Whisper in the Dark
#81

Der Teil war genial!! Man kann bei jeder einzelnen Person spüren, wie er/sie sich fühlt. Echt gut! Ansonsten passiert das selten.
Schreib schnell weiter!

lg
Secia

[Bild: jessicaicon1.jpg]
ava made by "lorelai"
#82

ich find den teil total klasse!
also die flashback hast du gut drauf!!
das mit dem drops fand ich total zum lachen!! *g*
lg mela

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ich will dir eine watschen
[URL="http://myblog.de/hogwarts-community"][B]
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#83

Wow! Also das war wirklich super!
Total toll geschrieben, so als wär man live dabei gewesen.
Die Flashbacks haben mir besonders gut gefallen.
Deine ff ist echt klasse.
Mach weiter so.

sandwiches sind keine eier!
#84

wunderbare 2 teile
du schreibst einfach umwerfend
und bin gespannt wies weiter geht da ich ein bisschen mehr angst als sonst um jess hab

[SIGPIC][/SIGPIC] ava&sig by Clärchen

Then She appeared 1. inoff. Alex-Fanclub - cause he's got fractious hair/ NufA
#85



A/N: Es mag jetzt vielleicht fies klingen, was ich hier in der Geschichte tu, aber da es ja eine Drama/Angst FF ist, läßt es sich schlecht vermeiden. Das zu meiner Verteidigung. Daher erschießt mich bitte net...
Dann vielen, vielen Dank für´s FB, könnt Euch knuddeln für!
Darum soll es nun auch weiter gehen! Happy Reading :biggrin:

Disclaimer: Mir gehört nix, außer meine kranken Fantasien und die Charas, die net in GG mitgespielt haben.

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Chapter 6



Als er unter der Dusche stand, ging Rory zu ihrer Mutter runter in die Küche. Lorelai saß am Tisch mit einer Tasse Kaffee und sah Rory fragend an. „Und?“

Rory zuckte mit den Schultern und nahm sich ebenfalles eine Tasse und füllte diese mit dem braunen, fast schwarzen Gebräu. „Er raucht wieder.“, meinte sie nebenbei und setzte sich mit an den Tisch.

Der Stein auf ihrem Herzen hatte sich zu einem Felsbrocken verwandelt und sie könnte sich nur noch in eine Ecke verkriechen um zu weinen, aber sie versuchte stark zu wirken, was ihr gänzlich misslang.

In den Augen ihrer Tochter konnte Lorelai erkennen, dass ihre Haltung nicht dem entsprach, was sie fühlte. Darum griff sie über den Tisch und nahm Rorys Hand in ihre. Sie wollte ihr zeigen, dass sie immer für sie da war. Sie wollte ihr Trost spenden und wenn sie könnte, die Last abnehmen, die auf ihr ruhte.

„Ich hab ihn am See gefunden. Er saß mitten im Regen und starrte auf das Wasser. Ich wusste, dass ich ihn da finden würde, weißt du?“, erzählte Rory und sah ihre Mutter mit müden Augen an.

Lorelai nickte, sagte aber nichts.

„Er hat sich bei mir entschuldigt. Er weiß, dass ich es nicht mag, wenn er raucht...“, redete sie weiter.

„Vielleicht hilft es ihm, sich zu beruhigen. Ich weiß zwar nicht, was passiert ist, warum er einfach gegangen ist. Vielleicht war er mit den Jungs überfordert. Kann ich mir zumindest gut vorstellen. Und vielen hilft es sich mit Zigaretten zu beruhigen, hab ich zumindest mal gehört.“ Unterbrach Lorelai ihre Tochter und drückte sanft ihre Hand, die sie noch immer festhielt.

