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Neuer Teil ist da!!!
Teil 30
Piep Piep. Piep Piep. Alexis wird von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Langsam öffnet sie ihre Augen. Erste Sonnenstrahlen kämpfen sich durch den Rollladen und erhellen den Raum nur leicht.
âOh nein!â, raunt sie mit verschlafener Stimme. âNur noch 5 Minuten!â
Sie tastet mit ihrer Hand den Nachttisch neben ihrem Bett ab. Endlich erwischt sie den schlafraubenden Wecker. Am Liebsten würde sie ihn gegen die Wand werfen. Da sie aber noch zu müde ist, entscheidet sie sich ihn nur auszuschalten. Wenigstens für den Moment. Es herrscht wieder Stille. Sie dreht sich zur Seite und kuschelt sich in die warme Decke. Gerade als sie wieder droht in ihre Traumwelt zurückzukehren klingelt der Wecker erneut. Sie streckt abermals ihre Hand nach dem Wecker aus und nimmt ihn in die Hand. Mit einem geschickten Handgriff bringt sie ihn nun endlich zum Schweigen.
âHa! Jetzt hat es sich ausgeklingelt.... Ja, ja. Ich muss aufstehen. Ich weiÃ. Du hast wohl gar kein Erbarmen mit mirâ, redet sie mit dem Wecker, als könnte er sie verstehen.
Nach einem kurzen Blick auf die Uhrzeit, um sicher zu gehen das sie wirklich aufstehen muss, stellt sie ihn wieder zurück. Sie streckt sich noch einmal. Nur widerwillig steht sie auf. Langsam und vorsichtig geht sie durch ihr Zimmer. Schritt für Schritt. Immer darauf bedacht nicht auf irgendwelche Hindernisse auf dem Boden zu stoÃen. Am Fenster angekommen zieht sie den Rolllanden hoch. Sie kneift ihre Augen zu, da die Sonnenstrahlen sie blenden. Nun ist der Raum ganz hell. Noch verschlafen geht sie ins Bad. Sie dreht den Wasserhahn auf und schaut in den Spiegel, der ihr verschlafenes Gesicht wiedergibt. Sie hält ihre beiden Hände unter das Wasser und spritzt sich das kühle Nass ins Gesicht. Als ob es Wunder bewirken würde, fühlt sie sich fit. Ein weiter Blick in den Spiegel bestätigte dies. Das verschlafene Gesicht ist verschwunden. âAh... Schon viel besserâ, denkt sie. Nach schnellem Zähne putzen und Make-up auflegen ist sie auch schon so gut wie fertig. Mit ein paar Handgriffen steckt sie ihr Haar frech zusammen. Kurz drauf verlässt sie wieder das Bad und stellt sich vor ihren geöffneten Schrank. Da nicht mehr so viele Kleidungsstücke im Schrank zu finden sind, weil die meisten Sachen schon im Koffer verstaut sind, fällt ihr die Wahl was sie heute anziehen soll leichter. Zielsicher greift sie sich eine Jeans und ein T-Shirt aus dem Schrank und zieht sich um. Sie mustert sich noch einmal im Spiegel und trägt dann ihre Koffer ins Wohnzimmer. Ein Blick auf die Uhr verrät ihr, dass sie noch ein wenig Zeit hat. Sie macht sich noch schnell ein Brot und setzt sich an den Tisch. Während sie genüsslich in das Brot beiÃt, such sie nach der Taxinummer. Mit dem Zeigefinger geht sie alle Nummern vor ihr durch. Noch ein Bissen und das Brot ist ganz verschwunden. Sie bleibt mit dem Finger unter einer Nummer stehen.
âHa! Da ist sie jaâ, ruft sie erfreut.
Sie geht ins Wohnzimmer und nimmt das Telefon von der Ladestation. Gerade als sie die Nummer eintippt und das Freizeichen ertönt, klingelt es an der Tür.
âWer mag das jetzt sein?â, denkt sie sich, während sie die Tür aufsperrt. Doch als sie diese öffnet, kann sie nicht fassen wer vor ihr steht.
âTaxiserviceâ, erklingt es aus dem Telefonhörer. Doch Alexis bekommt davon nichts mit, da sie von den braunen Augen ihres Gegenüber gefesselt ist.
âHallo?â, ertönt er von der anderen Leitung. Alexis reagiert jedoch nicht darauf, sondern nimmt den Hörer von ihrem Ohr, legt einfach auf und legt das Telefon neben sich auf einen kleinen Schrank.
âHiâ, sagt sie ganz leise.
âHiâ, sagt er lächelt zurück.
âWas machst du hier?â, fragt sie ihn verwundert.
âNa dich zum Flughafen fahren. Was sonst?â, antwortet er ihr.
âAber ich hab dir doch gesagt, dass ich mir ein Taxi bestelleâ, meint sie.
