06.03.2007, 20:34
Hallo!
Ich habe eine neue GG FF begonnen. Da ich nicht weiÃ, wie sie ankommen wird, werde ich einmal die ersten Kapiteln posten und eure Reaktionen abwarten, bevor ich weiter schreibe.
Ich freue mich über jedes Feedback, nur so kann ich meinen Schreibstil verbessern.
Liebe GrüÃe,
Selene
PS: Natürlich wird nur der Prolog so kurz sein
PPS: Natürlich werde ich auch bei Nachtigallen weiterschreiben.
So, mal das formale :
Titel: Bittersweet Symphony
Autor : Selene
Genre : Drama
Raiting : R-16
Plot: Nach einem schweren Schicksalsschlag reist Rory nach Irland um über das faszinierende Leben einer älteren Dame zu schreiben. Im ehrfürchtigen Altersheim Garden Manor treffen zwei starke Charaktere aufeinander. Gezeichnet vom Leben sollen sie schnell erfahren, dass sie sich gar nicht so unähnlich sind.
Disclaimer : Alle Personen, welche nicht meiner eigenen Phantasie enstammen, gehören Amy Sherman Palladino. Ich besitze keinerlei Rechte an ihnen.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Es wird in dieser Geschichte nicht nur um einen, sondern um mehrere GG Charaktere gehen, auch wenn diese vorerst nur in Flashbacks vorkommen werden.
Freu mich über FB jeder Art, nur so kann ich mich und die Geschichte schlieÃlich verbessern.
Prolog
Sie fuhr mit der Zungenspitze über die Lippen. Sie schmeckten salzig. Nach dem Salz ihrer Tränen. Zum ersten Mal seit bald einem Jahr hatte sie es geschafft, dem Druck wieder nachzugeben. Zu weinen. Stumme, heiÃe Tränen. Auf kalten, blassen Wangen.
Die Tränen führten nicht zur erhofften heilenden Wirkung. Sie hatte nicht daran geglaubt, etwas in ihr hatte es sich jedoch gewünscht. Anstatt den Druck um ihr zitterndes Herz zu lockern, schien der spitze Dolch noch tiefer in ihre Wunde zu dringen. Für einen Moment war sie unfähig zu atmen.
Das Flugzeug ruckelte ein wenig, als es langsam abhob. Sie beobachtete die anderen Maschinen, die Gebäude, die Stadt. Sie wurden immer kleiner, schienen bald wie ein Ameisenfeld. Connecticut. Sie hatte ihren Heimatstaat erst wenige Male verlassen. Nun würde sie Hartford und Stars Hollow, der Stadt ihrer Kindheit, sowie den vielen Menschen in ihrem Leben für sechs Monate den Rücken kehren. Rorys Finger zitterten, als sie eine Haarsträhne hinter ihr Ohr strich. Sie zog eine Aktenmappe aus ihrem Rucksack und schlug sie zögernd auf. Es geht um eine groÃe Story. Hatte ihre Chefin Megan Rossman gesagt. Rory hätte Stolz sein müssen, dass diese ihr diesen Auftrag anvertraute. Doch es hatte ihr Herz nicht mehr berührt. Sie hatte schlieÃlich nur angenommen, weil es Geld brachte. Aber vor allem, weil es ihr ermöglichte ein paar Monate zu entfliehen. Ihrer Vergangenheit und den Menschen, welche Teil davon waren. Rory versuchte sich auf die Textpassagen zu konzentrieren. Sie würde die Frau schon übermorgen kennen lernen. Eine mehrteilige Serie des Magazins würde schlieÃlich von deren unglaublichen Leben handeln.
Rory seufzte leise. Die Lebensgeschichte einer bereits sehr betagten Frau, welche offenbar stets auf der Seite des Glücks gelebt hatte, schien ihrer eigenen vollkommen zu widersprechen. Sie fuhr mit dem Zeigefinger über das schwarzweiÃe Foto und schlug die Mappe schlieÃlich wieder zu. Mit ihr würde niemand eines Tages über ihr glanzloses Leben sprechen. Sie würde nichts mehr vollbringen. Ihr Leben hatte in einer kühlen Herbstnacht des letzten Jahres geendet. Sie war erst neunundzwanzig und hatte aufgegeben. Aufgegeben zu leben. Die Bilder vor ihren brennenden Augen schienen wie ein Film abzulaufen. Sie versuchte sich zu wehren, erlag ihnen aber erneut.
Vielleicht ist es ja besser so. Vielleicht ist es ja besser, dass du ein paar Monate in einer anderen Umgebung verbringst. Das hatte ihre Mutter mehrmals gesagt. Ohne ihre Tränen zu verbergen. Rory dachte an Lorelai und die erneute Erkenntnis, dass nichts mehr so sein würde, wie es einmal gewesen war, versetzte ihrem blutenden Herzen einen weiteren Stich.
Vielleicht war es tatsächlich besser so. Vielleicht war es besser, eine zeitlang nicht bei ihnen zu sein. Ihre Mutter nicht zu sehen. Ihre GroÃeltern. Luke. Logan. Lane und Paris. Und Jess.
Vielleicht war es der Funke Hoffnung, Hoffnung nach einem neuen Anfang, der den Druck auf ihrem Herzen für einen Moment zu lockern schien. Vielleicht war es aber auch die Kraft, welche sich zunehmend von ihr löste. Rory dachte an den tiefen Ozean, über welchen sie flogen. Sie ahnte, wie es sein musste von dessen Kräften verschlungen zu werden. GewissermaÃen hatte sie es selbst erlebt.
