Chaos hoch zwei.
#41

Gut dann gehts ma weoter +g+


Ich nickte. "Ohja das bist du..."
Er seufzte und stand dann auf. "Ich weiß..."
"Und was willst du jetzt tun?" fragte ich und lief ihm hinter her.
Er drehte sich um. "Zunächst werde ich irgendetwas nach dir werfen, wenn du mir noch weiterhin wie ein Hund hinterher läufst..."
Ich reagierte nicht auf seine Anspielungen und folgte ihm in die Küche.
"Und dann?"
"Luke schlug gegen ein Regal. "Verdammt ich weiß es nicht! Jess ist so ein Dickkopf...."
Ich seufzte. "Da kenne ich noch andere..."

Rory
Als ich zuhause ankam war ich völlig fertig. Die letzten beiden Tage waren hart gewesen. Voll mit Streitereien, Schreierein und Umarmungen.
Und jetzt das. Ein völlig ausrastner Jess, den ich so schnell nicht wiedersehen würde..
ich legte mich in mein Bett, hüllte mich in meine warme Decke ein und machte die Augen zu.
Ich würde so gerne wissen, was mit Jess und Luke gelaufen war, doch Jess hatte es mit keiner Silbe erwähnt.
Wenn Mum nach hause kommen würde, würde ich sie fragen, was los war. Vielleicht hatte Luke es ihr ja erzählt.
Ich biss auf meiner Unterlippe herum und knetete meine Hände durch. Ich konnte einfach an nichts anderes denken als an Jess. Ich machte mir sorgen, so aufgebracht wie heute sah man ihn selten und man sah Jess ziemlich oft aufgebracht.
Ich hörte die Tür und sprang wie eine Verrückte aus meinem Bett.
"Mum?" rief ich. "Bist du das?"
"Ja, schatz!" Mum kam in mein Zimmer.
"Weißt du was passiert ist? Hat Luke dir was erzählt?"
Oh, bitte bitte, sag ja
"Nein, süße tut mir leid, aus ihm war nichts rauszukriegen..."

Lorelai
Ich hielt es für besser Rory erst mal nichts von dem Thema zwischen Luke und Jess zu erzählen. Sie sah auch so schon aufgelöst genug auf.
Ich sah wie ihre Miene noch trauriger wurde und sie sich auf ihr Bett fallen ließ.
"Wir haben alles kaputt gemacht, oder?" fragte sie leise.
"Nein, schatz, nein!" Ich setzte mich neben sie. "Es ist nur so, das wir beide, Luke und ich, uns ja auch unsere Gedanken machen..."
"Aber warum ist dann jetzt alles so verkorkst?" fragte sie.
Ich atmete tief durch und versuche eine Erklärung zu finden. Doch es kam nichts anderes aus mir heraus. Als ein. "Ich habe keine Ahnung, Süße"
Ich nahm Rory in den Arm. "Hey wollen wir uns die 110. Wiederholung von 'Hör' mal wer da hämmert' reinziehen?"
Normalerweise war Rory mit dieser total verrückten Sendung immer auf zu muntern.
Doch sie schüttelte nur stumm den Kopf. "Nein lass mal. Ich lerne noch ein wenig."
"Irgendwann einmal dann platzt dein hübsches Köpfchen von dem ganzen Wissen.", ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging zur Tür um.
"Mum?"
Ich drehte mich um. "Hmm?"
"Jess wird nicht wiederkommen, oder?"
Mit Tränen in den Augen schaute Rory mich an.
Ich ging zu ihr. "So ein Unsinn,. Er kommt wieder. Allein wegen seiner hübschen Freundin."
Ich versuchte Lukes Sätze, dass wir Jess wohl länger nicht mehr sehen würden zu vergessen.

Rory
Mum konnte nicht lügen. Ich wusste, das sie wusste um was es in dem Streit ging und ich wusste auch, das sie wusste das Jess erst mal nicht wieder kommen würde.
Ich setzte mich nun wirklich an meine Schulaufgaben. Ich musste etwas tun.
Da kam Mum wieder hereingestürmt.
"Okay, okay, ich weiß doch was!" sagte sie. "Tut mir leid, eigentlich wollte ich es dir nicht sagen, aber ich denke ich muss. Das ist die Pflicht einer besten Freundin, nicht einer Mutter!"
"MuuuM, nun sag schon!" bettelte ich, obwohl ich angst davor hatte.
"Okay, also Luke und Jess haben sich gefetzt, fürchterlich gefetzt, dann, dann hat Luke zu Jess gemeint, das er nicht gut genug für dich wäre und das Jess nur dein Leben zerstören würde. Dann hat Jess darauf hin alles rumgeschmissen und geschrieen, das er das doch wüsste aber was er denn machen solle, weil er dich so liebe und dann wollte Luke ihn runterbringen und hat ihm eine geklebt..."
ich sprang von meinem Stuhl auf. "Er hat was?" rief ich wütend.
Mum versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben. "Rory, beruhige dich."
"Ich mich beruhigen?", schrie ich und schaute zur Tür. "Luke hat Jess geschlagen!"
Mum nickte und ging dann langsam auf mich zu. "Schatz, ich habe Luke bereits gesagt, wie dumm das von ihm war und er hat es eingesehen. Aber jetzt ist es doch erst einmal das Wichtigste, dass wir Jess wieder sehen, hmm?"
Ich schluckte meine Tränen hinunter und fiel meiner Mutter in die Arme. Sie hatte Recht und das wusste ich dennoch konnte ich nicht glauben, dass Luke Jess geschlagen hatte. Der Mann, der uns jeden Morgen den lebenswichtigen Kaffee brachte.

