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~ Äther ~ [R-16]

Riska schrieb:Heute wird ihn allerdings zum ersten Mal wirklich bewusst, dass es ihr ebenso geht, hat er zum ersten Mal eine leise Ahnung davon, woher die feinen Narben an ihren Oberschenkeln stammen.

Woher stammen die Narben an ihren Oberschenkeln? Help


Ich komm mir ziemlich verwirrt vor, aber ich weiß es grade echt nicht.
kann aber auch daran liegen dass ich gerade Äther gelesen hab und mein mund immer weiter offen stand und jetzt wohl knapp über dem boden hängt!

Ein Wahnsinnsteil Riska und dann auch noch so gnadenlos lang! Wub
Hammer...ich liebe deine Methapern...

~
And I start to feel for him again. Stupid me.
[SIZE=2]~

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Solltest du es ernst meinen, sag ich dir woher die Narben kommen Ssandy. *gg*

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Riska schrieb:Sie hat ihm geholfen, er wird ihr helfen. Aber nicht um eine Schuld zu begleichen, sondern weil er sie liebt.

gott im himmel, das ist das schönste das ich jemals gelesen habe.... *schnief*
soooo schön, und sooo lang, und sooo wahnsinnig toll!!!!!

~~WODKA FÜR DIE KÖNIGIN~~
......Take the pain......

*in den Thread gekrochen komm*

Super Teil, Riska, wieder mal einfach der Hammer, ich bin restlos begeistert Die Szene, wo Lorelai Rory gestillt hat, war super, man hat da einmal gemerkt, dass Emily doch Muttergefühle hat.

Emily und Richard, das was sowieso unglaublich. So traurig aber dennoch so schön. *snief*

Mehr FB geht heute leider nicht, ich werd mir mal nen Tee kochen... Wink *wieder rauskriech*

*Jessy* schrieb:Solltest du es ernst meinen, sag ich dir woher die Narben kommen Ssandy. *gg*


Ja klar mein ich es ernst..... :heul:

Help

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And I start to feel for him again. Stupid me.
[SIZE=2]~

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Ssandy schrieb:
*Jessy* schrieb:Solltest du es ernst meinen, sag ich dir woher die Narben kommen Ssandy. *gg*


Ja klar mein ich es ernst..... :heul:

Help

Das ist am Anfang, als Richard weggeht und Emily allein in dem Zimmer zurück bleibt, da krallt sie ihre Fingernägel in ihre Oberschenkel, bis es blutet.

Ich vermute ganz schwer das es daher kommt. Sollte ich falsch liegen @Riska, korrigier mich. *gg*

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

@Riska:

Es ist unglaublich was du im laufe von 2 wochen die ich weg war auf die beine gestellt hast!!! Ich muss erstmal zusehen wann ich zeit finde zum lesen, du bist unglaublich!!!! Top Top [/quote]

Ich hab jetzt die letzten drei Teile gelesen und die waren mal wieder sooo hammer!!
Vorallem hast du ja jetzt auch die Gefühle von der Lorelai besser beschrieben. Wink

[Bild: audrey.jpg]

Jeder Hippie muss mal Pippi

heute sollte es doch weiter gehen....wo bist du Riska?! :heul:

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

In jedem von uns ist etwas,
was uns daran hindert,
dort zu sein, wo zu sein
wir uns erträumen.

Lily Brett

Ich habe festgestellt,
dass sich ganz in der Nähe des Lebens,
in dem man zufällig gelandet ist,
ein anderes befindet,
das man seelenruhig
genauso gut hätte führen können.

