29.06.2007, 15:01
Sooooo, nach langer Zeit gibt's mal wieder nen Teil
[SIZE=2] Den Teil widme ich Isi & Jule, weil sie mir gestern so lieb geholfen haben und sie mir wirklich viel bedeuten!
Und natrülich Olaf (liest er die FF überhaupt :lach, weil er mir bei Travian hilft und Tom Welling geil findet
Part 13 - We'll make it
[/SIZE]
Emily wusste nicht, wie ihr gerade geschah. Sie stand einfach nur da und blickte das Mädchen an. Dies war also ihre Enkeltochter. Sie sehnte sich oft danach, sie kennenzulernen und nun war es so weit. Sie stand vor ihr und war unheimlich hübsch.
Nachdem sie nach einer Weile wieder etwas gefasster wirkte, bat sie das Mädchen freundlich herein.
Rory nickte Tina zu, bevor sie das gigantische Haus unsicher betrat und brachte ein gequältes Lächeln hervor. Ihr Herz raÃte, wie es ihr noch nie widerfahren war.
Als sie die Frau schlieÃlich ins Wohnzimmer begleitete, bestätigte sich dieses Gefühl nur noch und sie schien noch nervöser als zuvor.
Emily bedeutete ihr sich zu setzen. Die Hände auf dem Schoà gefaltet blickte Rory sie wartend an.
"Sie sind also das Kind meiner Tochter Lorelai" Rory antwortete nicht. Es war etwas seltsam, dass ihre eigene GroÃmutter sie sietzte, auch wenn sie sich nicht kannten.
Emily nickte und fuhr dann fort. "Ich nehme an, sie sind wegen ihrer Mutter hier"
Rory nickte leicht, brachte aber nur ein leises "Ja" heraus.
"Und was hat das mit meinem Mann zu tun?" Emily war selbst etwas erschrocken über sich. Sie klang kühl und gleichgültig. Doch das wollte sie doch gar nicht! Sie wollte ihrer Enkeltochter zeigen, dass sie sich freute, sie zu sehen, Emily wollte sie in den Arm nehmen.
Rorys Rücken vergrub sich tief in den weichen Kissen des edlen Sofas. Ihr Blick wanderte durch den Raum, doch sie mied es, den Augenkontakt mit ihrer GroÃmutter länger als ein paar Sekunden zu halten, auch auf die Gefahr hin, dass dies unhöflich wirken würde.
"Ichâ¦weià nicht wo meine Mutter lebt. Ich habe nur herausgefunden, dass ein gewisser Richard Gilmore etwas damit zu tun hat. Er ist mein GroÃvater und demnachâ¦.müssen sie meine...GroÃmutter sein"
Plötzlich stand Emily auf und blickte Rory an. Rory konnte den Blick nicht genau deuten. SchlieÃlich lieà sie wieder von ihr ab und fragte dann ruhig: "Entschuldigen sie, ich bin unhöflich. Haben sie einen Wunsch? Möchten sie etwas trinken?"
Rory blickte sie verwundert an. Wie konnte diese Frau jetzt, in einer solchen Situation, an solchen Umgangsformen festhalten?
"Nein danke Ma'am"
"Und wie haben sie davon erfahren, dass mein Mann etwas damit zu tun hat und ihre Mutter noch lebt? Hat ihr Vater es ihnen erzählt?"
Rory lachte leise auf und fühlte, wie ihr Herz innerlich weinte. 'Mein Vater...ein Leben lang belogen hat er mich.' Das hörte sich für Rorys Begriffe so gar nicht nach ihr an, doch diese Sache hatte sie verändert und sie würde es weiterhin tun. Sie wollte nicht sauer auf ihren Vater sein, wollte nicht eines der Kinder sein, die ihre Eltern hassten und immer nur schlecht über sie sprachen, doch diese Lüge hatte zu sehr verletzt, hatte ihr Vertrauen zu ihrem Vater gebrochen.
"Nein, ichâ¦habe einen Brief gefunden und." Rory brach ab, denn Tränen schossen plötzlich in ihre Augen und sie fing an zu schluchzen. Was musste ihre GroÃmutter nun von ihr denken? Sie wollte nicht weinen, doch sie konnte nicht anders. Alles Leid und alle Sorgen, die sie in den letzten Wochen erlebt hatte, brachen nun aus ihr heraus und sie konnte nichts dagegen tun. Sie hatte die Kontrolle über ihren Körper, ja über ihr Leben, welches von auÃen angesehen so einfach und perfekt schien, verloren.
Als sich Rory nach einer Weile schlieÃlich wieder gefangen hatte, mied sie den Blick ihrer GroÃmutter nun ganz.
