05.06.2005, 13:04
Luke war schon lange in Lorelai verliebt, eigentlich von dem Moment an als sie sich das erste Mal begegneten. Lorelai war auf der Suche nach gutem Kaffee, nachdem sie und Rory, ihre Tochter, das neue Haus eingerichtet hatten ging sie durch ihr neues Heimatörtchen „Stars Hollow“. Dort entdeckte sie das Café „Luke´s Diner“ in dem sie Kaffee vermutet. Sie ging also rein und bestellte sich einen schönen groÃen Kaffee. Als sie fest stellte, dass der Ladeninhaber, Luke Danes, gerade anscheinend zu viel um die Ohren hatte um ihre Bestellung anzunehmen. Schon bald nervte sie ihm, schlieÃlich wollte sie seinen Geburtstag wissen. Nach langem hin und her verriet er es. Sie schlug eine Zeitung beim Horoskop auf und schrieb bei seinem Sternzeichen etwas hin:
„Heute wirst du eine nervige Frau kennen lernen, die einen Kaffee verlangt, gib ihr einen und sie wird wieder gehen.“
Sie riss den Abschnitt heraus und gab ihn Luke, er las sich den Zettel durch und sah sie daraufhin stirnrunzelt an. Sie bekam ihren heiÃgeliebten Kaffee. Dann sagt sie noch:
„Behalte den Zettel, irgend wann wird er dir Glück bringen.“, und verschwand.
Luke schaute ihr eine Weile nach bis er zur Besinnung kam. Dann fragt er Mrs. Patty, eine alteingesessene Stadtbewohnerin, die schon jedes Gerücht kennt wenn es noch gar keins ist, wer das gewesen sei. Sie erzählte ihm, dass das Lorelai Gilmore war und das sie erst kürzlich mit ihrer Tochter Rory in das leerstehende Haus neben Babette eingezogen ist. Luke speicherte die Worte in seinem Kopf ab und beobachtete sie, Lorelai, auf der anderen StraÃenseite. Von da an kamen Lorelai und Rory jeden Tag zu Luke um ihre täglich Portion Kaffee und Fastfood abzuholen. Natürlich ist er auch in den letzten acht Jahren ein guter Freund geworden. Die ganze Stadt weis natürlich das Luke in Lorelai verliebt ist. Denn wie er sie immer anguckt oder wie er sich freut wenn sie im Diner ist, ist ein eindeutiges Zeichen. Doch wenn man ihn damit konfrontiert streitet er es ab. Eigentlich auch ein Beweis dafür das es doch so ist. Lorelai ist die einzige, die es schafft Luke zu solchen Dingen zu überreden die er sonst nie tun oder erlauben würde. Taylor zum Beispiel führt mit Luke Kleinkrieg und immer wenn Taylor ein Anliegen an Luke hat kommt er vorher zu Lorelai um sie zu überreden das sie Luke überredet. Luke gibt meistens nach, denn er doch der Dame seines Herzen nichts abschlagen.
Lorelai kommt ins Diner und begrüÃt Luke, er begrüÃt auch sie fröhlich. Sie unterhalten sich über den letzten Tag, als plötzlich die Tür auf geht, was Luke eigentlich nicht stören sollte denn es geht ja fast jede 5 Minute die Tür auf. Doch etwas störte ihm, denn es war ein fremder Mann der das Diner betrat und auf Lorelai zusteuerte sie umarmte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. In Luke kochte die pure Eifersucht hoch, die er aber unterdrückte. Dann stellte Lorelai die beiden Männer einander vor:
„Luke das ist Max mein Verlobter, wir werden in 4 Monaten heiraten. Max das ist Luke ein sehr, sehr guter Freund von mir.“
Luke konnte nicht glauben was er da hörte, nun wurde aus der Eifersucht Wut die er nicht mehr unterdrücken konnte bzw. wollte. Da verabschiedete sich Max auch schon wieder mit der Ausrede, er müsste noch etwas erledigen.
„Machst du mir einen Kaffee zum mitnehmen?“, fragt Lorelai.
Es vergingen 2 Minuten.
„Hallo, Luke? Was ist, machst du mir nun ein Kaffee?“, wiederholte sie.
„Ich ämm... gleich.“, antwortete er schroff.
Er konnte diese Frage nicht bei sich behalten, die Eifersucht, die er sich nicht eingestehen wollte, trieb ihn dazu.
„Wie lange kennst du ihn schon und wo wohnt er?“, schoss es aus ihm heraus mit einem Unterton in der Stimme.
„Und wieso weis ich nichts von ihm?“
Lorelai war wie vor den Kopf gestoÃen und verstand nicht warum er so reagierte. Was hatte sie falsch gemacht?
„Ich kenne ihn jetzt über 1 Jahr. AuÃerdem was geht dich das an?“, wollte sie wissen.
„Na... na..., weil..., weil Freunde sich so verhalten“, stellt er ärgerlich fest.
„Was ist mit dir los?“, fragt Lorelai.
„Ach, gar nichts!“, log Luke.
„Ich muss dir gar nichts erzählen.“, sagte Lorelai und verlieà säuerlich das Diner.
Sie lieà Luke wütend und gleich zeitig traurig zurück. Am Abend schloss er das Diner zu und ging in seine Wohnung. Dort dachte er über das nach was Lorelai gesagt hat. Denn es lieà ihm kein Ruhe, „...in 4 Monaten heiraten...“, diese 4 Worte gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Da sie doch schon so oft mit ihm geflirtet hat. Er hat sogar mal gefragt, ob sie mal etwas mit ihm unternehmen würde und sie hat „ja“ gesagt. Er versteht das nicht, wieso tut sie ihm das an, er ist ihr doch die letzten ganzen 8 Jahre hinterher gerannt, hat alles für sie gemacht. SchlieÃlich hat es auch mit Rachel und Nicole nicht geklappt, weil sie immer „der“ Streitpunkt war. Luke beschloss Lorelai zu vergessen, ob ihm das gelingt?
