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~ Äther ~ [R-16]

Ja doch, Lorelai scheint ja Schwanger zu sein....ich hatte sowas eben gelesen, aba ich dachte ich hätte ma wieder ein kleines Detail übersehen und hab deshalb den Mund gehalten. Wink

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

*Jessy* schrieb:Ja doch, Lorelai scheint ja Schwanger zu sein....ich hatte sowas eben gelesen, aba ich dachte ich hätte ma wieder ein kleines Detail übersehen und hab deshalb den Mund gehalten. Wink

Wowh, bin stolz auf dich :biggrin: Wink

Hugs, Riska

Danke Danke. *tief verbeug* [Bild: f045.gif]

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Obwohl aller Grund zum Feiern bestünde, herrscht eine seltsam gezwungene Atmosphäre am Tisch, eine erzwungene Fröhlichkeit hervorgerufen durch bemüht angeregtes Geplauder. Selbst der Champagner schafft es nicht die Gemüter aufzuheitern, selbst die zarten Rindermedaillons schmecken seltsam fade, während sich die Kartoffel unangenehm langsam ihren Weg durch die Speiseröhren bahnen. Woher die Beklommenheit kommt - keiner weiß es so Recht, Vermutungen stellt zwar jeder an, doch still, leise und alleine für sich selbst.
„Nun“, sagt sie, legt ihr Besteck zur Seite, hofft mit ihm auch endlich den Anflug des schlechten Gewissens loszuwerden. „Findet ihr nicht es wäre langsam an der Zeit für die Geschenke?“
„Mmh“, nickt Rory, lächelt ein unglückliches Lächeln dabei.
„Sehr schön“, sie klatscht in die Hände und rappelt sich etwas mühselig auf. Hätte man noch vor wenigen Wochen lediglich annehmen können, sie hätte etwas zugenommen, so ist mittlerweile offensichtlich, dass die Rundungen auf eine Schwangerschaft zurückzuführen sind. „Dann sollten wir vielleicht ins Wohnzimmer gehen, dort ist es gemütlicher.“
„Eine hervorragende Idee“, stimmt Richard seiner Tochter zu und folgt ihrem Beispiel, legt seine Serviette zur Seite, steht auf.
Rory und Luke werfen sich einen Blick zu, folgen Lorelai und Richard jedoch ins Wohnzimmer. Man setzt sich, Lorelai klopft behutsam auf eines der Geschenke. „Na los, Schätzchen, mach es auf!“
„Okay“, sie greift nach dem Päckchen, löst die Schleife und schiebt das Geschenkpapier zur Seite. „Wowh“, lächelt sie ihr erstes ehrliches Lachen an diesem Abend. „Das ist einfach toll. Danke Mom!“, beinahe ehrfürchtig streicht sie über den Einband einer alten Ausgabe von Yeats The Wind Among the Reeds. Legt es schließlich vorsichtig zur Seite, packt auch die anderen Geschenke aus, Bücher, CD’s, Karten für ein Konzert. Zuletzt reicht ihr Richard ein Päckchen aus dem eine blaue Samtschatulle zum Vorschein kommt.
„Was…“, murmelt sie und öffnet das Behältnis, ihre Lippen formen ein lautloses Gosh als sie den Inhalt erblickt. „Die ist wunderschön, Grandpa.“ Sie streicht über die schwarze Perle, die an einem schmalen Platinband befestigt ist. „Das ist wirklich…“, sie sieht ihn strahlend an. „Danke.“
„Nun“, nickt er ihr zu. „Danke nicht nur mir, sondern auch deiner Großmutter. Sie hat geholfen sie auszusuchen.“
„Grandma?“, fragt sie verwundert und Lorelai beginnt mit fahrigen Händen das Geschenkpapier zusammenzuklauben.
„Es ist schließlich dein 21. Geburtstag“, erklärt er, schielt dabei zu Lorelai. „Und Emily und ich waren uns einig, dass so ein besonderer Tag ein besonderes Geschenk erfordert.“
„Dann habt ihr sie zusammen gekauft?“, erkundigt Rory sich vorsichtig.
„In einem kleinen Laden in Paris. Der Verkäufer hat behauptet Kaiserin Josephine hätte die Kette von einem heimlichen Liebhaber zum Geschenk erhalten.“
„Kaiserin Josephine“, grinst Rory. „Das ist absolut cool. Findest du nicht auch, Mom?“
„Wurde die nicht geköpft?“, lautet die knappe Antwort.
„Das war Marie-Antoinette“, erinnert ihr Vater sie verwundert, eigentlich ist es keine Verwunderung, er ahnt woher ihre Patzigkeit stammt.
„Und wenn schon“, sie presst den Verpackungsmüll fest an sich und geht, nein, marschiert sollte man es eher nennen, in die Küche.
„Ich denke-“, setzt Luke an, will sich schon erheben, doch sein Schwiegervater hält ihn auf.