"Es tut mir leid" entgegnete Rory und blickte beschämt zu Boden. "Mein Vater hat mich belogen, mein ganzes Leben lang. Und dann hat dieser Mr. Gilmore einen Brief an ihn geschrieben und." "Er hat was? Mr. Gilmore hat einen Brief geschrieben, an ihren Vater?" unterbrach Emily sie und warf ihr panische Blicke zu.
"Lorelai, können sie sich an den Inhalt des Briefes erinnern?" fragte Emily sie schlieÃlich nervös im Raum auf und ab gehend.
Rory nickte und wollte gerade anfangen zu erzählen, doch plötzlich drang eine tiefe Stimme, die aus dem Foyer zu kommen schien, bis zu ihnen hervor.
"Emily, bist du da?" Plötzlich stand ein groÃer Mann in einem hellen Anzug vor den beiden und blickte sie verdutzt an. Er trug schwarz/ graues Haar und einen Schnurbart, sah für sein Alter aber noch sehr aktiv aus. Eine schwarze Fliege schlang sich elegant an seinem Anzug. Dies musste ihr GroÃvater sein.
"Richard"
"Emily"
"Wer ist denn diese junge Dame, die dir Gesellschaft leistet?" fragte er und blickte dabei abwechselnd beide Frauen an. Rory richtete ihren Blick starr auf eine unidentifizierbare, hässliche Figur, die sich ein Stück rechts von ihrem GroÃvater befand.
Emily schluckte "Dies ist unsere Enkelin, Lorelai Gilmore"
Richard schien geschockt. Sein Gesicht wurde kreidebleich und er schien plötzlich schwach auf den Beinen. Vorsichtig setzte er sich und blickte Rory an.
"Was wollen sie hier, Kind?" Mit einem zornigen Funkeln in den Augen blickte er seine Enkeltochter nun an. Er hasste sie und ihren Vater, auch wenn er dazu kein Recht hatte.
Sein Denken verletzte Rory sehr. Warum war er nur so? Sie war doch nicht an allem Schuld! Er kannte sie nicht einmal und erlaubte sich ein solches Urteil über sie. Er schien genauso kühl wie in dem Brief, doch trotz alldem hatte Rory das Gefühl, dass er nicht immer so war, dass tief in ihm die Liebe zu ihr steckte. Gewiss war eine von Rorys Eigenschaften schon immer gewesen, das Gute im Menschen zu sehen. Doch dies ist nicht immer von Vorteil.
"Ich möchte doch nur meine Mutter finden. Helfen sie mir dabei Mr. Gilmore, ich bitte Sie" flehte Rory nun, deren Augen immer noch feucht und rot waren.
"Ich kann ihnen nicht helfen und ich habe ausdrücklich gesagt, dass unsere Verbindung nun zu Ende ist, in dem Brief an ihren Vater!"
Rory war immer sehr zurückhaltend und hörte sich lieber an, was die andere zu sagen hatten, als selber Stellung zu beziehen, doch nun riss ihr der Geduldsfaden und sie konnte nicht anders.
"Was sind sie für ein Mensch, mich so zu behandeln? Sie kennen mich nicht einmal!"
Richard kam einen Schritt auf Rory zu, welche vorsichtig ein Stück zurückwich.
"Ihr Vater hat das Leben meiner Tochter zerstört und das werde ich ihm nie verzeihen können. Und nun treten sie aus meinen Augen" sagte er bestimmt, während er den Finger erhob und ihn auf Rory richtete.
" Richard. Du kannst das Kind nicht so behandeln" griff nun Rorys GroÃmutter in das Geschehen ein. Ihr GroÃvater schien sichtlich überrascht, Widerworte war er für gewöhnlich nicht gewohnt.
"Du hältst dich da raus, Emily" Er versuchte ihr den Mund zu verbieten.
"Nein, schon viel zu lange habe ich nur dagesessen und nichts getan, geschwiegen. Wir können das Kind nicht einfach so wegschicken. Sie gehört zur Familie. Sie ist deine und meine Enkeltochter"
Abwechselnd blickte er die beiden Frauen an. Sein Gesicht war errötet und sein Leib zitterte stark. Ohne ein weiteres Wort lief er gen Arbeitszimmer und lieà die beiden Frauen stehen.
Rory stand fassungslos da und musterte ihre GroÃmutter, die nun feuchte Augen hatte.
"Was hat das zu bedeuten?" fragte Rory vorsichtig.
Ihre GroÃmutter blickte sie nun an. "Ich werde sie zu ihrer Mutter bringen. Sie lebt in Stars Hollow, einem kleinen Ãrtchen ganz in der Nähe. Ich kenne dort einen netten jungen Mann, der ihnen für einige Tage eine Unterkunft gewähren kann"
"Ich habe noch eine Frage" sprach nun Rory und sah ihre GroÃmutter an. "Warum.ist dies alles passiert? Warum wollte meine Mom mich nicht?"
