Beach epiphany (complete)
#81

also mein FB für das Kapitel lautet

gute Frage...das letzte Kapitel ist lange her ...mhh...mittwoch...oder Donnerstag...sorry
mein Zwergenhirn spielt nicht mehr mit

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#82

Kapitel 7: Foto von Clooney... oder so

Am Morgen des vierten Tages in Stars Hollow, hatte Sam für seine Frauen ein opulentes Frühstück gezaubert, auch wenn es hauptsächlich aus dem Diner mitgebracht war, denn Sam konnte absolut nicht kochen.
Die komplette Arbeitsfläche der Küche stand voller Teller, auf denen sich Rühreier, Speck, Würstchen, Pancakes und Ähnliches stapelte.
Ziel dieses Aufenthaltes hier war es immerhin, das Verhältnis zwischen ihm und Kayla zu verbessern, und da er nicht wirklich wusste wie, hatte er sich entschieden in die Offensive zu gehen.
Kurz nach zehn kam Kayla dann auch aus Rorys Zimmer geschlurft und ließ sich auf einen der Stühle plumpsen.

„Ist Mom schon wach?“, fragte sie als erstes.

„Nein, ist sie nicht. Aber Guten Morgen“, antwortete Sam und beeilte sich Kayla einen Kakao zuzubereiten. Als er die Tasse vor sie stellte, schaute sie überrascht auf.

„Ähm... danke“, sagte sie etwas verlegen. Sie war bisher noch nie wirklich mit Sam alleine gewesen, da er normalerweise nur vorbei kam um ihre Mutter abzusetzen, abzuholen, oder zu übernachten. Wirklich etwas gemeinsam unternommen hatten sie alle drei noch nie und sie alleine mit Sam schon gar nicht. Auch wenn man ein Frühstück nun nicht als Unternehmung bezeichnen konnte.

„Pancake?“, fragte Sam sie und hatte auch schon ihren Teller genommen und war zum Küchentresen geeilt.

„Einer? Zwei?“, wollte er dann wissen.

„Einer, danke“, sagte Kayla bemüht höflich.

„Eier? Würstchen? Speck?“ wollte Sam dann wissen, während er nervös mit der Gabel herumfuchtelte.

„Nein, danke“, Kayla musste lachen, da Sam offensichtlich extrem nervös war, weil er mit ihr alleine frühstückte. Ein Frühstück ganz alleine mit dem Freund ihrer Mutter, der um ihre Gnade winselte, das würde bestimmt lustig werden.

~*~
„Wieso habe ich nur gewusst, dass du das bist?“, fragte Luke und tat betont genervt, als Lorelai, an ihm vorbei, in das Haus lief.

„Weil meine unglaubliche Ausstrahlung auch deinen abgestorbenen sechsten Sinn wieder auferstehen lässt?“, fragte sie und stand bereits in seiner Küche und schaute sich um.
Luke brauchte etwas länger als sie, stand dann aber neben ihr und sah ihr zu, wie sie sich um die eigene Achse drehte, als würde sie etwas suchen.
Luke wartete noch etwas auf die unausweichliche Frage, um sie dann aber just in dem Moment zu stoppen, in dem sie gerade den Mund aufgemacht und Luft zum Sprechen geholt hatte.

„Frühstück steht auf der Terrasse“, seufzte er. Wieder setzte Lorelai an und wollte etwas sagen, doch wieder kam er ihr zuvor.

„Ja, Kaffee steht auch draußen“, sagte Luke und schüttelte über sich selbst den Kopf, da er sogar schon ihre Fragen vorhersagen konnte.

„Mein Held“, säuselte sie und hatte plötzlich die seltsame Idee, ihm dafür einen Kuss auf die Wange zu geben, was sie selbst so sehr verwunderte, dass sie glatt den Kaffee wieder vergaß. Luke der schon einmal voran gegangen war drehte sich verwirrt um, als sie ihm nicht folgte und sah, dass sie wie angewurzelt in der Küche stand und auf den Fleck starrte, auf dem er eben noch gestanden hatte.

„Lorelai?“ rief er und schreckte sie aus ihren Gedanken auf.

„Mmh?“ machte sie und blickte ihn verwirrt an.

„Alles okay?“ fragte er, denn er konnte sich ihr seltsames Verhalten nicht erklären. Gerade hatte er noch gedacht er würde sie gut kennen und nun machte sie diese Vorstellung, innerhalb von Sekunden wieder, zunichte. Man musste es nur Lorelai Gilmore überlassen, einen immer wieder zu überraschen.

„Ja, aber ich brauche Kaffee!“, sagte sie und wich ihm aus. Was sollte sie auch sonst sagen? *Ich habe gerade daran gedacht dich zu küssen?*
Seit gestern Abend, seit dem fast Kuss auf der Veranda, war sie total verwirrt und immer wieder kehrte sie Gedanken zu dem Moment zurück, als sie schon erwartungsvoll die Augen geschlossen, ihr ganzer Körper gekribbelt und ihr Atem ausgesetzt hatte, weil sie geglaubt hatte gleich Lukes Lippen auf ihren zu spüren.

So rannte sie jetzt förmlich an ihm vorbei auf die Terrasse, schnappte sich die Tasse und nahm einen großen Schluck, an dem sie sich prompt verschluckte und zu husten begann.

„Ich habe dir doch gesagt, dass dich Kaffee eines Tages noch umbringt“, grinste Luke, nachdem sie nicht mehr nach Luft japste und setzte sich zum Frühstück an den Tisch.

„Luke? Was machst du heute?“ fragte sie ihn zehn Minuten später, als er die Zeitung las und beide frühstückten.

„Ich wollte heute eigentlich schwimmen gehen, wieso?“ fragte er und schaute von seiner Zeitung auf.

„Luke, mein Sonnenbrand ist zwar besser, aber ich kann mich noch nicht wieder den ganzen Tag in die Sonne legen“, klärte sie ihn auf.

„Ich habe gesagt ICH will schwimmen gehen und ich kann mich nicht erinnern, was gesagt zu haben, dass DU mitkommen könntest“, gab er zurück.

„Lukas Danes, ich bin tief getroffen, dass du nur an dich denkst und mich armes, verbranntes Wesen nicht einmal berücksichtigst“, sagte Lorelai und legte sich theatralisch die Hand aufs Herz.

„Oh Mann, womit habe ich das verdient? Es hätte so schön sein können, LA, eine Woche Ruhe, Strand, Meer und dann tauchst DU hier auf... und das war’s dann mit der Ruhe!“ murmelte er, aber laut genug, dass sie es hörte.

