Hey, irgendwie komm ich in letzter Zeit nicht recht weiter.
hab den neuen Teil schon begonnen.
Da ich bis Montag krank bin und nicht in die Schule geh, werd ich mich wohl mal dran setzen.
Okay, hier ist ein neuer, etwas kurzer Teil:
Vielen Dank an Susa
Part 15 - If you leave where will you go?
Als Rory an diesem Morgen aufwachte, fühlte sie sich eigenartig, als wäre sie in einer anderen Welt. Beruhigt stellte sie jedoch fest, dass Tina genau neben ihr lag. Sie schlief noch.
Leise ging Rory die Treppe herunter und sah sich um. Niemand war zu sehen.
Sie schaute sich nach der Kaffeemaschine um. Ein schöner starke Kaffee, genau das war es, was sie jetzt brauchte.
Rory legte sich mit ihrer Tasse Kaffee in der Hand auf das Sofa und blätterte in dem Fotoalbum herum, welches ihr ihre Mutter gestern gegeben hatte. Ein braun haariger Mann lächelte sie geradewegs an, ihr Dad. Er sah gut aus, war lebenslustig und rebellisch. Ihre Mom und ihr Dad wirkten so glücklich zusammen, was war nur passiert?
Und da war sie. Auf dem wahrscheinlich einzigsten Bild, auf dem sie mit ihrer Mutter zu sehen war. Schlafend lag sie im Arm ihrer Mutter, die Rory einen sanften Kuss auf die Stirn gab. Rory betrachtete das Bild lange. All diese Muttergefühle hatte sie ihr Leben lang vermisst, und sie können ihr niemals zurückgegeben werden.
Plötzlich bemerkte sie, wie eine grobe Hand sie an der Schulter berührte. Erschrocken drehte sie sich um. Es war der Freund ihrer Mom.
„ Oh, entschuldige, ich wollte nicht, dass du dich erschreckst“ Rory nickte verhalten.
Etwas peinlich berührt musterte sie den Mann noch einmal. Er war genau das Gegenteil von ihrem Dad, doch wirkte er nett.
„ Eigentlich wollte ich nur etwas auf der Veranda in Ordnung bringen und dann sah ich, dass hier Licht brannte, ich dachte es wäre Lorelai“ Er wirkte etwas unsicher und lächelte Rory gequält an.
„ Kein Problem“ entgegnete Rory. Ãber was in aller Welt sollte sie mit ihm denn sprechen?
Doch dieses Problem klärte sich nach einem kurzen und unangenehmen Schweigen rasch, denn schon stand Lorelai in der Tür.
„ Luke, dich hatte ich nicht erwartet“ verkündete Lorelai überrascht, während sie sich ihm zuwandte.
Dennoch begrüÃte sie ihren Verlobten mit einem sanften Kuss.
„ Ich wollte etwas auf der Veranda reparieren“ wiederholte er. Lorelai nickte. Die Beiden starrten sich einen Moment lang starr an. Rory konnte dies nicht interpretieren.
„ Ich werde mich dann mal auf den Weg machen, ins Dinner natürlich“ und so schreitet Luke aus der Tür.
„ Hey, du hast dir schon einen Kaffee gemacht? Bist du etwa auch so ein Junkie?“ fragte Lorelai ihre Tochter nun. Rory bestätigte mit einem kurzen „Ja“
Vorsichtig setzte sich Lorelai neben sie. Sie merkte, dass etwas mit ihrer Tochter nicht stimmte. Mit
ihrer Tochter! War das ungewohnt für sie!
„ Was ist mit dir los Rory?“ fragte sie nun endlich. Rory zögerte einen Moment. Dann sah sie ihre Mutter eindringlich an.
„ Es ist nur...nein es ist nichts. Ich muss mir einfach nur über die Situation klar werden“
Stutzig sah Lorelai Rory an. „ Kann es sein, dass du deinen Dad vermisst?“ fragte sie nun.
„ Er hat mich belogen!“ entgegnete Rory sofort, noch ehe Lorelai ihren Satz richtig zu Ende gesprochen hatte.
„ Das ist keine Antwort auf meine Frage. Wir müssen ihn anrufen. Er macht sich sicher groÃe Sorgen. Er muss doch wissen, dass es dir gut geht“
„ Ich möchte ihn nicht anrufen, bitte“ sagte Rory nun. Lorelai nahm ihre Hand. Rory schmiegte sich an sie, während eine geringe Zahl von Tränen ihr zartes Gesicht herunter rann. Sie hatte das Thema so satt. Natürlich machte ihr Dad sich Sorgen um sie, und natürlich vermisste sie ihn, doch sie wollte einmal ihren Dad vergessen und sich ihrer Mutter zuwenden, dem Grund weshalb sie nach Stars Hollow gekommen war.
SchlieÃlich wechselte Lorelai das Thema. „ Was wollen wir heute machen? Ich hab mir im Hotel frei genommen. Wir können tun, worauf du Lust hast“
Rory lächelte ihre Mutter an, sie war so froh Zeit mit ihr verbringen zu können.
„ Ich würde mich freuen, wenn du mir einfach die Stadt und die Leute zeigen würdest“
Lorelai nickte „ Aber natürlich. Und Tina?“
„ Die wird sich schon zurecht finden“ entgegnete Rory.
„ Und das ist der Dank dafür, dass sie dich 5000 km von der einen Seite des Landes auf die andere gefahren hat?“ Beide sahen sich an und fingen fürchterlich an zu lachen. Rory spürte, wie gut es tat, nach all den Wochen des Schmerzes einmal wieder herzhaft lachen zu können.
Am gleichen Tag in San Francisco:
Hastig packte er seine Sachen zusammen. Sein Flug ging schon in zwei Stunden. ’Hier wird mich keiner vermissen’ dachte er.
Er zog den groÃen schwarzen Koffer unter seinem Bett hervor. Den hatte er das letzte Mal benutzt, als er mit seinen Eltern nach Europa geflogen war. Es erschien ihm wie eine Ewigkeit. Doch er hatte jetzt keine Zeit über die Vergangenheit nachzudenken. Er musste nach vorn blicken.
Nachdem er die notwendigsten Dinge in den Koffer gepackt hatte, setzte er sich in seinen schwarzen BMW und fuhr zum Flughafen, der etwa eine halbe Stunde entfernt war.
Langsam wurde er nervös. Es war Wahnsinn, was er da vor hatte!
Rechtzeitig erreichte er den Flughafen, während immer noch Gedanken über Rory in seinem Kopf umher schwirrten.
’Noch eine Stunde. Noch genug Zeit’ Obwohl er sich dessen bewusst war, rannte er zum Check in. Wie üblich wurde er, wie auch all die anderen Passagiere, auf gefährliche Gegenstände durchsucht. Negativ. Angespannt setzte er sich nun in den Flieger. Nach einigen Anweisungen, die Cameron schon zur Genüge gehört hatte, ging es schlieÃlich los.
Nervös blickte Cameron aus dem kleinen Fenster. Er spürte, wie sich Druck aufbaute. Sanft wurde er in die bequemen Sitze gedrückt. Langsam hob die Maschine ab. Die Stadt und Landschaft unter ihm wurde immer kleiner. Riesige Villen waren nun nur noch als winzig kleine Punkte zu erkennen. Das Flugzeug entfernte sich immer mehr vom Boden. Cameron jedoch kam seinem Ziel immer näher.
If you leave where will you go
Before the regret you hold in your heart will start to show
If you leave how will you know
If our ever after ever had a chance to grow
Do you dream or do you sleep
Do you pick and choose amongst the jewels for one to keep
Do you wish upon a star
Or does everything just out of reach seem just too far away
Nothing seems to change
Let alone you won't forget my name
Just don't lose what you know
When your so far away
So deep you say
But no matter where you go it all ends up the same