Emily griff ihr vorsichtig auf die Schulter. Rory wich nicht, sondern blieb stehen und sah ihr tief in die Augen.
"Das musst du sie selber fragen, ichâ¦kann nicht"
Das erste Mal seit ihrem Besuch sah sie Tränen in den Augen ihrer GroÃmutter und sie war gerührt.
"Danke Grandma" sagte Rory nun unsicher und nahm ihre Hand.
"Wir werden das schon schaffen" sagte Emily schlieÃlich, während sie ihre Enketochter fest umschloss. âWillkommen zu Hauseâ
Derweil in Stars Hollow.
"Taylor, wenn du mir nicht sofort dieses Ãffchen und Kirk vom Hals schaffst, dann bekommst du richtig Ãrger!" schrie Luke lauthals über die ganze StraÃe.
Beängstigt wirkend rannte Taylor sofort in seinem Laden und verschanzte sich hinter dem Tresen seines Blumengeschäftes.
"Ich zünde dein bescheuertes Geschäft an, wenn du nicht sofort da rauskommst! Ach nein, lieber doch nicht, dann bekommst du ja noch die Versicherung!" schrie Luke erregt von drauÃen.
Doch Taylor reagierte nicht. Daraufhin rannte Luke höchst verärgert in Taylors Laden und begann kleine Blumenkörbchen umzutreten.
"Luke, wie kannst du nur diese wunderschönen Lebewesen töten?" protestierte Taylor nun.
"Wie ichâ¦? Du musst doch spinnen, mir Kirk mit einem Leierkasten und einem tanzenden Affen in das Diner zu schicken, um für dein bescheuertes Fest Werbung zu machen. In meinem Laden! Du vergraulst mir die ganzen Gäste!" schrie nun wieder Luke, während er einige Blumen auf Taylor schmiss.
"Nein, die vergraulst du mit deiner miesen Laune von selber" entgegnete Taylor nun.
Bereits die halbe Stadt hatte sich vor dem Laden versammelt und beäugte die beiden Streithähne interessiert.
Nun ging Taylor auf Luke zu und versuchte ihn davon abzuhalten die teuren Rosen durch die Gegend zu scheiÃen.
"Luke, dieses Fest ist ein weiteres Event, dass uns helfen könnte Stars Hollow zur schönsten Kleinstadt in ganz Conetticut zu machen und auÃerdem würde... LUKE leg diese Rose hin!!!"
"Und was passiert wenn nicht?" demonstrativ und provozierend knickte Luke die Rose immer mehr, bis Taylor sich schlieÃlich auf ihn stürzte. Für Luke war es kein Problem den Angreifer abzuwehren. Bevor schlimmeres passieren konnte, griffen jedoch Andrew und Morrey ein und brachten die beiden auseinander.
Taylor schickte Kirk und das Ãffchen schlieÃlich weg und Luke machte wie immer weiter.
Nun gesellte sich auch Lorelai zu ihm und bestellte wie üblich eine groÃe Tasse Kaffee.
Doch sie blickte ihn nicht wie gewöhnlich an und begrüÃte ihn auch nicht mit einem Kuss.
"Hey, was ist denn los Schatz?" fragte Luke seine Verlobte liebevoll und versuchte ihre Hand zu tätscheln. Doch Lorelai zog diese weg.
Luke warf ihr einen panischen Blick zu. Hatte sie etwa etwas über sein Geheimnis erfahren? Doch wie sollte sie es herausbekommen haben? Es war einfach unmöglich!
"Was los ist? Meinst du das ernst Luke?" sie warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu und redete dann weiter. "Wie konntest du das nur tun?"
"Ich kann es dir erklären. Es war so ein schlechter Tag und ich war wütend. Du weiÃt, dass ich ihn hasse, warum musste er denn auch."
Lorelai versuchte ihn zu bremsen, indem sie ihn an den Schultern packte. " Wovon redest du? Wen hasst du?"
"Ich dachte du meinst." nun schlug sich Luke die Hände über den Kopf zusammen und blickte zu Boden.
"Luke wen meinst du?" Lorelai wurde nun lauter.
"Niemand es istâ¦nichts"
"Wir sollten keine Geheimnisse haben. Hast du mir vielleicht noch etwas zu sagen? Was hast du getan?" Lorelai wurde nun immer eindringlicher und spürte, wie panisch Luke nach und nach wurde.
Luke suchte verzweifelt nach einer Ausrede, doch er wusste nicht, wie er sich nun aus dieser Sache herausreden sollte. Verzweifelt blickt er im Raum umher, bis er es schlieÃlich aufgab und anfangen wollte, Lorelai die Wahrheit zu erzählen.
"Es tut mir wirklich leid, dass ichâ¦" er stockte für einen Moment. âEs ist Taylor, ja genau, ich hasse ihn!â Luke atmete erleichtert auf und es fiel eine riesen Last von ihm ab. Das hatte er gerade noch einmal geschafft.
