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~ Äther ~ [R-16]

Da Feedback ja nicht nötig ist Wink

Nur soviel: Ich hab den Teil gelesen und ich fand ihn Top


@Riska: Die Idee mit Rapunzel gefällt mir immer besser... Auf Verpflegung und Internetzugang kann man sich ja noch einigen Wink

~
And I start to feel for him again. Stupid me.
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Kerstin hat mich gebeten, das hier zu posten:


Alsooo, zu allererst mal wieder: Super gut geschrieben Riska!! Echt sehr gut gemacht. Bin schwer begeistert.

Ich kann Emily irgendwie verstehen, sie will das ihre Tochter nicht noch mehr Gesprächsstoff liefert, schickt sie weiter zur Schule, legt sich deshalb sogar mit dem Direktor an, Wow!!!!

Am Ende fand ich es toll, als Emily Lorelai so über die Wange streicht, da kommt ausnahmsweise mal die Mutter in Emily durch. *gg*

So, mehr kann ich grad net sagen, außer: Liebe Grüße aus Bremen.......ist ganz schön hier. *gg*

Und Danke an mein Bienchen fürs Posten!!!

Toller Teil !!
Wie immer halt !!!

Du hast Emily wieder mal hervorragend getroffen.
Und Lorelai auch.
A.S.P. hätte es vermutlich genauso geschrieben.

Ich freu mich wie immer rießig auf die Fortsetzung !!

mfg
Stars_Hollow

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"Ich kam mir vor wie ein Fisch auf dem Trockenen, als ich mit Summer geschlafen habe.
Ryan, ich war Nemo und wollte einfach nur nach Hause." Seth Cohen in O.C. California

[url=http://www.gilmoregirls-fanfiction.de.tp/][/url]