Nach ein paar Wochen erzählte Lorelai Szooki, ihre beste Freundin nach Rory, wie Luke reagiert hat. Szooki grinste nur, denn sie wusste was los ist.
„Kannst du mir also sagen was Luke für ein Problem hat?, fragt sie.
„Aber Lorelai, weis du das denn nicht?“, hackte Szooki nach.
„Nein, anscheinend weis du das wirklich nicht. Die ganze Stadt weis es, nur du wieder nicht. Doch das müsstest doch gerade du mitbekommen haben?! Wann habt ihr euch gestritten?“
„Was weis die ganze Stadt nur ich nicht? Was ist mir nicht aufgefallen? Ich glaub vor drei Wochen.“, fragt Lorelai begierig.
„Weist du denn nicht das Luke schon lange in dich verliebt ist?“, meinte Szooki.
„Nein, das kann nicht sein, wir sind nur Freunde.“
„Meinst du! Wenn du vorbei gehst oder das Diner betrittst freut Luke sich richtig. Wenn du im Diner bist und einen Kaffee und Essen bestellst kann er den Blick nicht von dir lassen. Hast du noch nie mitbekommen wie verlegen er wird wenn du ihn anflirtest oder wie verlegen er wird wenn du ihm z. B. am Arm berührst. Ist dir das alles entgangen? Mein Gott, der ist so in dich verknallt, er würde alles für dich tun.“, erklärte Szooki.
„Das kann ich nicht glauben!... Und die ganze Stadt weis das? Wie lange denn schon? Kannst du mir das mal verraten? Ich kann das alles einfach nicht glauben.“, schluckte Lorelai.
„Ich glaube das geht jetzt schon ein paar Jahre so... Lorelai?... Ich habe da ein Frage. Empfindest du etwas für Luke? Ich meine mehr als Freundschaft. Wenn ja dann sollest du die Hochzeit absagen.“
„Ich weis nicht ob ich etwas für ihm empfinde, manchmal ist da etwas und dann wieder nicht. Ich denke das ich ihn schon mag.“, dachte Lorelai nach.
„Oh Gott, Szooki du hast recht, ich muss die Hochzeit absagen. Ich kann doch keinen Mann heiraten den ich im Grunde doch gar nicht richtig liebe.“
„Du solltest wohl besser gleich zu Luke gehen und dich bei ihm entschuldigen, denn im Punkto Freundschaft hat er ja recht. Dann kannst du ihm auch gleich erzählen das du nicht heiraten wirst, dann wirst du auch sehen wie er sich freut.“, sagte Szooki.
„Nein, ich sage es ihm noch nicht, erst in zwei Wochen. Ich will wissen, wenn es die Stadtrunde macht, ob es auch bei ihm ankommt.“, beendete Lorelai.
Gleichzeitig im Diner versucht Luke seine Gedanken von Lorelai zu lösen. Gegen Ende der zwei Wochen weis die ganze Stadt bescheid. AuÃer Luke, der hat sich nämlich ziemlich zurück gezogen. Plötzlich steht Lorelai im Diner:
„Ich möchte mich bei die entschuldigen. Du hast Recht Freunde verhalten sich anders. Ich hätte dir vorher schon von ihm erzählen sollen, auÃerdem habe ich dein Kaffee vermisst.“, sagte sie.
„Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich hätte auch anders reagieren können schlieÃlich geht es mich ja wirklich nichts an. Wie laufen eigentlich die Hochzeitsvorbereitungen? Ich wollt fragen ob ich helfen kann.“, erwiderte Luke.
„Oh, nein. Weist du das denn nicht? Es war schon vor zwei Wochen Gespräch in der Stadt, wahrscheinlich immer noch. ... Die Hochzeit ist abgesagt.“, gab Lorelai zu.
„Was wieso denn das? Du warst doch so glücklich mit ihm.“, bedauert Luke, obwohl er sich im Grunde freute.
„Ich weis, aber ich habe fest gestellt das ich ihn nicht richt richtig liebe und ich kann doch nicht aus Mitleid heiraten.“
„Ja, da hast du recht.“, gab er zu.
„Ist zwischen uns wieder alles in Ordnung?“, wollte Lorelai wissen.
„Ja, ich denke schon.“, freute sich Luke.
„Machst du mir einen Kaffee zum mitnehmen?“
„Na klar.“
„Danke und entschuldige noch mal.“, sagte sie und berührt ihm am Arm.
Szooki hatte tatsächlich recht, dachte Lorelai. Sie verlieà das Diner. Ihr gingen so viel Gedanken durch den Kopf, das erste was sie wollte mit Rory sprechen. Sie lief zur Bushaltestelle und wartete auf sie. Lorelai musste nicht lange warten, denn da kam auch schon Rory Auto vorgefahren. Lorelai stieg ein:
„Hallo mein Schatz, wie geht es dir?“
„Na ja, geht so, ich habe heute nur eine zwei bekommen.“, beschwerte sich Rory.
„Ich muss dir etwas erzählen. Ich war doch vor rund fünf Wochen das letzte Mal bei Luke im Diner um ihm Max vorzustellen und ihm zu sagen das wir heiraten werden.“
„Ja und er hat total eifersüchtig reagiert und ihr habt euch schlimm gestritten, dann bist du nicht mehr hin gegangen.“, bestätige Rory.
