Es gibt keine weiteren Folgen. Sie sind jetzt erwachsen, und in Nordirland herrscht Frieden. So war das damals, soweit ich das mitbekommen habe. Der Brief war nur ein netter Joke am Ende, vermutlich dem internationalen Erfolg geschuldet und der Rolle Clintons im Friedensprozess. Aber jetzt weiterzumachen wäre belanglos, dann ginge es nicht mehr um das zentrale Element: Erwachsenwerden im Bürgerkriegsgebiet.
Ja, die Sprache mag ich auch und ist bestimmt einer der größten Pluspunkte der Show. Manchmal albern-überdreht gespielt, aber wirklich erfrischend. Der Tod des Vaters war echt überraschend, vielleicht wollten sie einen Drama-Faktor einbauen, wobei das ja dann doch nicht so wichtig war. Aber man sollte solche Ereignisse in so einer Show nicht überbewerten, jemand hatte die Idee, die restliche Geschichte passte, also wohnte Claire eben woanders, und fertig.
Schön war's, das bringt es auf den Punkt.
Ich habe neulich "Inside Man" (Netflix) geguckt, noch viel kürzer, nur vier Teile. Ein Krimi, vielleicht ein wenig wie "Fargo", nur minimal brutal, und weshalb mir das gerade einfällt: Das war auch erfrischend, weil die Story aus meiner Sicht neu war. Nichts Besonderes zwar, aber weshalb der verzweifelte UK-Pfarrer die Nachhilfelehrerin seines Sohnes gefangen hält und inwieweit der Kriminologieprofessor im US-Todestrakt da helfen kann, das war schon abgedreht.
Demnächst kommt eine neue Lupin-Staffel, habe ich bemerkt... und Maisel müsste auch bald rauskommen, denke ich.