Doch er antwortet ihr nicht, sondern schenkt ihr ein unschuldiges Lächeln.
âHör auf. So kann ich nicht böse auf dich sein. Das hab ich dir auch schon gestern gesagt.â
Aber Milo denkt gar nicht dran mit dem Grinsen aufzuhören. Alexis verdreht die Augen und tritt ein Stück zur Seite.
âKomm reinâ, sagt sie.
Milo tritt ein, schaut sich im Wohnzimmer um und erblickt den Koffer.
âDu bist ja schon startklarâ, erkennt er.
âMein Flug geht ja auch baldâ, meint Alexis.
âIch weiÃâ, erwidert er etwas traurig und lässt sich aufs Sofa sinken. Alexis sitzt sich neben ihn. Milo legt einen Arm um ihre Schulter.
âEs sind doch nur 3 Wochenâ, redet sie ihm ein.
â3 lange Wochenâ, fügt er hinzu.
Sie schweigt und schaut ihn nur an. Er beugt sich langsam zu ihr und gibt ihr einen langen Kuss.
âBleibst du jetzt hier?â, fragt er mit einem kleinen Lächeln.
Alexis schüttelt ihren Kopf.
âNein. Keine Chanceâ, meint sie.
âAch komm schon. Ich hab mich hier gerade voll ins Zeug gelegen.â
âNeinâ, sagt sie abermals.
âDann nimm doch einen anderen Flug und sag deinen Eltern das du ihnen leider die falsche Ankunftszeit mitgeteilt hast.â
Bleib,
Nur ein bisschen länger,
Bitte, bitte, bitte, bitte,
Sag mir wohin du gehst.
Jetzt, merkt es dein Daddy nicht,
Und deine Mommy merkt es nicht,
Wenn wir einen anderen Tanz haben,
Nur einen mehr, noch einmal.
Oh, willst du nicht bleiben,
Nur ein bisschen länger,
Bitte lass mich hören
Dass du sagst, dass du willst.
âDas geht nichtâ, erklärt sie.
âWieso nicht?â, fragt er.
Alexis schaut in nur skeptisch an.
âAlles klarâ, meint er.
Sie schaut auf die Uhr.
âWir sollten jetzt losâ, meint sie etwas betrübt.
âOkay.â
Alexis erhebt sich als erster vom Sofa und nimmt ihren Koffer.
âIch mach das schonâ, meint Milo und nimmt ihn ihr wieder aus der Hand.
âDankeâ, lächelt sie ihn an und schenkt ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.
Milo lächelt ihr zurück.
âDankeâ, kommt es von ihm.
Sie machen sich auf den Weg zum Flughafen. Während der Fahrt wechseln sie kein Wort. Obwohl es noch früh ist, herrscht auf dem Flughafen schon Trubel. Kurz vorm Schalter bleiben sie stehen. Milo stellt den Koffer neben sich ab.
âSo da wären wirâ, meint er.
âJa, da wären wir.â
âJetzt heiÃt es wohl wirklich Abschied nehmenâ, äuÃert er.
â Leider.â
Sie stehen sich unsicher gegenüber.
Willst du nicht deine süÃen Lippen
Auf meine pressen,
Willst du nicht sagen, du liebst mich
Die ganze Zeit.
Milo geht vorsichtig einen Schritt auf sie zu und nimmt sie ihn den Arm.
âIch würde dich ja zum Abschied ein letzten mal küssen, aber hier sind zu viele Zuschauerâ, flüstert er ihr ins Ohr.
âFür mich gilt das Gleicheâ, flüstert sie zurück.
Er löst sich wieder von ihr. Alexis nimmt ihren Koffer in die Hand. Sie stehen sich noch einen kurzen Moment gegenüber.
âIch ruf dich anâ, sind ihre letzt Worte bevor sie sich auf den Weg macht. Sie dreht sich jedoch noch ein mal um und winkt ihm zu. Milo lächelt ihr zu und hebt seine Hand. Alexis dreht sich wieder um und verschwindet hinter der Ecke.
Milo nimmt seine Hand runter und steckt sie in seine Hosentaschen.
âDas werden die schwersten und längsten 3 Wochen die ich je erleben werde.â
Mit diesem Gedanken macht er sich auf den Weg zu seinem Auto, ohne zu Ahnen das ihm noch schwere Zeiten bevorstehen.
Bleib,
Nur ein bisschen länger,
Bitte, bitte, bitte, bitte,
Sag mir wohin du gehst.
Komm schon, komm schon,
Komm schon und bleib.
Komm schon, komm schon,
Komm schon und bleib.
Komm schon, komm schon,
Komm schon und bleib.
Freu mich wie immer über FB.
HEL gute nacht *kiss*
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2005, 14:51 von
alexis_bledel.)