23.07.2004, 23:36
Dies ist meine erste FF, die von vornherein als Forsetzungs-FF geplant ist. Sie spielt von den Zeitpunkt an, an dem Lorelei ca 14 Jahre alt ist und geht bis sie 17 ist und Rory schon da ist. Ab da schreibe ich nicht mehr weiter, weil an der Stelle praktisch meine andere FF "das erste Mal in Stars Hollow" einsetzt. Also viel Spaà und wie immer freue ich mich wahnsinnig über Kommentare!
Lorelei stand an ihrem Spind, räumte ihre Bücher rein und nahm das Chemie-Buch für die nächste Stunde heraus. Es war ihr 14. Geburtstag. Sie schmiss die Schranktür zu und schulterte ihren Rucksack. Als sie den Gang hinunter ging klopfte ihr Christopher Hayden auf die Schulter, der Sohn der besten Freunde ihrer Eltern. Er war gut einen Kopf gröÃer als sie und einer der beliebtesten Jungen ihres Jahrgangs.
"Hi Lorelei!"
"Hey Chris! Na, wie geht´s?"
"Gut. Und selber?"
"Muss ja."
"Was hast du jetzt?"
"Chemie. Und du?"
"Englisch bei Mrs Kunnigham, der alten Ziege!"
"Guten Tag, Mrs Kunningham!"
Entsetzt drehte sich Chris um. Doch niemand stand da. Grinsend ging Lorelei in ihr Klassenzimmer und zwinkerte Chris noch einmal zu, bevor sie die Tür hinter sich schloÃ. Chris musste auch grinsen und rannte dann den Flur hinunter zu seiner Englisch Klasse.
Beim Mittagessen im Speisesaal sahen sie sich wieder.
"Hey Chris, kommt ihr heute Abend auch zum Essen?"
"Natürlich, schlieÃlich hast du Geburtstag. Glaubst du unsere Alten lassen sich eine solche Gelegenheit zum Saufen entgehen?! Ãberrings: happy birthday!"
Dann ging er zum Tisch seiner Jungs hinüber, während ihre Freundinnen sie grinsend begrüÃten.
"Na, läuft da was zwischen Christopher Hayden und dir? Er ist so süÃ!"
"Chris?!" Lorelei musste allein bei dem Gedanken lachen. "Nee, sicher nicht! Wir kennen uns schon seit ich denken kann, unsere Eltern sind befreundet."
"Na dann kannst du ihn ja mir mal vorstellen!" sagte Becky, während sie zu Chris hinüber sah. "Er ist echt toll! GroÃ, gutaussehend und soo cool!"
Lorelei schüttelte nur grinsend den Kopf bei diesen Gesprächen. Becky wandte sich wieder Lorelei zu. "Und, was ist für heute Abend geplant? Big Party?"
"Wie bitte? Wir reden hier von einer Party die Emily und Richard Gilmore geplant haben! Buffet, Getränke und ein Streichquartett. Und die Kerzenleuchter stehen exakt 20 cm auseinander, sonst bekommt meine Mutter sicher einen Herzinfakt! Kinder in dem einen Raum, Freunde meiner Eltern im anderen. Und zum Höhepunkt darf ich eine Dankesrede halten."
"Na klasse!"
"Ja... aber ich hab noch mein eigenes kleines Geburtstagsgeschenk für mich selbst."
"Und das wäre?"
"Ich hab zwei Flaschen Sekt aus unserem Keller gemopst und werde damit unsere "Kinderbowle" etwas aufpeppen."
"Au weia, hoffentlich fällt das keinem auf!"
"Wem soll das denn auffallen? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass einer der Erwachsenen unsere Bowle probieren wird?!"
"Hmm, nein, vermutlich nicht."
Es klingelte und Lorelei schnappte sich ihre Sachen um in ihre nächste Klasse zu eilen.
Abends saà sie in ihrem Zimmer in einer griftgrünen Hose mit Borte und einer weisen Bluse. Eins dieser Outfits, dass ihre Mutter so liebte. Furchtbar sah sie aus. Sie stand auf und stellte sich vor den Spiegel. Irgendwie musste sich doch selbst dieser Fetzen aufmöbeln lassen. Aber noch bevor sie sich was überlegen konnte klopfte ihre Mutter an die Tür.
"Oh, Lorelei, du siehst hinreissend aus."
Lorelei zog eine Grimasse während ihre Mutter kurz in ihrer Kommode wühlte und mit einem Spitzenband in der Hand wieder zu ihre kam.
"Hier Schatz, wenn ich dir das noch ins Haar binde..."
"Mum! Bitte! Ich bin 14! Nicht 4!" sagte Lorelei entsetzt.