„Na ja, ja. Ich war gerade da und habe mich bei ihm entschuldigt. Ich habe ihm auch erzählt das wir nun doch nicht heiraten werden, stell dir vor er wusste davon gar nichts!?“
„Aber das hat doch schon vor zwei Wochen die Runde gemacht?“
„Eben, er hatte sich so zurück gezogen, das er das gar nicht mitbekommen hat.“
„Siehst du da hast du wieder die Bestätigung, dass Luke in dich verliebt ist. Und auÃerdem, warum bist du erst jetzt hin gegangen? Du wolltest ihn doch nicht etwa zappeln lassen? Du bist so gemein, er ist die ganze Zeit traurig und macht sich die totale Platte, und du?“
„Ja, ich weis, dass das fies war.“
„Oh nein, du magst ihn auch! Ehrlich gesagt habe ich mich schon gefragt wann das endlich mal passiert. Sprech ihn doch mal auf ein Date an oder mach ihm klar das dir auch etwas an ihm liegt.“, sagte Rory und wusste das Lorelai auch schon lange eine Schwäche für Luke hat.
Daraufhin runzelte Lorelai die Stirn behielt dir Worte aber im Kopf. Am nächsten Tag waren Rory und Lorelai wieder im Diner und unterhielten sich über das Gespräch von gestern.
„Und du bist sicher das du nicht heiraten willst, zu mindestens nicht Max?“, fragte Rory.
„Ja, ich bin mir meiner Gefühle für Max nicht im Klaren, ich möchte auch noch nicht für den Rest meines Leben gebunden sein. AuÃerdem bin ich auch nicht im Klaren über dir Gefühle für...“, brach sie ab.
„Ja, du hast recht, mom. Ich bin auch der Meinung, dass die Beagles in Yale nicht schmecken.“, änderte Rory das Thema schnell.
Lorelai schaute Rory fragend an, doch dann begriff sie die Situation, als Luke auf einmal neben ihr stand.
„Ja, diese Dinger schmecken einfach nur nach Pappe.“, spann sie weiter.
Luke der das eigentliche Gespräch nicht mit bekommen hat sagte nur:
„Und meine Beagles?“
„Deine sind die besten!“, sagten sie im Chor.
Dann ging Luke wieder und stellte sich hinter den Tresen und beobachtete die beiden. Na ja eigentlich beobachtete er nur Lorelai und versuchte ein paar Gesprächsfetzen mit zu bekommen, weil er wohl doch einige Wörter wie “... Gefühle für ...“ mit bekommen hat.
„Mom?“, fragte Rory.
„Ja, Schätzchen?“, fragte Lorelai.
„Du wirst beobachtet.“
„Ja, von wem?, Die Mafia?, scherzte sie.
„Na ja nein, aber dafür von Luke.“
„Achja“, und drehte sich um, doch plötzlich hatte Luke etwas anderes zu tun.
„Aber er guckt doch gar nicht.“
„Hat er aber. Da schon wieder. Diesmal dreh dich nicht um, tu einfach so als wenn du aus dem Fenster sehen willst und guckt dir die Spiegelung an.“, schrieb Rory vor.
„Wow! Du hast recht.“, staunte Lorelai.
„Sag ich doch, ich wette das macht er öfter.“
„Was Leute beobachten?“, wunderte sich Lorelai.
„Nein!“, runzelte Rory die Stirn. „Dich beobachten.“
„Ach nein, das glaube ich nicht. Er hat doch genug im Laden zutun.“
„Um noch mal auf vorhin zurück zu kommen. Du sagtest, dass du dir auch nicht im Klaren über die Gefühle für Luke bist.“
„Nein, das sagte ich nicht!“, bestritt Lorelai. „Ich sagt nicht Luke.“
„Aber du wolltest es sagen und streit es gar nicht erst ab.“
„Ja, ja! Du hast ja recht. Erst macht er solche Anzeichen und dann wieder nicht. Wie soll man denn dabei einen klaren Kopf behalten?“, beschwerte sich Lorelai.
„Ja und du bist auch nicht besser. Na gut, ich muss jetzt los. Dean wartet bestimmt schon.“, schloss Rory. Nun saà Lorelai allein im Diner und zerbrach sich den Kopf über das eben gesagte. Als Luke rüber kam.
„Noch ein Kaffee?“
„Ja, aber ein zum mitnehmen. Luke? Warum hast du mich beobachtet?“
„Hab ich gar nicht!“, log Luke und wollte so schnell wie möglich in die Küche.
„Doch hast du, ich habe dich in der Spiegelung im Fenster gesehen.“
„Ich wollte sehen ob ihr noch Kaffee braucht.“, sagt Luke zerstreut.
„Ja dann.“
„Na gut, ich werd dann mal wieder an die Arbeit zurück gehen.“, meinte er verlegen.
„Gut ich muss jetzt auch wieder ins Hotel, bis nachher.“, verabschiedete sich Lorelai.
„Ja gut, bis nachher.“, erwiderte Luke. Als sie das Diner verlassen hatte dachte Luke über Lorelai nach und freute sich das sie nun doch nicht heiraten wird. Vielleicht kann er sein ganzen Mut auf bringen und sie heute Abend um ein Date bitten. Im Hotel traf Lorelai auf Szooki und erzählte ihr die ganze Geschichte von eben. Und das Luke sie die ganze Zeit beobachtet hätte, das er das aber auch abstreitet. Und das sie nicht wüsste wo ihr der Kopf steht, weil er mal Andeutungen macht und dann mal wieder nicht.
„Weist du Lorelai du bist auch nicht besser.“, meinte Szooki.