„Ich bin ihm deswegen nicht böse. Mom, ich hab das Gefühl mir gleitet alles aus den Händen.“, gab Rory zu und dabei traten ihr Tränen in die Augen, die sie nicht mehr versuchte zurückzuhalten.

ooooo

Noch immer unter der Dusche stehend, prasselte das warme Wasser auf ihn hernieder. Die Haut an seinen Händen fing schon an zu schrumpeln, doch er wollte nicht das Wasser ausschalten und aus der Dusche steigen. Zu sehr genoss er das Gefühl des Rauschens. Das Gewisper um ihn hatte aufgehört und SIE hatte sich in die Tiefen seines Kopfes zurückgezogen. Seit langem fühlte er sich ein wenig freier und wenn es die Möglichkeit gäbe, würde er diesen Ort nicht mehr verlassen wollen.

Er setzte sich auf den Boden und ließ sich berieseln. Die Beine fest an seinen Körper gezogen, ruhte sein Kopf auf den Knien. Die Augen hatte er geschlossen und stellte sich vor, er würde am Meer sitzen und den Ozean lauschen.

ooooo

„Wie lang ist er schon da oben?“, fragte Lorelai und sah auf die Küchenuhr.

Als Rory angefangen hatte zu weinen, hatte sie diese in den Arm genommen und getröstet. Nun wunderte sie sich, dass Jess noch immer nicht zu ihnen gestoßen war.

Rory sah ebenfalls zur Uhr und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ihr kam alles wie eine Ewigkeit vor und sie konnte sich nicht erinnern, wie spät es war, als sie runter kam. „Ich werd nach ihm sehen.“, meinte sie schließlich und stand auf.

LJ kam auf ihrem Weg zur Treppe entgegen gerannt und grinste sie frech an. Um seinen Mund war Schokolade verschmiert, was Rory ein Lächeln entlockte. „Geh sofort zu Mommy und lass dich sauber machen. Wenn dich dein Daddy sehen könnt, würde er sicher sauer werden.“, schob sie ihn in Richtung Küche.

„Nein, nein, Daddy nicht böse.“, winselte LJ und ging mit gesenktem Kopf zu Lorelai, die sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. Sosehr sie auch mit ihm schimpfen würde, dass er schon wieder ihr Süßigkeitenversteck entdeckt hatte. Aber dazu war er zu sehr Gilmore, als Danes und so konnte sie nicht auf ihn böse sein.

„Na du siehst ja aus. Das nächste Mal fragst du aber, wenn du was haben möchtest, verstanden kleiner Mann?“, hob sie spielerisch den Zeigefinger und LJ nickte gehorsam. Dann nahm Lorelai ihn auf den Arm und setzte ihn neben das Waschbecken und fing an ihn zu säubern.

Derweil klopfte Rory an die Badtür. Sie konnte das Rauschen der Dusche hören und wunderte sich. „Jess? Bist du langsam fertig? Andere wollen auch mal ins Bad!“, rief sie daher, aber nur um ihm einen Grund zu bieten.

Sein Kopf schnellte nach oben, als er ihre Stimme hörte und stellte sofort das Wasser aus. „Ich komm gleich!“, antwortete er ihr und stieg aus der Dusche, dabei griff er zum Handtuch und wickelte es sich um die Hüfte.

„Jetzt sieht sich das mal einer an. Jetzt sieht er aus wie ein alter Mann, völlig verschrumpelt!“, lachte SIE lauthals.

Da war SIE wieder, wollte ihn einfach nicht in Ruhe lassen. Darum presste er seine Hände auf die Ohren. „Verschwinde, lass mich ihn Ruhe.“, winselte Jess und stieß mit dem Kopf gegen die Wand, als könne er SIE damit vertreiben.

„Was hast du gesagt?“, erkundigte sich Rory, die noch immer an der Tür stand und ihr Ohr gegen das Holz presste. Da Jess die Tür von innen verschlossen hatte und sie nicht rein konnte. Sie hatte nicht genau verstanden, was er gesagt hatte und nun konnte sie nur noch dumpfe Schläge hören. „Jess, alles in Ordnung da drin?“, klopfte sie wieder gegen die Tür.

Es dauerte eine Weile, bis eine Antwort kam. „Ja, alles in Ordnung, bin nur ausgerutscht.“

„Hast du dir was getan?“

„Nein...nein...alles okay, ich komm gleich.“, log er. Nichts war in Ordnung und er war auch nicht ausgerutscht. Aber wie sollte er ihr erklären, was wirklich los war? Lieber würde er sterben, als ihr die Wahrheit zu sagen. Sie war schon ohnehin misstrauisch und hinterfragte alles. Sie würde es sicher nicht verstehen.