"Genau, du bist jetzt 14! Höchste Zeit, dass du dich wie eine junge Dame benimmst! Aber bitte, wenn du nicht willst! Komm jetzt bitte mit nach unten, deine Gäste werden gleich eintreffen."
"Meine Gäste?!" dachte Lorelei sarkastisch. "Wohl eher eure Freunde mit ihren Kindern!" Seufzend ging sie die Treppe herunter. Ihr Vater stand am Fuà der Treppe und blickte sie wohlwollend an. "Herzlichen Glückwunsch, mein Kind."
"Danke, Dad."
Dann läutete es an der Tür und nur 15 Minuten später war ihr Vater in geschäftliche Gespräche vertieft, ihre Mutter kümmerte sich darum, dass das Personal die Häppchen ordentlich servierte und Lorelei hatte es geschafft den Sekt heimlich in die Kinderbowle zu schütten.
Nun stand sie da, unterhielt sich mit den Kindern von ein paar Freunden ihrer Eltern und langweilte sich tötlich. Sie fragte sich gerade was ihre Mutter wohl dazu sagen würde, wenn sie anfangen würde jetzt ihr Geburtstagsgeld zu zählen als endlich Becky, die einzige ihrer Freundinnen, die eingeladen war, und Chris auftauchten. "Happy birthday, Lor!" sagten beide wie aus einem Mund.
Becky reichte Lorelei ein Päckchen und sagte: "Meine Eltern werden dir vermutlich noch den üblichen Umschlag geben, aber das hier ist von mir!"
Lorelei packte es aus und zum Vorschein kam die neueste Platte ihrer Lieblingsband!
"Wow, danke Becky!" Sie umarmten sich.
Dann kam Chris an die Reihe und lächelte das ihm eigene Lächeln. "Hier Kleine, ich hab auch was eltern-unabhängiges für dich."
"Kleine? Na, Gott sei Dank bin ich nicht so ein Riese wie du, sonst müsste ich in der Einsamkeit, die da oben herrscht, ja noch mehr Zeit mit dir verbringen!" Sie streckte ihm die Zunge raus, grinste ihn an und wollte gerade beginnen das Geschenk auszupacken als ihre Mutter sie an der Schulter fasste und vor sich her schob.
"Wage es nicht noch einmal Christopher die Zunge raus zu strecken. Sowas gehört sich für eine junge Dame einfach nicht!"
Lorelei rollte mit den Augen und lieà das kleine Päckchen schnell in einer der weiten Rocktaschen verschwinden.
"Und jetzt halte deine Rede. Ich hoffe du hast eine schöne kleine Ansprache vorbereitet. Oder nein, hier, ich habe eine vorbereitet, lies sie dir durch und dann sprich zu deinen Gästen."
Lorelei laà nur die ersten paar Worte und wuÃte schon, dass sie das sicher nicht sagen würde: Meine lieben Anwesenden, Freunde meiner Eltern und mir, verehrte Gäste! Ich freue mich so, Sie alle heute auf meiner Geburtstagsfeier begrüÃen zu drüfen und möchte Ihnen von ganzem Herzen für ihr Kommen danken! Und so weiter und so fort. Lorelei zerknüllte den Zettel und schmiss ihn in den Schirmständer. Dann ging sie in die Raummitte und pfiff kurz auf den Fingern um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Entsetzt sahen ihre Eltern sie an.
"Hallo allerseits! Schön das ihr alle da seid! Statt vieler Worte wünsche ich euch jetzt allen einen guten Appetit und erkläre das Buffet für eröffnet!"
Kaum war der höflich Applaus abgeklungen stand auch schon ihre Mutter neben ihr.
"Lorelei, was fällt dir eigentlich ein? Mit 14 Jahren bist du zu alt um dich noch so unverfroren zu benehmen. Das war einfach unmöglich! Auf den Fingern zu pfeiffen, wie ein ordinärer Stallbursche! Und nur so wenig zu sagen, einfach unhöflich! Und das Buffet zu eröffnen! Das wäre meine Aufgabe am Ende deiner Ansprache gewesen! ..."
So machte sie noch einige Minuten weiter, bevor ihre Aufmerksamkeit von einer ihrer ach so teuren Freundinnen in Anspruch genommen wurde. Lorelei stellte sich etwas abseits hin, griff in ihre Rocktasche, zog Christophers Geschenk hervor und packte es endlich aus. Ein war ein kleiner Teddybär mit einem sehr süÃen Gesichtsausdruck ... und Lederklamotten an! Sie muÃte grinsen.
