@love der teil ist super und vor allem geht er in etwa in die richtung die ich eingelenkt hätte *gg*
und *räusper* love hat mich mal inspiriert und zwar nicht gerade wenig... und bevor jemand anders auf die Idee kommt weiter zumachen...
Rory atmete einige Male tief durch, bevor sie den kurzen Text ein weiteres mal überflog und dann wieder ihre Mutter anschaute. „Denkst du wir schaffen es bis Morgen Mittag in Berlin zu sein?“ Rory schaute Lorelai hoffnungsvoll und zugleich ängstlich an „Wir könnten auch dort Schuhe kaufen gehen“ , fügte sie beschlichtigend hinzu, bevor ihr überhaupt klar wurde was es bedeuten konnte nach Berlin zufahren und...
Ihr Blick war immer noch fest auf ihre Mutter gerichtet, auf ihre beste Freundin, die sie immer Verstand, nur in diesem Fall, war Rory sich nicht sicher ob sie einverstanden wäre.
Lorelai zog nach einigem Nachdenken die Augenbraun zusammen und sah ihre Tochter unverwandt an „Na... ok, wenn ... du es so willst!“, antwortete sie zögernd „Auch wenn ich nicht weià was mein exaktes Ebenbild zu diesem plötzlichen Meinungswandel bewogen hat.“ Lorelai legte den Arm um Rory, die beiden Kaffeebecher immer noch in der Hand „Zurück zur Jugendherberge, Rucksäcke packen und zum Bahnhof?“
Rory nickte stumm, ihre Gedanken überall, nur nicht hier in Wien, einer der Städte auf die sie sich am meisten gefreut hatte. Sie war ihr egal. Alles war ihr egal... die ganze Reise. Warum waren sie überhaupt gefahren? Lorelai hätte das Geld für ihr eigenes Hotel gut gebrauchen können. Sie hätten anlegen sollen, für Reparaturen, an ihrem kleinen Häuschen, das sie beide über alles liebten. Ihr Häuschen, in Stars Hollow. Stars Hollow, der Bücherladen, Luke’s, Luke, Jess, der Brief...
Rory konnte ihren eigenen Gedanken kaum folgen.
Erst als sie und Lorelai einen abgedunkelten, seltsam riechenden Raum betraten, realisierte sie das sie in ihrem Zimmer in der kleinen Herberge stand.
„Also, wie der Typ unten gesagt hat, der nächste Zug fährt in einer halben Stunde, nur bis Dresden, von dort aus müssen wir selbst sehen wie wir weiter kommen, aber er fährt...“ schnatterte Lorelai fröhlich vor sich her „... also müssen wir uns beeilen. Rory, steh nicht so rum, hilf lieber deiner armen gestressten Mutter!“
Rory konnte nicht vermeiden zu grinsen. Hatte Lorelai auf dem ganzen Weg hier her so gebrabbelt? Es war das erstemal in ihrem leben das Rory es nicht gehört hatte.
Immer noch grinsend setzte Rory sich in Bewegung.
Diese Hektik!
Keine zehn Minuten später standen die beiden, wieder bepackt wie zwei Lastesel, vor dem Eingang der Jugendherberge und warteten auf ihr Taxi.
„Also...“ , fing Lorelai an „Warum willst du jetzt doch auf einmal schon Morgen in Berlin sein? Ich dachte wir hätten uns draufgeeinigt, das wir den Berlin Trip um einen Tag verkürzen um dafür noch länger hier zubleiben.“
Rory zuckte mit den Schultern „Wir wollten doch eigentlich spontan sein und was ist spontaner als einen Plan , ganz spontan, zuändern!“ Rory merkte das Lorelai sich mit ihrer Erklärung, nicht wirklich zufrieden gab, aber für den Moment lieà sie sie in Ruhe und das war alles was sie wollte, zumindest an diesem Tag, in dieser Stunde, in dieser einen Minuten.
„Luke!“ Jess starrte seinen Onkel genervt an. „Was?“, fauchte Luke augenblicklich zurück. „Hör auf!“
„Mit was soll sich aufhören?“ Die beiden saÃen im groÃen Wartesaal des Hartforder Flughafens, und auch wenn keiner von beiden es zugeben wollte, hielten die meisten Menschen um sie herum sie vermutlich für Vater und Sohn.
„Mit deinem ewigen Kopfschütteln. Seit drei Stunden tust du nichts anderes!“ Jess verschränkte die Arme vor der Brust und rutschte noch tiefer in seinen Sitz.
Luke sah ihn kurz von der Seite an und begann wieder seinen Kopf ungläubig von einer Seite zur andern zu bewegen.
