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Teil 28
Sie lacht. Ein weiterer fängt auch an zu klatschen. Nach und nach werden es immer mehr, bis jeder einheitlich in die Hände klatscht. Calvin schaut Alexis und Milo fassungslos an. Es hat ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlagen. Lauren ist die erste, die ein Wort herausbringt.
âDas war... Wow... Ich meine... Du ... Er... Ihr.. Der Kuss... Einfach nur Wow! Da hat sich das Ãben gelohntâ, scherzt sie.
Milo und Alexis blicken verlegen auf den Boden. Milo schielt zu Alexis rüber, die das Gleiche macht. Als sich ihre Blicke treffen, müssen Beide lächeln.
âDas war bis jetzt die beste Szene die ich je gedreht habeâ, meint Calvin, der wieder seine Stimme gefunden hat.
Alexis und Milo trauen sich nicht ihre Köpfe zu heben. Sie spüren die Blicke aller Leute auf sich ruhen. Nun wird es wieder leise. Niemand sagt etwas. Man hört nur ein paar Vögel zwitschern. Sie sind glücklich. Trotzdem ist ihnen diese Situation peinlich. Besonders die Anspielung von Lauren. Alexis blickt Lauren hilfesuchend an. Diese bemerkt direkt in welche unangenehme Situation sie Alexis und Milo gebracht hat.
âEhm Calvin... Was ist jetzt eigentlich mit morgen?â, fragt Lauren so nebenbei wie möglich.
âMorgen? Was soll morgen sein?â, schaut er sie irritiert an.
âHast du es etwa vergessen? Heute ist doch der letzte Drehtag. Und ein Tag später, also morgen, feiern wir doch immer ne Party.â
âOh ja! Wie konnte ich das vergessen?â
âDen Kommentar spar ich mir jetztâ, muss sich Lauren ein Grinsen verkneifen, âalso was ist jetzt?â
âSo genau weià ich das auch nicht. Hat Amy nicht für 19 Uhr ne Besprechung angeordnet?â, fragt Jared.
âKönnte sein.â
Calvin blickt auf die Uhr.
âAber wenn wir pünktlich da sein wollen, müssen wir uns mit der nächste Szene beeilen. Also auf Leute zum nächsten Drehort.â
Alle Leute folgen Calvin. Alexis und Milo sind vergessen. Alexis wirft Lauren einen dankenden Blick zu. Diese nickt ihr nur zu.
Milo und Alexis warten bis die anderen auÃer Sichtweite sind. Milo schaut sich zur Sicherheit noch einmal um. Als er sich ganz sicher ist das keiner mehr da ist nimmt er Alexis in den Arm und haucht ihr einen Kuss auf das braune Haar. Sie löst sich aus seiner Umarmung.
âGlaubst du das Lauren etwas ahnt?â, fragt sie zögernd.
âWie kommst du darauf?â, fragt er sie.
âIch weià auch nicht... Die ganzen Andeutungen... Und dieser Blick vorhin. Ach ich weià ja auch nicht.â
Sie senkt ihren Kopf wieder. Milo nimmt behutsam ihr Kinn in die Hand und zwingt sie so wieder ihm ins Gesicht zu schauen.
âDu kennst sie doch... Das war bestimmt wieder einer ihrer Witze. Das ist halt ihr Humorâ, redet er ihr und sich selber ein.
âWenn du meinstâ, zwingt sie sich ein Lächeln auf.
âIch bin mir sogar sicherâ, grinst er sie an und schenkt ihr noch einen Kuss.
âWir sollen jetzt besser gehen, bevor die anderen noch eine Suchaktion wegen uns starten,â scherzt er um die Situation ein wenig aufzuheitern.
Die nächsten Stunden vergehen so schnell. Schon ist die letzte Szene für diese Staffel gedreht. Alle haben sich pünktlich für die Besprechung versammelt. Jeder ist rege im Gespräch. Vereinzelt hört man ein Gelächter aus einer Ecke. Als Amy und Lauren gut gelaunt den Raum betreten, verstummen die Gespräche und jeder sitzt sich hin. Lauren schaut sich um und sitzt sich auf den freien Platz neben Alexis.
âHey SüÃe, alles klar?â, fragt sie Alexis gut gelaunt.
âAber sich dochâ, grinst sie Lauren an.
âGibt es dazu einen bestimmten Grund?â stichelt sie Alexis.
âEhm... Also...â, beginnt Alexis, wird aber von Amy unterbrochen die nun das Wort ergriffen hat. Lauren dreht ihren Kopf zu Amy.
