19.03.2005, 21:55
Hallo! :hi:
Also, um mir die Langeweile während des Geschichtsunterrichts zu vertreiben, habe ich einfach mal damit angefangen eine Fanfiction zu schreiben.
Nach langem Ãberlegen habe ich mich jetzt dazu entschlossen, sie hier zu veröffentlichen.
Hoffe, dass sie euch gefällt und würde mich sehr über fb und Kritik freuen.
Meine ff beginnt dort, wo die 4. Staffel aufhört. Sie handelt von Lorelai und Luke, als auch von Rory und Jess (Jess kommt aber erst nach einigen Kapiteln vor).
Gut, lange Rede kurzer Sinn. Viel Spaà beim lesen.
Kapitel 1
âHallo?â fragte Lindsay noch ein drittes Mal.
Rory drückte das Gespräch weg. Diese Stimme, die Stimme seiner Frau, hatte ihr schlagartig die Augen geöffnet. So einfach, wie sie es sich eben ausgemalt hatte war es nun mal nicht. Er war verheiratet. Dean war verheiratet. Er konnte nicht einfach wieder von vorne anfangen.
Es kam Rory vor, wie ein harter Schlag ins Gesicht, doch es warf nichts anderes als die Wahrheit.
Sie fühlte, wie Tränen in ihr hoch stiegen.
Es konnte gar nicht mehr so werden wie früher. Sie hatte ihre Chance gehabt. Und was hatte sie daraus gemacht? Sie hatte wochenlang mit seinen Gefühlen gespielt und sich noch nicht einmal getraut, richtig mit ihm Schluss zu machen.
Und wofür all das? Für eine Beziehung, die gerade mal ein paar Monate gehalten hatte.
Sie hatte ihre zweijährige Beziehung riskiert, um letztendlich genauso schlecht behandelt zu werden, wie sie einst Dean behandelte.
Es kamen noch mehr Tränen und sie konnte sie kaum noch unterdrücken.
Nun ist Dean mit Lindsay verheiratet und sie, Rory, sie ist .... Ja was ist sie nun eigentlich? Und dann merkte sie es: Sie ist die andere Frau! Es war genauso, wie ihre Mutter es ihr gesagt hatte. Er war schon lange nicht mehr âihr Deanâ er war Lindsays Dean. Sie selber hatte ihn schon vor langer Zeit durch ihre eigenes Verschulden verloren.
Als ihr das klar wurde, war sie nicht mehr im Stande dazu, die Tränen zurückzuhalten. SchlieÃlich konnte sie sich nicht mehr auf den Beinen halten und sie sank wie ein Häufchen Elend zu Boden.
Rory weinte bitterlich. Die heiÃen Tränen liefen nur so ihre Wangen herunter und tropften auf ihre kalten Hände. Erst dadurch merkte sie, wie kalt ihr trotz Jacke war.
Noch vor wenigen Minuten war sie einfach nur glücklich und dann kam Lorelai und hat ihr alles schlecht gemacht. Warum musste sie sie so fertig machen? Warum musste sich ihre -mutter da einmischen? Warum musste sie ihr alles kaputt machen? Warum?
Warum? Warum? Warum?
âSie ist einfach nur beleidigt, weil ich vorher nicht mit ihr ausdiskutiert habe, ob ich schon dazu bereit bin!â, steigerte sich Rory immer weiter hinein.
Tief in ihrem Innersten wusste sie natürlich, dass ihre Mutter nichts dafür konnte, dass sie sich jetzt so fühlte. Ihre Mutter wollte immer nur das Beste für sie und hatte nur zu verhindern versucht, dass ihre Tochter verletzt wird. Aber im Moment wollte Rory davon nichts wissen.
Ein zu groÃes Gefühlschaos herrschte zur Zeit in ihr. Gefühle wie Wut und Trauer verdrängten jeden klaren Gedanken aus ihrem Kopf. Sie trauerte um ihre einstige Beziehung mit Dean und war aber auch zugleich wütend. Auf wen genau wusste sie eigentlich gar nicht. Sie war sauer auf Lindsay, weil sie Deans Frau war, sie war sauer auf Dean, weil er Lindsay geheiratet hatte, sie war wütend auf sich selbst, weil sie damals Dean hatte gehen lassen und sie war wütend auf Lorelai, weil sie eben mit den ganzen Vorwürfen hatte anfangen müssen und ihr somit alles kaputt gemacht hatte. Schon wieder steigerte sich Rory in diese Wut auf ihre Mutter hinein: âJa genau, Lorelai hatte an allem Schuld. Wegen ihrer Mutter hockte sie hier drauÃen in Tränen aufgelöst auf dem kalten Rasen.â Rory konnte noch immer keinen klaren Gedanken fassen.