„Ich mache das schon.“
Langsam geht er ihr hinterher, beobachtet eine Weile schweigend, wie sie in der Küche herumfuhrwerkelt, räuspert sich schließlich. „Lorelai?“
„Nein, Dad“, hebt sie abwehrend die Hände.
„Dann bist du jetzt also auch wütend auf mich?“
„Ja“, zischt sie, schiebt jedoch umgehend ein „Nein“ hinterher. „Ich begreife nur nicht, wie und wieso du wieder Kontakt mit ihr hast.“
„Wir sind uns vor einigen Wochen zufällig begegnet“, setzt er zu einer Erklärung an. „Und wir haben uns unterhalten, sehr nett sogar.“
„Nett“, murmelt sie verächtlich.
„Allerdings“, bestätigt er. „Und wir haben festgestellt, dass wir einander nach wie vor sehr schätzen. Es wäre also durchweg albern, wenn wir uns nicht Sehen würden, wenn ich ohnehin geschäftlich in Paris zu tun habe.“
„Tu doch was du willst“, mit einem Knall schließt sie eine der Schranktüren, lehnt sich gegen die Arbeitsplatte und sieht ihn trotzig an.
„Das werde ich“, er seufzt. „Und du, Lorelai, du solltest ihr erzählen, dass du schwanger bist, denn es ist nicht sonderlich angenehm für mich, ihr das verschweigen zu müssen.“
„Das werde ich ganz bestimmt nicht tun“, schnaubt sie. „Denn es geht sie nichts an!“
„Sie ist deine Mutter.“
„Tolle Mutter, die mir jahrelang unterstellt hat eine Affäre mit einem Mann zu haben, der nicht nur mein Vater sein könnte, sondern auch noch gleichzeitig ihr Liebhaber war.“
„Du sieht das alles völlig falsch, Lorelai.“
„Ach ja? Tue ich das?“, sie stemmt die Arme in die Hüften. „Und wie sieht es Richtig aus? Nur zu, Dad. Erklär es mir.“
Ein Seufzen. „Das kann ich nicht. Es obliegt Emily das zu tun.“
„Wie kannst du sie nur verteidigen?“, ruft sie verständnislos aus, wirft die Hände in die Höhe.
„Ich verteidige sie nicht. Ich möchte nur, das du sie darüber informierst, das sie Großmutter wird.“
„Weswegen?“
„Weil sie es nicht, wie im Falle deiner Hochzeit, von flüchtigen Bekannten erfahren soll. Ist das nicht Grund genug?“
„Dann sag du es ihr doch!“
„Lorelai, ich habe dich nicht oft um etwas gebeten. Also tu mir bitte diesen einen Gefallen.“
„Du hast Recht. Du hast mich wirklich nicht oft um etwas gebeten. Und wenn du es getan hast, dann hatte es immer etwas mit Emily zu tun. Kommt dir das nicht seltsam vor?“
„Ganz und gar nicht“, verneint er erstaunt. „Würdest du denn nicht dasselbe für Luke tun?“
„Luke und ich – wir sind verheiratet. Was man von ihr und dir nicht gerade behaupten kann.“
„Aber wir waren es“, er atmet scharf aus, ein leises Zischen. „Hör zu, Lorelai. Ich erwarte ja nicht von dir, dass du es ihr persönlich sagst. Du musst sie meinetwegen nicht einmal anrufen. Aber schreib es ihr wenigstens. Ein Brief, ein Telegramm. Schick ihr von mir aus einen Boten. Irgendetwas, dass darauf schließen lässt, dass du der Absender bist.“
„In Ordnung“, sie presst missmutig ihre Zähne aufeinander. „Dann erkläre ich dich hiermit zu meinem „Boten“, Dad. Die freundlichen Grüße kannst du allerdings getrost weglassen.“
„Lore –“
„Entweder du sagst es ihr“, unterbricht sie ihn bestimmt. „Oder sie wird es eben wieder durch einen Zufall erfahren. Vielleicht auch niemals. Denn mir, mir ist es völlig gleichgültig was sie tut oder denkt oder fühlt.“
„Dann wirst du es also Rory weiterhin untersagen, von dir zu sprechen?“
„Genau das werde ich tun.“
„Und du hältst es Rory gegenüber für fair, sich zwischen deiner und der Gunst ihrer Großmutter entscheiden zu müssen?“
„Sie muss sich nicht entscheiden, Dad. Alles was sie tun muss, ist mich und mein Leben, fern, weit weit weg von Emily Gilmore zu halten.“
„Wie etwa sie nicht zu ihrem 21. Geburtstag einzuladen dürfen, weil du sonst den Festlichkeiten ferngeblieben wärst?“
„Das stimmt doch nicht, Dad!“
„Lorelai, wir wissen beide sehr genau, dass es stimmt. Was ich allerdings nicht weiß, ist weswegen du nicht endlich Vernunft annimmst und dich wie ein erwachsener Mensch aufführst!“
„Weil Mom mich verletzt hat, sehr sogar.“
„Hat sie das?“, entgegnet er mit plötzlicher Eiseskälte in der Stimme und macht kehrt, verlässt ihr Haus, ohne sie weiter zu beachten.