„Das hat Rory auch schon gesagt. Wieso?“
„Na ja, weist du Luke muss immer mit an sehen wie du mit deinen Beziehungen ins Diner kommst oder durch die Stadt gehst und das tut ihm weh. Ich denke er ist dann so hart zu dir, weil er das mit ansehen muss und sich fragen muss wann du ihn mal fragen willst. Oder hat er dich schon gefragt?“, fasste Szooki zusammen.
Lorelai fasste die letzten Worte in ihre Gedanken auf und antwortete.
„Nein.“
„Er hat was? Da ist der passende Moment endlich da und er traut sich nicht dich zu fragen. Dem armen Mann muss man helfen.“
„Reg dich wieder ab, ich habe zu ihm gesagt, dass ich heute Abend noch einen Kaffee trinken komme.“
„Vielleicht fragt er dich dann ja?“, freute sich Szooki.
„Ja, kann sein.“
„Er ist dann bestimmt ganz schüchtern. Ist das süss.“
„Ja! Szooki?“
„Ja? So süss...“
„Meinst du das er wirklich acht Jahre gewartet hat? Wie die anderen Leute immer erzählen. Und ich habe es all die Jahre nicht mitbekommen.“, seufzte Lorelai.
„Ja, damals als ihr in die Stadt gezogen seit, am ersten Tag gleich, glaube ich sogar, als du ins Diner gegangen bist und ein Kaffee haben wolltest und Luke so auf die Nerven gegangen bist, da meinte Mrs. Patty das sich Luke in dich verguckt hat.“
„Was? Echt? Und folglich wusste es die ganze Stadt.“
„Ja, genau. Und von da an wurde alles verfolgt, was ihr beiden gerade so macht oder was ihr gerade nicht so macht.“
„Oh man! Das kann ich gar nicht glauben.“
„Ich weis, ist aber nun mal so.“
Am Abend wollte Lorelai wie versprochen zu Luke um noch einen Kaffee zu trinken. Als sie da an kam war nur noch Luke da. Sie dachte das er ja vielleicht sein ganzen Mut zusammen genommen hat und sie um ein Date bittet und wenn nicht könnte sie ja ein bisschen nach helfen.
„Hey, Luke.“, begrüÃte sie ihn.
„Oh,...ääh... hallo, Lorelai.“, begrüÃte auch er sie, sichtlich nervös.
„Machst du mir einen Kaffee?“
„Ãäh?! Was? Ja einen Kaffee, kommt sofort. Und wie war dein restlicher Tag?“, fragte er.
„Na ja, war nicht mehr viel los. Und deiner?“
„Taylor hat ein bisschen genervt, ansonsten ging es. OH, SCHEIÃE! Tut mit leid!“, entschuldigte sich Luke.
„Schon gut kann doch jedem mal passieren.“
Luke hatte vor Nervosität Lorelai Kaffee über geschüttet. Eilig holte er einen Lappen und riss dabei den Rest auch noch um.
„Verdammt noch mal!“
„Luke? Alles in Ordnung?“, fragt Lorelai besorgt.
„Ja, ja. Alles in Ordnung.“, log er.
„Du wirkst irgend wie nervös?!“
„Ich? Nein, nein. Ich bin nicht nervös.“
Und ob er nervös ist, schlieÃlich und endlich will er heute Lorelai um ein Date bitten.
Man, so kann es ja nichts werden, dachte er. Zehn Minuten später hatte Lorelai ihren Kaffee.
„Luke? Ist auch wirklich alles in Ordnung?“
„Ja, ja! Ich bin nicht nervös und es ist alles in bester Ordnung.“
Sie unterhielten sich noch eine Weile und Luke Nervosität nahm einfach nicht ab. Denn Lorelai schnitt immer solche Themen wie Dates, Beziehung oder Männer an.
„Ok, ich werde jetzt auch gehen, was macht das?“
„Geht auf´s Haus. Ich bring dich noch bis zur Tür.“
„Nett von dir.“
DrauÃen verabschiedeten sie sich. Und Luke dachte nur: man ich bin doch so blöd, das war eine einmalige Change und ich trau mich einfach nicht. Ist doch eigentlich etwas ganz normales. Luke dacht eine Weile nach und lief Lorelai langsam und zögernd nach. Er dacht die ganze Zeit: hoffentlich tue ich das richtige. Sie kann nur ja oder nein sagen. Oder sollte ich es ganz lassen? Und warte bis sie fragt? Nein, nein! Ich habe acht Jahre auf so einen Moment gewartet. Heute frage ich sie oder doch nicht? Mag sie mich überhaupt oder ist das nur Freundschaft? Das gilt es jetzt raus zu finden. Also doch morgen oder doch übermorgen? Er dreht um und ging nach haus. Als plötzlich Lorelai vor ihm stand.
„Lorelai? Wo kommst du denn her?“, fragte er erschrocken.
„Ich hoffe du hast eine gute Ausrede oder warum schleichst du um mein Haus rum?“
„Ich wollte nur spazieren gehen und nach denken.“
„Und bist an meinem Haus hängen geblieben? Ãber was hast du nach gedacht?“
Oh nein!, dacht Luke, was erzähl ich ihr jetzt?
„Luke, komm schon sag mit über was du nach gedacht hast. Du kann es mir ruhig sagen. Ãmm, du hast darüber nach gedacht ob du Jess wieder zurück holst.“
„Nein, ich habe nur mich gefragt... nein schon gut.“
„Luke? Sag schon!“
„Na gut, aber nicht lachen. Ich habe darüber nachgedacht, dass... äm ich wollte gerne wissen... äm ich wollte fragen ob...“
Warum ist das so schwer?, dachte er, es war doch auch bei Rachel und Nicole so leicht. „Luke, was denn nun?“
Oh gott, warum ist das so schwer? Ich will sie doch nur um ein Date bitten. Man mach es dir doch nicht so schwer. Ok jetzt oder gar...
