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~ Äther ~ [R-16]

Hell! Hast du super geschrieben, ich musste beim Lesen die ganze Zeit schmunzeln... :biggrin:
Bin ja mal gespannt, was Richard dazu sagt... ich würde Luke ja auslachen... aber das bin eben ich Wink

Freu mich schon sehr auf den nächsten Teil, der heute (?) kommt?

Liebe Grüße von einem gestressten Bienchen

Ein flüchtiger Kommentar einer gestressten Kerstin:

Sehr gut geschrieben, echt cool wie Luke das alles herrichtet, klingt echt voll nach Emily....ob Richard da nicht sentimental wird?! *rofl*

Ne quatsch, bin sehr begeistert und vor allem sehr gespannt wie Richard reagieren wird!!! Mach schnell so weiter!!!!

So, muss weiter Geschirr wickeln gehen.
hdl
Kerstin

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

*Jessy* schrieb:Sehr gut geschrieben, echt cool wie Luke das alles herrichtet, klingt echt voll nach Emily....ob Richard da nicht sentimental wird?! *rofl*

Ne quatsch, bin sehr begeistert und vor allem sehr gespannt wie Richard reagieren wird!!!

Richard nahm seine Brille ab und sah Luke völlig entgeistert an. Hatte Luke ihn tatsächlich um die Hand seiner Tochter gebeten? Jetzt, nach all dem, was er getan hatte? Wie liebevoll hatte er doch diesen Tisch gedeckt, so, wie Emily es früher getan hatte.
Emily... unglaublich, wie ähnlich ihr Luke war. Konnte es sein? Nein, es war nicht möglich und doch, er wollte nicht, dass seine Tochter diesen Mann heiratete, wollte ihn lieber für sich...


lieg ich da richtig????????

Natürlich. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. *Biene eins überzieh*


Allen anderen: Danke für's FBBig Grin

Riska

Juhuu, endlich herrscht hier wieder LEBEN:dance:

Obwohl er den Mann erst seit fünf Minuten kennt, flößt er ihm Angst ein. So lächerlich es ist, er fühlt sich tatsächlich beklommen, gerade so, als wäre er wieder der Gefangene der jeden Moment damit rechnen muss für eine falsche Antwort eine Faust in seinem Gesicht, seinem Magen zu spüren, Blut auf der Zunge zu schmecken, nach Atem zu ringen, während er stechenden Schmerz empfindet, kaltes Pochen in den Schläfen. Die Augen sind es, ein bohrender Blick, missgünstig und verächtlich. Seltsam, denkt er sich, die Farbe, es ist genau dieselbe wie bei ihr und dennoch könnten sie sich nicht mehr unterscheiden. Seine Hände fühlen sich klebrig an, seine Zunge ist es, klebt an seinem Gaumen, ein Kloß hängt in seinem Hals.
„Was verschafft mir die Ehre ihres Besuches, Mr. Gilmore?“, knarrend klingt die Stimme, Eiswürfel in einem Glas.
„Ich“, räuspert er sich, holt tief Luft, ringt sich ein Lächeln ab. Ein Lächeln, das sein Gegenüber jedoch keineswegs zu täuschen vermag. „Ich würde sie gerne um die Hand ihrer Tochter bitten, Mr. Johnson.“