"Aber das weià hier doch jeder. Ãrger dich nicht so, über diesen Stadtbessesener-Bambihasser, er ist es nicht wert" Lorelai glaubte ihm. Doch plötzlich veränderte sich ihr Gesichtsaudruck wieder und sie wirkte nachdenklich.
"Warum hast du mir nie erzählt, dass du nicht schwimmen kannst? Das ist doch nicht schlimm" Lorelais Stimme wurde nun wieder etwas ernster.
"Ich kann nicht...ja, du hast Recht, ich habe es dir nie erzählt, weil naja du weiÃt schon, es war mir unangenehm" entgegnete Luke peinlich berührt.
"Ich kann auch nicht kochen, na und, du liebst mich trotzdem, hoffe ich zumindest. Obwohl, wenn ich es mir überlegeâ¦wie du Fran von Westons letztens angeschaut hastâ¦"
Luke lächelte sie an und nun wurde ihm einmal mehr bewusst, welch groÃes Glück er mit Lorelai hatte. Doch sofort bekam er wieder ein schlechtes Gewissen, wegen Christopher. Sie würde es irgendwann erfahren. Er musste es ihr also erzählen.
"Lorelai, ich muss dir noch etwas erzählen" sagte Luke nun ernst.
"Tut mir leid Schatz, aber ich muss jetzt leider ins Hotel. Oder willst du, dass Michel Amok läuft?"
"Es ist aber wichtig."
"Tut mir wirklich leid. Ich liebe dich. Oh und vergiss deine Schwimmflügel nicht, wenn du raus gehst, ich habe gehört, dass es heute regnen soll"
Und so streckte Lorelai ihm noch einmal die Zunge heraus und verlieà das Diner.
Derweil in San Francisco.
Die letzten Tage waren für Christopher eine Qual. Er wirkte zerzaust und übermüdet.
Er machte sich auch groÃe Vorwürfe und hatte Angst.
Als er die Post an diesem Morgen hereinholte, erlebte er aber eine Ãberraschung.
Ein Brief von seiner Tochter befand sich unter den Rechnungen, den Postkarten und der Werbung.
Sofort rannte er ins Haus, öffnete den Brief - wobei er nicht einmal wie üblich einen Brieföffner verwendete - und laà die Worte seiner Tochter.
Lieber Dad,
es tut mir sehr leid, dass ich dich so verlassen musste. Doch ich kann nicht anders.
Ich muss wissen wer sie ist, wie sie lebt und ob ich ihr vielleicht ähnlich bin.
Ich habe mein halbes Leben lang damit verschwendet über meine tote Mutter nachzudenken, mir den Kopf zerbrochen, wer sie eigentlich war und jetzt erfahre ich, dass sie lebt, in Connecticut.
16 Jahre lang habe ich geglaubt, sie sei tot, 16 Jahre lang fehlte mir etwas, das mir keiner geben konnte, nicht einmal du! Doch sie lebt, sie lebt tatsächlich.
Ich kann nicht verstehen, warum du mich 16 Jahre lang in diesem Glauben gelassen hast! Warum hast du nie etwas gesagt? Versteh mich nicht falsch Dad, ich möchte dir keinen Vorwurf machen, doch ich bin enttäuscht, enttäuscht von dir!
Ich dachte wir könnten uns alles erzählen, ich dachte wir wollten immer ehrlich zu einander sein.
Bitte versteh es, wenn ich nie wieder so ein Vertrauen zu dir aufbauen kann, wie wir es einst hatten. Ich versteh einfach nicht, wie du so leben konntest. Du musstest damit leben mich ein Leben lang zu belügen. Ich brauche Abstand. Von dir, von Cameron, von meinem ganzen Leben.
Warum ist es erst soweit gekommen? Warum hast du mir nicht vertraut und die Wahrheit erzählt? Warum bin ich jetzt hier, ohne dich und suche meine Mutter, von der ich glaubte, sie sei tot?
Ich mache mich nun auf, nach Hartford und werde Antworten suchen, Antworten auf all die Fragen, die mir auf der Seele brennen.
Ich werde meine Mutter kennen lernen und Zeit mit ihr verbringen.
Und ich werde herausfinden, warum ich all die Jahre mit dieser Lüge leben musste, mit ihr zu Recht kommen musste.
Ich bitte dich, Cameron den beiliegenden Brief zu geben, in ihm ist alles erklärt.
Bitte vergebe mir Dad, aber ich muss das tun und ich hoffe du wirst immer zu mir stehen, egal was passiert.
In Liebe Rory
-------------------------------
Danke Fritzi, für's Beta-Readen
und ich hoffe auf viel FB.