„Luke, ich friere, ich gehe jetzt rein. Bis morgen.“
„Nein, Lorelai! Warte! Ich wollte dich etwas fragen.“
„Na dann mach schnell mir ist hundekalt.“
Ok! Jetzt oder nie, ich werde sie einfach fragen und versuche nicht rum zustottern. abber:
„Heute wirst du eine nervige Frau kennen lernen, die einen Kaffee verlangt, gib ihr einen und sie wird wieder gehen.“
Sie riss den Abschnitt heraus und gab ihn Luke, er las sich den Zettel durch und sah sie daraufhin stirnrunzelt an. Sie bekam ihren heiÃgeliebten Kaffee. Dann sagt sie noch:
„Behalte den Zettel, irgend wann wird er dir Glück bringen.“, und verschwand.
Luke schaute ihr eine Weile nach bis er zur Besinnung kam. Dann fragt er Mrs. Patty, eine alteingesessene Stadtbewohnerin, die schon jedes Gerücht kennt wenn es noch gar keins ist, wer das gewesen sei. Sie erzählte ihm, dass das Lorelai Gilmore war und das sie erst kürzlich mit ihrer Tochter Rory in das leerstehende Haus neben Babette eingezogen ist. Luke speicherte die Worte in seinem Kopf ab und beobachtete sie, Lorelai, auf der anderen StraÃenseite. Von da an kamen Lorelai und Rory jeden Tag zu Luke um ihre täglich Portion Kaffee und Fastfood abzuholen. Natürlich ist er auch in den letzten acht Jahren ein guter Freund geworden. Die ganze Stadt weis natürlich das Luke in Lorelai verliebt ist. Denn wie er sie immer anguckt oder wie er sich freut wenn sie im Diner ist, ist ein eindeutiges Zeichen. Doch wenn man ihn damit konfrontiert streitet er es ab. Eigentlich auch ein Beweis dafür das es doch so ist. Lorelai ist die einzige, die es schafft Luke zu solchen Dingen zu überreden die er sonst nie tun oder erlauben würde. Taylor zum Beispiel führt mit Luke Kleinkrieg und immer wenn Taylor ein Anliegen an Luke hat kommt er vorher zu Lorelai um sie zu überreden das sie Luke überredet. Luke gibt meistens nach, denn er doch der Dame seines Herzen nichts abschlagen.
Lorelai kommt ins Diner und begrüÃt Luke, er begrüÃt auch sie fröhlich. Sie unterhalten sich über den letzten Tag, als plötzlich die Tür auf geht, was Luke eigentlich nicht stören sollte denn es geht ja fast jede 5 Minute die Tür auf. Doch etwas störte ihm, denn es war ein fremder Mann der das Diner betrat und auf Lorelai zusteuerte sie umarmte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. In Luke kochte die pure Eifersucht hoch, die er aber unterdrückte. Dann stellte Lorelai die beiden Männer einander vor:
„Luke das ist Max mein Verlobter, wir werden in 4 Monaten heiraten. Max das ist Luke ein sehr, sehr guter Freund von mir.“
Luke konnte nicht glauben was er da hörte, nun wurde aus der Eifersucht Wut die er nicht mehr unterdrücken konnte bzw. wollte. Da verabschiedete sich Max auch schon wieder mit der Ausrede, er müsste noch etwas erledigen.
„Machst du mir einen Kaffee zum mitnehmen?“, fragt Lorelai.
Es vergingen 2 Minuten.
„Hallo, Luke? Was ist, machst du mir nun ein Kaffee?“, wiederholte sie.
„Ich ämm... gleich.“, antwortete er schroff.
Er konnte diese Frage nicht bei sich behalten, die Eifersucht, die er sich nicht eingestehen wollte, trieb ihn dazu.
„Wie lange kennst du ihn schon und wo wohnt er?“, schoss es aus ihm heraus mit einem Unterton in der Stimme.
„Und wieso weis ich nichts von ihm?“
Lorelai war wie vor den Kopf gestoÃen und verstand nicht warum er so reagierte. Was hatte sie falsch gemacht?
„Ich kenne ihn jetzt über 1 Jahr. AuÃerdem was geht dich das an?“, wollte sie wissen.
„Na... na..., weil..., weil Freunde sich so verhalten“, stellt er ärgerlich fest.
„Was ist mit dir los?“, fragt Lorelai.
„Ach, gar nichts!“, log Luke.
„Ich muss dir gar nichts erzählen.“, sagte Lorelai und verlieà säuerlich das Diner.
Sie lieà Luke wütend und gleich zeitig traurig zurück. Am Abend schloss er das Diner zu und ging in seine Wohnung. Dort dachte er über das nach was Lorelai gesagt hat. Denn es lieà ihm kein Ruhe, „...in 4 Monaten heiraten...“, diese 4 Worte gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Da sie doch schon so oft mit ihm geflirtet hat. Er hat sogar mal gefragt, ob sie mal etwas mit ihm unternehmen würde und sie hat „ja“ gesagt. Er versteht das nicht, wieso tut sie ihm das an, er ist ihr doch die letzten ganzen 8 Jahre hinterher gerannt, hat alles für sie gemacht. SchlieÃlich hat es auch mit Rachel und Nicole nicht geklappt, weil sie immer „der“ Streitpunkt war. Luke beschloss Lorelai zu vergessen, ob ihm das gelingt?
Nach ein paar Wochen erzählte Lorelai Szooki, ihre beste Freundin nach Rory, wie Luke reagiert hat. Szooki grinste nur, denn sie wusste was los ist.