Der Fernseher läuft, Charlie’s Angels, und auch in Folge 83 noch immer kein Charlie in Sicht, zumindest nicht sein Gesicht… ob er wohl gut aussieht? Ein fescher Millionär, der sein Geld nicht in Antiquitäten investiert, sondern in eine Gegensprechanlage und drei schicke Ladys. Topmodische Agentinnen, die es trotz High Heels schaffen, sämtlichen kriminellen Elementen das Handwerk legen. Dabei natürlich richtig gut aussehen, selbst nach dem hitzigsten Gefecht keine Knitterfalten in ihren kurzen Röcken, den Fönfrisuren könnte vermutlich nicht einmal ein Tornado etwas anhaben. Lang lebe der Ideenreichtum amerikanischer Fernsehmacher, denkt Lorelai, baut ihnen ein Monument!
Sie lässt sich täglich stundenlang von ihrem neuen Freund berieseln, hat ihm sogar einen Namen gegeben, Thaddäus. Hängt auch jetzt in einem Sessel und sieht fern, die Beine baumeln über die Lehne, im Rücken ein Kissen, die Fernbedienung auf dem Bauch.
Der Bauch. Sie hasst es nur noch in unförmige Kleider zu passen, dankt dem Himmel, dass Leggins en vogue sind. Bei Jeans hätte sie endgültig verloren. Trotzdem hat sie sich an ihn gewöhnt, mag ihn sogar irgendwie. Vor allem, wenn das Baby sich darin bemerkbar macht, wie wild Purzelbäume zu schlagen scheint. So als wolle es sagen, hey, hier bin ich, lass mich endlich raus, so gemütlich es hier auch ist, ich langweile mich. Sie liest ihm jeden Abend vor, die Märchen der Gebrüder Grimm, Mary Poppins, Dr. Dolittle, Alice im Wunderland. Gott, sie liebt dieses Buch, weiß selbst nicht warum, aber es hat irgendwie etwas Tröstliches an sich. Dumm nur, denkt sie sich jedes Mal, dass es in Wirklichkeit keine Löcher gibt, die in ein Land voller Grinsekatzen, Kartensoldaten und sprechender Kaninchen führen. Eine Stunde Freiheit inmitten der wahnwitzigen Figuren Lewis Carrolls und sie wäre ein neuer Mensch, dafür würde sie sogar Tee aus viel zu kleinen Tassen trinken. Aber es gibt kein Wunderland, kein Spiegelland, was soll’s, dann muss sie sich eben irgendwie hier in Emilyland beschäftigen. Wer auch immer der Erfinder des Fernsehens war, auch ihm wird sie eines Tages ein Denkmal errichten.
Ein leises Klopfen lässt sie herumfahren, die Tür zu ihrem Zimmer öffnet sich und sie knipst den Fernseher aus, als Christopher den Raum betritt, richtet sich auf und versucht die Beine zu einem Schneidersitz zu verschränken, erfolglos.
„Erinnerst du dich, an die Folge in der Pipi in diesem Fass den Wasserfall runter geschwommen ist?“, fragt sie, verschwendet keine Zeit damit ihn zu begrüßen. Sie weiß nie wie sie es machen soll. Früher wäre sie ihm um den Hals gefallen und hätte ihn geküsst, aber jetzt. Nicht nur, dass der Bauch im Weg wäre, nein, es gibt auch andere Dinge, die sie trennen, Dinge bar jeder physischen Gestalt.
Christopher schüttelt verwirrt den Kopf, tritt ein paar Schritte auf sie zu. „Und?“
„Sie ist in das Fass reingeklettert, ich habe es verschluckt“, entgegnet sie grinsend, hievt sich nach oben. Wenn sie gewusst hätte, dass er kommt, dann hätte sie zumindest einen schmeichelhafteren Pullover angezogen und nicht dieses bequeme, aber unförmige Wollteil. Sie sieht darin bestimmt wie eine arkansische Hausfrau aus, die in ihrem gesamten Leben noch kein einziges Modemagazin zu Gesicht bekommen hat.
„Was?“, er runzelt die Stirn, ist ein wenig überfordert mit diesem unerwarteten Bodycheck. Er findet sie sieht hübsch aus, schwanger, aber hübsch. Irgendwie.
„Ich bin fett“, erklärt sie in beinahe innbrünstiger Überzeugung.
„Red keinen Unsinn, Lorelai. Du bis nicht fett.“
„Hallo? Ich habe 5 Kilo zugenommen.“ Die Waage, ihr Erfinder gehört gesteinigt, geteert und gefedert, in einer Schandgeige auf den Times Square gestellt. Die Yuppiefrauen New Yorks hätten bestimmt ihre helle Freude daran ihm die Meinung zu sagen.
„Das heißt doch nur, dass das Baby wächst“, versucht er sie unschlüssig umzustimmen.
„5 Kg? Hallo? Kein einzelnes Baby kann fünf Kilo wiegen“, sie tätschelt ihren Bauch liebevoll. „Und wenn es nicht das Baby ist, das so fett ist, dann bin ich es.“
„Lorelai….“, setzte er an, doch sie unterbricht ihn, will keine Komplimente hören, von denen sie nicht weiß, ob sie tatsächlich ehrlich gemeint sind.
„Fett, fett, fett“, sie lässt sich auf das Bett fallen, greift nach einer Tüte Chips, wirft sie jedoch gleich wieder im hohen Bogen durch das Zimmer. „Fett.“
Er bückt sich, beginnt beinahe hilflos die verstreuten Chips einzusammeln. Kommt sich fehl am Platz vor, wie so oft in letzter Zeit. Er weiß, er sollte sich auf das Baby freuen, aber es erscheint ihm so abstrakt, so surreal, ein Zaubertrick. Hier sehen sie die zersägte Jungfrau, und hallo, was ist denn das? Na so was! Unsere Jungfrau scheint so jungfräulich nicht mehr zu sein, da sehen wir doch tatsächlich ein Baby in ihrem zersägten Bauch. Eine tolle Nummer, finden sie nicht auch?
Lorelai beobachtet ihn, fragt sich, ob sie ihn an dieser seltsamen Aufräumaktion hindern soll, lässt ihn weiter machen. Wenn er aufräumen will, bitte. „Wie war’s auf dem Abschlussball?“
Er sieht erstaunt auf, der Ball. Er hatte gehofft, sie würde ihn nicht erwähnen. „In Ordnung“, eine Lüge, es war furchtbar. Er wollte nicht hingehen, seine Eltern bestanden darauf. Nur weil sie Lorelai nicht hineinlassen, heißt das nochlange nicht, dass du fern bleiben wirst. Du bist ein Hayden, du hast Haltung zu bewahren.