Sie zuckte zusammen als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Ehe Rory etwas hätte sagen, geschweige hätte tun können, hatte Lorelai schon ihre Arme um sie geschlungen und wiegte sie langsam hin und her. Dann sagte sie mit einer sehr sanften und beruhigenden Stimme zu ihrer Tochter: âSchhhh! Ist ja gut. Es kommt alles wieder in Ordnung mein Schatz. Ich weiÃ, du hast das eben nicht so gemeint.â
Doch da wurde es Rory letztendlich alles zu viel. Mittlerweile erlebte sie nur noch ein einziges Chaos der Gefühle. Sie wusste nicht mehr, was sie denken oder tun sollte. Sie war wütend, sie war traurig, sie war ängstlich. Ein Teil von ihr sagte ihr, sie solle sich an ihre Mutter kuscheln und sich erst mal ordentlich ausheulen. Ein anderer Teil meinte, sie solle augenblicklich Lindsay anrufen und ihr alles gestehen, nur so hätten Dean und sie, Rory, noch eine Chance. Ein wiederum anderer Teil von ihr wollte einfach nur noch laut schreien.
Doch nach Lorelais Worten bekam der wütende Teil von ihr Oberhand. Sie löste sich aus der Umarmung ihrer Mutter und sprang mit einem Mal auf. Lorelai, die völlig irritiert nach hinten kippte, war noch nicht einmal richtig aufgestanden, da fing Rory schon an zu brüllen: âWieso bist du dir da so sicher? Wieso sollte ich das nicht so gemeint haben?â Lorelai sah ihre Tochter geschockt an, bis sie schlieÃlich mit einer nicht mehr ganz so sanften, sondern eher verwirrten Stimme sagte: âAber Rory, du sagtest, dass du mich.... dass du mich ...â âDass ich dich hasse!â, schrie Rory so laut, wie sie noch nie zuvor geschrieen hatte. âIch hasse dich! Ich hasse dich! Ich hasse dich!â Dann liefen ihre Beine plötzlich los. Und während Rory zu ihrem Auto rannte, wiederholte sie immer wieder diese drei kleinen, aber sehr wirkungsvollen Worte.
Also, um mir die Langeweile während des Geschichtsunterrichts zu vertreiben, habe ich einfach mal damit angefangen eine Fanfiction zu schreiben.
Nach langem Ãberlegen habe ich mich jetzt dazu entschlossen, sie hier zu veröffentlichen.
Hoffe, dass sie euch gefällt und würde mich sehr über fb und Kritik freuen.
Meine ff beginnt dort, wo die 4. Staffel aufhört. Sie handelt von Lorelai und Luke, als auch von Rory und Jess (Jess kommt aber erst nach einigen Kapiteln vor).
Gut, lange Rede kurzer Sinn. Viel Spaà beim lesen.
Liebe, Lügen und Gilmore girls
Kapitel 1
Rory lief nach drauÃen, sie wollte nur noch raus aus diesem Haus. Noch im Gehen klappte sie ihr Handy auf und wählte eine ihr nur allzu bekannte Nummer. Als es dann klingelte blieb sie schlieÃlich stehen. Sie würde es ihr zeigen, sie würde ihrer Mutter beweisen, dass sie nicht âdie andere Frauâ war. Ja genau, jetzt gleich würde sie von ihm gesagt bekommen, dass seine ganze Ehe ein riesengroÃer Fehler war, und dass sie die Richtige für ihn ist und das auch immer sein wird. Nun wird alles so wie früher werden. Sie werden bald wieder ein glückliches, junges Paar sein, das einfach noch mal von vorne anfängt und alles, was geschehen ist vergisst und hinter sich lässt....
Eine Stimme riss Rory plötzlich aus ihren Gedanken. Aber es war nicht die Stimme, die sie erwartet hatte. âHallo?â fragte Lindsay noch ein drittes Mal.
Rory drückte das Gespräch weg. Diese Stimme, die Stimme seiner Frau, hatte ihr schlagartig die Augen geöffnet. So einfach, wie sie es sich eben ausgemalt hatte war es nun mal nicht. Er war verheiratet. Dean war verheiratet. Er konnte nicht einfach wieder von vorne anfangen.
Es kam Rory vor, wie ein harter Schlag ins Gesicht, doch es warf nichts anderes als die Wahrheit.
Sie fühlte, wie Tränen in ihr hoch stiegen.
Es konnte gar nicht mehr so werden wie früher. Sie hatte ihre Chance gehabt. Und was hatte sie daraus gemacht? Sie hatte wochenlang mit seinen Gefühlen gespielt und sich noch nicht einmal getraut, richtig mit ihm Schluss zu machen.
Und wofür all das? Für eine Beziehung, die gerade mal ein paar Monate gehalten hatte.
Sie hatte ihre zweijährige Beziehung riskiert, um letztendlich genauso schlecht behandelt zu werden, wie sie einst Dean behandelte.
Es kamen noch mehr Tränen und sie konnte sie kaum noch unterdrücken.