„Kannst du mir also sagen was Luke für ein Problem hat?, fragt sie.
„Aber Lorelai, weis du das denn nicht?“, hackte Szooki nach.
„Nein, anscheinend weis du das wirklich nicht. Die ganze Stadt weis es, nur du wieder nicht. Doch das müsstest doch gerade du mitbekommen haben?! Wann habt ihr euch gestritten?“
„Was weis die ganze Stadt nur ich nicht? Was ist mir nicht aufgefallen? Ich glaub vor drei Wochen.“, fragt Lorelai begierig.
„Weist du denn nicht das Luke schon lange in dich verliebt ist?“, meinte Szooki.
„Nein, das kann nicht sein, wir sind nur Freunde.“
„Meinst du! Wenn du vorbei gehst oder das Diner betrittst freut Luke sich richtig. Wenn du im Diner bist und einen Kaffee und Essen bestellst kann er den Blick nicht von dir lassen. Hast du noch nie mitbekommen wie verlegen er wird wenn du ihn anflirtest oder wie verlegen er wird wenn du ihm z. B. am Arm berührst. Ist dir das alles entgangen? Mein Gott, der ist so in dich verknallt, er würde alles für dich tun.“, erklärte Szooki.
„Das kann ich nicht glauben!... Und die ganze Stadt weis das? Wie lange denn schon? Kannst du mir das mal verraten? Ich kann das alles einfach nicht glauben.“, schluckte Lorelai.
„Ich glaube das geht jetzt schon ein paar Jahre so... Lorelai?... Ich habe da ein Frage. Empfindest du etwas für Luke? Ich meine mehr als Freundschaft. Wenn ja dann sollest du die Hochzeit absagen.“
„Ich weis nicht ob ich etwas für ihm empfinde, manchmal ist da etwas und dann wieder nicht. Ich denke das ich ihn schon mag.“, dachte Lorelai nach.
„Oh Gott, Szooki du hast recht, ich muss die Hochzeit absagen. Ich kann doch keinen Mann heiraten den ich im Grunde doch gar nicht richtig liebe.“
„Du solltest wohl besser gleich zu Luke gehen und dich bei ihm entschuldigen, denn im Punkto Freundschaft hat er ja recht. Dann kannst du ihm auch gleich erzählen das du nicht heiraten wirst, dann wirst du auch sehen wie er sich freut.“, sagte Szooki.
„Nein, ich sage es ihm noch nicht, erst in zwei Wochen. Ich will wissen, wenn es die Stadtrunde macht, ob es auch bei ihm ankommt.“, beendete Lorelai.
Gleichzeitig im Diner versucht Luke seine Gedanken von Lorelai zu lösen. Gegen Ende der zwei Wochen weis die ganze Stadt bescheid. AuÃer Luke, der hat sich nämlich ziemlich zurück gezogen. Plötzlich steht Lorelai im Diner:
„Ich möchte mich bei die entschuldigen. Du hast Recht Freunde verhalten sich anders. Ich hätte dir vorher schon von ihm erzählen sollen, auÃerdem habe ich dein Kaffee vermisst.“, sagte sie.
„Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich hätte auch anders reagieren können schlieÃlich geht es mich ja wirklich nichts an. Wie laufen eigentlich die Hochzeitsvorbereitungen? Ich wollt fragen ob ich helfen kann.“, erwiderte Luke.
„Oh, nein. Weist du das denn nicht? Es war schon vor zwei Wochen Gespräch in der Stadt, wahrscheinlich immer noch. ... Die Hochzeit ist abgesagt.“, gab Lorelai zu.
„Was wieso denn das? Du warst doch so glücklich mit ihm.“, bedauert Luke, obwohl er sich im Grunde freute.
„Ich weis, aber ich habe fest gestellt das ich ihn nicht richt richtig liebe und ich kann doch nicht aus Mitleid heiraten.“
„Ja, da hast du recht.“, gab er zu.
„Ist zwischen uns wieder alles in Ordnung?“, wollte Lorelai wissen.
„Ja, ich denke schon.“, freute sich Luke.
„Machst du mir einen Kaffee zum mitnehmen?“
„Na klar.“
„Danke und entschuldige noch mal.“, sagte sie und berührt ihm am Arm.
Szooki hatte tatsächlich recht, dachte Lorelai. Sie verlieà das Diner. Ihr gingen so viel Gedanken durch den Kopf, das erste was sie wollte mit Rory sprechen. Sie lief zur Bushaltestelle und wartete auf sie. Lorelai musste nicht lange warten, denn da kam auch schon Rory Auto vorgefahren. Lorelai stieg ein:
„Hallo mein Schatz, wie geht es dir?“
„Na ja, geht so, ich habe heute nur eine zwei bekommen.“, beschwerte sich Rory.
„Ich muss dir etwas erzählen. Ich war doch vor rund fünf Wochen das letzte Mal bei Luke im Diner um ihm Max vorzustellen und ihm zu sagen das wir heiraten werden.“
„Ja und er hat total eifersüchtig reagiert und ihr habt euch schlimm gestritten, dann bist du nicht mehr hin gegangen.“, bestätige Rory.
