07.07.2005, 14:50
Okay, also, ich hab sowas noch nie gemacht, ne Fortsetzung zu einer eigentlich abgeschlossenen Geschichte geschrieben, aber mir kam da kürzlich so eine Idee und die musste ich einfach umsetzen. Na ja, und hier ist jetzt also die Fortsetzung zu meiner Fanfic "Eine Nacht in New York" (http://forum.gilmoregirls.de/showthread.php?t=2579):
Ein Tag in New York
Als Rory an diesem Morgen erwachte, wusste sie zunächst überhaupt nicht, wo sie war. Doch dann fiel ihr alles wieder ein: Diese Bar, der Streit mit Logan und ihr Wiedersehen mit Jess. Was hatte sie nur getan?
Noch immer lag sie in seinen Armen. Rory drehte den Kopf zur Seite und betrachtete Jessâ Gesicht. Er schlief immer noch und sie bewegte sich vorsichtig um ihn nicht zu wecken. Sanft schob sie seinen Arm zur Seite, um sich aus seinem Griff zu befreien und stand auf. Sie konnte jetzt einfach nicht länger so liegen bleiben und tun, als wäre das ganz normal und schon immer so gewesen. Es erschien ihr einfach nicht richtig. Sie hatte doch noch nicht einmal richtig mit Logan Schluss gemacht und ihn somit letzte Nacht praktisch betrogen. Wollte sie ihm damit nur eins auswischen? Nein, eigentlich nicht. Zwischen den beiden war es doch genau genommen ohnehin schon längst aus gewesen. Aber eben nicht offiziell. Und genau das musste sie jetzt klären.
Leise suchte Rory ihre Sachen, die immer noch achtlos auf dem Boden verteilt lagen, zusammen und zog sich an. Zwischendurch warf sie immer wieder besorgte Blicke in Jessâ Richtung, doch der regte sich noch immer nicht. Rory war erleichtert. Das machte ihr das Ganze leichter. Aber sie musste jetzt einfach zu Logan und die Sache sofort hinter sich bringen. Doch sollte sie jetzt wirklich einfach so verschwinden, ohne sich von Jess zu verabschieden? Nur, ihn aufwecken konnte und wollte sie auch nicht. Er würde sie am Ende noch begleiten wollen oder gar nicht erst gehen lassen. Das konnte sie nicht riskieren. Sie musste das jetzt einfach allein durchziehen.
Doch, wie würde Jess reagieren, wenn er aufwachte und sie wäre einfach so gegangen, als sei das, was letzte Nacht zwischen ihnen passiert war nur ein One-Night-Stand gewesen? Und das war es für sie definitiv nicht. Aber was war es denn wirklich? Darüber musste sie sich selbst erst noch klar werden.
Rory kramte in ihrer Tasche nach Papier und Stift, um Jess eine kurze Nachricht zu hinterlassen. Das war sie ihm immerhin schuldig. Also kritzelte sie ein hastiges âDankeâ auf das Papier du hoffte, er würde schon wissen, was damit gemeint war. Dann sah sie sich suchend nach einem Ort um, an dem sie den Zettel platzieren konnte, als ihr Blick auf das Buch fiel, das sie am Vorabend auf der Küchentheke hatte liegen lassen. Das war der perfekte Platz. Sie klappte den Buchdeckel auf und legte den Zettel hinein, sodass er Jess in die Hände fallen würde, sobald er das Buch zur Hand nahm. Rory strich noch einmal sanft über das Buch und warf einen letzten Blick zurück auf den Schlafenden, bevor sie mit schnellen Schritten zur Tür ging und die Wohnung verlieÃ, noch nicht wissend, ob sie je wieder hierher zurückkehren würde.
Und, wie findet ihr's? Wie gesagt, ich hab sowas noch nie gemacht, also würde ich mich echt über Feedback freuen.
Ein Tag in New York
Als Rory an diesem Morgen erwachte, wusste sie zunächst überhaupt nicht, wo sie war. Doch dann fiel ihr alles wieder ein: Diese Bar, der Streit mit Logan und ihr Wiedersehen mit Jess. Was hatte sie nur getan?
Noch immer lag sie in seinen Armen. Rory drehte den Kopf zur Seite und betrachtete Jessâ Gesicht. Er schlief immer noch und sie bewegte sich vorsichtig um ihn nicht zu wecken. Sanft schob sie seinen Arm zur Seite, um sich aus seinem Griff zu befreien und stand auf. Sie konnte jetzt einfach nicht länger so liegen bleiben und tun, als wäre das ganz normal und schon immer so gewesen. Es erschien ihr einfach nicht richtig. Sie hatte doch noch nicht einmal richtig mit Logan Schluss gemacht und ihn somit letzte Nacht praktisch betrogen. Wollte sie ihm damit nur eins auswischen? Nein, eigentlich nicht. Zwischen den beiden war es doch genau genommen ohnehin schon längst aus gewesen. Aber eben nicht offiziell. Und genau das musste sie jetzt klären.
Leise suchte Rory ihre Sachen, die immer noch achtlos auf dem Boden verteilt lagen, zusammen und zog sich an. Zwischendurch warf sie immer wieder besorgte Blicke in Jessâ Richtung, doch der regte sich noch immer nicht. Rory war erleichtert. Das machte ihr das Ganze leichter. Aber sie musste jetzt einfach zu Logan und die Sache sofort hinter sich bringen. Doch sollte sie jetzt wirklich einfach so verschwinden, ohne sich von Jess zu verabschieden? Nur, ihn aufwecken konnte und wollte sie auch nicht. Er würde sie am Ende noch begleiten wollen oder gar nicht erst gehen lassen. Das konnte sie nicht riskieren. Sie musste das jetzt einfach allein durchziehen.
Doch, wie würde Jess reagieren, wenn er aufwachte und sie wäre einfach so gegangen, als sei das, was letzte Nacht zwischen ihnen passiert war nur ein One-Night-Stand gewesen? Und das war es für sie definitiv nicht. Aber was war es denn wirklich? Darüber musste sie sich selbst erst noch klar werden.
Rory kramte in ihrer Tasche nach Papier und Stift, um Jess eine kurze Nachricht zu hinterlassen. Das war sie ihm immerhin schuldig. Also kritzelte sie ein hastiges âDankeâ auf das Papier du hoffte, er würde schon wissen, was damit gemeint war. Dann sah sie sich suchend nach einem Ort um, an dem sie den Zettel platzieren konnte, als ihr Blick auf das Buch fiel, das sie am Vorabend auf der Küchentheke hatte liegen lassen. Das war der perfekte Platz. Sie klappte den Buchdeckel auf und legte den Zettel hinein, sodass er Jess in die Hände fallen würde, sobald er das Buch zur Hand nahm. Rory strich noch einmal sanft über das Buch und warf einen letzten Blick zurück auf den Schlafenden, bevor sie mit schnellen Schritten zur Tür ging und die Wohnung verlieÃ, noch nicht wissend, ob sie je wieder hierher zurückkehren würde.
Und, wie findet ihr's? Wie gesagt, ich hab sowas noch nie gemacht, also würde ich mich echt über Feedback freuen.
Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
(Terry Pratchett - Hohle Köpfe)