„Luke!“, rief sie und schlug ihm leicht gegen den Arm. „Wir wissen beide, dass du es toll findest, dass ich auch hier bin. Was würdest du nur ohne mich tun?!“, sagte sie dann im Brustton der Überzeugung.

„Ja, was würde ich nur ohne dich tun? Bestimmt nicht für 20 Leute Essen kaufen, Kaffee kochen, nachts um halb eins DVDs wechseln, Quarkpackungen auftragen und jemanden so lange durch die Gegend schleppen, bis mir der Rücken weh tut“, ereiferte er sich, wie er das so oft tat.

„Wenn das so ist, dann kann ich auch gehen“, sagte sie plötzlich ehrlich eingeschnappt und stand auf.

„Lorelai“, sagte Luke und hielt sie am Arm fest. Er war überrascht über ihre Reaktion, wunderte sich, weshalb sie sein Schimpfen plötzlich so ernst nahm.

„Was? Wenn ich dir nur auf die Nerven gehe, dann gehe ich halt und überlasse dich hier deinem Einsiedler Dasein“, fuhr sie ihn verletzt an, gab aber nach, als er sie in ihren Stuhl drückte und setzte sich hin.

„Lorelai, du weißt doch wie ich das meine. Und natürlich freue ich mich, dass du da bist“, versuchte er sie zu besänftigen und lockerte den Griff um ihren Arm, so dass seine Hand nur noch auf ihrem Arm lag.

„Wirklich?“ fragte sie fast schüchtern und überraschte Luke damit erneut.

„Wirklich!“, bestätigte er und war erleichtert, als sie endlich aufsah. Er starrte sie noch immer verwundert an und als ihr Blick seinen traf, hielt sie ihn fest, als ob sie in seinen Augen überprüfen wollte, ob er die Wahrheit sagte.
Lorelai sah die Verwirrung in seinem Blick, die aber nach einigen Sekunden einer ganz neuen Intensität wich, die sie bisher nur wenige Male gesehen hatte. Gestern Abend war eine dieser Gelegenheiten gewesen und genau wie am Abend zuvor, lief ein Schauer durch ihren Körper, in dessen Folge eine Gänsehaut und ein Kribbeln blieben.

„Was willst du denn heute machen?“ fragte Luke nach einem Räuspern und wendete sich hektisch wieder seiner Zeitung zu, als ihm bewusst wurde, wie sehr die Situation, der vom Abend zuvor glich. Lorelai atmete tief durch, versuchte sich innerlich mit einem *Es ist doch nur Luke*, zu beruhigen und antwortete ihm dann erst.

„Ich dachte, wir könnten an einer dieser Touren teilnehmen, bei denen man in einem Bus durch die Promiviertel fährt und sich anschaut wo die Stars wohnen“, grinste sie, denn nun war es Luke der schockiert guckte.

„Das ist jetzt ein Scherz oder? Es gibt nicht wirklich Verrückte die sich bei fast vierzig Grad in einen Bus quetschen, sich stundenlang damit durch die Gegend fahren lassen, während ihnen irgendein bescheuerter Stalker die Häuser so genannter Stars zeigt und sich nebenbei noch erkälten, weil die Klimaanlage in diesen Dingern immer voll aufgedreht ist?!“, legte Luke erneut los, dieses Mal allerdings sehr zu Lorelais Erheiterung.

„Also kommst du mit?“, fragte sie mit dem unschuldigsten Gesichtsausdruck, und grinste insgeheim in sich hinein.

~*~
„Hey, ihr Zwei, was macht ihr?“, fragte Linda, als sie am Vormittag endlich aufgestanden war und Kayla und Sam in der Küche vorfand, ein komisch geformtes Objekt in der Hand, das seltsame Geräusche von sich gab.

„Ich mach Sam gerade fertig“, rief Kayla aufgeregt und schlug auf das Ding ein, das beide mit jeweils einer Hand hielten und das gerade „Bop it“ gesagt hatte.

„Ich hab keine Chance“, lachte Sam atemlos und das Plastikding kreischte „Pull it!“.

„Okay“, nickte Linda und schaute beide an, als hätten sie den Verstand verloren. Sie setzte sich an den noch gedeckten Frühstückstisch, nahm sich eine Tasse des, fast kalten, Kaffees und schaute beiden lächelnd zu, wie sie die verschiedenen Knöpfe schlugen, drehten oder an ihnen zogen und dabei offensichtlich großen Spaß hatten.

~*~
„Auf der rechten Seite sehen Sie jetzt das Haus von Tommy Lee. Es hat zwei Pools, eine Schlittschuhbahn und einen eigenen Star Bucks,“ tönte die Stimme des Tourguides durch den Bus und alle Köpfe schnellten nach rechts und ein „Ah“en und „Oh“en ging durch den Bus.

„Wer zum Teufel ist Tommy Lee?“, flüsterte Luke gerade so laut in Lorelais Ohr, dass sie ihn verstand. 90% der Promis, deren Häuser sie bisher vom Bus aus betrachtet hatten, hatte er nicht gekannt, von weiteren 9% sagten ihm wenigstens die Namen etwas und das restlich 1%, das aus Arnold Schwarzenegger bestand, kannte er.

„Der Ex-Mann von Pamela Anderson“, klärte ihn Lorelai auf.

„Wer ist...“ begann Luke und Lorelai unterbrach ihn.

„Was für ein Mann bist du eigentlich? Luke, langsam mache ich mir Gedanken! Jeder kennt Pamela. Blond, aufgespritzte Lippen, roter Badeanzug, riesiger Busen...“

„Ah Gott“, sagte Luke und seine Wangen verfärbten sich leicht rot.

„Ist mein Lukey peinlich berührt?“, zog sie ihn auf und kniff ihm in die Wange.

„Lass das!“, schimpfte er und griff nach ihrer Hand, um sie von seiner Wange zu nehmen. In dem Moment jedoch, als seine Finger ihre umschlossen, gefror das Lächeln auf Lorelais Gesicht und sie schaute ihn wieder SO an. Auch Luke hielt inne, als er ihren Gesichtsausdruck sah, und so zog das Haus von Cameron Diaz an beiden vorbei, ohne dass sie auch nur einen Blick darauf warfen.

„Nun, für die Damen: Links sehen Sie nun das Haus von George Clooney“, erschallte die Stimme wieder durch die Lautsprecher über ihren Köpfen und Luke und Lorelai mussten ihr Wettstarren beenden, da nun alle in ihre Richtung schauten. Schnell drehten beide die Köpfe in Richtung des Fensters auf Lorelais Seite und atmeten tief durch.