Das laute Knallen einer Tür reißt ihn aus den Gedanken, lässt ihn aufschrecken wie ein kleines Kind bei einem Gewitter.
„Lorelai“, hört er Luke rufen, sieht wie er aufspringt, in Richtung Tür hechtet, jedoch davor stehen bleibt, hilflos die Hände hebt, sich der Couchecke zuwendet, die verblüfften Gesichter dort betrachtet. „Ich wollte doch nur…“, murmelt er und bricht ab.
Für einen Moment sagt niemand etwas, das Surren des Kühlschranks ist das einzige Geräusch im Zimmer. Schließlich ist Rory es, die zuerst das Wort ergreift.
„Ich werde nach ihr sehen“, sie streicht ihren Rock glatt und steht auf, wirft Luke im Vorbeigehen einen aufmunternden Blick zu. Dieser geht zum Sessel, lässt sich schwerfällig darin fallen. Das schlimmste aller Szenarien ist eingetreten. Natürlich ist es das, du kennst sie doch, schilt er sich, wie konntest du nur so blöd sein. Blöd. Dumm. Total bescheuert.
„Bitte?“
Luke zuckt zusammen, er hat die letzten Worte ohne es zu bemerken laut ausgesprochen. „Total bescheuert“, wiederholt er mit zusammen gebissenen Zähnen. „Ich wusste genau, dass sie so reagieren würde. Und trotzdem habe ich es getan. Und alles nur um bei ihnen Eindruck zu schinden“, er lacht leise in sich hinein, lacht über sich selbst.
„Nun“, er steht auf, knöpft dabei sein Jackett zu. „Das ist ihnen tatsächlich gelungen“, ein mildes Lächeln breitet sich auf Richards Gesicht aus. „Allerdings muss ich ihnen Recht geben. Etwas Dümmeres hätten sie wohl kaum tun können, wenn man bedenkt, dass es Lorelai ist, um deren Hand sie mich gebeten haben.“
„Allerdings“, seufzt Luke, während er die Hände faltet, seine Stirn gegen sie presst und zu Boden starrt.
„Ich denke ich werde mich dann auch von ihnen verabschieden, Mr. Danes.“
„Natürlich“, er springt auf, ist überrascht als Richard ihm seine Hand entgegenstreckt, ergreift sie dennoch.
„Falls sie Lorelai in Anbetracht der Situation noch dazu bewegen können, ihre Frau zu werden, dann will ich ihnen nicht im Weg stehen.“
„Danke“, entschlüpft es ihm, es klingt ebenso überrascht wie schrill.
„Behaupten sie hinterher allerdings nicht, ich hätte sie nicht gewarnt“, erwidert Richard und nickt ihm zum Abschied zu, verlässt die kleine Wohnung, wenn man diese Mansarde überhaupt so nennen kann. Behaupten sie allerdings nicht, ich hätte sie nicht gewarnt. Er ärgert sich über diese Worte, waren es doch dieselben, die sein Schwiegervater ihm hinterher rief. Behaupten sie allerdings nicht, ich hätte sie nicht gewarnt. Emily eignet sich nicht für die Ehe, eignet sich für überhaupt nichts, es sei denn dafür sich schwängern zu lassen. Das kann sie! Die Worte eines verbitterten Mannes, dessen Tochter sich gegen alles aufgelehnt hatte, was er für sie geplant hatte. Pläne die schon feststanden ehe sie überhaupt geboren gewesen war. Worte die ihn hatten begreifen lassen, weswegen Emily sich vehement dagegen gesperrt hatte, dass er ihre Eltern jemals traf. Weswegen sie selbst jeden Kontakt zu ihnen abgebrochen hatte. Dennoch hatte er es damals für richtig empfunden Mr. Johnson seine Aufwartung zu machen, ihn offiziell einzubinden, obwohl die Ehe längst beschlossene Sache gewesen war. Natürlich war sie es, schließlich hatten sie ein Kind. Schließlich hatte Emily einen anderen für ihn vor dem Altar stehen lassen. Er würde sie heiraten, obwohl er es insgeheim für das Beste gehalten hätte, es nicht zu tun. Sie hatte etwas Besseres verdient. Ebenso wie sie es nicht verdient hatte, dass ihr Vater so von ihr dachte. Die Art und Weise wie Rupert Johnson über sie gesprochen hatte, das Bild das er von ihr zu haben schien, hatten Richard entsetzt. Es war, als ob sie zwei völlig unterschiedliche Frauen kannten, die nichts miteinander zu tun hatten. Während Emily für ihn mehr als nur schön war, mehr als nur klug, mehr als nur eine gewöhnliche Frau, so war sie für Rupert das genaue Gegenteil, war ihre Schönheit das Einzige was nicht zu bemängeln war, während der Rest ihres Wesens unbedarft und verdorben war. Er hatte es zwar nicht ausgesprochen, aber der Klang seiner Stimme hatte deutlich verraten, dass er Emily für nicht mehr als ein verkommenes Flittchen hielt, dass sich jedem der es nur wollte bereitwillig zur Verfügung stellte.