Ich habe eine neue GG FF begonnen. Da ich nicht weiÃ, wie sie ankommen wird, werde ich einmal die ersten Kapiteln posten und eure Reaktionen abwarten, bevor ich weiter schreibe.
Ich freue mich über jedes Feedback, nur so kann ich meinen Schreibstil verbessern.
Liebe GrüÃe,
Selene
PS: Natürlich wird nur der Prolog so kurz sein
PPS: Natürlich werde ich auch bei Nachtigallen weiterschreiben.
So, mal das formale :
Titel: Bittersweet Symphony
Autor : Selene
Genre : Drama
Raiting : R-16
Plot: Nach einem schweren Schicksalsschlag reist Rory nach Irland um über das faszinierende Leben einer älteren Dame zu schreiben. Im ehrfürchtigen Altersheim Garden Manor treffen zwei starke Charaktere aufeinander. Gezeichnet vom Leben sollen sie schnell erfahren, dass sie sich gar nicht so unähnlich sind.
Disclaimer : Alle Personen, welche nicht meiner eigenen Phantasie enstammen, gehören Amy Sherman Palladino. Ich besitze keinerlei Rechte an ihnen.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Es wird in dieser Geschichte nicht nur um einen, sondern um mehrere GG Charaktere gehen, auch wenn diese vorerst nur in Flashbacks vorkommen werden.
Freu mich über FB jeder Art, nur so kann ich mich und die Geschichte schlieÃlich verbessern.
Prolog
Sie fuhr mit der Zungenspitze über die Lippen. Sie schmeckten salzig. Nach dem Salz ihrer Tränen. Zum ersten Mal seit bald einem Jahr hatte sie es geschafft, dem Druck wieder nachzugeben. Zu weinen. Stumme, heiÃe Tränen. Auf kalten, blassen Wangen.
Die Tränen führten nicht zur erhofften heilenden Wirkung. Sie hatte nicht daran geglaubt, etwas in ihr hatte es sich jedoch gewünscht. Anstatt den Druck um ihr zitterndes Herz zu lockern, schien der spitze Dolch noch tiefer in ihre Wunde zu dringen. Für einen Moment war sie unfähig zu atmen.
Das Flugzeug ruckelte ein wenig, als es langsam abhob. Sie beobachtete die anderen Maschinen, die Gebäude, die Stadt. Sie wurden immer kleiner, schienen bald wie ein Ameisenfeld. Connecticut. Sie hatte ihren Heimatstaat erst wenige Male verlassen. Nun würde sie Hartford und Stars Hollow, der Stadt ihrer Kindheit, sowie den vielen Menschen in ihrem Leben für sechs Monate den Rücken kehren. Rorys Finger zitterten, als sie eine Haarsträhne hinter ihr Ohr strich. Sie zog eine Aktenmappe aus ihrem Rucksack und schlug sie zögernd auf. Es geht um eine groÃe Story. Hatte ihre Chefin Megan Rossman gesagt. Rory hätte Stolz sein müssen, dass diese ihr diesen Auftrag anvertraute. Doch es hatte ihr Herz nicht mehr berührt. Sie hatte schlieÃlich nur angenommen, weil es Geld brachte. Aber vor allem, weil es ihr ermöglichte ein paar Monate zu entfliehen. Ihrer Vergangenheit und den Menschen, welche Teil davon waren. Rory versuchte sich auf die Textpassagen zu konzentrieren. Sie würde die Frau schon übermorgen kennen lernen. Eine mehrteilige Serie des Magazins würde schlieÃlich von deren unglaublichen Leben handeln.
Rory seufzte leise. Die Lebensgeschichte einer bereits sehr betagten Frau, welche offenbar stets auf der Seite des Glücks gelebt hatte, schien ihrer eigenen vollkommen zu widersprechen. Sie fuhr mit dem Zeigefinger über das schwarzweiÃe Foto und schlug die Mappe schlieÃlich wieder zu. Mit ihr würde niemand eines Tages über ihr glanzloses Leben sprechen. Sie würde nichts mehr vollbringen. Ihr Leben hatte in einer kühlen Herbstnacht des letzten Jahres geendet. Sie war erst neunundzwanzig und hatte aufgegeben. Aufgegeben zu leben. Die Bilder vor ihren brennenden Augen schienen wie ein Film abzulaufen. Sie versuchte sich zu wehren, erlag ihnen aber erneut.
Vielleicht ist es ja besser so. Vielleicht ist es ja besser, dass du ein paar Monate in einer anderen Umgebung verbringst. Das hatte ihre Mutter mehrmals gesagt. Ohne ihre Tränen zu verbergen. Rory dachte an Lorelai und die erneute Erkenntnis, dass nichts mehr so sein würde, wie es einmal gewesen war, versetzte ihrem blutenden Herzen einen weiteren Stich.
Vielleicht war es tatsächlich besser so. Vielleicht war es besser, eine zeitlang nicht bei ihnen zu sein. Ihre Mutter nicht zu sehen. Ihre GroÃeltern. Luke. Logan. Lane und Paris. Und Jess.
Vielleicht war es der Funke Hoffnung, Hoffnung nach einem neuen Anfang, der den Druck auf ihrem Herzen für einen Moment zu lockern schien. Vielleicht war es aber auch die Kraft, welche sich zunehmend von ihr löste. Rory dachte an den tiefen Ozean, über welchen sie flogen. Sie ahnte, wie es sein musste von dessen Kräften verschlungen zu werden. GewissermaÃen hatte sie es selbst erlebt.