***

Ihr ohnehin schon unruhiger Schlaf wird durch das klackernde Geräusch gestört, das Kiesel beim Aufprall gegen Glas erzeugen. Zunächst ignoriert sie es, hält es für Einbildung und wälzt sich auf die andere Seite, doch dem einen Pling folgt bald ein Zweites und Drittes. Verwundert schlägt sie die Decke zur Seite und geht zu ihrem Fenster, registriert verwundert den vierten Zusammenprall von Glas und Stein. Also öffnet sie das Fenster, kühle Luft strömt ihr entgegen, während sie in die Dunkelheit blinzelt, abwartet was passiert.
„Ich dachte schon, du erhörst meine Rufe gar nicht mehr“, vernimmt sie ein Flüstern, gefolgt von einem Rascheln, Schritte auf Gras.
Die Silhouette nimmt nur langsam erkennbare Gestalt an. „Logan“, ruft sie schließlich verwundert aus, man kann ihr deutlich anhören, dass sie nicht weiß, was sie von diesem nächtlichen Besucher halten soll.
„Happy Birthday“, grinst er, streckt ihr eine Flasche Champagner entgegen.
„Was willst du hier?“, ignoriert sie den Glückwunsch. „Woher weißt du überhaupt, wo ich wohne?“
„Das stand alles in deiner Akte“, ein Knall als sich die Flasche öffnet, der Inhalt über den Flaschenhals strömt, weißer Schaum auf goldener Folie.
„Schsch“, mahnt sie ihn, lauscht angestrengt, ob das Geräusch jemanden geweckt hat, doch es herrscht Stille im Haus.
„Also was ist?“, erkundigt er sich, hält ihr den Champagner erneut entgegen. „Lust auf eine kleine, private Geburtstagsfeier?“
„Woher weißt du überhaupt, dass ich Geburtstag habe?“, bleibt sie ihm die Antwort schuldig.
„Ich sagte doch“, er nimmt selbst einen tiefen Schluck, wischt anschließend den Flaschenhals ab. „Das steht alles in deiner Akte.“
„Und wie bist du an meine Akte gekommen?“
„Ich bin in die Verwaltung eingebrochen, habe die Aktenschublade mit dem fetten G darauf geöffnet und die Akte mit dem Namen Gilmore herausgezogen“, erklärt er Achselzuckend, geradeso als wäre es eine Alltäglichkeit.
„Du bist eingebrochen?“, zischt sie. „In Yale?“
„Mir war langweilig“, kontert er gelassen. „Was ist jetzt? Feiern wir oder nicht?“
„Weshalb sollte ich ausgerechnet mit dir feiern wollen?“
„Weil ich ein gutsituierter, gutaussehender junger Mann aus gutem Hause bin.“
„Der in Yale einbricht, nur um sich meine Akte anzusehen!?!“
„Oh, deine war nicht die Einzige.“
„Sondern?“
„Die am Vielversprechenste.“
Gegen ihren Willen spürt sie gekränkte Eitelkeit in sich aufsteigen „Wie schmeichelhaft“, erwidert sie dementsprechend patzig.
„Das sollte es auch sein, denn da waren viele Akten“, wieder nippt er am Champagner, wieder hält er ihr die Flasche entgegen. „Komm schon, lass uns ein wenig Spaß haben.“
„Das letzte Mal als ich ein wenig Spaß haben wollte, habe ich mich knutschend auf einer Parkbank wieder gefunden.“
„Das klingt doch nach sehr viel Spaß.“
„Wie kann man nur so von sich selbst überzeugt sein?“
„Ich weiß eben was gut ist.“
„Oh“, stößt sie hervor, setzt zu einem Konter an, doch er ist schneller.
„Deswegen bin ich auch hier und nicht bei Gladis, Rosemarie oder Ruth.“
„Chicago.“
„Siehst du, dass mag ich so an dir. Du bist nicht nur hübsch, sondern auch intelligent.“
„Für dich ist es ein Zeichen von Intelligenz, wenn man eine Liedzeile aus einem Musicalsong erkennt?“
„Für mich ist es ein Zeichen von Intelligenz, wenn jemand als Jahrgangsbeste an einer der besten Schulen Amerikas abgeschlossen hat.“
„Okay“, seufzt sie. „Hör zu. Egal was du sagst oder tust, ich werde deine Einladung jetzt höflich ablehnen und wieder ins Bett gehen.“
„Auch dann, wenn ich vor lauter Gram, wie ein Hund zu jaulen beginne?“