„Dann ist gut, wir sind unten in der Küche.“, informierte sie ihn und strich sanft über das Holz der Tür, bevor sie sich umdrehte und die Treppe wieder nach unten ging.

Schnell schnappte sich Jess die Sachen, die Rory aus dem Auto geholt hatte und zog sich diese über.

„LÜGNER! LÜGNER! Tot umfallen sollst du! LÜGNER! LÜGNER!“, wurde IHRE Stimme immer lauter und er hatte das Gefühl sein Kopf würde auseinander springen. Ein stechender Schmerz hinter seiner Stirn, der sich anfühlte, als hätte jemand ein Messer in seinen Kopf gejagt.
Abermals presste er seine Hände auf die Ohren und sank zu Boden. IHRE Stimme wollte nicht verschwinden und hallte wider, wie ein Echo in einer Schlucht.
„Geh weg...aufhören...“, wiederholte er immer wieder diese Worte und schaukelte in seiner Position vor und zurück. Doch SIE lachte nur.

„TOT, TOT, TOT...“

Tränen rannen in Strömen über sein Gesicht und nur mühsam konnte er sich am Waschbecken nach oben ziehen, wo er den Wasserhahn aufdrehte. Das Rauschen des Wassers vertrieb SIE auf ein Neues und die Schmerzen ließen langsam nach. Tief atmete er ein und aus und bespritzte sein Gesicht mit Wasser um die Spuren der Tränen zu verwischen.

ooooo

„Du solltest ihn zum Arzt schicken, Rory.“, redete Lorelai ihrer Tochter zu, als diese ihr erzählte, was eben vorgefallen war, wo sie nach Jess gesehen hatte.

Doch Rory schüttelte energisch den Kopf. „Er hasst Ärzte, er würde nie hingehen, außer sie würden ihn anschnallen und hintragen.“, gab sie frustriert von sich. Denn wenn Jess mal zum Arzt ging, war es nur dann, wenn es ihm wirklich schlecht ging und das nur mit Widerwillen.

„Wer soll zum Arzt? Ich will nicht zum Arzt, Mommy...“, rutschte LJ auf dem Schoß seiner Mutter hin und her, da er nicht nachvollziehen konnte, über was die beiden sprachen.

„Du doch nicht, Schatz!“, strich sie ihm beruhigend über den Kopf. Sie hoffte nur, dass Luke bald von Arbeit kam und ihm alles schildern konnte. Langsam hatte sie das Gefühl, alles was Rory ihr erzählte, drückte nun auf ihren Schultern.

Erleichtert stieß LJ seinen Atem aus und rutschte von ihrem Schoß herunter. Dann rannte er an Jess, der mit seinen nassen Sachen in der Hand im Eingang der Küche stand, vorbei ins Wohnzimmer.

Lorelai sah ihn erschrocken an und Rory die mit dem Rücken zu ihm saß, drehte sich um, nachdem sie ihrer Mutters Blick gesehen hatte. Gleich stand sie auf und nahm ihm die Sachen ab. Inständig hoffte sie, dass er nicht gehört hatte, was gesagt wurde. Doch seinem Blick zu urteilen, war ihre Hoffnung dahin.

Schweigen umhüllte die drei, bis Lorelai aufstand um eine neue Tasse aus dem Schrank zu holen. „Jess, willst du Tee oder Kaffee?“ Versuchte sie mit der momentanen Situation normal umzugehen, vor allem um keinen Streit zu provozieren.

Erwartend sah sie ihn an, doch er schüttelte nur mit seinem Kopf. „Können wir ins Inn fahren?“, richtete er die Frage an Rory, die ihn noch immer anstarrte.

„Ins Inn? Ich dacht ihr bleibt hier?“ Das überraschte Lorelai nun doch, da Rory keinen Ton darüber gesagt hatte.