„Na ja, ja. Ich war gerade da und habe mich bei ihm entschuldigt. Ich habe ihm auch erzählt das wir nun doch nicht heiraten werden, stell dir vor er wusste davon gar nichts!?“
„Aber das hat doch schon vor zwei Wochen die Runde gemacht?“
„Eben, er hatte sich so zurück gezogen, das er das gar nicht mitbekommen hat.“
„Siehst du da hast du wieder die Bestätigung, dass Luke in dich verliebt ist. Und auÃerdem, warum bist du erst jetzt hin gegangen? Du wolltest ihn doch nicht etwa zappeln lassen? Du bist so gemein, er ist die ganze Zeit traurig und macht sich die totale Platte, und du?“
„Ja, ich weis, dass das fies war.“
„Oh nein, du magst ihn auch! Ehrlich gesagt habe ich mich schon gefragt wann das endlich mal passiert. Sprech ihn doch mal auf ein Date an oder mach ihm klar das dir auch etwas an ihm liegt.“, sagte Rory und wusste das Lorelai auch schon lange eine Schwäche für Luke hat.
Daraufhin runzelte Lorelai die Stirn behielt dir Worte aber im Kopf. Am nächsten Tag waren Rory und Lorelai wieder im Diner und unterhielten sich über das Gespräch von gestern.
„Und du bist sicher das du nicht heiraten willst, zu mindestens nicht Max?“, fragte Rory.
„Ja, ich bin mir meiner Gefühle für Max nicht im Klaren, ich möchte auch noch nicht für den Rest meines Leben gebunden sein. AuÃerdem bin ich auch nicht im Klaren über dir Gefühle für...“, brach sie ab.
„Ja, du hast recht, mom. Ich bin auch der Meinung, dass die Beagles in Yale nicht schmecken.“, änderte Rory das Thema schnell.
Lorelai schaute Rory fragend an, doch dann begriff sie die Situation, als Luke auf einmal neben ihr stand.
„Ja, diese Dinger schmecken einfach nur nach Pappe.“, spann sie weiter.
Luke der das eigentliche Gespräch nicht mit bekommen hat sagte nur:
„Und meine Beagles?“
„Deine sind die besten!“, sagten sie im Chor.
Dann ging Luke wieder und stellte sich hinter den Tresen und beobachtete die beiden. Na ja eigentlich beobachtete er nur Lorelai und versuchte ein paar Gesprächsfetzen mit zu bekommen, weil er wohl doch einige Wörter wie “... Gefühle für ...“ mit bekommen hat.
„Mom?“, fragte Rory.
„Ja, Schätzchen?“, fragte Lorelai.
„Du wirst beobachtet.“
„Ja, von wem?, Die Mafia?, scherzte sie.
„Na ja nein, aber dafür von Luke.“
„Achja“, und drehte sich um, doch plötzlich hatte Luke etwas anderes zu tun.
„Aber er guckt doch gar nicht.“
„Hat er aber. Da schon wieder. Diesmal dreh dich nicht um, tu einfach so als wenn du aus dem Fenster sehen willst und guckt dir die Spiegelung an.“, schrieb Rory vor.
„Wow! Du hast recht.“, staunte Lorelai.
„Sag ich doch, ich wette das macht er öfter.“
„Was Leute beobachten?“, wunderte sich Lorelai.
„Nein!“, runzelte Rory die Stirn. „Dich beobachten.“
„Ach nein, das glaube ich nicht. Er hat doch genug im Laden zutun.“
„Um noch mal auf vorhin zurück zu kommen. Du sagtest, dass du dir auch nicht im Klaren über die Gefühle für Luke bist.“
„Nein, das sagte ich nicht!“, bestritt Lorelai. „Ich sagt nicht Luke.“
„Aber du wolltest es sagen und streit es gar nicht erst ab.“
„Ja, ja! Du hast ja recht. Erst macht er solche Anzeichen und dann wieder nicht. Wie soll man denn dabei einen klaren Kopf behalten?“, beschwerte sich Lorelai.
„Ja und du bist auch nicht besser. Na gut, ich muss jetzt los. Dean wartet bestimmt schon.“, schloss Rory. Nun saà Lorelai allein im Diner und zerbrach sich den Kopf über das eben gesagte. Als Luke rüber kam.
„Noch ein Kaffee?“
„Ja, aber ein zum mitnehmen. Luke? Warum hast du mich beobachtet?“
„Hab ich gar nicht!“, log Luke und wollte so schnell wie möglich in die Küche.
„Doch hast du, ich habe dich in der Spiegelung im Fenster gesehen.“
„Ich wollte sehen ob ihr noch Kaffee braucht.“, sagt Luke zerstreut.
„Ja dann.“
„Na gut, ich werd dann mal wieder an die Arbeit zurück gehen.“, meinte er verlegen.
„Gut ich muss jetzt auch wieder ins Hotel, bis nachher.“, verabschiedete sich Lorelai.
„Ja gut, bis nachher.“, erwiderte Luke. Als sie das Diner verlassen hatte dachte Luke über Lorelai nach und freute sich das sie nun doch nicht heiraten wird. Vielleicht kann er sein ganzen Mut auf bringen und sie heute Abend um ein Date bitten. Im Hotel traf Lorelai auf Szooki und erzählte ihr die ganze Geschichte von eben. Und das Luke sie die ganze Zeit beobachtet hätte, das er das aber auch abstreitet. Und das sie nicht wüsste wo ihr der Kopf steht, weil er mal Andeutungen macht und dann mal wieder nicht.
„Weist du Lorelai du bist auch nicht besser.“, meinte Szooki.
„Das hat Rory auch schon gesagt. Wieso?“
„Na ja, weist du Luke muss immer mit an sehen wie du mit deinen Beziehungen ins Diner kommst oder durch die Stadt gehst und das tut ihm weh. Ich denke er ist dann so hart zu dir, weil er das mit ansehen muss und sich fragen muss wann du ihn mal fragen willst. Oder hat er dich schon gefragt?“, fasste Szooki zusammen.
Lorelai fasste die letzten Worte in ihre Gedanken auf und antwortete.