In dem Augenblick flüsterte Chris ihr von hinten ins Ohr: "Unkonservativ! Dabei musste ich an dich denken!"
Dann zwinkerte er ihr zu und verschwand Richtung Buffet.
Lorelei wurde ein wenig rot und steckte den Bären schnell in ihre Rocktasche.
Lorelei stand an ihrem Spind, räumte ihre Bücher rein und nahm das Chemie-Buch für die nächste Stunde heraus. Es war ihr 14. Geburtstag. Sie schmiss die Schranktür zu und schulterte ihren Rucksack. Als sie den Gang hinunter ging klopfte ihr Christopher Hayden auf die Schulter, der Sohn der besten Freunde ihrer Eltern. Er war gut einen Kopf gröÃer als sie und einer der beliebtesten Jungen ihres Jahrgangs.
"Hi Lorelei!"
"Hey Chris! Na, wie geht´s?"
"Gut. Und selber?"
"Muss ja."
"Was hast du jetzt?"
"Chemie. Und du?"
"Englisch bei Mrs Kunnigham, der alten Ziege!"
"Guten Tag, Mrs Kunningham!"
Entsetzt drehte sich Chris um. Doch niemand stand da. Grinsend ging Lorelei in ihr Klassenzimmer und zwinkerte Chris noch einmal zu, bevor sie die Tür hinter sich schloÃ. Chris musste auch grinsen und rannte dann den Flur hinunter zu seiner Englisch Klasse.
Beim Mittagessen im Speisesaal sahen sie sich wieder.
"Hey Chris, kommt ihr heute Abend auch zum Essen?"
"Natürlich, schlieÃlich hast du Geburtstag. Glaubst du unsere Alten lassen sich eine solche Gelegenheit zum Saufen entgehen?! Ãberrings: happy birthday!"
Dann ging er zum Tisch seiner Jungs hinüber, während ihre Freundinnen sie grinsend begrüÃten.
"Na, läuft da was zwischen Christopher Hayden und dir? Er ist so süÃ!"
"Chris?!" Lorelei musste allein bei dem Gedanken lachen. "Nee, sicher nicht! Wir kennen uns schon seit ich denken kann, unsere Eltern sind befreundet."
"Na dann kannst du ihn ja mir mal vorstellen!" sagte Becky, während sie zu Chris hinüber sah. "Er ist echt toll! GroÃ, gutaussehend und soo cool!"
Lorelei schüttelte nur grinsend den Kopf bei diesen Gesprächen. Becky wandte sich wieder Lorelei zu. "Und, was ist für heute Abend geplant? Big Party?"
"Wie bitte? Wir reden hier von einer Party die Emily und Richard Gilmore geplant haben! Buffet, Getränke und ein Streichquartett. Und die Kerzenleuchter stehen exakt 20 cm auseinander, sonst bekommt meine Mutter sicher einen Herzinfakt! Kinder in dem einen Raum, Freunde meiner Eltern im anderen. Und zum Höhepunkt darf ich eine Dankesrede halten."
"Na klasse!"
"Ja... aber ich hab noch mein eigenes kleines Geburtstagsgeschenk für mich selbst."
"Und das wäre?"
"Ich hab zwei Flaschen Sekt aus unserem Keller gemopst und werde damit unsere "Kinderbowle" etwas aufpeppen."
"Au weia, hoffentlich fällt das keinem auf!"
"Wem soll das denn auffallen? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass einer der Erwachsenen unsere Bowle probieren wird?!"
"Hmm, nein, vermutlich nicht."
Es klingelte und Lorelei schnappte sich ihre Sachen um in ihre nächste Klasse zu eilen.
Abends saà sie in ihrem Zimmer in einer griftgrünen Hose mit Borte und einer weisen Bluse. Eins dieser Outfits, dass ihre Mutter so liebte. Furchtbar sah sie aus. Sie stand auf und stellte sich vor den Spiegel. Irgendwie musste sich doch selbst dieser Fetzen aufmöbeln lassen. Aber noch bevor sie sich was überlegen konnte klopfte ihre Mutter an die Tür.
"Oh, Lorelei, du siehst hinreissend aus."
Lorelei zog eine Grimasse während ihre Mutter kurz in ihrer Kommode wühlte und mit einem Spitzenband in der Hand wieder zu ihre kam.
"Hier Schatz, wenn ich dir das noch ins Haar binde..."
"Mum! Bitte! Ich bin 14! Nicht 4!" sagte Lorelei entsetzt.
"Genau, du bist jetzt 14! Höchste Zeit, dass du dich wie eine junge Dame benimmst! Aber bitte, wenn du nicht willst! Komm jetzt bitte mit nach unten, deine Gäste werden gleich eintreffen."