„Ehm…ja Mom, wir dachten uns, im Hotel zu schlafen. Na ja wegen des Platzes wegen und so.“, versuchte Rory zu erklären, dann sah sie Jess wieder an und nickte. „Von mir aus können wir los machen.“

„O…okay, aber das mit dem Freitagessen bei Emily und Richard steht aber noch und ich will jetzt keine Widerreden hören!“, erhob Lorelai ihren Finger. Da das allwöchentliche Essen zu einer Art Ritual geworden war und Emily, sowohl Richard ihr die Hölle heiß machen würden, wenn Rory nicht vorbei käme, da sie schon mal in der Stadt war.

Gehorsam nickte Rory und Jess verdrehte seine Augen, da er mit Emily noch nie gut auskam. Doch Richard war okay, empfand er, da sie gemeinsam meist gut über Bücher und dergleichen reden konnten.

Für seine Geste erhielt er einen leichten Schlag von seiner Frau und einen strafenden Blick, was ihn dazu bewegte ins Wohnzimmer zu gehen.

„Das wird sich wohl nie ändern. Okay, Mom, wir treffen uns zehn vor sieben bei Grandma.“, machte Rory den Vorschlag und drückte ihre Mutter, bevor sie zu Alex gehen wollte.

„Iiihhh!“, stieß Lorelai angewidert sie, mit den nassen Sachen von Jess, von sich.

„Die sind nur nass, also mach kein Drama draus.“, entgegnete Rory genervt.

„Man darf es doch mal versuchen. Früher hast du das mal als lustig empfunden.“, quengelte Lorelai, wie ein kleines Kind. Dann schob sie Rory Richtung Wohnzimmer. „Husch, husch…du, die gar nicht mehr nach mir schlägt.“

„Mom…Mom…“, versuchte sie ihre Mutter, die völlig in ihrem Element war, zu stören.

„Was ist?“

„Ach nichts.“ Wenigstens gab es ihr für den Augenblick ein wenig das Gefühl, als wäre alles in bester Ordnung.

XXXXX

Rory ging die Treppe hinunter zur Lobby, wo sie Lane entdeckte. „Lane!“, entfuhr es ihr überraschend und rannte ihr entgegen.

„Rory, da bist du ja!“

Beide umarmten sich freudig und sahen einander an, da sie sich eine ganze Weile nicht gesehen hatten.

„Du siehst gut aus. Oh...sag nicht das es wahr ist!“, grinste Rory übers ganze Gesicht, als sie die leichte Wölbung unter Lane´s Shirt sah.

„Doch, es ist wahr und hier...“, sie streckte ihre Hand aus und der Ring an ihrem Finger war kaum zu übersehen.

Wieder lagen sich die Frauen in den Armen und tanzten kreischend im Kreis, wie kleine Kinder, wenn sie Ringelreihe spielten.

„Oh Gott, ich freu mich so für dich! Wo ist Dave, der Glückliche?“, fragte nun Rory, noch immer mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Hier, wenn du mich suchst.“, meldete sich der Gesuchte von der Couch aus, die in der Lobby stand. Er kam zu den Frauen hinüber und Rory umarmte ihn ebenfalls und beglückwünschte beide.

ooooo

Jess stand an der Treppe und sah nach unten dem Treiben zu. Er wurde durch den Krach, der aus der Lobby nach oben gedrungen war, aus dem Zimmer gelockt, wie so manch andere Gäste auch. Er konnte nur mit dem Kopf schütteln und ging Schulterzuckend zurück ins Zimmer. Dennoch zog sich ein Lächeln über seine Lippen, da er sich auf eine Art und Weise für Rory freute, dass sie mal wieder lachen konnte.

ooooo

„Wo ist dein Angetrauter?“, fragte Lane nach einer Weile, als sie sich beruhigt hatten und sich auf die Couchlandschaft niederließen.

„Oben, er wollte sich hinlegen, bevor wir zu meinen Großeltern fahren.“ Rory überlegte eine Weile, ob sie erzählen sollte, was vorgefallen war. Aber sie wollte die gerade glückliche Stimmung nicht trüben. Also verlegte sie es auf einen späteren Zeitpunkt.