„Wie Sie sehen können, sind die Mülltonen nicht mit Ketten verschlossen, was bedeutet, dass er sich zur Zeit in der Stadt aufhält“, wies die Stimme auf diese weltbewegenden Fakten hin und sofort ging ein aufgeregtes Geschnatter im Bus los, dass auch Lorelai befiel.

„Luke, guck! Oh mein Gott! George Clooney! Ich habe noch zu Rory gesagt, dass ich George Clooney sehen werde und hier sind wir! Luke ist das nicht cool? Ich muss sofort ein Foto mit meinem Handy machen,“ plapperte sie aufgeregt, zog aus ihrer Tasche ihr Handy und drückte immer wieder aufgeregt auf den Auslöser.

„Luke, ich hab ein Foto von George Clooney! Ich hab ein Foto von George Clooney!“ rief sie und hüpfte aufgeregt auf ihrem Sitz auf und ab, was ihr die Aufmerksamkeit des gesamten Busses einbrachte, die sich nun alle den Hals verrenkten, ob sie den Star denn irgendwo übersehen hatten.

„Du hast ein Foto von seiner verdammten Mülltonne, die vor seinem drei Meter hohen Tor steht, wenn durch die spiegelnde Scheibe überhaupt etwas zu erkennen ist“, grummelte Luke und verdrehte die Augen.

„Alter Muffel!“, schmollte sie, hörte auf zu hüpfen und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor sich ganz langsam das stolze Lächeln doch wieder auf ihrem Gesicht ausbreitete.

„Das schicke ich Rory“, beschloss sie dann und stupste Luke mit dem Ellbogen in die Seite, bevor sie sich daran machte Rory die MMS zu schicken.

„Unfassbar“, war Alles, was Luke dazu sagte.

~*~
„Hallo, Sie da! Ja, genau Sie meine ich!“, schallte Taylors Stimme in hoheitsvollem Tonfall von seinem erhöhten Pult hinab auf Sam, Linda und Kayla, die völlig unbedarft in der letzten Reihe, in Miss Pattys Studio saßen und sich das seltsame Schauspiel ansahen, dass sich vor ihren Augen entwickelte und den Namen „Stadtversammlung“ trug.

„Ja bitte?“ fragte Linda und musste sich schon jetzt zusammenreißen um nicht laut los zu lachen.

„Dies ist eine Stadtversammlung, für die Bewohner der Stadt Stars Hollow. Meines Wissens nach, und das ist sehr fundiert was diese Dinge angeht, sind Sie drei keine Einwohner dieser Stadt“, klärte Taylor die Neulinge und den Rest der Menschen im Raum über das Problem auf.

„Naja, vorübergehend sind wir das schon, immerhin leben wir für eine Woche hier“, schaltete sich Sam ein, da Linda und Kayla nicht reden konnten, da sie sonst in schallendes Gelächter ausgebrochen wären.

„Sie sind für eine Woche Gäste in unserer wunderschönen Stadt Stars Hollow und, wie alle unsere Gäste, herzlich willkommen. Allerdings ist diese Versammlung hier nur für hier dauerhaft lebende Einwohner oder deren amtliche Vertreter“, fuhr Taylor mit seiner Erklärung fort, während Kirk, eifrig und mit bedeutungsschwerem Gesichtsausdruck, dazu nickte.

„Das ist sehr nett von Ihnen, allerdings sind wir in offiziellem Auftrag hier“, beharrte Sam und sein Tonfall glich mittlerweile dem von Taylor. Er strich sich noch das Hemd glatt, bevor er langsam aufstand und dann nach vorne, zu Taylor, lief. Die Augen jedes einzelnen Anwesenden waren an seine Fersen geheftet, neugierig zu erfahren, was nun wohl geschehen würde.

„Vielleicht vom Staat Connecticut“ flüsterte Patty Babette zu und öffnete einen Knopf an ihrer Bluse.

„Ja, um Taylor endlich abzusägen“, stimmt ihr Babette zu.

„Dies“, fuhr nun Sam fort, „ist ein offizieller und beglaubigter Auftrag, unterzeichnet von Lorelai Leigh Gilmore und beglaubig von den Vereinigten Staaten von Amerika und vor Gott, dem Herrn, die uns drei“, er deutete auf Linda, Kayla und schließlich sich selbst, „berechtigt heute Abend hier zu sein und Lorelai Victoria Gilmore, sowie ihre Tochter, nach bestem Wissen und Gewissen zu vertreten“, endete Sam und überreichte Taylor den Power Puffs Notizzettel, auf dem eben genau das vermerkt war.
Taylor schaute irritiert, las sich alles genau durch und nickte dann.

„Darf ich fragen wer das beglaubigt hat? Denn eigentlich haben nur Kirk und ich in dieser Stadt die Befugnis dazu“, wollte Taylor wissen, legte den Zettel aber trotzdem zu seinen Akten, in die er sich schnell noch eine Notiz machte.

„Ich, Samuel David Andrew McKinney junior, Bundesstaatsanwaltschaft California, Bezirksgericht Los Angeles“, ließ ihn Sam wissen und zeigte Taylor noch seinen Gerichtsausweis, den Taylor nun ebenfalls auf das Genauste inspizierte.

„Gut, gut. Babette, halten Sie das im Protokoll fest“, nickte Taylor und gab Sam seinen Ausweis zurück, woraufhin dieser wieder zu seinem Platz zurück ging und sich setzte.

„Rory hat zwar gesagt, dass das hier gut werden würde, aber das ist ja der Hammer“, lachte Kayla und nun konnte sich auch Sam nicht mehr zusammen reißen.

„Ruhe bitte! Ruhe!“ kam sofort der Rüffel von vorne, der die Drei aber nur bedingt interessierte.

~*~

„Und dann, hast du gesehen wie cool das war? Ich hab noch nie, in meinem ganzen Leben nicht...“

„... so ein Haus gesehen, dass so eine große Terrasse hat. Und zum x-ten Mal: Nein, so eine Terrasse kannst du für das Hotel auch dann nicht bauen lassen, wenn du ganz Stars Hollow abreißt!“ komplettierte Luke Lorelais Satz und hängte noch seine fachmännische Einschätzung direkt noch hinten an , da er aus Erfahrung wusste, welche Frage nun wieder folgen würde. Es war ja nicht so, als ob sie seit einer geschlagenen halben Stunde die gleiche Unterhaltung immer und immer wieder führten...

„Ja,ja, ich hab’s ja kapiert!“, maulte sie und trottete weiter die Auffahrt zu Lukes Haus mit hoch, ohne weiter darüber nachzudenken.

„Ich hoffe du nimmst es mir jetzt nicht übel wenn ich sage: Endlich!“, sagte er sarkastisch und kramte seinen Hausschlüssel aus der Hosentasche.