Hel :herz:
[SIZE=2] Den Teil widme ich Isi & Jule, weil sie mir gestern so lieb geholfen haben und sie mir wirklich viel bedeuten!
Und natrülich Olaf (liest er die FF überhaupt :lach, weil er mir bei Travian hilft und Tom Welling geil findet
Part 13 - We'll make it
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Emily wusste nicht, wie ihr gerade geschah. Sie stand einfach nur da und blickte das Mädchen an. Dies war also ihre Enkeltochter. Sie sehnte sich oft danach, sie kennenzulernen und nun war es so weit. Sie stand vor ihr und war unheimlich hübsch.
Nachdem sie nach einer Weile wieder etwas gefasster wirkte, bat sie das Mädchen freundlich herein.
Rory nickte Tina zu, bevor sie das gigantische Haus unsicher betrat und brachte ein gequältes Lächeln hervor. Ihr Herz raÃte, wie es ihr noch nie widerfahren war.
Als sie die Frau schlieÃlich ins Wohnzimmer begleitete, bestätigte sich dieses Gefühl nur noch und sie schien noch nervöser als zuvor.
Emily bedeutete ihr sich zu setzen. Die Hände auf dem Schoà gefaltet blickte Rory sie wartend an.
"Sie sind also das Kind meiner Tochter Lorelai" Rory antwortete nicht. Es war etwas seltsam, dass ihre eigene GroÃmutter sie sietzte, auch wenn sie sich nicht kannten.
Emily nickte und fuhr dann fort. "Ich nehme an, sie sind wegen ihrer Mutter hier"
Rory nickte leicht, brachte aber nur ein leises "Ja" heraus.
"Und was hat das mit meinem Mann zu tun?" Emily war selbst etwas erschrocken über sich. Sie klang kühl und gleichgültig. Doch das wollte sie doch gar nicht! Sie wollte ihrer Enkeltochter zeigen, dass sie sich freute, sie zu sehen, Emily wollte sie in den Arm nehmen.
Rorys Rücken vergrub sich tief in den weichen Kissen des edlen Sofas. Ihr Blick wanderte durch den Raum, doch sie mied es, den Augenkontakt mit ihrer GroÃmutter länger als ein paar Sekunden zu halten, auch auf die Gefahr hin, dass dies unhöflich wirken würde.
"Ichâ¦weià nicht wo meine Mutter lebt. Ich habe nur herausgefunden, dass ein gewisser Richard Gilmore etwas damit zu tun hat. Er ist mein GroÃvater und demnachâ¦.müssen sie meine...GroÃmutter sein"
Plötzlich stand Emily auf und blickte Rory an. Rory konnte den Blick nicht genau deuten. SchlieÃlich lieà sie wieder von ihr ab und fragte dann ruhig: "Entschuldigen sie, ich bin unhöflich. Haben sie einen Wunsch? Möchten sie etwas trinken?"
Rory blickte sie verwundert an. Wie konnte diese Frau jetzt, in einer solchen Situation, an solchen Umgangsformen festhalten?
"Nein danke Ma'am"
"Und wie haben sie davon erfahren, dass mein Mann etwas damit zu tun hat und ihre Mutter noch lebt? Hat ihr Vater es ihnen erzählt?"
Rory lachte leise auf und fühlte, wie ihr Herz innerlich weinte. 'Mein Vater...ein Leben lang belogen hat er mich.' Das hörte sich für Rorys Begriffe so gar nicht nach ihr an, doch diese Sache hatte sie verändert und sie würde es weiterhin tun. Sie wollte nicht sauer auf ihren Vater sein, wollte nicht eines der Kinder sein, die ihre Eltern hassten und immer nur schlecht über sie sprachen, doch diese Lüge hatte zu sehr verletzt, hatte ihr Vertrauen zu ihrem Vater gebrochen.
"Nein, ichâ¦habe einen Brief gefunden und." Rory brach ab, denn Tränen schossen plötzlich in ihre Augen und sie fing an zu schluchzen. Was musste ihre GroÃmutter nun von ihr denken? Sie wollte nicht weinen, doch sie konnte nicht anders. Alles Leid und alle Sorgen, die sie in den letzten Wochen erlebt hatte, brachen nun aus ihr heraus und sie konnte nichts dagegen tun. Sie hatte die Kontrolle über ihren Körper, ja über ihr Leben, welches von auÃen angesehen so einfach und perfekt schien, verloren.
Als sich Rory nach einer Weile schlieÃlich wieder gefangen hatte, mied sie den Blick ihrer GroÃmutter nun ganz.
"Es tut mir leid" entgegnete Rory und blickte beschämt zu Boden. "Mein Vater hat mich belogen, mein ganzes Leben lang. Und dann hat dieser Mr. Gilmore einen Brief an ihn geschrieben und." "Er hat was? Mr. Gilmore hat einen Brief geschrieben, an ihren Vater?" unterbrach Emily sie und warf ihr panische Blicke zu.