âPuh! Glück gehabt! Danke Amy!â, denkt Alexis sich.
Milo, der von ihrem kleinen Gespräch mit Lauren mitbekommen hat, legt sanft seine Hand auf ihre. Sie schaut ihn leicht irritiert an. Doch dieser schenkt ihr nur einen Ist -schon- in- Ordnung- Blick. Alexis lächelt in an und wendet sich nun auch Amy zu.
âAlso meine Lieben. Wieder sind 9 Monate um und die 2.Staffel zu Ende gedreht. Und ihr wisst was jetzt angesagt ist...â
âParty!!!â, ruft Lauren und springt vom Stuhl auf.
Ein groÃes Gelächter bricht aus. Lauren sitzt sich wieder hin. Sie lässt ihre Blicke durch den Raum wandern. Doch auf einmal stockt ihr Blick. Sie wendet ihren Blick wieder ein wenig zurück um sich vergewissern das sie sich nicht versehen hat. Bei den Anblick, dem sich ihr bietet muss sie schmunzeln. Milo hält immer noch Alexis Hand. Lauren kann ihren Blick nicht mehr davon wenden. Immer wieder schielt sie leicht rüber.
âAlso ich hab mit Lauren vorhin geredet. Sie stellt mal wieder ihre Wohnung zu Verfügung. Stimmt doch, oder?.... Lauren... Lauren?â sagt Amy.
âHm? Was?â, kann sie sich wieder fangen.
âWir feiern bei dir in der Wohnung, oder?â, fragt Amy.
âJa klar. Party bei mir!â, steckt sie ihren Arm in die Luft.
âOk, dann haben wir das ja geklärt. Jetzt kommen wir zum nächsten Punkt...â
Nach ca. 30 Minuten haben sie alles für die morgige Party geklärt. Alle sind froh endlich nach Hause zu fahren. Lauren und Alexis sind die letzten die den Raum verlassen. Als Alexis gerade gehen will, packt Lauren sie am Arm.
âHey SüÃe. Ich hab da mal ne Frageâ, sagt Lauren.
âDann schieà mal los.â Alexis versucht es ganz lässig zu sagen, dabei ist sie nervös.
âAlso... Läuft da was zwischen dir und Milo?â, fragt sie geradeheraus.
âWie kommst du denn da rauf?â
âNa ja... Er hat vorhin deine Hand gehalten... Und das Ãben... Das sind schon so gewisse Andeutungenâ
Alexis sagt nichts. Sie merkt nur das ihr Herz immer mehr rast. Ihre Hände werden kälter und ihre Gesicht läuft leicht rot an. Alexis senkt ihren Blick. Lauren weià dies direkt zu deuten.
âIhr seid zusammen! Hab ich Recht?â, lächelt sie Alexis an.
Diese nickt ihr nur schüchtern zu.
âOh SüÃe! Ich freu mich so für dich!â ruft sie fröhlich und wirft sich Alexis um den Hals.
Alexis löst sich wieder von der Umarmung.
âDu darfst aber niemanden davon erzählen. Versprich es mir?â, bitte sie Lauren eindringlich.
âLauren - Ehrenwortâ, sagt sie und hebt dabei ihre Rechte Hand.
âDankeâ, lächelt sie Lauren an.
Lauren legt einen Arm um Alexis Schulter.
âJetzt erzähl. Wie seid ihr zusammen gekommen?â, grinst sie Alexis an, während die Beide den Raum verlassen.
âWow! Du hast dir eine neue Couch zugelegt!â, ruft Alexis erstaunt als sie in Milos Wohnzimmer eintritt.
âNur wegen dirâ, lacht er.
Alexis sitzt sich hin und bewegt sich auf der Couch in und her.
âUnd gemütlich ist sie auch.â
âWas tut man nicht alles um eine Frau glücklich zu machen.â
Alexis antwortet nichts, senkt ihren Blick, schaut jedoch wieder nach oben.
âMilo...â, beginnt sie, â ich muss dir was sagen.â
Milo schaut sie fragend an und setzt sich neben sie.
âJa?â
âAlso heute nach der Besprechung. Da.. Da war ich mit Lauren allein...â
âUnd?â fragt er gespannt.
âAlso sie... Sie hat anscheinend doch was gemerkt... Und mich dann darauf angesprochen ob wir zusammen sind. Ach was soll... Sie weià das wir zusammen sind... So jetzt ist es drauÃenâ, sagt sie erleichtert.
âOhâ, bringt er nur heraus.