„Nein.“
„Er hat was? Da ist der passende Moment endlich da und er traut sich nicht dich zu fragen. Dem armen Mann muss man helfen.“
„Reg dich wieder ab, ich habe zu ihm gesagt, dass ich heute Abend noch einen Kaffee trinken komme.“
„Vielleicht fragt er dich dann ja?“, freute sich Szooki.
„Ja, kann sein.“
„Er ist dann bestimmt ganz schüchtern. Ist das süss.“
„Ja! Szooki?“
„Ja? So süss...“
„Meinst du das er wirklich acht Jahre gewartet hat? Wie die anderen Leute immer erzählen. Und ich habe es all die Jahre nicht mitbekommen.“, seufzte Lorelai.
„Ja, damals als ihr in die Stadt gezogen seit, am ersten Tag gleich, glaube ich sogar, als du ins Diner gegangen bist und ein Kaffee haben wolltest und Luke so auf die Nerven gegangen bist, da meinte Mrs. Patty das sich Luke in dich verguckt hat.“
„Was? Echt? Und folglich wusste es die ganze Stadt.“
„Ja, genau. Und von da an wurde alles verfolgt, was ihr beiden gerade so macht oder was ihr gerade nicht so macht.“
„Oh man! Das kann ich gar nicht glauben.“
„Ich weis, ist aber nun mal so.“
Am Abend wollte Lorelai wie versprochen zu Luke um noch einen Kaffee zu trinken. Als sie da an kam war nur noch Luke da. Sie dachte das er ja vielleicht sein ganzen Mut zusammen genommen hat und sie um ein Date bittet und wenn nicht könnte sie ja ein bisschen nach helfen.
„Hey, Luke.“, begrüÃte sie ihn.
„Oh,...ääh... hallo, Lorelai.“, begrüÃte auch er sie, sichtlich nervös.
„Machst du mir einen Kaffee?“
„Ãäh?! Was? Ja einen Kaffee, kommt sofort. Und wie war dein restlicher Tag?“, fragte er.
„Na ja, war nicht mehr viel los. Und deiner?“
„Taylor hat ein bisschen genervt, ansonsten ging es. OH, SCHEIÃE! Tut mit leid!“, entschuldigte sich Luke.
„Schon gut kann doch jedem mal passieren.“
Luke hatte vor Nervosität Lorelai Kaffee über geschüttet. Eilig holte er einen Lappen und riss dabei den Rest auch noch um.
„Verdammt noch mal!“
„Luke? Alles in Ordnung?“, fragt Lorelai besorgt.
„Ja, ja. Alles in Ordnung.“, log er.
„Du wirkst irgend wie nervös?!“
„Ich? Nein, nein. Ich bin nicht nervös.“
Und ob er nervös ist, schlieÃlich und endlich will er heute Lorelai um ein Date bitten.
Man, so kann es ja nichts werden, dachte er. Zehn Minuten später hatte Lorelai ihren Kaffee.
„Luke? Ist auch wirklich alles in Ordnung?“
„Ja, ja! Ich bin nicht nervös und es ist alles in bester Ordnung.“
Sie unterhielten sich noch eine Weile und Luke Nervosität nahm einfach nicht ab. Denn Lorelai schnitt immer solche Themen wie Dates, Beziehung oder Männer an.
„Ok, ich werde jetzt auch gehen, was macht das?“
„Geht auf´s Haus. Ich bring dich noch bis zur Tür.“
„Nett von dir.“
DrauÃen verabschiedeten sie sich. Und Luke dachte nur: man ich bin doch so blöd, das war eine einmalige Change und ich trau mich einfach nicht. Ist doch eigentlich etwas ganz normales. Luke dacht eine Weile nach und lief Lorelai langsam und zögernd nach. Er dacht die ganze Zeit: hoffentlich tue ich das richtige. Sie kann nur ja oder nein sagen. Oder sollte ich es ganz lassen? Und warte bis sie fragt? Nein, nein! Ich habe acht Jahre auf so einen Moment gewartet. Heute frage ich sie oder doch nicht? Mag sie mich überhaupt oder ist das nur Freundschaft? Das gilt es jetzt raus zu finden. Also doch morgen oder doch übermorgen? Er dreht um und ging nach haus. Als plötzlich Lorelai vor ihm stand.
„Lorelai? Wo kommst du denn her?“, fragte er erschrocken.
„Ich hoffe du hast eine gute Ausrede oder warum schleichst du um mein Haus rum?“
„Ich wollte nur spazieren gehen und nach denken.“
„Und bist an meinem Haus hängen geblieben? Ãber was hast du nach gedacht?“
Oh nein!, dacht Luke, was erzähl ich ihr jetzt?
„Luke, komm schon sag mit über was du nach gedacht hast. Du kann es mir ruhig sagen. Ãmm, du hast darüber nach gedacht ob du Jess wieder zurück holst.“
„Nein, ich habe nur mich gefragt... nein schon gut.“
„Luke? Sag schon!“
„Na gut, aber nicht lachen. Ich habe darüber nachgedacht, dass... äm ich wollte gerne wissen... äm ich wollte fragen ob...“
Warum ist das so schwer?, dachte er, es war doch auch bei Rachel und Nicole so leicht. „Luke, was denn nun?“
Oh gott, warum ist das so schwer? Ich will sie doch nur um ein Date bitten. Man mach es dir doch nicht so schwer. Ok jetzt oder gar...
„Luke, ich friere, ich gehe jetzt rein. Bis morgen.“
„Nein, Lorelai! Warte! Ich wollte dich etwas fragen.“
„Na dann mach schnell mir ist hundekalt.“
Ok! Jetzt oder nie, ich werde sie einfach fragen und versuche nicht rum zustottern. abber: