedanken nicht zu Ende, aber stand langsam auf. Erleichtert spürte sie das ihre Beine ihr wieder gehorchten und ohne darauf zu achten, dass ihre Mutter ihr etwas hinterher rief. Suchend sah sich auf dem Flur um und schlug den Weg ein den sie auch hier her gekommen war.
âEntschuldigen sie, ist heute eine Rory Gilmore eingeliefert worden?â
Michelle sah verwundert hoch, in das Gesicht einer jungen Frau. Sie wollte gerade nach der Frage nach Verwandtschaft fragen, als ihr auffiel wie aufgebracht sie zu sein schien. âLassen sie mich nachsehenâ
Wenige Sekunden später zeigte der Computer ihr die Daten an. Daten, die keiner gerne hörte oder weiter gab. âJa, gerade eben erst. Sie... hören, sie vielleicht sollten sie lieber auf einen Arzt wartenâ, sagte Michelle und spielte verlegen mit der Maus, die sie noch immer in der Hand hielt. Es war das erste Mal, das sie solch eine Aussage weiter geben musste und sie wusste nicht wie sie es tun sollte.
Honor erwiderte nichts, sondern klammerte sich an den Tressen. Sie brauchte keinen Arzt. Rory war tot. Sie wollte nicht wissen wie, eigentlich wollte sie gar nichts mehr. âDankeâ, sagte sie leise und wischte sich mit dem Handrücken über ihre Augen. Sie wollte nicht erneut weinen. Jetzt musste sie an Logan denken. Für Logan stark sein. Er würde am Ende sein. Vielleicht war er das schon. Sie wusste das viele sie für verrückt halten würden, sollte sie sagen, dass sie Angst hatte Logan könnte sterben, weil Rory gestorben warm, aber sie wusste wie sehr Logan Rory geliebt hatte. Logan war damals auf eine Art und Weise gestorben und dieses Mal gab es keinen Grund weiter zu machen. Er würde aufgeben. Dieser Gedanke hallte in ihr nach. Sie wollte, nein, sie konnte ihren kleinen Bruder nicht verlieren.
Logan sah sich um. Vor ihm war ein Abgrund und seine Gedanken schweiften zu Costa Rica zurück. Er war damals fast gestorben als er gesprungen war. Etwas in ihm sagte ihm, dass das hier etwas vollkommen anderes war und es doch die gleiche Wirkung haben würde. Sein Blick schweifte höher und über ihm konnte er den klaren blauen Himmel sehen. Blau... er erinnerte sich an Rory und ihre funkelnden blauen Augen. Sie war so wunderschön... âIch bin hierâ, flüsterte eine leise Stimme, so leise, dass Logan sie beinahe für den Wind gehalten hätte.
Sofort sah er wieder in den Abgrund und dort konnte er Rory sehen. Sie war so weit entfernt und doch hatte er das Gefühl sie berühren zu können wenn er nur die Hand ausstreckte. Suchend griff er nach ihr und wurde mit einem ihrer zauberhaften Lächeln belohnt.
Honor trat gerade wieder in den Flur vor Logans Zimmer, als sich die Tür öffnete und er Arzt heraus trat. Sofort verkrampfte sich ihr Herz wieder. Der Blick des Arztes sagte ihr, dass es keine guten Nachrichten gab.
âMr. Hunztburger ist in ein tiefes Koma gefallen. Ich kann ihnen nicht sagen was die Ursache war, denn er scheint körperlich gesund zu sein. Aber was ich ihnen sagen kann, ist das es nichts gibt was ich für ihn tun kann. Er muss um sein Aufwachen kämpfen, ansonsten sehe ich keine Hoffnung für ihn.â Nach den Worten des Arztes blieb es still. Jeder schien seinen eigenen Gedanken hinter her zu hängen, oder vielleicht wusste auch einfach keiner was zu sagen war.
âEr wird nicht aufwachenâ, sagte Honor schlieÃlich und sie hasste es wie diese Worte rauskamen. Es klang als würde sie sagen âDas Wetter ist gutâ und nicht die Worte, die den Tod ihres Brudes prophezeiten.
âNatürlich wird er aufwachenâ, sagte Shira sofort und in Honor kam Wut hoch. Ihre Mutter hatte doch keine Ahnung wer Logan war, sie hatte es doch nie interessiert. Logan war doch nicht ihr Sohn, er war ein vollkommen Fremder für sie.
âEr muss kämpfen Mum! Aber das wird er nicht tun! Rory, seine geliebte Ace, ist nicht mehr hier! Sag mir einen, nur einen einzigen vernünftigen Grund warum Logan noch leben wollen sollte, wenn der einzige Sinn seines Lebens nicht mehr hier istâ, schrie Honor auf und wartete auf eine Antwort. âDas dachte ich mirâ, sagte sie bitter und lies ihren Tränen freien Lauf. Es tat weh. Es tat so weh zu wissen das sie Logan verloren hatte. Es war als würde ihr Herz in tausend Stücke zerspringen und ihr von ihnen tausend Stiche versetzten.
Logan sah zu Rory hinab und es war ihm als würde sie ihn auffordern zu ihm zu kommen. âDu hast gesagt für immerâ, flüsterte er leise und in ihm erwachte die Erinnerung an die letzten Worte die er gehört hatte. Sie hatte ihn verlassen, ihr Versprochen gebrochen, so wie er seines gebrochen hatte.
âIch weiÃâ, kam die Antwort und er konnte sehen wie ihre Augen sich verdunkelten. âIch wollte es nicht.â
Und in diesem Moment sprang er. Er sprang direkt in ihre Arme und er wusste das sie ihn auffangen würde, so wie sie es immer gemacht hatte.
Aus Logans Raum kam ein Piepen und Honor wusste was es bedeutete, noch bevor der Arzt sich umdrehte und in den Raum rannte. Bitte nicht, bitte nicht, dachte sie immer wieder. Die Sekunden die sie auf die Tür starrte erschienen ihr wie Stunden.
In dem Moment wo sie sich öffnete wusste sie das sie Recht gehabt hatte.
âDie Herzfrequenz ist auf Null gefallen. Mr. Huntz...â âEr ist totâ, schnitt Honor ihm mit tonloser Stimme das Wort ab. Und obwohl sie es gewusste hatte, traf es sie vollkommen unerwartet. Logan Huntzburger, ihr geliebter kleiner Bruder war nicht mehr hier und er würde nicht mehr wieder kommen. Dieser Gedanke bohrte sich in sie herein und lies sie nicht mehr los. Es tat nun so weh, dass sie nicht einmal mehr weinen konnte.
âFür immerâ, hörte Logan Rory rufen, als er immer tiefer in die Schwärze fiel. Ja, für immer, dachte er.
The End
Ok, ich würde noch gerne was sagen zum Schluss. Danke an alle Feedbacker und natürlich an Jenni, denn ihr zu liebe habe ich diese FF geschrieben. Ich hatte sehr viel Spaà diese FF zu schreiben und vielleicht werdet ihr irgendwann eine FF von mir finden die das Ende hat, die diese hätte haben können, aber jetzt kontzentriere ich mich auf die, die ich habe und gröÃtenteils auf Forgiveness, was sicherlich einige freuen wird. Noch einmal vielen, vielen Dank für all die lieben Worte ohne sie wäre diese FF sicherlich eine ganz andere.
So und jetzt könnt ihr mich für dieses Ende killen *lach*
Starli