Margriet de Moor


Sechs


Mit einem Anflug des Schauers tritt er einen Schritt zurück, sieht sich suchend um, ruft ihren Namen, reißt die Tür zu den anderen Zimmern auf, eine nach der anderen, doch er findet nichts als Leere vor. Die Treppen nimmt er im Eilschritt, stolpert in den Salon, läuft weiter ins Wohnzimmer, die Tür zur Terrasse steht einen Spalt offen. Leise tritt er nach draußen, stellt mit einer Mischung aus Erleichterung und Schreck fest, dass sie hier ist, auf der Terrasse steht. Das Haar sorgfältig gekämmt, in Hose und Bluse. Eine viel zu dünne Bluse für dieses Wetter, für den beißenden Wind, sie muss frieren, wird sich noch erkälten.
Er geht ein paar Schritte auf sie zu und zieht ein wenig unbeholfen sein Jackett aus, legt es ihr über die Schulter, murmelt dabei leise ihren Namen. Sie entgegnet nichts, zieht lediglich die Jacke enger um sich, starrt weiter auf den Garten, in dem sich die ersten Spuren des Frühlings bemerkbar machen, vereinzelte Krokusse, die ihre Köpfe durch die immer dünner werdende Schneedecke stecken.
Er ist froh, sie zu sehen, hier, außerhalb des Schlafzimmers, des Bettes, in das sie sich seit Wochen vergraben hatte, kaum ein Wort sprach, regelrecht zum Essen gezwungen werden musste. Sie ist schrecklich dünn geworden, blass, nur noch ein Schatten ihrer selbst. Aber sie hier zu sehen, zu sehen, dass sie selbst die Kraft aufgebracht hat aufzustehen, beschlossen hat weiterzumachen, beruhigt ihn, mehr als das, er kommt sich beinahe glücklich vor.
Sie räuspert sich, fängt mit heiserer Stimme zu sprechen an. „Erinnerst du dich noch daran, wie wir das erste Mal hier waren? Lorelai wollte unbedingt auf die alte Eiche klettern, aber ich habe es ihr nicht erlaubt“, sie schüttelt den Kopf, senkt ihn, starrt zu Boden. „Ich hatte Angst, sie könnte herunterfallen und sich weh tun“, sie schluckt, doch der Kloß in ihrem Hals verschwindet nicht. „Gott, sie war so wütend auf mich, hat sich auf den Rasen gesetzt, die Arme verschränkt und vor sich hingeschmollt. Sie hat über eine Stunde lang nicht mit mir geredet und am Ende hätte ich beinahe nachgegeben.“
„Warum hast du es nicht getan?“, fragt er leise, er erinnert sich nicht, erinnert sich überhaupt nur an weniges aus jener Zeit, als würde ein Schleier darauf liegen. Ein Schleier, den er selbst darauf gelegt hat, den sie gelüftet hat.
„Sie war schneller“, sie blinzelt, sieht alles noch genau vor sich. Wie Lorelai schließlich aufstand, widerwillig, den Mund verzog und zu ihr kam, schmollend auf ihren Schoß kletterte und sich an sie kuschelte. Sie fragt sich, wer jetzt auf Lorelai aufpassen wird. Wer verhindern wird, dass sie auf Bäume klettert, Risiken eingeht, die viel zu hoch für sie sind. Sie lässt ihren Blick schweifen, versucht an etwa anderes zu denken. „Ich fürchte, wir werden einen neuen Gärtner einstellen müssen. Thomas hat die Äste nicht richtig zurück geschnitten, sie sind viel zu groß. Die Nachbarn werden sich noch beschweren.“
„Wenn du es sagst“, er lächelt, nimmt ihre Hand und drückt sie fest. „Alles was du sagst, Emily.“
„Und das Hausmädchen“, fährt sie fort, hat ihre Stimme mit jedem Wort besser unter Kontrolle, verbannt jegliches Anzeichen von Schwäche daraus. „Was hat sie gemacht? Die Füße auf den Tisch gelegt und deinen Whiskey getrunken? Aus den Spinnweben im Haus könnte ich mir Stoff für ein ganzes Ballkleid weben lassen. Und der Staub. Wir sollten ihn in großen Säcken sammeln und der Armee zur Tarnung im Gefecht überlassen. Oder wir schreiben mit den Fingern kleine Botschaften auf unsere Möbel.“
„Das stelle ich mir durchaus romantisch vor“, er mustert sie eindringlich, stellt entsetzt fest, dass trotz ihres bestimmten Tonfalls auch das bisschen Farbe aus ihrem Gesicht gewichen ist, sie leichenblass ist, ihre Lippen gefährlich beben. Er zieht sie zurück ins Haus, nein, denkt er, nicht hier, hier ist alles zu vertraut, würde sie nur wieder erinnern. Weg, wir müssen weg, sie muss weg von hier und wenn es nur für ein paar Tage ist. Also schiebt er sie in den Hof und fordert sie auf in seinen Wagen zu steigen.
Sie sieht ihn verblüfft an, steigt trotzdem ein, wartet, bis auch er im Wagen ist. „Was soll das, Richard?“
„Nichts“, sagt er ruhig, ruhig und bestimmt.
„Nichts?“, sie hebt die Augenbrauen. „Wenn das so ist, dann kann ich auch wieder ins Haus gehen“, sie will nach dem Türgriff fassen, doch er ist schneller, beugt sich über sie, drückt die Verriegelung nach unten und legt den Gurt um sie. Hält dabei einen Augenblick inne, ein sachtes Prickeln, er fühlt sich versucht sie zu küssen, ruft sich sofort wieder zur Räson.