Flashback
„Luke!“ Jess nickte ihm kurz zu „Jess!“ Luke war nicht wohl dabei Jess zusehen, mit diesem, diesem Blick. Luke kannte ihn inzwischen gut genug um zuwissen das dieser Blick nichts gutes bedeutete, nicht bei Jess. „Was hast du vor?“ Er stand immer noch hinter dem Tresen und beobachtete wie sein Neffe kurz hinter dem Vorhang, der die Treppe ins obere Stockwerk verbarg, verschwand und mit seinem Seesack über der Schulter wieder hervor kam. „W willst du hin?“ „Weg!“, antwortete Jess in seiner alt bekannten Manier „Wohin weg?“ „Na, weg eben!“ und schon hatte Jess den Laden verlassen.
Luke stand kurze Zeit da, unschlüssig was er zu tun hatte. Jess lebte nicht mehr bei ihm, also was machte er sich überhaupt Gedanken. Er war sein Neffe, verdammt, es war sein gottverliehenes Recht sich Gedanken zumachen.
„Ceaser!“ Luke schmiss seine Schürze auf dem Tresen „Ich bin kurz weg!“
Als Luke den Laden verlieÃ, sah er gerade noch wie Jess Wagen um die nächste Ecke bog und aus seinem Blickfeld verschwand. Ohne groà darüber Nachzudenken, zog Luke seine Wagenschlüssel aus seiner Hosentasche, spurtete auf die andere StraÃenseite und machte sich an Jess’ Verfolgungen.
Je weiter er seinen Neffen folgte, desto weniger glaubte er wohin sie fuhren.
„Ok und jetzt raus mit der Sprache – Was hast du vor?“
Jess drehte sich wie von der Tarantel gestochen um. Es brauchte einen kleinen Moment um den überraschten Gesichtsausdruck abzuschütteln, aber es gelang ihm schlieÃlich „Was zum Henker... Bist du mir nachgefahren? Was willst du hier?“ Jess verstand den Aufwand, den sein Onkel getrieben hatte, nicht. „Hast du doch gehört – wissen was du vor hast!“
Jess verdrehte die Augen, griff nach seinem Seesack und wanderte langsam zu einem der Ticketschalter.
„Jess!“ Luke war direkt hinter ihm. „Onkel Luke!“ Jess verfiel wieder in seinen allzu bekannten Abwehr – Modus, der Luke, bisher, immer früher oder später zum aufgeben gezwungen hatte.
Luke hatte nicht vor weiter auf dieses Spiel einzugehen. Stattdessen versuchte er zu sehen was auf dem Ticket, das Jess mittlerweile in der Hand hielt stand.
„Berlin, also?“ fragte er nach ein paar Minuten. „Ja, Berlin“, antwortete Jess, nicht mehr ganz so kampflustig, als noch vor wenigen Minuten, zu viele andere Gedanken geisterten in seinem Kopf herum.
„Warum?“
Jess fummelte kurz an seiner Jackentasche herum, als er endlich fand was er suchte drückte er Luke einen kleinen Zettel in die Hand. „Rory?“ Lukes Blick war immer noch auf die Karte gerichtet.
„Yep!“ „Du denkst das sie wirklich da ist?“ „Warum sollte sie es nicht sein?“
„Du weiÃt das sie mit Lorelai unterwegs ist?“ Luke warf seinem Neffen einen vielsagenden Blick zu. Jess nickte „Ich bin gleich wieder da.“
„Wo warst du?“ „Telefonieren!“ Jess lieà sich neben Luke auf einen der Sitze fallen. „Mit wem?“ „Rory“ „Du hast sie gesprochen“ „Nope“ „Was dann?“ „Da merkt man mal wieder, das die dich jeglichem Fortschritts verweigerst. Ich hab ihr eine Nachricht auf den Pager geschickt“
Flashback ende
„Ich muss!“ Jess deutete auf die Anzeige Tafel schräg vor ihnen. „Ich sehe es!“ Luke tat es Jess gleich und stand auf.
Was sollte er jetzt tun? Jess umarmen? Ihm viel Glück wünschen? Ihm bitten vorsichtig zusein?
„Bis dann, Luke!“ Jess nahm ihm diese entscheiden ab in dem er ihm ein letztes mal zunickte und dann langsam in den Menschenmassen verschwand.
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ihr wundert euch wie ich so schnell einen so langen Teil geschrieben habe?
euch sollte klar sein das ich allen anderen gegenüber einen gewaltigen vorteil hab da ich die teile zuerst zu lesen krieg, in diesem fall Loves gleich heute morgen als ich hier vorbei geschaut ab...