âAber sie wird nichts verraten. Ich vertrau ihr.â, ergänzt sie ihre Aussage noch schnell.
âDann muss ich das wohl auch.â
âWie lange wollen wir es eigentlich noch verheimlichen?â fragt sie ihn ganz leise.
Doch Milo sagt nichts. Sie kann nur ein leichtes Zucken erkennen.
Du irrst ziellos durch die StraÃen
drehst dich nach rechts und mal nach links
es gibt kein Vor und kein Zurück mehr
denn hier ist keiner der dich kennt
und wenn du mich verzweifelt nach dem Ziel fragst
und dich mein Schweigen irritiert
Ich bin leider nicht von hier
Ich bin leider nicht von hier
Plötzlich fällt ihr Blick auf eine Zeitschrift, die auf dem Tisch legt. Sie geht rüber und lest nur die erste Zeilen.
âMilo und Alexis sind sich nicht ganz einig, ob sie in festen Händen sind. Läuft da vielleicht etwas zwischen den beiden Schauspielkollegen?â, lest sie laut vor. âSiehst du, sogar die Presse kauft uns das nicht ab!â Sie dreht sich wieder Milo zu.
du drehst dich um
denn du weiÃt nicht mehr weiter
du siehst zurück
bist an der Hoffnung gescheitert
du drehst dich um
hast den Kampf fast verloren
Ich bleib an deiner Seite
Komm wir suchen das Weite
âWie lange sollen wir denen denn noch etwas vorspielen? Irgendwann kommt es doch eh raus! Wir können das nicht mehr lange durch ziehen. Ich mal jedenfalls nicht. Und wenn es dann irgendwie rauskommt, werden sich die Zeitschriften über neuen Stoff freuen. Jetzt sag doch auch mal was dazu...â, schaut sie ihn hilfesuchend und flehend an. Doch er antwortet auch dieses Mal nicht, sondern schaut sie nur an. Alexis lässt ihren Kopf hängen. Sie weià einfach nicht was sie machen soll. Und was ist mit Milo? Warum antwortet er ihr nicht?
Du irrst ziellos durch die StraÃen
ich hab dich lang nicht mehr gesehen
wo ist der Mut aus alten Tagen
um bis ans Ende mitzugehen
du verlierst dich in der Ferne
weiÃt nicht wohin und nicht wieso
wir folgten immer unserm Stern
und jetzt verglühst du irgendwo
und wenn du mich verzweifelt nach dem Ziel fragst
und dich mein Schweigen irritiert
Sie merkt das sich Milo von der Couch erhebt und auf sie zugeht. Als er vor ihr steht und ihr behutsam eine Hand auf die Schulter legt, kann sie noch immer nicht ihren Kopf heben. Zu groà ist die Angst ihm in die Augen zu schauen. Seine Antwort zu erfahren. Milo legt vorsichtig seine Finger um ihr Kinn. Er drück ihren Kopf wieder nach oben, damit sie ihm in die Augen schaut.
âIch weià auch nicht was wir machen sollen. Wir müssen es einfach seinen Lauf lassen. Es wird sich schon regeln. Und so lange haben wir immer noch uns. Ich werde bei dir bleiben, egal was die Presse oder sonst wer sagen wird.â
du drehst dich um
denn du weiÃt nicht mehr weiter
du siehst zurück
bist an der Hoffnung gescheitert
du drehst dich um
hast den Kampf fast verloren
Ich bleib an deiner Seite
Komm wir suchen das Weite
Alexis rinnt eine Träne die Wange hinunter. Die Angst um seine Antwort war total unbegründet. Milo verbannt die Träne von ihren Gesicht und lächelt sie an. Sie lächelt ihm zurück. Es ist ein schüchternes Lächeln. Das Lächeln das er am meisten an ihr liebt.
du drehst dich um
denn du weiÃt nicht mehr weiter
du siehst zurück
bist an der Hoffnung gescheitert
du drehst dich um
hast den Kampf fast verloren
Ich bleib an deiner Seite
Du drehst dich um
denn du weiÃt nicht mehr weiter
du siehst zurück
bist an der Hoffnung gescheitert
du drehst dich um
hast den Kampf fast verloren
Ich bleib an deiner Seite
Komm wir suchen das Weite
Komm wir suchen das Weite
Komm wir suchen das Weite
I'm back!!!!!!!!!!!!!!!!
Hoffe das euch der Teil gefallen hat!
Freu mich auf FB.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2005, 16:29 von
alexis_bledel.)