Er schüttelt nachdenklich den Kopf, als er seinen Wagen aufschließt. Seltsam, wie sich alles wiederholt. Auch wenn er nie an Lorelais Intelligenz oder ihren sonstigen Eigenschaften, seien sie moralisch oder menschlich, gezweifelt hatte, so hatte sie ihn doch enttäuscht, mehr als er sich jemals eingestanden hatte. Natürlich war sie jetzt eine erfolgreiche Unternehmerin, aber vor zwanzig Jahren, vor zwanzig Jahren hatte sich die Enttäuschung gleichsam einem Messer durch seinen Körper gebohrt. Und hätte er nicht selbst auch ein uneheliches Kind gezeugt gehabt, so hätte er Lorelai wohl auf die Straße gesetzte, hätte sie ebenso behandelt, wie Rupert Johnson es mit Emily getan hatte. Und das obwohl Emilys Vater sie wegen eines viel geringeren Vergehens mit Bannung bestraft hatte. Für ihn hatte es genügt, dass sie nicht gewillt gewesen war James Browning zu heiraten. Als sie dann auch noch schwanger geworden war, musste sich sein ganzes Bild von ihr komplettiert haben. Natürlich war es nicht ganz falsch. Emily war keine Heilige, sie hatte das getan, was ein gut erzogenes Mädchen wohl niemals tun würde, sie hatte mit ihm geschlafen ehe sie verheiratet gewesen waren. Aber sie hatte es nicht getan, weil sie für jeden zu haben gewesen wäre, sondern weil sie ihn geliebt hatte. Liebe. In letzter Zeit hat er sich immer öfter dabei ertappt, wie er sich fragt, was wohl aus ihm geworden wäre, wenn er Pennilyn nicht verlassen hätte, wenn er sie geheiratet hätte. Er fragt, sich ob er dann wohl auch nach Vietnam gegangen wäre, ob er sich als Ehemann ebenso entschieden hätte. Und die Antwort ist immer wieder dieselbe: er hätte es nicht getan. Er wäre geblieben. Und das obwohl er Pennilyn nie so geliebt hatte, wie Emily. Sie war im wahrsten Sinne des Wortes sein High School Sweetheart gewesen, eine süße, kleine Romanze, der erst Kuss, das erste Mal. Alles völlig unbedarft, unbeschwert. Und dann hatte er Emily kennen gelernt. Emily, die so anders war als Pennilyn. Penny hatte ihm immer offen und ehrlich gesagt was sie dachte, was sie fühlte. Emily hingegen hatte sich stets hinter einer Maske versteckt. Eine Sekunde zuvor hatte sie sich noch an ihn geschmiegt, seine Lippen zärtlich mit den ihren berührt, während sie sich in der nächsten von ihm gelöst hatte, ihn plötzlich mit einem ernsten, beinahe emotionslosen Blick bedacht hatte und von ihm verlangte, dass er Pennilyn verlies. Er war nie wirklich schlau aus ihr geworden, hatte nie gelernt wirklich jeden ihrer Blicke zu deuten. Erst mit der Zeit hatte sie sich wenigstens in seinem Beisein fallen lassen. Doch auch dann nur, wenn sie sich unbeobachtet gefühlt hatte. Nur wenn sie alleine waren, dann war sie ganz sie selbst gewesen. Die Frau in die er mehr als nur verliebt war, die er mehr als nur begehrte. Die Frau die er bewunderte, die Frau die er liebte. Und er tut es noch immer. Natürlich nicht mehr so, wie man eine Ehefrau liebt, aber dennoch ist da noch immer so etwas wie Liebe. Schließlich könnte er auch niemals damit aufhören Lorelai oder Rory zu lieben.
Lorelai, er seufzt. Seufzt und hofft, dass sie sich schnell wieder beruhigen wird. Natürlich ist Luke nicht der ideale Schwiegersohn, aber er scheint seine Tochter zu lieben. Weswegen sonst hätte er diesen furchtbaren Abend inszenieren sollen? Und Liebe erscheint ihm noch immer die beste Grundlage für eine Ehe zu sein.

To be continued

Super geschrieben, Riska. Wunderschön, wie du Richards Gedanken zeichnest. Und danke dafür, dass du Pennilyn erwähnt hast Wink.
Ich hoffe ja so, dass sich das mit Emily und Richard nochmal einkriegt und Luke und Lorelai sollen meinetwegen auch glücklich werden... aber irgendwie habe ich ja das Gefühl, dass es kein Happy End geben wird Sad

Auf jeden Fall war der Teil superschön geschrieben

:knuddel:
Bienchen

Also ich kann mich nur wiederholen: Ich bin ehrlich begeistert. Das ist alles so schön geschrieben, vor allem der Anfang is cool!!
Und das du nochmal Emilyund ihre Familiy beschrieben hast, find ich auch toll. *schmacht* Das einzige was mir zum glücklich sein fehlt, ist das Em und Rich wieder zusammen kommen,....dann is (zumindest meine FF-Welt) wieder vollkommen in Ordnung. Wink

Also, schnell schnell weiter.
hugs
Kerstin

p.s.: hab einen Kommafehler gefunden. Wink :biggrin:

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Der Anfang ist ja genial, und wie sich alles wiederholt, ohne dass Richard es so will, das find ich einfach nur genial!

Der Teil ist wirklich super! Richards Gedanken, wie du die schreibst *wub* traumhaft, und dass du wieder Bezüge zur Vergangenheit hergestellt hast, hach *doppelwub* Ich komm aus dem Schwärmen gar nimma raus! Wink

Sehr gelungener Teil Wink

hugs and kisses,
Marie

DankeSmile Also dafür das ich diesen Teil in einer Rekordzeit geschrieben habe, ist es ehr verwunderlich das du nur einen Kommafehler gefunden hast *G*

Und zur Vergangenheit wird's noch bisschen mehr geben, ich sage nur gelbes Kleid.... Wink

Aber zunächst Mal geht's mit Lorelai und Rory weiter. Und wer weiß, vielleicht wird es schon morgen passiernSmile

Hugs an alle Feedbacker, Riska
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