„In Ordnung?“, hakt sie nach, will alles ganz genau wissen, ihr fällt die Decke auf den Kopf, Dick van Dyke und Don Johnson sind keine sonderlich gesprächigen Zeitgenossen, auch Babys Wortschatz beschränkt sich noch auf ein paar gezielte Fußtritte. Die einzigen Momente in denen sie Tageslicht sieht, sind diese bescheuerten Spaziergänge auf die ihre Mutter besteht, auf denen sie natürlich begleitet wird, sie könnte ja in Versuchung geraten, einen Abstecher in eine Bar zu machen oder in die Fänge des örtlichen Mädchenhändlerrings geraten. Bullshit.
„Tja, ja, so wie Abschlussbälle eben sind. Schlechtes Essen, eine noch viel schlechtere Band, jede Menge Flachmänner, jede Menge kotzender Absolventen. Georgia Gallaham hat ihr Chanel-Kleidchen ruiniert, das war kein schöner Anblick“, er schüttelt sich und sie beginnt leise zu kichern, also macht er weiter, will wenigstens etwas Sinnvolles tun. Und wenn es nur ist, sie zum Lachen zu bringen. „Vor allem da sie Fitzie Herberts in voller Breitseite miterwischt hat. Ebenfalls Chanel. Sagt sie. Könnte aber auch ein billiges Model aus dem Kaufhaus gewesen sein. Jedenfalls hat man sie nicht zur Ballkönigin gewählt.“
„Wie furchtbar. Sie wird sich von einer Brücke stürzen.“
„Oder an einer Alkoholvergiftung sterben.“
„Vielleicht heiratet sie ja auch einen ungemein wichtigen Kerl, um diesen Schandfleck in ihrem Lebenslauf auszulösc-“, sie senkt ihre Stimme, wird mit jedem Wort leiser, wird sich bewusst, was sie da sagt, bricht ab. „Klingt doch so, als hättest du viel Spaß gehabt.“
„Ein wenig“, er schluckt, setzt sich neben Lorelai, starrt ihren Bauch an. „Wie geht’s dir so? Wie geht’s euch so?“, auch seine Stimme ist leise, als stelle er eine verbotene Frage.
„Wenn man davon absieht, dass wir fett sind. Gut, doch, ja.“
„Meine Eltern haben mir zum gelungenen Schulabschluss eine Reise nach Europa geschenkt“, platzt er heraus, wechselt das Thema, verdreht innerlich die Augen, weil er so unvermittelt mit dieser Neuigkeit herausgeplatzt ist.
„Wowh, Europa“, sie ringt sich ein Lächeln ab. „Das ist doch toll.“
„Ich denke ich werde nicht fahren.“
„Warum denn nicht? Du wolltest doch nach der Schule immer nach Europa.“
„Mit dir“, es wäre bestimmt witzig geworden. Lorelai und er in Europa, ausgefallene Partys, Tanzen bis in die späte Nacht, heimliche Küsse in alten Kirchen und Schlössern, Spaß haben ohne Rücksicht zu nehmen. Endlich frei sein.
„Sie würden mich gar nicht erst in den Flieger lassen. Das Ding würde schneller zur Seite kippen, als du Schlagseite sagen kannst“, sie lächelt, Europa. Es wird wohl eine Weile dauern, bis sie den alten Kontinent zu Gesicht bekommt. Und wenn Christopher die Chance hat. Seine Eltern ihm diese Chance geben. Sie ihm vermutlich nur geben, um ihn von ihr fernzuhalten – er sollte fahren. Zwischen ihnen ist alles so kompliziert geworden, ein wenig Abstand wird ihnen vermutlich ganz gut tun. „Ich finde du solltest dieses großzügige Angebot nicht ausschlagen. Mit oder ohne mich, es wird bestimmt toll. Und wenn du in Mailand bist, kannst du mir gleich was aus der Frühjahrskollektion mitbringen. Ich hoffe, dann kann ich so was auch wieder tragen.“
„Hör auf, du bist wirklich nicht fett“, weicht er aus. Er weiß ihr Angebot zu schätzen, würde wirklich gerne fahren. Aber er will sie nicht im Stich lassen, hat ohnehin ständig das Gefühl es zu tun. Sie geht so souverän mit der ganzen Situation um, hat allen und jedem die Stirn geboten, während er - er verhält sich wie ein Feigling. Anstatt sie gegen die Kommentare zu verteidigen, hat er den Mund gehalten, nie gewusst, was er sagen sollte. Sich verzweifelt gegen das Gefühl des Schams gewehrt, dass manchmal in ihm hochstieg. Es auch jetzt noch tut, obwohl er doch eigentlich stolz sein müsste. Er wird schließlich Vater. Er müsste sich darauf freuen, will sich darauf freuen, aber es gelingt ihm einfach nicht. Dafür hat er zuviel Angst.
„Und du bist wirklich blöd, wenn du nicht fährst.“ Je länger sie darüber nachdenkt, desto mehr will sie, dass er fährt. 5000 Meilen Wasser zwischen ihnen – er wird sie bestimmt vermissen, sie und das Baby. Und wenn er zurückkommt, wird alles besser sein, gut sein.
„Ich wäre aber erst Ende September wieder zurück.“ Zwei Monate. Eine lange Zeit. Zwei Monate ohne Lorelai. Eine Ewigkeit. Seit sie Vier waren, ist kaum ein Tag vergangen an dem sie sich nicht gesehen haben. Kindergarten, Schule, Ferienlager. Alles haben sie gemeinsam erlebt. Beinahe wie ein altes Ehepaar, wie ein altes Ehepaar. Sie wissen alles übereinander, es gibt niemanden, der ihn so gut kennt wie Lorelai. Es gibt niemanden, den er so sehr liebt wie Lorelai. Warum fällt es ihm dann so schwer auch das Baby zu lieben? Überhaupt etwas für es zu empfinden?
Sie mustert ihn, wartet. Ergreift schließlich selbst das Wort. „Gerade rechtzeitig, bevor sich das Kücken aus dem Ei schält“, sagt sie fröhlich. Fragt sich, was gerade geschieht. Was mit ihnen geschehen ist.
Er holt tief Luft, gibt dabei ein leises Zischen von sich, nickt. „Tja dann.“
„Ja, dann“, auch sie nickt, nickt und lächelt. Hofft, dass sie überzeugend wirkt, etwas muss sie schließlich von ihrer Mutter gelernt haben.
Er steht auf, drückt ihr einen Kuss auf die Wange. Überlegt, ob er ihr über den Bauch streichen soll, lässt es, er käme sich albern dabei vor.