"Lorelai, können sie sich an den Inhalt des Briefes erinnern?" fragte Emily sie schlieÃlich nervös im Raum auf und ab gehend.
Rory nickte und wollte gerade anfangen zu erzählen, doch plötzlich drang eine tiefe Stimme, die aus dem Foyer zu kommen schien, bis zu ihnen hervor.
"Emily, bist du da?" Plötzlich stand ein groÃer Mann in einem hellen Anzug vor den beiden und blickte sie verdutzt an. Er trug schwarz/ graues Haar und einen Schnurbart, sah für sein Alter aber noch sehr aktiv aus. Eine schwarze Fliege schlang sich elegant an seinem Anzug. Dies musste ihr GroÃvater sein.
"Richard"
"Emily"
"Wer ist denn diese junge Dame, die dir Gesellschaft leistet?" fragte er und blickte dabei abwechselnd beide Frauen an. Rory richtete ihren Blick starr auf eine unidentifizierbare, hässliche Figur, die sich ein Stück rechts von ihrem GroÃvater befand.
Emily schluckte "Dies ist unsere Enkelin, Lorelai Gilmore"
Richard schien geschockt. Sein Gesicht wurde kreidebleich und er schien plötzlich schwach auf den Beinen. Vorsichtig setzte er sich und blickte Rory an.
"Was wollen sie hier, Kind?" Mit einem zornigen Funkeln in den Augen blickte er seine Enkeltochter nun an. Er hasste sie und ihren Vater, auch wenn er dazu kein Recht hatte.
Sein Denken verletzte Rory sehr. Warum war er nur so? Sie war doch nicht an allem Schuld! Er kannte sie nicht einmal und erlaubte sich ein solches Urteil über sie. Er schien genauso kühl wie in dem Brief, doch trotz alldem hatte Rory das Gefühl, dass er nicht immer so war, dass tief in ihm die Liebe zu ihr steckte. Gewiss war eine von Rorys Eigenschaften schon immer gewesen, das Gute im Menschen zu sehen. Doch dies ist nicht immer von Vorteil.
"Ich möchte doch nur meine Mutter finden. Helfen sie mir dabei Mr. Gilmore, ich bitte Sie" flehte Rory nun, deren Augen immer noch feucht und rot waren.
"Ich kann ihnen nicht helfen und ich habe ausdrücklich gesagt, dass unsere Verbindung nun zu Ende ist, in dem Brief an ihren Vater!"
Rory war immer sehr zurückhaltend und hörte sich lieber an, was die andere zu sagen hatten, als selber Stellung zu beziehen, doch nun riss ihr der Geduldsfaden und sie konnte nicht anders.
"Was sind sie für ein Mensch, mich so zu behandeln? Sie kennen mich nicht einmal!"
Richard kam einen Schritt auf Rory zu, welche vorsichtig ein Stück zurückwich.
"Ihr Vater hat das Leben meiner Tochter zerstört und das werde ich ihm nie verzeihen können. Und nun treten sie aus meinen Augen" sagte er bestimmt, während er den Finger erhob und ihn auf Rory richtete.
" Richard. Du kannst das Kind nicht so behandeln" griff nun Rorys GroÃmutter in das Geschehen ein. Ihr GroÃvater schien sichtlich überrascht, Widerworte war er für gewöhnlich nicht gewohnt.
"Du hältst dich da raus, Emily" Er versuchte ihr den Mund zu verbieten.
"Nein, schon viel zu lange habe ich nur dagesessen und nichts getan, geschwiegen. Wir können das Kind nicht einfach so wegschicken. Sie gehört zur Familie. Sie ist deine und meine Enkeltochter"
Abwechselnd blickte er die beiden Frauen an. Sein Gesicht war errötet und sein Leib zitterte stark. Ohne ein weiteres Wort lief er gen Arbeitszimmer und lieà die beiden Frauen stehen.
Rory stand fassungslos da und musterte ihre GroÃmutter, die nun feuchte Augen hatte.
"Was hat das zu bedeuten?" fragte Rory vorsichtig.
Ihre GroÃmutter blickte sie nun an. "Ich werde sie zu ihrer Mutter bringen. Sie lebt in Stars Hollow, einem kleinen Ãrtchen ganz in der Nähe. Ich kenne dort einen netten jungen Mann, der ihnen für einige Tage eine Unterkunft gewähren kann"
"Ich habe noch eine Frage" sprach nun Rory und sah ihre GroÃmutter an. "Warum.ist dies alles passiert? Warum wollte meine Mom mich nicht?"
Emily griff ihr vorsichtig auf die Schulter. Rory wich nicht, sondern blieb stehen und sah ihr tief in die Augen.