„Was hältst du davon, wenn wir heut Abend, nach eurem Dinner, feiern gehen? Ich mein, wir haben wirklich viel zu feiern.“, schlug Lane enthusiastisch vor. Keine Ahnung von dem, was im Leben von Rory und Jess Mariano vorging.

„Ich weiß nicht, ich würde schon gern, aber was mach ich mit Alex?“

Daran hatte Lane nicht gedacht, aber ihr viel prompt Lorelai ein. „Lorelai, dein Mom würde sicher gern auf ihn aufpassen. Komm schon Rory, wann sehen wir uns schon mal?“, bettelte Lane und sah sie mit einem Hundeblick an, bei dem Rory lachen musste.

„Okay, okay, ich red mit Mom und mit Jess. Jetzt erzählt mir doch mal, wie es bei euch läuft und wann ist es soweit?“, versuchte sie vom Thema abzulenken.

„Lane hat dir bestimmt erzählt, dass wir ein neues Album aufnehmen, oder?“, kam nun auch mal Dave zu Wort.

„Yup, hat sie. Wie wollt ihr das jetzt eigentlich machen? Touren ist doch jetzt nicht mehr drin.“, erkundigte sie sich neugierig. Ihr tat es gut, mal nicht über ihre Probleme zu reden und einfach mal Themen zu wählen, die nichts mit ihr oder Jess zu tun hatten. Erleichtert darüber, einfach mal nicht im Mittelpunkt zu stehen. Insgeheim hoffte sie am Abend mit Dave und Lane feiern gehen zu können. Bei Lorelai brauchte sie keine Angst haben, dass sie Alex nicht nehmen würde. Sie freute sich immer über den Kleinen, da er nicht viel Arbeit machte, wie ihr kleiner Bruder. Vielmehr befürchtete sie, dass Jess i ‚nein’ /i sagen würde. Also würde sie warten, um einen passenden Zeitpunkt zu finden, ihn zu fragen.

Den restlichen Nachmittag erzählten Dave und Lane, vielmehr Lane, wie sie sich alles gedacht und ausgerechnet hatten. Bevor das Baby kommen würde und sie sich niederlassen müssten.

Lane hatte sich nicht sehr verändert, außer das sie ein wenig runder als sonst war. Aber ihr Mundwerk hatte sich ganz und gar nicht verändert. Dave war auch wie sonst, eher der Zurückhaltende. Nur waren seine Haare länger, so das sie in wilden Locken in sein Gesicht hingen. Ganz wie es sich für einen Rockpunk gehörte.

Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo sich Rory zurecht machen musste, für das Abendessen bei den Großeltern. Darum verabschiedete sie sich vorerst von ihren Freunden und ging die Treppe hoch zu ihrem Zimmer.
Jess hatte sich die ganze Zeit nicht blicken lassen und so war sie in der Annahme er würde schlafen, wie Alex auch.

Als sie ins Zimmer kam, saß er auf dem Bett und starrte auf ein Buch in seiner Hand und tat so, als würde er lesen. Doch er tat es nicht wirklich, da die Buchstaben sich zu einem undefinierbaren Matsch zusammen schoben und er Schwierigkeiten hatte, etwas daraus zu entschlüsseln. Zum Glück kannte er das Buch in und auswendig, da er es schon mehr als nur einmal gelesen hatte.

„Was liest du?“, fragte sie neugierig, da sie ihn lange nicht mehr mit einem Buch gesehen hatte.
Er hob das Cover an, um es ihr zu zeigen und sie grinste fröhlich. „Hemingway? Noch nicht aufgegeben?“

„Warum sollte ich?“, schüttelte er den Kopf und senkte seinen Blick wieder auf das Buch. Doch gefiel ihm der Anblick, wie sie lachte. Wenigstens konnte er sie einmal erheitern.

Kritisch beobachtete sie ihn und ging zu Alex Reisebett hinüber. Irgendetwas stimmt an diesem Bild nicht, was er versuchte ihr zu zeigen und das beunruhigte sie.