„Ach, sei still und mach die Tür auf“, wies sie ihn an, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen.

„Gehst du schon mal ins Schlafzimmer, ich komm sofort mit dem Quark“, sagte Luke, nachdem er die Tür aufgeschlossen hatte und beide im Flur standen.

„Ähm, Luke, ich glaube, ich brauche keinen Quark mehr. Meiner hinteren Hälfte geht es schon viel besser“, gestand Lorelai etwas verlegen und spielte nervös mit den Fingern.

„Achso...ähm.. na dann. Das ist ja.. gut. Das ist...ähm... sehr gut“, stotterte Luke und konnte die Enttäuschung, die sich in ihm ausbreitete, nicht wirklich verbergen.

„Ja, stimmt. Das ist... gut“, Lorelai brachte es kaum über die Lippen.

„Willst du... willst du noch was trinken?“, fragte Luke unsicher.

„Nein, ich denke, ich werde gleich rüber gehen und noch Rory anrufen“, sagte sie.

„Okay, dann sehen wir uns morgen?“, fragte er.

„Ja, klar. Willst du zum Frühstück kommen?“, nickte sie.

„Wie wäre es, wenn du wieder rüber kommst? Sonst muss ich das ganze Zeug nach drüben tragen“, grinste Luke.

„Okay. Gute Nacht Luke. Schlaf gut!“, lächelte sie zurück und gab ihm, ohne weiter darüber nachzudenken, einen sanften Kuss auf die Wange.

„Du auch“, flüsterte er, als er wieder aus seiner Trance erwachte, in die er nach dem Kuss gefallen war, doch die Tür war hinter Lorelai schon lange ins Schloss gefallen.

TBC (7)
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#83

Der braucht grad 20 Stunden um den anderen Post mal zu editieren, deshalb gebe ich hier schon einmal ein FB

also: mir hat das Kapitel gefallen.
Ein unterschied zum letzten Kapitel war, dass ich die Geschichte von Sam und co. diesmal sehr interessant. Es gefällt mir wie Sam sich bemüht und an sich gefallen mir die Charas.

Die Story von Lore und Luke
irgendwie süß wie Lore sich verhält und luke zum schluss auch
der gedanke "ist doch nur luke" war irgendwie sehr passend und eine interessante Erinnerung für mich an die Folge im Krankenhaus.

was will ich dir in meiner kreativlosen Phase noch sagen? geschrieben war es toll. Der unterschied zwischen LA und SH gefällt mir auch und ich habe nichts zu meckern

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#84

PLATZHALTER^^
FB gibts morgen

EDIT:
Also jetzt mein FB^^.
Der Teil war wieder sau gutBig Grin.

Zitat:„Luke, ich hab ein Foto von George Clooney! Ich hab ein Foto von George Clooney!“ rief sie und hüpfte aufgeregt auf ihrem Sitz auf und ab, was ihr die Aufmerksamkeit des gesamten Busses einbrachte, die sich nun alle den Hals verrenkten, ob sie den Star denn irgendwo übersehen hatten.

„Du hast ein Foto von seiner verdammten Mülltonne, die vor seinem drei Meter hohen Tor steht, wenn durch die spiegelnde Scheibe überhaupt etwas zu erkennen ist“, grummelte Luke und verdrehte die Augen.

Das war wieder so typisch für LoreleiBig Grin

Udn die Sache mit Taylor ich sag dir ich hab 10 min aufm Boden gelegen und hab gelacht^^.

Bios denne
Scott Scotty Scott

Ps.
Zitat:Das klingt als hätte ich dir was ganz furchtbares angetan.. SORRY!
hats du auch!!!*scherz mach*Big Grin
Das war Ironisch(warscheinlich falsch geschrieben^^) Gemeint(jaja ich weis wenn man sowas schreibt meint man das normalerweise net ironisch normaler weise kommt immer sowas wie das was "echt" toll, wenn man was ironisch meint^^.

Pps. Darf man in Ps. überhaupt jemanden zitiern???? und ich glaub mein Ps. ist fast länger als mein FB^^
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#85

Ich bin gerad in der Schule, deshalb nur ganz kurz:

wirklich tolles Kapitel. Hat mir seh gefallen.
Lorelai und George Clooneys mülltonne :lach:
soooo typisch!!!
Und Taylor, die härte XD

aber du lässt uns echt leiden mit den ganzen beinahe Küssen und tiiiiiiiefen blicken

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Edward: "You're the most important thing to me now. The most important thing to me ever."
Bella&Edward
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#86

Platzhalten ist hier nicht! Motz *sich mal als Mod aufspielt* Entweder gleich oder später, aber bitte liebe Leute, keine Platzhalter. Die Diskussion hatten wir doch schon *sich nach jemanden umschaut, der ihr den Rücken stärkt*

Übrigens kann ich Jule nur zustimmen: Du lässt uns echt schmachten und leiden. Ich brülle schon jedes mal "Nun küsst euch doch endlich, ihr Idioten!" :o Und dann kommt wieder was dazwischen und dann immer diese Blicke und kleinen Berührungen *seufz*

karana schrieb:
„Lukas Danes, ich bin tief getroffen, dass du nur an dich denkst und mich armes, verbranntes Wesen nicht einmal berücksichtigst“, sagte Lorelai und legte sich theatralisch die Hand aufs Herz.

:lach: Unsere kleine Diva ...... genial! Ihr armes verbranntes Wessen Hahaha Tja, da hat er sich ja was aufgeladen ^^ Die Idee fand ich echt gut, also mit dem Bus so ne Tour zu machen, obwohl Luke schon recht hatte mit den verrückten Leuten, die zusammengequetscht in Bussen sitzen.... und dann die Sache mit dem Foto von George's Mülltonne Big Grin Will ich auch haben! *lol*

Und NUR Luke? Motz Mad

P.S.: Muss der Mann auch kochen können, Karana??? Sonst wird die Suche noch schwieriger!

[SIGPIC][/SIGPIC]
:herz: Verlobt mit Carö ~ cause we are meant to be :herz:
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#87

hey, wieder ein ganz toller Teil, ich hab mich wieder mal abgerollt vor lachen!;-) Finde es toll, dass du immer so schnell updatest! Ich freu mich jedes Mal wie ein Schnitzel, wenn ein neuer Teil kommt und verschlinge ihn geradezu!
Am besten fand ich natürlich die Stelle mit George Clooney und den Mülltonnen, das war genial, ich konnt nich mehr vor lachen! :-p
Ich hoffe du machst schnell weiter!

LG
Lissy

Meine FF's könnt ihr auch auf meinem Livejournal nachlesen. Smile
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#88

So du Dränglerin (Du bist ja schon fast so schlim wie meiner einer!)