To be continued.

ATN: So, ein Teil für alle Balcony’s …. Wobei ich leider auf wilde Knutschereien verzichten musste, da es so besser zur Story passt. Hoffe es gefällt euch trotzdemWink
Riska
PS: Danke für's FB, auch wenn's scheinbar nicht nötig ist.... Rapunzel will aber nämlich trotzdem dennoch Reviews! Sonst stürzt sie sich aus dem Turm*G*

....... Räusper .... versteck .....

Uppsss... Dreifachpost..... sorry...!

Uh Rapunzel, dem Zaunpfahl bin ich knapp entgangen. *aufrichte, staub aus kleidung wisch*

Der neue Teil ist inhaltlich einfach nur widerlich. Unsure
Balcony Buddy [Bild: protest.gif]

Das ist so grausam...mein armes jjherzerl sehnt sich nach luke..

Sonst ist der Teil spitze. Ich liebe diese Art von Sätzen, ich glaub knapp und reihend genannt oder?

Egal wie genannt, es gefällt mir verdammt gut.

[Bild: dergroesste.gif]

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And I start to feel for him again. Stupid me.
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Wow, wow, wow... da steht man des Morgens *hust* auf und stellt fest, dass man am Vorabend einen neuen Teil von Äther versäumt hat... *schäm*

Auf jeden Fall ist der echt super geworden. Chris und Lorelai sind einfach niedlich und daran merkt man es mal wieder: Sie gehören einfach zusammen.. Big Grin Wub

Freu mich schon auf Fortsetzung, oder freue ich mich nicht? Kommt drauf an, was du schreibst... *panik*

Gott, schöner kann die Rückkehr aus dem Urlaub garnicht sein!!

Also ich find es wieder mal sehr gut geschrieben, bin total begeistert.
Ich steh zwar auch nicht so auf Chris/Lorelai-Storys, aber das ist okay...damit kann mein JJ-Herz noch Leben, es ist ja immerhin Vergangenheit.

Also, jetzt schnell weiter, ich muss aufhören und Tasche auspacken. *grml*

[SIGPIC][/SIGPIC][SIZE="1"]
~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Joa was soll ich sagen ? Unsure
Muss Ssandy erstmal Recht geben, der Inhalt ist wirklich furchtbar, aber was soll man machen, Lorelai war halt jung und dumm ...

Dein Stil ist für mich immer noch ein kleines Wunder, einfach unglaublich, wie du schreibst Wub

Umwerfend .... Wink

LG
DG

[SIGPIC][/SIGPIC]
.JensenLover.JamesLover.
champagne for my real friends and real pain for my sham friends
.: I need you to need me back :.
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