Vorsichtig nahm sie Alex auf den Arm, da er noch schlief. Es war nicht mehr viel Zeit und sie mussten sich noch passend für den Abend bei den Großeltern kleiden. „Ziehst du dich um? Wir müssen dann los. Du weißt ja, wie sehr es meine Großmutter es hasst, wenn wir unpünktlich sind.“

Jess klappte sein Buch zu und legte es zur Seite, danach rutschte er vom Bett und stand auf. „Und du weißt, wie ungern ich mich für solche Abende herausputze. Ist das wirklich nötig?“

Ihr Blick war auf das Buch gehaftet und sie bekam seinen Kommentar nur am Rande mit. Jess markierte sonst immer seine Seiten, wenn er las, aber diesmal legte er sein Buch achtlos beiseite. Vielleicht interpretierte sie auch mal wieder zu viel hinein, aber dennoch machte sie es stutzig.

„Ror?“, rief er ihren Namen, aber als er ihren Blick auf das Buch sah, bemerkte er sein Handeln.

„Du Idiot, noch dämlicher kann man sich ja gar nicht anstellen!“, schimpfte SIE.

Nun sah sie ihn irritiert an. „Hast du was gesagt?“

„Nicht so wichtig, was hast du für mich eingepackt?“, versuchte er die Situation abzuwenden. Zu gut kannte er sie, dass sie ihn darauf ansprechen würde und das musste er verhindern.

„Ehm, in der Tasche, da ist dein Anzug drin.“, informierte sie ihn und legte Alex aufs Bett. Vorsichtig knöpfte sie sein Strampler auf, wobei er munter wurde. „Na mein Kleiner, ausgeschlafen?“

Erleichtert über diese Ablenkung ging Jess zur Tasche und holte seine Sachen heraus, dann verschwand er im Bad.

*********************************************************

TBC?
#86

ich find es einfach unglaublich wie du es schaffst das man total mit den personen mitfühlen kann, zumindest mir geht es so
auch über lane und dave hab ich mich total gefreut und die hast du auch total super beschrieben
aber ich will wirklich wissen was mit jess ist, denn ich hab angst um ihn

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Then She appeared 1. inoff. Alex-Fanclub - cause he's got fractious hair/ NufA
#87

Ich kann mich l_o_a (sry, ist mir sonst zu langSmile ) anschliessen. Natürlich habe auch ich Angst um Jess und die anderen sicherlich auch. Ich hab zwar eine Vorahnung, aber ich denke nicht, dass es stimmt... Schreib schnell weiter!

lg
Secia

[Bild: jessicaicon1.jpg]
ava made by "lorelai"
#88

habe gerade deine ff entdeckt und ich bin süchtig danach! du schreibst richtig schön fesselnd. manchmal bekomme ich eine gänsehaut, wenn ich lese.

was ist mit jess los? kam das alles plötzlich oder langsam und immer stetig ?? hoffe, er wird bald wieder 'gesund' (?) und frech wie immer.

silbernerschatz
#89

warum erzählt jess rory nichts?
ich möchte so gerne wissen warum er die stimmen im kopf hört

der teil war einfach klasse
die gefühle einfach spitze
ich freu mich für lane und dave
bin gespannt wie das abendessen wird
schreib bitte schnell weiter
mfg lavaCool

[SIZE=2][SIGPIC][/SIGPIC][/SIZE]
Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
#90

wow irgendwie ist die story mitlerweile richtig beklemmend, aber im posoziven sinn... das gefühl ist als wär ich mitten drin, genau so gefabngen in den geschenissen wie jess und rory und das die dieses gefühl übermitteln kannst ist der wahnsinn.
gefühle zu übermitteln ist nicht schwer, zumindest gilt das für die meisten, aber beklemmung zählt meiner meinung nach nicht dazu, aber du schaffst es - kompliment!

ich freue mich wahnsinnig auf den nächsten teil und ich hoffe das bald irgendjemand auftaucht und jess hilft... oder zunindest erfährt was mit ihm los ist und versucht ihm zu helfen... irgendwas muss passieren

some people were concerned about whether the Winchesters survived
and everybody was concerned about whether the car survived [Eric Kripke]


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