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Teil 1
New York, im Jahre 2023
Ein Mann, Ende 30, schlief seelenruhig in seinem Bett, bis sein Wecker klingelte.
Er dreht sich auf die andere Seite des Bettes und machte ihn aus.
"Mann, ich hasse diesen dummen Wecker", dachte er und stand langsam auf.
Er zog sich an und machte sich anschieÃend auf den Weg zum Bad.
15 Minuten später kam er gewaschen wieder heraus und ging durch den Flur bis er vor einer Tür stehen blieb.
Er klopfte und kurze Zeit später hörte er eine Stimme die ihn hin ein bat woraufhin er rein ging.
"Schätzchen, beeil dich sonst kommst du wieder zu spät zur Schule.
Ich habe echt keine Lust wieder auf ein Gespräch mit deiner Lehrerin.
Die redet echt zu viel", meinte er, während er die Augen dabei verdrehte.
Grinsend schaute ihn das 15 jähriges Mädchen an und sagte:" Dir ist es echt nicht aufgefallen, oder?"
"Was ist mir nicht aufgefallen?", fragte er verwirrt.
"Meine Lehrerin steht auf dich.
Sie fragt immer nach dir und ich soll dich immer schön grüÃen."
"Das ist nicht dein ernst, Lena.
Die alte Hexe? ", meinte er angewiedert.
Grinsend nickte das Mädchen und zog sich dann ihre Schuhe an.
Sie nahm ihre Schulsachen und fragte dann:
"Könntest du mich bitte zur Schule fahren?
Ich komme sonst wieder mal zu spät."
"Ja klar,ich muss ja eh noch zu Tris fahren."
"Was willst du den so früh bei ihm?", fragte Lena, während die beiden ihr Zimmer verlieÃen.
"Ach, ich muss mit ihm etwas wegen der Kanzlei besprechen."
"Ach so", meinte Lena und schaute ihrem Vater dabei zu, wie er seine Schlüssel und seinen Aktenkoffer nahm.
Wird das lange dauern?",fragte sie als die beiden das Haus verlieÃen und zum Wagen gingen.
"Ich denke nicht.
Wieso fragst du?"
"Du könntest ja mich nach der Schule abholen und dann könnten wir ja etwas zusammen unternehmen, aber natürlich nur wenn du willst."
"Natürlich will ich.
Was möchtest du den überhaupt machen?" fragte sie Lenas Vater, bevor er ins Auto einstieg.
Sie stieg ebenfalls ein und meinte:" Keine ahnung,aber ich lass mir schon etwas einfallen."
"Ok", meinte ihr Vater nur und fuhr los.
20 Minuten später kamen sie an ihrer Schule an.
"Sei ein braves Mädchen, ok?"
"Das bin ich doch immer."
"Ja, merkt man.
Deshalb landest du ja auch so oft beim Direktor."
"Mann Dad,denkst du ich lass mir alles von diesen eingebildeten Kindern aus meiner Klasse gefallen?
Die denken, nur weil sie reich sind, sind sie etwas besseres dabei wären sie ohne die Kohle von ihrem Daddy und ihrer Mommy ein Haufen nichts."
"Man merkt sofort, das du meine Tochter bist",stellte ihr Vater grinsend fest.
Lena grinste ebenfalls und gab ihrem Vater einen Kuss.
"Bis nacher Dad", meinte sie und stieg aus.
Lenas Vater wollte gerade den Wagen starten als jemand gegen das Fenster klopfte.
Er dreht sich um und öffnete die Tür.
"Hallo, Tris."
"Hey, Jess.
Was wolltest du eigentlich mit mir besprechen?"
"Kennst du noch Lawrence?"
"Das ist doch der, den du gefeuert hast,weil wir wieder mal wegen ihm einen Klienten verloren hatten oder?"
"Japp, genau das ist er.
WeiÃt du, was er jetzt gemacht hat?"
"Nein, weià ich nicht."
"Er hat uns verklagt, weil wir ihn angeblich ohne einen guten Grund entlassen haben."
Tristan fing an zu lachen.