Diese ähnlichkeit in den Familien ist doch verblüffend! Sam kann nicht kochen (wie Lorelai). Das muss an SH liegen - mindestens eine so ne komische Beziehung brauchen die da *g*
Zitat:Auch wenn man ein Frühstück nun nicht als Unternehmung bezeichnen konnte
Keine Ahnung wieso, aber das gefällt mir mal wieder *g*. Kayla ist aber eine ganz schön gemeine Tochter!

Abgestorbener sechster Luke Sinn *g*! Das ist so richtig schön typisch Lorelai! Und das Luke genau weiß, was sie bei ihm will ist so richtig schön typisch Luke.
Zitat:Ich habe dir doch gesagt, dass dich Kaffee eines Tages noch umbringt“, grinste Luke
Nichts mehr vom grummel Luke! Er grinst und lacht und ist einfach nur frech! Und dann ist er wieder ganz der Alte, na so was. Kein Wunder dass Lorelai dann eingeschnappt reagiert *g*!

Eine erneute fast Kuss Szene!!! Du bist sooooo gemein!
I liebe Luke so wie er ist und Lorelai auch und du bringst das so schön rüber!

Ich will auch einen BOB IT! Aber hast du schonmal geschaut wie teuer die sind? Das ist ja unbezahlbar! Jedenfalls für mich!

George Clooney! Das war so genial. Nur hast du uns schon wieder um den Kuss gebracht. Das ist wirklich nicht sehr nett von dir! Aber George Clooney! Du hast ein Foto von seiner Mülltonne *g* Wieder ein Image in meinem Kopf. Kein Bild, aber immerhin etwas!

*AufUndAbHüpf* Ich liebe es! Das war so geil! Das war so Rory und wie Sam das vorgetragen hat! Zum Schießen. Ja die einen bewundern Sehenswürdigkeiten und die anderen Stars Hollow! Was ist jetzt wohl besser (Ich nehm SH!)

Uh Lorelai bringt Luke zur Tür. Wie nett und ich dachte immer der Mann bringt die Frau zu Tür *g* Wieso hat sie nicht einfach gesagt, dass sie noch Quark braucht. Manchmal sollte sie doch lieber vorher überlegen und dann sprechen. Aber ich bekam meinen Kuss. wenn auch nur auf die Wange *g* Hmmmmm!

Wenn ich jetzt noch mehr Zitate eingefügt hätte, wäre es auch ewig lang geworden. Aber ich hoffe dir reicht es auch so. *lol*
Du bist einfach toll. Deine Ideen und dein Schreibstil *g*! Schade dass ich gerad so wenig Zeit hab. Aber warte nur *g*!!!! LG momo

I never thought it could hurt so much!!
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#89

hey tolles Kapitel, aber bevor ich zum eigentlichen FB komme muss ich noch was loswerden:
Charming_Holly schrieb:Platzhalten ist hier nicht! Motz *sich mal als Mod aufspielt* Entweder gleich oder später, aber bitte liebe Leute, keine Platzhalter. Die Diskussion hatten wir doch schon *sich nach jemanden umschaut, der ihr den Rücken stärkt*
hier bitte ich!! *Rücken stärke*

so also zum Text


Zitat:„Ja, aber ich brauche Kaffee!“, sagte sie und wich ihm aus. Was sollte sie auch sonst sagen? *Ich habe gerade daran gedacht dich zu küssen?*
Die Stelle hat mir einfach gefallen... ich kann zwar nicht genau sagen warum, aber ich finde sie hatte dieses gewisse Etwas... :herz:

Zitat:
„Ich mach Sam gerade fertig“, rief Kayla aufgeregt und schlug auf das Ding ein, das beide mit jeweils einer Hand hielten und das gerade „Bop it“ gesagt hatte.

„Ich hab keine Chance“, lachte Sam atemlos und das Plastikding kreischte „Pull it!“.
Jaa!! Bop it!! Ich liebe dieses spiel... eigenartiger weise..
Hab auch eins zuhause... und bin mindestens so gut wie Dean (auf gut Deutsch: meine Hand-Ohren Koordition ist gleich null), nimm aber jede herausforderung an Wink

Zitat:„Rory hat zwar gesagt, dass das hier gut werden würde, aber das ist ja der Hammer“, lachte Kayla und nun konnte sich auch Sam nicht mehr zusammen reißen.
Es ist nicht so, dass ich die Geschichte mit Sam und Co nicht gemocht hätte, aber dieses mal hat sie mir total gut gefallen... und die Szene mit Taylor Big Grin total genial

Zitat:Okay. Gute Nacht Luke. Schlaf gut!“, lächelte sie zurück und gab ihm, ohne weiter darüber nachzudenken, einen sanften Kuss auf die Wange.

„Du auch“, flüsterte er, als er wieder aus seiner Trance erwachte, in die er nach dem Kuss gefallen war, doch die Tür war hinter Lorelai schon lange ins Schloss gefallen.
*ohne Worte* :herz:

kurze Rede langer Sinn Wink
Es war WUNDERBAR!!
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#90

Anne: kreativlos? Ist das ein Wort?
_moerk: Vielen Dank für dein liebes Fb, er ich hätte eine Bitte: Bitte, bitte keine Platzhalter mehr. Lass einfach dann nen Kommentar da, wenn du Zeit hast, denn ich finde es enttäuschen reinzuschauen, zu denken es wäre ein Kommntar da und dann steht da nur "Platzhalter".
Jule: Tja, wio wäre denn mein Vergnügen an der Sache, wenn ihr nicht leiden würdet. Wenn du wüsstest, wie ich grinse wenn ich solche Szenen einbaue Wink
Holly: Na logisch muss der kochen können, das kann Luke ja auch!
Lissy: freu mich, dass der Humor ankam...
momo: Ich hab nichrt gedrängelt, ich hab versucht euch von dieser Schnapsidee abzulenken!
Loerlai: Vielen Dank!

So, dann wollen wir mal:

Kapitel 8: Baby take off your dress


„Mom, guck mal, was ist das denn?“, rief Kayla und ihr Kopf ragte nur um wenige Zentimeter aus Lorelais Einbauschrank im Gang.

„Kayla, was suchst du in diesem Schrank?“, schimpfte Linda, als sie um die Ecke kam und ihre Tochter in einem fremden Schrank vorfand.

„Ich hab ne Decke gesucht und auf Lorelais Liste steht, dass die hier im Schrank liegen, aber ich sehe keine. Dafür ist mir das hier auf den Kopf gefallen“, erklärte Kayla, hielt in der einen Hand eine Art lange Stange mit Schnur daran und rieb sich mit der anderen den Kopf.