„Das würdest du nicht wagen.“
„Hast du Angst ich könnte Mommy und Daddy wecken?“, sein Grinsen wird noch breiter und er gibt ein leises Knurren von sich.
„Wage es“, warnt sie ihn, doch er überhört sie geflissentlich, geht ein paar Schritte zurück, lässt dem leisen Knurren ein hundeähnliches Bellen folgen.
„Hör sofort auf damit!“, fleht sie ihn an.
„Hindere mich doch daran“, er schwenkt die Champagnerflasche wie eine Trophäe in die Höhe, stößt ein grauenvoll lautes Jaulen aus.
„Logan“, jappst sie unglücklich, klettert beim zweiten Jaulen hastig aus dem Fenster und er unterbricht sein Konzert zufrieden. „Zufrieden?“, erkundigt sie sich, schiebt dabei schmollend die Unterlippe nach vorne, legt ihre Stirn missmutig in Falten.
„Erst wenn du ein anderes Gesicht machst“, fordert er sie auf und sie ringt sich ein sichtlich falsches Lächeln ab.
„Sehr schön“, ein Nicken, er hakt sich bei ihr unter und beginnt sie in Richtung Straße zu ziehen.
„Ich bin barfuss“, erklärt sie als der Kiesel in der Einfahrt sich in ihre Fußsohlen bohrt und der kühle Herbstboden sein übriges tut, ihr Wohlbefinden in Grenzen zu halten.
„Dann trage ich dich eben“, er drückt ihr die Flasche in die Hand, wendet ihr seinen Rücken zu. „Na los, spring auf.“
„Ich werde ganz bestimmt nic –“, er unterbricht sie mit einem leisen Jaulen und sie kommt seiner Aufforderung nach, springt auf seinen Rücken, schlingt ihre Beine widerwillig um seine Hüften. „Das ist so was von lächerlich. Lächerlich und kindisch und demütigend“, stößt sie aus, genehmigt sich zum Trost einen kleinen Schluck aus der Champagnerflasche. „Wieso um alles in der Welt mache ich das nur?“
Er antwortet nichts, lächelt in sich hinein, bahnt sich seinen Weg durch die menschenleeren Straßen Stars Hollows.
„Verrätst du mir wenigsten wohin du mich… trägst?“, unternimmt sie nach einer Weile den verzweifelten Versuch ein Gespräch aufzubauen.
„Zu der einzigen Parkbank, die ich auf dem Herweg in diese Stadt ausfindig machen konnte.“
Mit einem Satz stößt sie sich von ihm ab, landet unsanft auf dem Hintern und sieht ihn wütend an, während sie sich aufrappelt. „Okay, das reicht, Mr. Mr….“
„Hutzenberger“, kommt er ihr zu Hilfe.
„Hutzenberger“, äfft sie ihn nach. „Jedenfalls ist jetzt Schluss. Ich meine, was mache ich hier? Ich muss völlig den Verstand verloren haben!“, sie stampft verärgert mit dem Fuß auf, ein kleines Kind dem man in der Süßwarenabteilung den Schokoriegel verweigert.
„Du tust nur nie irgendwelche verrückten Dinge.“
„Woher willst du das denn bitteschön wissen?“
„Ich hatte doch erwähnt, dass ich deine Akte gelesen habe, oder?“
„Und?“, stemmt sie die Arme in die Hüften, sieht ihn herausfordernd an.
„Keine Eintragungen, kein Verweis, nichts. Du scheinst heiliger als der Papst zu sein.“
„Das bin ich ganz bestimmt nicht.“
„Beweis es“, fordert er sie auf, teils aus Provokation, teils aus Neugier.
„Bist du mit dem Wagen hier?“, entgegnet sie, er nickt bejahend.
Sie hält ihm ihre Handfläche unter die Nase. „Gib mir die Schlüssel.“
„Weswegen?“, will er wissen, gibt ihr dennoch die Schlüssel.
„Das wirst DU schon noch sehen“, ein kurzes Anheben der Augenbrauchen, ein nichtzudeutendes Lächeln. „Wo steht er?“
„Sollte ich dir das wirklich sagen?“
„Wenn du wissen willst, was ich vorhabe, dann solltest du es tun.“
Er zögert einen Augenblick, schüttelt lachend den Kopf. „Hinter der Kirche“, erklärt er schließlich, spürt wie sich ihre Hand um die seine schließt und ihm zu dem weißgetünchten Gotteshaus zieht.

To be continued.

ATN: Happy Pfingsten everybody!!!! Hugs, Riska PS: Danke für das tolle FBSmile

Wieder mal ein wahnsinnig gutes Kapitel. Lorelai führt sich meiner Meinung nach schrecklich kindisch auf, und Rory tut mir Leid weil sie sich praktisch zwischen Lorelai und Emily entscheiden muss... Der 21. Geburtstag, also die Volljährigkeit in Amerika, zu feiern ohne einen der wichtigsten Menschen in ihrem Leben... hmmm


Bei Lorelais Schwangerschaft und bei der Logan Affaire weiß ich nicht so recht ob ich mich nun freuen soll oder nicht. Wie Biene schon erwähnt hat, bei dir hat man mit allem zu rechnen Wink :biggrin:


:knuddel: Marie

Lorelai hat sich wirklich sehr unverschämt benohmen und das sie sich für ihren Hass gegen Emily sogar mit Richard verkracht ist schon, naja "real". Ich mein, das könnte so auch in der Serie vrokommen! Wink

[Bild: audrey.jpg]

Jeder Hippie muss mal Pippi

Er lehnt an der Bar, froh darüber, dass der Whiskey langsam seine Wirkung zu zeigen beginnt, der Ärger mit der goldgelben Flüssigkeit seine Kehle hinab rinnt. Hin und wieder gesellt sich einer seiner Geschäftspartner zu ihm (Seltsam schießt es ihm dabei durch den Kopf, eigentlich kennt er hier niemanden mit dem er nicht schon Geschäfte gemacht hätte) und man unterhält sich über diesen Vertrag oder jene Fusion.
„Richard“, vernimmt er plötzlich eine sanfte Stimme, spürt eine Hand auf seinem Arm, Armreife die klickernd aneinander schlagen.
„Cynthia“, begrüßt er sie erfreut, nette Gesellschaft, eine angenehme Abwechslung.
„Es ist Ewigkeiten her seit wir uns das letzte Mal gesehen haben“, erklärt sie und verzieht spielerisch ihren roten Mund, schiebt sich im selben Moment eine ihrer blond gesträhnten Locken aus der hohen Stirn.
„Das ist allerdings wahr“, ein bestätigendes Nicken und sie mustert ihn mit funkelnden Augen.
„Du gestattest, dass ich dir ein wenig Gesellschaft leiste?“, ohne eine Antwort abzuwarten setzt sie sich auf einen der Barhocker und er folgt ihrem Beispiel, bestellt sich einen neuen Whiskey, ihr einen Gin Tonic.
„Weißt du“, sie lässt den Strohalm durch das Glas wandern, zum Klackern der Goldreife gesellt sich das Klirren der Eiswürfel. „Wir sollten zusammen Essen gehen.“
„Ist das eine Einladung?“
„Allerdings.“
„Ich fürchte das kann ich nicht annehmen.“
„Weswegen?“, ruft sie erstaunt aus, verzieht dabei wieder den Mund, doch dieses Mal ist sie tatsächlich gekränkt.
„Ich kann mich unmöglich von einer charmanten Frau wie dir einladen lassen, Cynthia“, er prostet ihr zu, grinst dabei. „Die Einladung geht selbstverständlich von mir aus.“
Sie lacht laut auf. „Das mag ich so an dir, Richard, du bist einer der wenigen letzten Gentlemen. Du hilfst einem aus dem Mantel, rückst einem den Stuhl zurecht.“, sie nippt an ihrem Drink. „Bei meinem Ex-Mann konnte ich zuletzt froh sein, wenn er beim Sex die Hosen ausgezogen hat“, sie hebt die Augenbrauen. „Ich hoffe das war nicht zu intim“, fügt sie entschuldigend hinzu.
„Das wird sich zeigen, wenn ich Peter das nächste Mal sehe“, entgegnet er gelassen, zumindest wirkt es so. „Ich wusste nicht, dass die Scheidung schon durch ist“, wechselt er dennoch das Thema.
„Seit drei Tagen“, ein Schulterzucken, gefolgt von einem viel zu lauten Lachen. „Und ich bin froh, so unendlich froh, diese ganzen Anwälte und Klauseln und dieser gottverdammten Ehevertrag, niemals hätte ich den unterschreiben dürfen“, ein Seufzen. „Aber vor fünfzehn Jahren war ich auch dumm genug zu glauben, dass unsere Ehe ewig halten wird. Für immer und ewig, wie im Märchen“, wieder lacht sie, leise dieses Mal. „S.cheiße“, der Strohalm landet auf dem Tresen, sie trinkt einen tiefen Schluck und ihre Lippen hinterlassen einen roten Abdruck auf dem Glas. „Tut mir leid.“
„Das muss es nicht“, er nimmt ihre Hand drückt sie sanft. „Mir ging es“, er räuspert sich. „Mir ging es ähnlich“, er löst sich von ihr, umfasst sein Glas mit beiden Händen. „Als ich Emily kennen lernte, da dachte ich, dass wir, sie und ich, dass es nichts geben könnte, dass uns trennt. Aber es gab etwas, vieles sogar. Viele, unendlich kleine Nichtigkeiten. Nichtigkeiten und das war’s, es war vorbei. Wegen dummer, kleiner Nichtigkeiten.“
„Bei mir und Peter war es genauso“, gesteht sie. „Wenn er mich wenigstens betrogen hätte, irgendein unglaublich wichtiger, spezieller, unverzeihlicher Grund, aber den gab es nicht. Ich bin einfach eines Morgens aufgewacht und habe festgestellt, dass dieser verfluchter Kerl ganz bestimmt nicht der Mann ist mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen will“, sie fährt sich durchs Haar, sieht ihn an. „Also habe ich ihn verlassen. Bäng Bum Bäng, ich habe einfach meine Koffer gepackt und bin gegangen.“
„Hat er nie versucht dich zurück zu gewinnen?“
„Doch“, ein Schnauben. „Natürlich.“
„Aber?“, hakt er neugierig nach.
„Selbst da hat er die Hosen angelassen“, sie leert ihr Glas, so wie Richard das seine. „Es ist an der Zeit für mich nach Hause gehen“, erklärt sie und steht auf. „Würdest du mich begleiten?“

***

Er weiß nicht so Recht was er davon halten soll, zeichnet mit dem rechten Schuh Muster in die Erde, während er auf sie wartet. Seltsam ist es, schön, erregend. So wie sie. Er weiß nicht weswegen, aber sie fasziniert ihn, alles an ihr fasziniert ihn, obwohl sie so überhaupt nicht seinem Typus Frau entspricht. Dafür ist sie zu, zu was? Zu seriös? Er lacht leise bei dem Gedanken, seriös, niemals wäre ihm der Gedanke gekommen dieses Wort im Zusammenhang mit einer Frau zu gebrauchen. Doch so ist es, die Aura der Seriosität und Perfektion umschwirrt sie. Und da ist noch etwas anderes, etwas das er nicht zu benennen vermag, etwas in ihren Augen, verborgen und doch für jeden sichtlich spiegelt es sich in diesem Blau eines warmen Sommermorgens.
„Da bin ich wieder“, ein Kichern, sie hält ihm einen Schlüssel unter die Nase. „Komm“, nimmt sie ihn an der Hand, zieht ihn zu dem kleinen Bungalow der unweit der Stallungen liegt.
„Wo sind wir?“, fragt er als sie die Tür öffnet, den Lichtschalter betätigt und der Raum in warmes Licht getaucht wird.
„Das hier“, erklärt sie, breitet dabei weit die Arme aus als wolle sie ihm die Immobilie anpreisen. „Ist der Ort der Orte“, ein weiteres Kichern.
„Der Ort der Orte“, wiederholt er skeptisch, beginnt durch das Zimmer zu streifen.
„Mmmh“, bestätigt sie. „Ein Fluch liegt darauf.“
„Du bist verrückt.“
„Hattest du mir diese Eigenschaft nicht vor ein paar Minuten noch gänzlich abgesprochen?“
„Ich habe lediglich gesagt, dass du nie etwas Verrücktes zu tun scheinst.“
„Ist das nicht dasselbe?“, sie lässt sich in einen der Sessel fallen, zieht ihre Beine an sich. „Ist das Verrückt genug?“, schiebt sie eine weitere Frage hinterher.
„Ich würde es nicht als sonderlich Verrückt oder Gefährlich bezeichnen in das Hotel meiner Mutter einzubrechen.“
„Auch dann nicht wenn man es zusammen mit einem Psychopaten tut?“, kontert sie.
„Wieso ist dieser Ort verflucht?“, antwortet er mit einer Gegenfrage, setzt sich in den Sessel neben sie.
„Er hat magische Kräfte.“
„Und du bist tatsächlich verrückt!“
„Ehrlich“, sie richtet sich Kerzengerade auf, lehnt sich ihm entgegen. „Jedes Paar das hier auch nur wenige Stunden verbracht hat, wird es dir bestätigen. Frag meine Großeltern.“
„Mysteriös.“
„Hier wurde meine kleine Schwester gezeugt – und das obwohl das nicht hätte passieren dürfen.“
„Du hast eine Schwester?“
„Noch nicht“, sie lässt sich wieder zurückfallen. „In ein paar Monaten. Vielleicht wird es auch ein Junge, aber ich kann mir offen gestanden nicht vorstellen, dass es ein Junge wird. Ich meine ein Bruder, das ist so als hätte man den Feind im eigenen Haus.“
„Männer sind also Feinde für dich?“
„Nicht grundsätzlich. Nicht alle.“
„Was ist mit mir?“
„Ich kenne dich nicht gut genug um das zu beurteilen.“
„Wenn das so ist“, er steht auf und steuert zielsicher die Minibar an. „Dann sollten wir vielleicht feststellen, ob ich deinem Feindbild entspreche ehe wir diese Konversation fortführen.“
„Und wie?“
Er öffnet zwei Heineken. „Was zeichnet deine Feinde denn aus?“
„Sie sind Männer“, erwidert sie grinsend.
„Ich denke, dass trifft auch auf mich zu.“
„Sie sehen gut aus“, sagt sie, nimmt gleichzeitig eine der grünen Flaschen entgegen. „Männer die nicht gut aussehen sind nämlich grundsätzlich nett, das ist interessant, findest du nicht?“
„Findest du, dass ich gut aussehe?“
„Leider, ja“, gesteht sie, spürt wie ihr Blut in die Wangen schießt.
„Dann wären das schon zwei Punkte“, er setzt sich neben sie. „Weiter.“
„Sie sind in der Regel gute Küsser.“
„Ich kann dir gerne die Nummern von ein paar Mädchen geben, die dir sicherlich bereitwillig Auskunft über meine Qualitäten als Küsser geben.“
„Das wird nicht nötig sein“, er zeigt keine Reaktion, sie legt die Stirn in Falten. „Die Parkbank!?!?“
„Oh, ja richtig. Die Parkbank.“
„Die Parkbank“, nickt sie, zischt verärgert, obwohl sie weiß, dass er sie nur aufziehen will.
„Und?“
„Und was?“
„Punktestand?“
„Drei zu null.“
„Wowh, meine Chancen bei dir sinken rapide.“
„Bist du verheiratet?“
„Nein“, er kann sich ein Lachen ob dieser doch Recht seltsamen Frage nicht verkneifen, verheiratet, er ist zweiundzwanzig. „Aber ich bin ein begehrter Junggeselle, es wäre also kein Problem eine Ehefrau aufzutreiben, wenn das den Ausgleich schafft.“
„Bestimmt nicht.“
„Darf ich das als ein Drei zu Eins deuten?“
„Nein, ich wollte lediglich sicher gehen, dass ich mich nicht schon wieder in eine Ehe dränge und sie kaputt mache.“
„Du zerstörst Ehen? Interessantes Hobby.“
„Ja, aber mit der Zeit verliert es an Befriedigung.“
„Weswegen?“
„Schuldgefühle und so.“
„Die musst du bei mir jedenfalls nicht haben, ich bin ungebundener als ein Blatt im Wind.“
„Nette Metapher.“
„Also?“
„Also was?“
„Weswegen sind wir wirklich hier?“
„Das hier ist ein Hotelzimmer, Logan.“
„Mir ist das bewusst, allerdings weiß ich nicht, wie du das siehst.“
„Ich habe dich hergebracht.“
„Aber weswegen?“
„Um zu sehen, wie es ist.“
„Was?“
„Spaß zu haben, einfach so. Spaß ohne jede Verpflichtung.“
„Ich bin ein großer Fan von Spaß ohne Verpflichtungen.“
„Gut“, sie nimmt ihm die Flasche aus der Hand und stellt sie zusammen mit ihrer auf ein kleines Tischchen, nähert sich ihm vorsichtig, Hände die suchend umherwandern, Münder die aufeinanderprallen. Da ist er wieder, der Geschmack von Bier. Bier und Leidenschaft, eine seltsame Kombination, dennoch ist es der einzige Geschmack, den sie im Moment erträgt. Also saugt sie ihn in sich auf, gestattet es ihm jeden noch so kleinen Teil ihres Körpers zu erfüllen, streift ihre Kleider ab, ihr Selbst. Häutet sich unter den warmen Wogen des Vergessens, denn da ist nichts, nichts außer ihr und ihm. Sie beide und der Geschmack von Bier und Leidenschaft, Geschmack und Gerüche, Berührungen und Begehren, leise Schwüre, ein letztes Aufbäumen der Sinne.

***

Ein Kopf, der an seiner Schulter ruht, eine Flut von weichem Haar, ein Arm, der sich um seinen Brustkorb schlingt. Vorsichtig löst er sich aus dieser Umarmung und steht auf, zieht sich so leise wie möglich an. Tastet sich anschließend im Dunkeln aus dem Zimmer, durchwandert den Salon, tritt durch die große Glastür auf den Balkon und zieht sein Mobiltelefon aus der Jacketttasche. Das Tuten des Telefons vermischt sich alsbald mit dem Klopfen seines Herzens. Er weiß nicht weswegen er es tut, weswegen er sie ausgerechnet jetzt anruft. Genauso wie er weiß, dass er es tun muss. Es hat nichts mit schlechtem Gewissen zu tun, er bereut nicht, bereut es nicht mit Cynthia geschlafen zu haben, im Gegenteil. Da ist etwas anderes, eine unbestimmtes Etwas, irgendwo. „Emily?“, sagt er sobald er das Klacken eines aufgenommenen Telefonhörers vernimmt.
„Ist etwas passiert?“, erkundigt sie sich unruhig, voller Hast.
„Nein“, beruhigt er sie erstaunt. „Wie kommst du denn darauf?“
„Es ist mitten in der Nacht und du rufst mich von deinem Mobiltelefon aus an.“
„Woher weißt du?“
„Rufnummernanzeige, Richard.“
„Fortschrittlich.“
„Willkommen im 21. Jahrhundert“ , er stellt er sich vor wie sie lächelt, tut es selbst. „Also, wo bist du?“
„Willst du das wirklich wissen?“
Ein Lachen. „Vermutlich nicht“
„Ich muss mich entschuldigen.“
„Wofür?“
„Dafür, dass ich dich als paranoid bezeichnet habe.“
„Sie ist wütend geworden.“
„Allerdings.“
„Ich habe dich gewarnt.“
„Das hast du.“
„Weswegen hast du es ihr dann gesagt?“
„Weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie mir daraus einen Vorwurf macht.“
„Aber genau das habe ich dir gesagt.“
„Ich dachte du übertreibst.“
„Sie wird sich wieder beruhigen.“
„Was macht dich da so sicher?“
„Sie wird mir die Schuld geben und du bist raus aus der Sache.“
„Übertreib nicht, Emily.“
„Es ist in Ordnung.“
„Sie ist schwanger.“ Stille am anderen Ende der Leitung. „Ich hätte es dir schon früher sagen sollen, ich weiß. Aber ich wollte, dass sie es selbst tut“, er wartet, keine Reaktion als Schweigen. „Emily?“, fragt er also.
„Sieht sie gut aus?“
„Wer? Lorelai? Natürl-“
[i]„Die Frau bei der du bist“, fällt sie ihm ins Wort. [/i]
„Das tut sie“, er starrt in die Nacht. „Aber es ist nicht dasselbe. Das war es nie.“
[i]„Gewohnheit, das ist alles.“ [/i]
„Vielleicht.“
Ein kurzer Moment des Zögerns, er kann förmlich sehen wie sie die Lippen aufeinander presst. „Gute Nacht, Richard“, sagt sie schließlich leise, der Tonfall erinnert ihn an den einer Mutter, die ihr Kind zu Bett bringt.
„Gute Nacht“, er klappt das Telefon zusammen und starrt auf die Leuchtanzeige bis sie erlischt. Dann geht er zurück in das Haus, zurück in ihr Schlafzimmer.

***

Sie zieht ein Kleid aus dem Schrank, zieht es an und betrachtet sich im Spiegel. Sie ist zufrieden mit dem was sie sieht, natürlich, kein junges Mädchen mehr, aber auch keine alte Frau. Passabel, denkt sie und zupft den bordeauxfarbenen Stoff zurecht, geht dabei zu ihrer Schmuckschatulle und holt eine goldene Kette hervor. Denkst du nicht, es wäre dann langsam an der Zeit zu gewinnen, Emily?, schießen ihr Williams Worte in den Kopf, sie tun es oft in letzter Zeit und immer öfter beantwortet sie sie mit einem stillen Ja. Ein Lächeln auf den Lippen, legt sie die Kette an und wirft sich einen letzten prüfenden Blick zu, schließt die Augen als sie das Klingeln der Türglocke vernimmt, lächelt dabei noch mehr. Sie weiß nicht weswegen es passiert ist oder wann. Weiß nur, dass es passiert ist. Das sie sich plötzlich dabei ertappt hat, morgens doppelt soviel Zeit darauf zu verwenden sich zurechtzumachen, das Make Up sorgfältiger aufzulegen als sonst wenn er in der Stadt ist. Es tut weil sie ihm gefallen will. Dass ihr Herz jedes Mal einen kleinen Sprung macht, wenn sie ihn sieht, ihre Hände feucht werden vor Aufregung, elektrisch geladene Teilchen die Luft zu durchschwirren scheinen.

Sie versucht die Tür nicht zu hastig zu öffnen, ruhig zu bleiben, doch gelingen will es ihr nicht, zulange ist es her seit sie ihn zuletzt gesehen hat, zu sehr hat sie ihn vermisst. Genauso wenig wie sie fähig ist etwas anderes auf seine Begrüßung zu erwidern als ein schwaches Nicken, ein leises Murmeln das vieles bedeuten könnte. Sie räuspert sich und bittet ihn herein, wehrt sich nicht als er sie am Arm packt und zurückhält, ihre Hand nimmt, sie sanft drückt, ein warmer Strom ihren Körper durchzuckt. Im Gegenteil, sie rückt ein Stück auf ihn zu, saugt sein Lächeln in sich auf, schüttelt die letzten Reste der kindischen Befangenheit von sich ab, als sie seinen warmen Atem auf ihre Haut spürt. Lippen die sich suchen, sich finden, ihre Münder die sich zögernd treffen, Pulsschläge die sich verschnellern, Blut das in ihren Ohren rauscht. Es sind kleine Küsse, sanft und weich, sie werden nur langsam länger, nur langsam öffnen sich ihre Lippen. Sie rücken näher aneinander, die Handflächen noch immer fest ineinander geschlungen, während die andere sich um ihren Rücken schmiegt, in seinem Nacken ruht, ihr Atem schwerer wird, Zungen die sich scheu umkreisen, wie zwei Magneten unweigerlich zueinander finden. Das Gefühl erfasst sie wie eine riesige Flutwelle, spült sie weit weg vom hier und jetzt, sie stehen still, drehen sich um die Erde, das Universum um sie, zwei Sandkörner im Stundenglas der Unendlichkeit.

To be continued

ATN: Ein Kapitel aus Plüsch, selbstgenähtWink Riska

Hi


Hier mein FB für........................eine lange Zeit.
Ich muss immer noch viel nachlesen, aber bisher kann ich nur wieder sagen:

Du bist eine klasse Autorin!
Dein Schreibstil ist einwandfrei!
Und deine Phantasie scheint keine Grenzen zu kennen!
*loblieder singen könnte*

Ich freu mich auf jeden neuen teil!


EmilyG

PS: Kein Scherz, hast du dir mal überlegt sowas wie ein Buch zu schreiben?
Also "mehr" als nur FFs zu schreiben? Denn das Buch würden sich glaub ich viele holen......................................................................Zustimmung?Unsure


PPS: Erste!

Du kriegst jetzt FB für die beiden letzten Teile, denn leider bin ich nicht dazu gekommen, beim letzten zu schreiben. Wink

Also ich finde wirklich beide Teile total toll!! Du hast das wieder mal super-schön geschrieben, man kann es sich echt gut vorstellen......
Aba was tust du meinem Emily/Richard-Herz an: Wie können die beiden tatsächlich was mit anderen anfangen.....die gehören doch zusammen....[Bild: d030.gif] Anders kann es nicht sein...und darf auch nicht!!!

Der Rory/Logan Teil...ok, super-gut geschrieben, und doch net mein Ding....weißt ja, ich steh da mehr auf den Nackten. Wink Und das ist irgendwie auch so gar nicht Rorys Styl....[Bild: g080.gif] ...das find ich echt ma cool von dir. *gg*

Ansonsten: schnell schnell weiter so, du hast das gut genäht... Wink Vergiss nicht was du noch nähen wolltest. :biggrin:
Hugs
eine immernoch traurige Kerstin

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

*Verwundert die Äuglein reib* Emily G in da house!?!?! Wahnsinn! Danke:biggrin: ... natürlich auch ans Kärschdin *G*

Hugs, Riska
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