"Das ist doch nicht dein Ernst?
Wir haben die besten Anwälte aus den USA und ausgerechnet der wagt es, uns zu verklagen?
Ich fass es nicht."
"Genau so habe ich auch reagiert.
Wir müssen jetzt klären, wer seine Zeit für diesen Fall opfern muss.
Ich denk mal das wird eine Zeitlang dauern deshalb schlag ich vor, dass wir das in unserem Stammcafé weiter besprechen."
"Ja, das ist eine gute Idee.
Fahr du schon mal vor.
Ich werde mit meinem Wagen nach kommen",meinte Tristan und machte sich auf dem Weg zu seinem Wagen.
Jess starte seinen Wagen und fuhr los.
Um 2 Nachmittags wartete Jess vor dem Schultor auf Lena.
Diese kam pünktlich auf die Minute aus dem Gebäude heraus und stieg schnell in den Wagen.
"Hey, Dad."
"Hey SüÃe, und wie war Schule?", fragte Jess sie,startete den Wagen und fuhr los.
"Ach, wie immer langweilig, aber weiÃt du was?
Ich war deintwegen ein ganz liebes Mädchen und haben überhaupt keinen Ãrger gemacht.
Ich hoffe mal deshalb kriege ich eine Belohnung", grinste Lena.
"Klar kriegst du etwas" sagte Jess ebenfalls grinsend.
"Das höre ich gerne", meinte Lena immernoch grinsend und danach schaute sie ihn wieder ernst an.
"Dad, kann ich dich etwas fragen?"
"Natürlich."
"Wieso suchst du dir keine Freundin?"
"Ich will keine."
"Aber du kannst doch nicht für den rest deines Lebens allein sein.
Sie trauert dir doch auch nicht nach und deshalb solltest du es auch nicht tun den das ist sie nicht wert.
Jess hielt mit einer Vollbremsung an woraufhin Lena erschrak.
"Wieso mischt du dich da ein?
Mein Liebesleben geht dich überhaupt nichts an und wenn ich keine Freundin haben will dann muss du es akzeptieren verstanden?",schrie er sie an.
"Und wag es nie wieder, sie zu erwähnen.
Ich mach es dir zu liebe auch nicht und deshalb würde ich es zu schätzen wissen wenn du es auch nicht tun würdest", sagte er leiser.
"Aber Dad, ich will doch nur, dass du glücklich bist."
"Ich bin mit meinem Leben zufrieden.
Bitte sag nichts mehr dazu.
Es tut einfach weh, daran zu denken was damals war.
Ich weià bis heute nicht warum sie gegangen ist", meinte er leise und fuhr weiter.
"Warum musste sie das ansprechen?
Alle Erinnerungen von damals sind wieder da.
Ich dachte das ich es überwunden hätte, aber ich habe mich getäuscht.
Es tut genauso weh wie damals.
Wenn ich nur daran denke wie Lena damals immer nach ihr gefragt hat und ich nicht wusste was ich sagen sollte....", dachte er, als Lena ihn aufeinmal an der Schulter packte woraufhin er sich erschreckte.
"Ãhem...was ist?"
"Ist alles ok?"
"Klar..was sollte den schon sein?", log er sie an.
"So ein Sche***...ich hätte ihn darauf nicht ansprechen sollen.
Ich seh es ihm an das es ihm jetzt schlecht geht und ich kann nichts machen.
Wenn es um sie geht blockt er total ab.
Das mach ich zwar auch aber nicht so schlimm wie er", dachte sie und schaute immer wieder zu ihrem Vater rüber der stur auf die StraÃe blickte.
"Dad,wie wäre es wenn wir uns etwas zu essen machen würden und uns dabei Filme angucken?
Das haben wir schon sehr lange nicht mehr gemacht."
"Hmmm, das ist eine gute Idee!", sagte er und versuchte so gut es geht dabei zu lächeln.
Während der restlichen Fahrt wechselten die beiden nicht ein Wort miteinander.
Dean: That's my job, right?
Watch after my pain-in-the-ass little brother.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2005, 16:08 von
Sky Angel.)