Nun ist Dean mit Lindsay verheiratet und sie, Rory, sie ist .... Ja was ist sie nun eigentlich? Und dann merkte sie es: Sie ist die andere Frau! Es war genauso, wie ihre Mutter es ihr gesagt hatte. Er war schon lange nicht mehr âihr Deanâ er war Lindsays Dean. Sie selber hatte ihn schon vor langer Zeit durch ihre eigenes Verschulden verloren.
Als ihr das klar wurde, war sie nicht mehr im Stande dazu, die Tränen zurückzuhalten. SchlieÃlich konnte sie sich nicht mehr auf den Beinen halten und sie sank wie ein Häufchen Elend zu Boden.
Rory weinte bitterlich. Die heiÃen Tränen liefen nur so ihre Wangen herunter und tropften auf ihre kalten Hände. Erst dadurch merkte sie, wie kalt ihr trotz Jacke war.
Noch vor wenigen Minuten war sie einfach nur glücklich und dann kam Lorelai und hat ihr alles schlecht gemacht. Warum musste sie sie so fertig machen? Warum musste sich ihre -mutter da einmischen? Warum musste sie ihr alles kaputt machen? Warum?
Warum? Warum? Warum?
âSie ist einfach nur beleidigt, weil ich vorher nicht mit ihr ausdiskutiert habe, ob ich schon dazu bereit bin!â, steigerte sich Rory immer weiter hinein.
Tief in ihrem Innersten wusste sie natürlich, dass ihre Mutter nichts dafür konnte, dass sie sich jetzt so fühlte. Ihre Mutter wollte immer nur das Beste für sie und hatte nur zu verhindern versucht, dass ihre Tochter verletzt wird. Aber im Moment wollte Rory davon nichts wissen.
Ein zu groÃes Gefühlschaos herrschte zur Zeit in ihr. Gefühle wie Wut und Trauer verdrängten jeden klaren Gedanken aus ihrem Kopf. Sie trauerte um ihre einstige Beziehung mit Dean und war aber auch zugleich wütend. Auf wen genau wusste sie eigentlich gar nicht. Sie war sauer auf Lindsay, weil sie Deans Frau war, sie war sauer auf Dean, weil er Lindsay geheiratet hatte, sie war wütend auf sich selbst, weil sie damals Dean hatte gehen lassen und sie war wütend auf Lorelai, weil sie eben mit den ganzen Vorwürfen hatte anfangen müssen und ihr somit alles kaputt gemacht hatte. Schon wieder steigerte sich Rory in diese Wut auf ihre Mutter hinein: âJa genau, Lorelai hatte an allem Schuld. Wegen ihrer Mutter hockte sie hier drauÃen in Tränen aufgelöst auf dem kalten Rasen.â Rory konnte noch immer keinen klaren Gedanken fassen.
Sie zuckte zusammen als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Ehe Rory etwas hätte sagen, geschweige hätte tun können, hatte Lorelai schon ihre Arme um sie geschlungen und wiegte sie langsam hin und her. Dann sagte sie mit einer sehr sanften und beruhigenden Stimme zu ihrer Tochter: âSchhhh! Ist ja gut. Es kommt alles wieder in Ordnung mein Schatz. Ich weiÃ, du hast das eben nicht so gemeint.â
Doch da wurde es Rory letztendlich alles zu viel. Mittlerweile erlebte sie nur noch ein einziges Chaos der Gefühle. Sie wusste nicht mehr, was sie denken oder tun sollte. Sie war wütend, sie war traurig, sie war ängstlich. Ein Teil von ihr sagte ihr, sie solle sich an ihre Mutter kuscheln und sich erst mal ordentlich ausheulen. Ein anderer Teil meinte, sie solle augenblicklich Lindsay anrufen und ihr alles gestehen, nur so hätten Dean und sie, Rory, noch eine Chance. Ein wiederum anderer Teil von ihr wollte einfach nur noch laut schreien.
Doch nach Lorelais Worten bekam der wütende Teil von ihr Oberhand. Sie löste sich aus der Umarmung ihrer Mutter und sprang mit einem Mal auf. Lorelai, die völlig irritiert nach hinten kippte, war noch nicht einmal richtig aufgestanden, da fing Rory schon an zu brüllen: âWieso bist du dir da so sicher? Wieso sollte ich das nicht so gemeint haben?â Lorelai sah ihre Tochter geschockt an, bis sie schlieÃlich mit einer nicht mehr ganz so sanften, sondern eher verwirrten Stimme sagte: âAber Rory, du sagtest, dass du mich.... dass du mich ...â âDass ich dich hasse!â, schrie Rory so laut, wie sie noch nie zuvor geschrieen hatte. âIch hasse dich! Ich hasse dich! Ich hasse dich!â Dann liefen ihre Beine plötzlich los. Und während Rory zu ihrem Auto rannte, wiederholte sie immer wieder diese drei kleinen, aber sehr wirkungsvollen Worte.
Das war der erste Teil meiner ff. Bei genug Interesse poste ich noch weitere Kapitel.
sandwiches sind keine eier!