„Kannst du nicht“, er startet den Wagen und bugsiert ihn aus der Einfahrt, ist froh über ihr erstauntes Gesicht, wenigstens eine Regung, ein Anfang.
„Im Haus sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen und du fährst mich spazieren“, murmelt sie mit leichter Missbilligung, sieht ihn an, doch er erwidert nichts, konzentriert sich auf die Straße.
Sie zieht an dem Jackett, das lose über ihren Schultern hängt, eigentlich zu groß ist, streicht über den Stoff. Es riecht vertraut nach dem Aftershave ihres Mannes, eine Umarmung ohne Berührung. Sie schiebt auch diesen Gedanken zur Seite. „Die Jacke gehört in die Reinigung, man wird dich in diesem schmutzigen Ding noch für einen Landstreicher halten. Und der Wagen“, sie fährt mit einem Finger über das Armaturenbrett und mustert den Teppich zu ihren Füßen. „Hast du ein Sandwich gegessen und bist dabei durch den Sumpf gefahren?“
„Emily, Liebling. Entweder du hältst den Mund oder ich sehe mich gezwungen dich K.O. zu schlagen“, entgegnet er sanft.
„Das würdest du nicht wagen.“
Er hebt eine Augenbraue, schmunzelt zweideutig. „Willst du dieses Risiko wirklich eingehen?“
Sie zieht eine Schnute, schweigt eine Weile, beobachtet wie die Häuser und Bäume an ihnen vorbeierrauschen, immer lichter werden, stellt verblüfft fest, dass sie dabei sind Hartford zu verlassen. „Wohin fahren wir?“
„Weg“, lautet die knappe Antwort. Eine Antwort, die sie bei weitem nicht zufrieden stellt.
„Weg?“
„Weg!“, wiederholt er mit Nachdruck.
„Und wo ist dieses ominöse Weg?“, erkundigt sie sich nach einer kurzen Pause, die Stirn in Falten gelegt, trotzig, schmollend, wie ein kleines Kind, den Blick fest nach draußen gerichtet.
Er weiß es selbst nicht, aber sie werden irgendwann, irgendwo ankommen. „Das wirst du sehen.“ Wir werden es sehen.
„Ich bin nicht passend gekleidet, um nach Weg zu fahren, Richard.“
„Greif in meine rechte Jacketttasche“, fordert er sie auf.
Sie kommt der Anweisung nach, zieht ein ledernes Portemonnaie hervor. „Und?“,
„Du hältst eine Geldbörse in den Händen, man sagt langläufig auch Portemonnaie, Geldbeutel oder Brieftasche dazu. Für gewöhnlich -.“
Ungeduldig fällt sie ihm ins Wort, begreift wirklich nicht, was das alles soll. „Das weiß ich selbst, man hat sie schon erfunden, bevor ich –“, sie bricht ab, zieht erstaunt etwas aus der Börse. „Du schleppst eine Photographie von mir mit dir herum?“
„Natürlich, das ist schließlich einer der Verwendungszwecke dieser Behältnisse. Aber hauptsächlich gebraucht man sie zur Aufbewahrung von Geld und Kreditkarten.“
„Richard!?“
„Was ich damit sagen will, Emily, ist: Selbst wenn du nichts als einen Unterrock am Leib hättest, es wäre vollkommen egal. Mittels der Zahlungsmittel in diesem Portemonnaie kann ich dir die gesamte Kollektion von Chanel kaufen. Es sei denn, du bevorzugst Gucci.“
„Man sollte nie nur die Klamotten einer Firma tragen, das zeugt von Einfallslosigkeit.“
„Dann kaufe ich eben die Kollektionen sämtlicher Modemacher auf.“
„Und was ist mit Schuhen? Strümpfen? Make Up? Schmuck?“, zählt sie auf, wirft einen Blick in den Außenspiegel. „Außerdem war ich seit Ewigkeiten nicht mehr beim Friseur. Man wird uns beide für Landstreicher halten.“
„Nur dich. Schließlich bist du es, die ein verdrecktes Jackett trägt und deren Haare völlig verwahrlost sind“, erwidert er trocken, genießt dieses Gespräch über Belanglosigkeiten. „Aber wenn du es möchtest, dann werde ich dir auch einen Besuch beim Friseur spendieren.“
„Und wann willst du das tun?“
„Sobald wir da sind.“
„In Weg?“
„In Weg.“
„Und wo ist dieses Weg nun? Du weißt ganz genau, dass ich es nicht mag, wenn ich nicht weiß wohin ich gehe.“
„Erinnerst du dich an die Sache mit dem K.O.?“
„Was?“, sie sieht ihn an, mit offenem Mund, glitzernden Augen.
„Halt den Mund und genieße die Fahrt“, er dreht das Radio auf, grinst dabei, nimmt ihre Hand, macht ein leises Lächeln auf ihrem Gesicht aus und grinst noch mehr.

To be continued.

ATN: So, der Anfang der Sechs. Sorry, aber ich muste gestern für ne Kollegin einspringen und hab bis anchts um 2 gearbeitet ..... Und Jessy, yupp, du hattest Recht, daher stammen die Narben... Danke für's Feedback, mehr davon will (Wie immer halt *G*) Riska
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