"Meine Gäste?!" dachte Lorelei sarkastisch. "Wohl eher eure Freunde mit ihren Kindern!" Seufzend ging sie die Treppe herunter. Ihr Vater stand am Fuà der Treppe und blickte sie wohlwollend an. "Herzlichen Glückwunsch, mein Kind."
"Danke, Dad."
Dann läutete es an der Tür und nur 15 Minuten später war ihr Vater in geschäftliche Gespräche vertieft, ihre Mutter kümmerte sich darum, dass das Personal die Häppchen ordentlich servierte und Lorelei hatte es geschafft den Sekt heimlich in die Kinderbowle zu schütten.
Nun stand sie da, unterhielt sich mit den Kindern von ein paar Freunden ihrer Eltern und langweilte sich tötlich. Sie fragte sich gerade was ihre Mutter wohl dazu sagen würde, wenn sie anfangen würde jetzt ihr Geburtstagsgeld zu zählen als endlich Becky, die einzige ihrer Freundinnen, die eingeladen war, und Chris auftauchten. "Happy birthday, Lor!" sagten beide wie aus einem Mund.
Becky reichte Lorelei ein Päckchen und sagte: "Meine Eltern werden dir vermutlich noch den üblichen Umschlag geben, aber das hier ist von mir!"
Lorelei packte es aus und zum Vorschein kam die neueste Platte ihrer Lieblingsband!
"Wow, danke Becky!" Sie umarmten sich.
Dann kam Chris an die Reihe und lächelte das ihm eigene Lächeln. "Hier Kleine, ich hab auch was eltern-unabhängiges für dich."
"Kleine? Na, Gott sei Dank bin ich nicht so ein Riese wie du, sonst müsste ich in der Einsamkeit, die da oben herrscht, ja noch mehr Zeit mit dir verbringen!" Sie streckte ihm die Zunge raus, grinste ihn an und wollte gerade beginnen das Geschenk auszupacken als ihre Mutter sie an der Schulter fasste und vor sich her schob.
"Wage es nicht noch einmal Christopher die Zunge raus zu strecken. Sowas gehört sich für eine junge Dame einfach nicht!"
Lorelei rollte mit den Augen und lieà das kleine Päckchen schnell in einer der weiten Rocktaschen verschwinden.
"Und jetzt halte deine Rede. Ich hoffe du hast eine schöne kleine Ansprache vorbereitet. Oder nein, hier, ich habe eine vorbereitet, lies sie dir durch und dann sprich zu deinen Gästen."
Lorelei laà nur die ersten paar Worte und wuÃte schon, dass sie das sicher nicht sagen würde: Meine lieben Anwesenden, Freunde meiner Eltern und mir, verehrte Gäste! Ich freue mich so, Sie alle heute auf meiner Geburtstagsfeier begrüÃen zu drüfen und möchte Ihnen von ganzem Herzen für ihr Kommen danken! Und so weiter und so fort. Lorelei zerknüllte den Zettel und schmiss ihn in den Schirmständer. Dann ging sie in die Raummitte und pfiff kurz auf den Fingern um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Entsetzt sahen ihre Eltern sie an.
"Hallo allerseits! Schön das ihr alle da seid! Statt vieler Worte wünsche ich euch jetzt allen einen guten Appetit und erkläre das Buffet für eröffnet!"
Kaum war der höflich Applaus abgeklungen stand auch schon ihre Mutter neben ihr.
"Lorelei, was fällt dir eigentlich ein? Mit 14 Jahren bist du zu alt um dich noch so unverfroren zu benehmen. Das war einfach unmöglich! Auf den Fingern zu pfeiffen, wie ein ordinärer Stallbursche! Und nur so wenig zu sagen, einfach unhöflich! Und das Buffet zu eröffnen! Das wäre meine Aufgabe am Ende deiner Ansprache gewesen! ..."
So machte sie noch einige Minuten weiter, bevor ihre Aufmerksamkeit von einer ihrer ach so teuren Freundinnen in Anspruch genommen wurde. Lorelei stellte sich etwas abseits hin, griff in ihre Rocktasche, zog Christophers Geschenk hervor und packte es endlich aus. Ein war ein kleiner Teddybär mit einem sehr süÃen Gesichtsausdruck ... und Lederklamotten an! Sie muÃte grinsen.
In dem Augenblick flüsterte Chris ihr von hinten ins Ohr: "Unkonservativ! Dabei musste ich an dich denken!"
Dann zwinkerte er ihr zu und verschwand Richtung Buffet.
Lorelei wurde ein wenig rot und steckte den Bären schnell in ihre Rocktasche.
"Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Kant)
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