„Kayla, das ist eine Angel, was soll das denn sonst sein?“ fragte Linda verwirrt.

„Das sehe ich, aber wieso ist da ein Korken vorne drauf?“, wollte ihre Tochter nun mit einem genervten Augenrollen wissen.

„Keine Ahnung. So etwas habe ich auch noch nicht gesehen“, gestand Linda ein und betrachtete die Angel neugierig.

„Ist da vielleicht noch etwas, was das erklären könnte?“ wollte sie dann von ihrer Tochter wissen, die nun die Augenbrauen hochzog.

„Ich kann mich erinnern, dass mir einmal jemand erzählt hat, dass man nicht in den Schränken anderer Leute schnüffelt“, sagte sie, woraufhin ihre Mutter loslachte.

„Wir müssen doch die Decke finden“, lachte sie und zwinkerte ihrer Tochter zu, bevor beide kopfüber im Schrank zu wühlen begannen.

„Hey, was macht ihr da?“ ertönte Sams Stimme plötzlich und erschreckte beide so sehr, dass sie im Schrank gegen die Regale stießen, so dass diese über ihrem Kopf zusammenbrachen und all der Plunder, den Lorelai über die Jahre dort angesammelt und gestapelt hatte, mit einem lauten Gepolter zu Boden fiel.

~*~
„Lorelai, meinst du nicht du solltest heute doch noch aus der Sonne bleiben? Gestern hast du zum ersten Mal nicht mehr den ganzen Tag gejammert und heute willst du dich schon wieder in die Sonne legen?“, fragte Luke, während er den Frühstückstisch abräumte, alle Dinge auf das mitgebrachte Tablett stellte und Lorelai dabei zusah wie sie ihren letzten Schluck Kaffee nahm, damit er die Tasse ebenfalls mit hinein nehmen konnte.

„Mmh, aber weißt du Luke, ich kann mir doch nicht entgehen lassen, wie du dich im Flanellhemd in die Fluten stürzt. Ich meine, was ist wenn es plötzlich so schwer wird, dass du nicht mehr schwimmen kannst und ich dich retten muss?“, grinste sie und trank ihren Kaffee leer.

„Erstens gehe ich nicht im Flanellhemd schwimmen, was du bereits weißt, weil wir Schnorcheln waren und zum Zweiten könntest du mich sowieso nicht retten, weil dir auf halber Strecke die Puste ausgehen würde“, widersprach Luke und nahm ihr die Tasse aus der Hand, die er dann auf das Tablett stellte.

„Du hast ja keine Ahnung von meinen schwimmerischen Fähigkeiten!“, spottete Lorelai.

„Schwimmerische Fähigkeiten? Gibt es so etwas überhaupt? Und du wärst bestimmt wie der Energizer Bunny. Würdest loslegen wie eine Irre und dann geht dir die Puste aus, so dass du ohnmächtig zusammenbrichst“, sagte er zu ihr.

„Also Luke das war ja wohl...“ lachte sie los.

„Nein, ich bitte dich, sag es nicht! Das ist ja wohl unter deinem Niveau!“ unterbrach er.

„... nur schmutzig!“, vervollständigte sie lachend ihren Satz.

„Anscheinend doch nicht“, murmelte Luke und machte sich mit dem Tablett auf in die Küche.

~*~
„Wer braucht nur so viel Kram? Ich habe gedacht ihr beide seid Messis, aber das schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus!“, ereiferte sich Sam, während er mithalf die ganzen Dinge aus Lorelais Schrank auf dem Fußboden um Flur zu stapeln, damit er anschließend den Schrank reparieren konnte.

„Naja, Lorelai ist anscheinend sehr nostalgisch veranlagt“, lachte Linda und gab ihrem Freund einen Kuss.

„Mom, guck mal“, rief Kayla, Linda und Sam lösten sich aus ihrer Umarmung, und betrachteten dann das Bild mit dem ihnen Kayla vor der Nase herum wedelte.
Auf der Fotografie saßen Luke und Lorelai nebeneinander auf einer Bank. Es war Nacht, irgendwie war rings um die beiden alles beleuchtet, doch nichts strahlte wohl auf dem Bild so sehr wie die beiden, die sich ansahen, als wären sie die einzigen Menschen auf der Welt.

„Die beiden gucken sich genauso doof an wie ihr beide! Mit sooo Augen und diesem blöden Grinsen“, zog Kayla ihre Mutter und deren Freund auf, so dass Linda sie in die Seite knuffte.

„Ist sich Rory sicher, dass die beiden kein Paar sind?“, fragte Sam ungläubig, als Kayla aufgehört hatte zu kreischen, da ihre Mutter sie auch noch ausgiebig gekitzelt hatte.

„Sie sagte Luke sei verheiratet und Lorelai hätte einen Freund“, klärte ihn Linda auf.

„Die Frage ist wohl nur: Wie lange noch?“ murmelte Sam und machte sich dann wieder an die Arbeit.

~*~
Luke hatte Probleme beim Atmen, er hatte sogar ganz arge Probleme beim Atmen, denn Lorelai hatte sich ausgezogen. Es war ja nicht so, als ob er in den letzten Tagen nicht bereits ihren Körper gesehen hatte, wenn auch nur ihre Rückseite, aber das war.... Luke bezweifelte, dass er jemals wieder in der Lage sein würde einen klaren Gedanken zu fassen.

Denn hier stand sie im Sonnelicht, ihr Haar schimmerte in verschiedenen Brauntönen, von ihrer Haut perlte das Wasser ab, der schwarze Bikini bedeckte geradeso Alles was er bedecken musste, um nicht als ordinär durchzugehen.

Nachdem die beiden ihr Frühstück beendet hatten, hatten sie sich eine halbe Stunde später an Lorelais Strandteil wieder getroffen, wo sie sich die Kleider förmlich vom Leib gerissen hatte und ins Meer gesprungen war. Luke stand nun seitdem paralysiert auf dem noch immer gleichen Fleck und starrte sie an.

„Du bist ja immer noch angezogen, willst du doch in Flanell schwimmen gehen?“, lachte Lorelai und spritze ihm mit ihren nassen Händen etwas Wasser in sein Gesicht.

„Lass dass“, fuhr er sie harscher an, als er wollte, da sie ihn mit dieser Aktion aus seinem süßen Tagtraum gerissen hatte, der jedes Nachtprogramm wohl verblassen ließ.

„Oh mein Gott, ist der arme kleine Lukey nass geworden?“, lachte sie erneut und warf sich auf ihr Handtuch.

„Wenn ich jedes mal einen Dollar von dir bekommen würde, wenn du mich Lukey nennst, bräuchte ich nie wieder arbeiten gehen“, stöhnte er genervt und begann sich auszuziehen.

„Baby take off your dress.. yes, yes“ sang Lorelai und Luke schüttelte nur den Kopf, da ihm bewusst war, dass jeder Protest zwecklos war.

„You can leave your hat on… you can leave your hat on”, fuhr sie fort, allerdings blieb ihr der letzte Ton im Halse stecken, denn Luke stand nur noch in seinen schwarzen Shorts vor ihr.
Bereits bei ihrem gemeinsamen Ausflug war ihr aufgefallen, dass er gut gebaut war, allerdings war ihr durch den schmerzenden Sonnenbrand offensichtlich entgangen, wie gut er gebaut war.
Ihre Augen konnten einfach nicht mehr auf seinem Gesicht verweilen und wanderten langsam aber stetig nach unten, über seine muskulöse Brust, seine trainierten Arme, auf denen, sehr zu Lorelais Erstaunen Tatoos zu finden waren und dann weiter nach unten.... zu seinen blütenweißen Beinen, was bei Lorelai einen erneuten Lachanfall hervorrief.

„Oh mein Gott... haben deine Beine in diesem Leben schon ein Mal das Tageslicht erblickt? Lukes Beine, das ist die liebe Frau Sonne. Frau Sonne, Lukes Beine“, lachte sie und rollte sich auf ihrem Handtuch hin und her.

„Sei lieber still, sonst gehst du gleich noch einmal baden, dann allerdings auf Tauchkurs“, drohte er ihr und war etwas peinlich berührt, dass sie sich offenbar über seinen Körper lustig machte und er an ihrem nichts auszusetzen fand.

„Das würdest du nicht wagen!“, rief sie und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf sein Gesicht.

„Ach nein?“, lachte er und hatte sie auch schon hochgehoben und lief mit ihr ins Meer, und natürlich versuchte Lorelai sich zu wehren und sich aus seinem Griff zu befreien, allerdings mit wenig Enthusiasmus, denn seine Hände wieder auf ihrer Haut zu spüren fühlte sich zu gut an.

~*~
„Mom, mir ist schlecht“, jammerte Kayla, die quer über ihre Mutter und Sam ausgestreckt auf der Couch im Wohnzimmer lag, während der Fernseher nur noch schwarz und weiß vor sich hin flackerte, da der Film vorbei war, der DVD Player sich ausgeschaltet hatte und immer noch alle drei zu faul waren aufzustehen und gegen diesen Zustand etwas zu unternehmen.

„Mir auch“, jammerte Linda mit.

„Mir auch“, stimmte auch Sam in das Klagelied mit ein.

„Wir hätten den Gilmoreschen Videoabend sein lassen sollen“, kam es schwach von Linda.

„Dabei klang Lorelais Anleitung zu einem perfekten Videoabend so lustig: 2 Pizzas bestellen, mit allem. Redvines, Gummibärchen, Chips, Popcorn, Schokolade, Puffreis und Mäusespeck besorgen, alles in Schüsseln füllen und auf den Tisch stellen. Chinesisches Essen bei Al bestellen und neben die Schüsseln stellen. Mindestens zwei Filme bereitlegen, am besten mit einem Überthema. Handys ausschalten, Telefonstecker ziehen, dann Film einlegen. Film starten und während der Vorspann läuft eine bequeme Sitzposition auf der Couch finden. Zuvor unbedingt noch das Badezimmer aufsuchen. Film schauen, reden unterlassen, es sei denn es handelt sich um unbedingt notwendiges lustig machen. Alles aufessen, bis auf das Chinesische, das wandert in den Kühlschrank für den nächsten Tag“, gab Kayla Lorelais Filmregeln wieder, die sie ebenfalls im Schrank gefunden hatten und die sie strikt befolgt hatten, da es lustig geklungen hatte.
Nun allerdings hatten sie mit den Folgen zu kämpfen und die waren, wenn man nicht Lorelai Gilmore hieß, fatal.

„Ich glaub ich muss mich übergeben“, sagte Linda und legte eine Hand über den Mund.

„Bitte in die Richtung“, sagte Sam nur und deutete in die entgegen gesetzte Richtung, wo Kayla lag.

„Mir ist zu schlecht um mich mit dir zu streiten, trag mich lieber ins Bett“, forderte Kayla, auch wenn es mehr nach einem Jammern klang.

„Warum ich?“ jammerte Sam zurück.

„Weil Mom mich nicht tragen kann“ erklärte Kayla und klang dabei so erbärmlich, dass Sam sich ein Herz fasste und sich von der Couch erhob. Immerhin hatte er nur knapp die Hälfte dessen gegessen, was die beiden Damen verspeist hatten.

„Komm halt her“, sagte er und stöhnte auf, als er sich erhob und sie dann hochhob und in ihr, oder in Rorys Zimmer trug. Als er sie auf das Bett legte, schlief sie bereits und so deckte er sie nur noch zu und verließ dann das Zimmer. Als er wieder im Wohnzimmer ankam, lag nun auch Linda im Süssigkeitenkoma und so blieb ihm nichts anderes, als auch sie in ihr Bett zu tragen und neben ihr, in eben jenes, hineinzufallen.

~*~
Luke und Lorelai saßen unterdessen gemeinsam auf Lorelais spärlich beleuchteter Veranda, jeder ein Glas in der Hand und unterhielten sich. Seit dem Abendessen saßen sie nun schon hier draußen und genossen das schöne Wetter und das Rauschen der Wellen. Vor Stunden schon hatten sie sich vom Esstisch auf die Hollywoodschaukel gesetzt, da es beiden gemütlicher erschien.

„Danke, dass du mich vor einem erneuten Sonnenbrand gerettet hast, mein Held“, grinste Lorelai und zwickte Luke leicht in den Arm, den er auf der Lehne liegen hatte.

„Jaja, vielleicht solltest du das nächste mal einfach etwas zum Überziehen mitnehmen, dann müsste ich mich nicht wieder von einem alten Sonnenschirm attackieren lassen“, lachte Luke leise und stellte sein leeres Glas auf den Tisch.

„Na was wäre das denn für ein Heldentum, wenn du nicht kämpfen müsstest? Aber weißt du was? Dafür trinke ich jetzt auf dich!“ sagte Lorelai und wollte sich noch Champagner nachschenken.

„Lorelai, ich denke das reicht jetzt... wir sollten aufhören“, versuchte Luke mit Lorelai zu diskutieren und nahm ihr das Champagnerglas aus der Hand. Die beiden hatten zwar bis jetzt noch nicht viel getrunken, doch Luke traute heute weder ihr noch sich selbst über den Weg.

Der ganze Tag war gefüllt gewesen von Neckereien und kleinen Berührungen.
Sie hatten sich gegenseitig mit Sonnenmilch eingecremt und lange Massagen daraus gemacht, gegen die die Blicke der vergangenen Tage bedeutungslos und ohne Tiefe gewesen waren.
Luke hatte nach Lorelais Massage noch Minuten auf dem Bauch liegen bleiben müssen, zum Einen weil er unfähig gewesen war sich bewegen, zum Anderen, weil er sich sonst blamiert hätte.
Auch Lorelai hatte Lukes Massage nicht kalt gelassen und er hatte erst aufgehört, als sie begonnen hatte unruhig auf dem Handtuch hin und her zu rutschen.

Die beiden hatten sich schon immer geärgert, geneckt und miteinander geflirtet, doch das was sich während des Aufenthalts in LA entwickelt hatte, geriet langsam außer Kontrolle und sowohl Luke als auch Lorelai war dies bewusst, auch wenn es Lorelai einmal wieder sehr gut gelang die Realität, die nun einmal so aussah, dass er verheiratet war und sie einen Freund hatte, sehr gut verdrängen konnte. Luke gelang das nicht so leicht.

Langsam stellte er die Gläser vor sich auf den Tisch und wollte Lorelais Beine von seinem Schoß nehmen, da sie sich auf der Hollywoodschaukel ausgestreckt hatte und so halb auf ihm drauf lag.

„Luke, komm schon, Wir sind im Urlaub, entspann dich doch mal“, lächelte sie ihn an.
Sie wollte nicht, dass er sie zurück in die Realität brachte. Sie wollte nicht daran denken, dass er verheiratet war. Sie wollte auch nicht dran denken, was sein würde, wenn sie zurück nach Stars Hollow kommen würden und wie ihr Handeln hier, ihr Leben zuhause beeinflussen konnte.
Sie hatte wunderschöne Tage mit Luke verbracht, der hier so viel lockerer war als zuhause. Sie hatten, trotz ihres Sonnenbrands, so viel gelacht und sogar ihren Streit vergessen, der in Stars Hollow wieder zwischen ihnen stehen würde.
Jetzt hatten sie die Gelegenheit auszuprobieren wo das, was zwischen ihnen war, sie hinführen könnte. Lorelai wollte nicht denken, schon gar nicht an die Konsequenzen und daran, dass sie ihre Freundschaft aufs Spiel setzen könnten. Zum ersten Mal hatte sie die Gelegenheit sich wohl zu fühlen und glücklich zu sein und sie konnte sich nicht erinnern, wann das das letzte Mal der Fall gewesen war. Sie konnte sie selbst sein und das war vielleicht noch nie der Fall gewesen, mit keinem anderen Mann.

„Lorelai“, sagte er, als sie seine Hand festhielt, die ihre Beine auf den Boden setzen wollte. Sie schaute ihn an, mit ihren großen blauen Augen, in denen das Mondlicht tanzte und leckte sich unbewusst die Lippen.
Luke schloss die Augen und versuchte das letzte bißchen Selbstkontrolle, dass sich irgendwo in ihm befinden musste, zu finden. Lorelai kam näher, ihre Augen wurde dunkler und Luke gab auf. Er fand es nicht.

Plötzlich waren Lukes Lippen auf ihren, ohne dass sie hätte sagen können, wer denn nun wen geküsst hatte. Die Frage stellte sich ihr auch nicht, denn die Gefühle, die sich ihrer bemächtigten, ließen nicht zu, dass sie dachte, oder dass er dachte. Beide konnten nur noch fühlen.
Sanft strichen Lukes Lippen über ihre und fast zögernd schlossen sich auch seine Augen, während dieses vorsichtigen, ersten Kusses. Luke schlang seine Arme um ihre Taille und zog sie näher zu sich, setzte sie auf seinen Schoß und Lorelais Arme schlossen sich fest um seinen Nacken.
Beide stöhnten auf und hielten dann inne, öffneten die Augen. Ihr Atem kam in kurzen Stößen, als wären sie einen Marathon gelaufen, trotz dass sie nur ihre Lippen gegeneinander gepresst hatten. Lorelai war fast schlecht von den Heerscharen von Schmetterlingen, die in ihrem Bauch umherflogen, ihre Lippen kribbelten und sie wurde nervös. Luke starrte sie etwas ungläubig an und so nahm Lorelai Lukes Mütze von seinem Kopf, warf sie neben die Schaukel und lächelte ihn dann, fast schüchtern, an. Ihm blieb nichts anderes, als dieses Lächeln auf seinem Gesicht zu spiegeln, als sie wieder ihre Arme um seinen Nacken schlang. Wieder schauten sie sich tief in die Augen und wieder wurden ihre Lippen, wie magisch, voneinander angezogen.

Sie küssten sich und küssten sich, öffneten die Münder und ließen ihren Zungen freies Spiel, erlaubten ihren Händen auf Wanderschaft zu gehen. Sie verloren jedes Gefühl für Zeit und nahmen nichts mehr um sich herum wahr. Nicht die romantische Beleuchtung und auch nicht das Rauschen der Wellen.
Lorelai stöhnte auf, als sie Luke’s Finger unter ihrem Top spürte und ihm stockte der Atem, als sie sein Shirt schnell über seinen Kopf zog und es in die gleiche Richtung wegwarf, wie zuvor die Mütze.
Die kühle Abendluft traf auf Lorelais nackte Haut, als auch ihr Shirt irgendwo in der Nacht verschwunden war und sie erschauderte immer wieder, was jedoch nichts mit der kalten Luft zu tun hatte, sondern mehr mit dem Mann, der sie fast besinnungslos küsste.
Ganz langsam ließ sie ihre Hände über seinen nackten Oberkörper und seinen Rücken wandern, versuchte sich jeden Muskel und jede seiner Reaktionen einzuprägen.
Ihr Vorhaben kam aber zu einem plötzlichen Ende, als Luke’s Hände ebenfalls begannen über ihren Oberkörper zu wandern. Sanft strichen seine Finger über ihren Bauch, dann weiter nach oben, hinauf zu ihren Schulter und glitten schließlich auf ihren Rücken, wo sie sich an dem BH Verschluss zu schaffen machten, da dieses Kleidungsstück nun eindeutig im Weg war.

Irgendwann standen sie auf, ohne sich voneinander zu lösen und stolperten durch die offene Terrassentür in das Innere des Hauses, hinterließen eine Spur aus Kleidungsstücken und schafften es nach einer ganzen Weile die Treppen hinauf zum Schlafzimmer.
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TBC (10)
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