"Das musst du sie selber fragen, ichâ¦kann nicht"
Das erste Mal seit ihrem Besuch sah sie Tränen in den Augen ihrer GroÃmutter und sie war gerührt.
"Danke Grandma" sagte Rory nun unsicher und nahm ihre Hand.
"Wir werden das schon schaffen" sagte Emily schlieÃlich, während sie ihre Enketochter fest umschloss. âWillkommen zu Hauseâ
Derweil in Stars Hollow.
"Taylor, wenn du mir nicht sofort dieses Ãffchen und Kirk vom Hals schaffst, dann bekommst du richtig Ãrger!" schrie Luke lauthals über die ganze StraÃe.
Beängstigt wirkend rannte Taylor sofort in seinem Laden und verschanzte sich hinter dem Tresen seines Blumengeschäftes.
"Ich zünde dein bescheuertes Geschäft an, wenn du nicht sofort da rauskommst! Ach nein, lieber doch nicht, dann bekommst du ja noch die Versicherung!" schrie Luke erregt von drauÃen.
Doch Taylor reagierte nicht. Daraufhin rannte Luke höchst verärgert in Taylors Laden und begann kleine Blumenkörbchen umzutreten.
"Luke, wie kannst du nur diese wunderschönen Lebewesen töten?" protestierte Taylor nun.
"Wie ichâ¦? Du musst doch spinnen, mir Kirk mit einem Leierkasten und einem tanzenden Affen in das Diner zu schicken, um für dein bescheuertes Fest Werbung zu machen. In meinem Laden! Du vergraulst mir die ganzen Gäste!" schrie nun wieder Luke, während er einige Blumen auf Taylor schmiss.
"Nein, die vergraulst du mit deiner miesen Laune von selber" entgegnete Taylor nun.
Bereits die halbe Stadt hatte sich vor dem Laden versammelt und beäugte die beiden Streithähne interessiert.
Nun ging Taylor auf Luke zu und versuchte ihn davon abzuhalten die teuren Rosen durch die Gegend zu scheiÃen.
"Luke, dieses Fest ist ein weiteres Event, dass uns helfen könnte Stars Hollow zur schönsten Kleinstadt in ganz Conetticut zu machen und auÃerdem würde... LUKE leg diese Rose hin!!!"
"Und was passiert wenn nicht?" demonstrativ und provozierend knickte Luke die Rose immer mehr, bis Taylor sich schlieÃlich auf ihn stürzte. Für Luke war es kein Problem den Angreifer abzuwehren. Bevor schlimmeres passieren konnte, griffen jedoch Andrew und Morrey ein und brachten die beiden auseinander.
Taylor schickte Kirk und das Ãffchen schlieÃlich weg und Luke machte wie immer weiter.
Nun gesellte sich auch Lorelai zu ihm und bestellte wie üblich eine groÃe Tasse Kaffee.
Doch sie blickte ihn nicht wie gewöhnlich an und begrüÃte ihn auch nicht mit einem Kuss.
"Hey, was ist denn los Schatz?" fragte Luke seine Verlobte liebevoll und versuchte ihre Hand zu tätscheln. Doch Lorelai zog diese weg.
Luke warf ihr einen panischen Blick zu. Hatte sie etwa etwas über sein Geheimnis erfahren? Doch wie sollte sie es herausbekommen haben? Es war einfach unmöglich!
"Was los ist? Meinst du das ernst Luke?" sie warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu und redete dann weiter. "Wie konntest du das nur tun?"
"Ich kann es dir erklären. Es war so ein schlechter Tag und ich war wütend. Du weiÃt, dass ich ihn hasse, warum musste er denn auch."
Lorelai versuchte ihn zu bremsen, indem sie ihn an den Schultern packte. " Wovon redest du? Wen hasst du?"
"Ich dachte du meinst." nun schlug sich Luke die Hände über den Kopf zusammen und blickte zu Boden.
"Luke wen meinst du?" Lorelai wurde nun lauter.
"Niemand es istâ¦nichts"
"Wir sollten keine Geheimnisse haben. Hast du mir vielleicht noch etwas zu sagen? Was hast du getan?" Lorelai wurde nun immer eindringlicher und spürte, wie panisch Luke nach und nach wurde.
Luke suchte verzweifelt nach einer Ausrede, doch er wusste nicht, wie er sich nun aus dieser Sache herausreden sollte. Verzweifelt blickt er im Raum umher, bis er es schlieÃlich aufgab und anfangen wollte, Lorelai die Wahrheit zu erzählen.
"Es tut mir wirklich leid, dass ichâ¦" er stockte für einen Moment. âEs ist Taylor, ja genau, ich hasse ihn!â Luke atmete erleichtert auf und es fiel eine riesen Last von ihm ab. Das hatte er gerade noch einmal geschafft.
"Aber das weià hier doch jeder. Ãrger dich nicht so, über diesen Stadtbessesener-Bambihasser, er ist es nicht wert" Lorelai glaubte ihm. Doch plötzlich veränderte sich ihr Gesichtsaudruck wieder und sie wirkte nachdenklich.
"Warum hast du mir nie erzählt, dass du nicht schwimmen kannst? Das ist doch nicht schlimm" Lorelais Stimme wurde nun wieder etwas ernster.
"Ich kann nicht...ja, du hast Recht, ich habe es dir nie erzählt, weil naja du weiÃt schon, es war mir unangenehm" entgegnete Luke peinlich berührt.
"Ich kann auch nicht kochen, na und, du liebst mich trotzdem, hoffe ich zumindest. Obwohl, wenn ich es mir überlegeâ¦wie du Fran von Westons letztens angeschaut hastâ¦"
Luke lächelte sie an und nun wurde ihm einmal mehr bewusst, welch groÃes Glück er mit Lorelai hatte. Doch sofort bekam er wieder ein schlechtes Gewissen, wegen Christopher. Sie würde es irgendwann erfahren. Er musste es ihr also erzählen.
"Lorelai, ich muss dir noch etwas erzählen" sagte Luke nun ernst.
"Tut mir leid Schatz, aber ich muss jetzt leider ins Hotel. Oder willst du, dass Michel Amok läuft?"
"Es ist aber wichtig."
"Tut mir wirklich leid. Ich liebe dich. Oh und vergiss deine Schwimmflügel nicht, wenn du raus gehst, ich habe gehört, dass es heute regnen soll"
Und so streckte Lorelai ihm noch einmal die Zunge heraus und verlieà das Diner.
Derweil in San Francisco.
Die letzten Tage waren für Christopher eine Qual. Er wirkte zerzaust und übermüdet.
Er machte sich auch groÃe Vorwürfe und hatte Angst.
Als er die Post an diesem Morgen hereinholte, erlebte er aber eine Ãberraschung.
Ein Brief von seiner Tochter befand sich unter den Rechnungen, den Postkarten und der Werbung.
Sofort rannte er ins Haus, öffnete den Brief - wobei er nicht einmal wie üblich einen Brieföffner verwendete - und laà die Worte seiner Tochter.
Lieber Dad,
es tut mir sehr leid, dass ich dich so verlassen musste. Doch ich kann nicht anders.
Ich muss wissen wer sie ist, wie sie lebt und ob ich ihr vielleicht ähnlich bin.
Ich habe mein halbes Leben lang damit verschwendet über meine tote Mutter nachzudenken, mir den Kopf zerbrochen, wer sie eigentlich war und jetzt erfahre ich, dass sie lebt, in Connecticut.
16 Jahre lang habe ich geglaubt, sie sei tot, 16 Jahre lang fehlte mir etwas, das mir keiner geben konnte, nicht einmal du! Doch sie lebt, sie lebt tatsächlich.
Ich kann nicht verstehen, warum du mich 16 Jahre lang in diesem Glauben gelassen hast! Warum hast du nie etwas gesagt? Versteh mich nicht falsch Dad, ich möchte dir keinen Vorwurf machen, doch ich bin enttäuscht, enttäuscht von dir!
Ich dachte wir könnten uns alles erzählen, ich dachte wir wollten immer ehrlich zu einander sein.
Bitte versteh es, wenn ich nie wieder so ein Vertrauen zu dir aufbauen kann, wie wir es einst hatten. Ich versteh einfach nicht, wie du so leben konntest. Du musstest damit leben mich ein Leben lang zu belügen. Ich brauche Abstand. Von dir, von Cameron, von meinem ganzen Leben.
Warum ist es erst soweit gekommen? Warum hast du mir nicht vertraut und die Wahrheit erzählt? Warum bin ich jetzt hier, ohne dich und suche meine Mutter, von der ich glaubte, sie sei tot?
Ich mache mich nun auf, nach Hartford und werde Antworten suchen, Antworten auf all die Fragen, die mir auf der Seele brennen.
Ich werde meine Mutter kennen lernen und Zeit mit ihr verbringen.
Und ich werde herausfinden, warum ich all die Jahre mit dieser Lüge leben musste, mit ihr zu Recht kommen musste.
Ich bitte dich, Cameron den beiliegenden Brief zu geben, in ihm ist alles erklärt.
Bitte vergebe mir Dad, aber ich muss das tun und ich hoffe du wirst immer zu mir stehen, egal was passiert.
In Liebe Rory
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Danke Fritzi, für's Beta-Readen
und ich hoffe auf viel FB.
Hel :herz:
Do you know the feeling of making someone happy?
How does it feel?
Relieving, good, great, fantastic, wonderful, more than wonderful. Alright.
How does it feel?
Relieving, good, great, fantastic, wonderful, more than wonderful. Alright.