Lorelai
Mir tat meine Tochter so leid. Ihr konnte ja nicht wissen wie miserabel sie sich fühlte, aber ich ahnte es. Sie kam mir so verzweifelt vor.
"Und es tut Luke auch unendlich leid..." sagte ich schnell.
Rory schnaufte wütend. "Ich gehe Jess suchen..." Sie zog ihre Schlafanzughose aus und eine jeans an.
"Weißt du denn wo er sein könnte?" fragte ich sie und lief ihr in die Küche nach, wo sie ihre Schuhe anzog.
"Nein" meinte sie trotzig und schnappte sich ihren Mantel. "Tschüss!"
Dann knallte die Verandatür zu. "Rory!" rief ich ihr nach, doch sie kam nicht mehr zurück.
Dann schnappte ich mir das Telefon.
"Luke's Diner" hört ich Lukes grummelige Stimme.
"Hier Lorelai, bring dich in Sicherheit, meine rasende Tochter ist unterwegs!"
"Du hast es ihr erzählt?" fragte Luke.
"Nein, ja, natürlich! Sie ist meine beste Freundin, ich muss ihr so was erzählen..."
"Lorelai, sie ist deine Tochter!", schoss er
"Zweitranig gesehen!" gab ich zurück.
"Wo ist sie jetzt?" fragte Luke.
"Sie ist gerade aus dem haus um Jess zu suchen, aber ich denke sie wird dir vorher noch einmal einen besuch abstatten!"
"Na vielen Dank auch", gab Luke sauer zurück. "ich werde dann mal meinen Schlagstock zur Verteidigung suchen", mit diesen Worten hängte er den Hörer auf.
Na super, dachte ich. Jetzt war Luke sauer auf mich, meine Tochter ihren durchgeknallten Freund suchen und der Kaffee war ebenfalls leer.
Ich hatte absolut keine Ahnung mehr, was ich tun sollte, also beschloss ich Sookie anzurufen. Sie war immer für einen da. Auch spät in der nacht hatte sie mir und Rory schon Unterschlupf gewährt, weil sich Termiten an unserem haus zu schaffen gemacht hatten. Sookie war einfach ein herzensguter Mensch und ich war froh sie als Freundin zu haben.
"St. James", meldete sich eine müde klingende Stimme.
"Hey Süße ich bin's"
"Hey", erwiderte so. "alles wieder in Ordnung zwischen dir und Rory?"
Ja", gab ich zurück. "Nur jetzt ist Jess abgehauen, weil er wieder großen Streit mit Luke hatte, ich habe es Rory erzählt und nun ist sie auf Amokkurs zu Luke."
Ich hörte wie Sookie hörbar ausatmete. "Alles Klar. Ich komme gleich vorbei."
"Ich mag dich wirklich. Danke."

Rory
Als ich die Tür zu Luke's Diner aufstoß, hatte ich für einen Moment lang Angst, die Tür wieder aus den Angeln fliegen, doch im Prinzip war es mir zu dem Zeitpunkt egal.
Ich lief auf Luke zu, der mit dem rücken zu mir stand, und drehte ihn an den schultern zu.
"Warum hast du das gemacht?" rief ich wütend. Ich war so sauer.
"Rory, können wir das vielleicht woanders besprechen? Nicht gerade hier?" fragte er.
"Warum? Ist es dir peinlich, wenn die halbe Stadt erfährt was du gemacht hast?" Ich war in diesem Moment so ungerecht zu Luke, das wusste ich selber, aber er machte mich rasend.
"Wieso erzählst du ihm so einen Schwachsinn?" Die Blicke der Leute im Cafe waren schon auf uns gerichtet. "Ich liebe ihn. Verdammt! Er macht mein leben nicht kaputt!"
"Rory!" wisperte Luke. "Bitte!"
"Nein, ich werde nicht still sein. Ich fass es nicht das du ihn geschlagen hast, warum Luke?" meine stimme wurde weinerlich. "Warum?"
Kurz darauf warf ich mich in Lukes Arme und weinte.
"Was mach ich wenn er nicht wiederkommt?"
Luke nahm sanft mein Kinn und drehte mich zu sich. "Er kommt wieder Rory."
Ich schluckte. "Woher willst du das wissen?"
Luke atmete tief durch und seufzte. "Ich kenne ihn Rory. Und ich weiß, dass er dich liebt. Es tut mir Leid, was ich gesagt habe. Er kommt wieder."
Ich schluckte erneut und nickte dann. Luke's Worte gaben mir ein wenig Hoffnung.
Ich ließ Luke los und setzte mich auf einen der Stühle. "Kaffee?", fragte Luke und hielt mir die volle Kanne vors Gesicht.
"Ohja", erwiderte ich.

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#42

jess kommt doch zurück oder?? wenn nich dann... Nono
*scherz* bitte schnell weiter schreiben!! Big Grin

Jess&Rory
#43

ja bitte schnell weiter, das find ich voll gut, die story und will umbedingt weiterwissen!

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#44

Wow, wieder wirklich klasse! Nur leider war zwar häufig von Jess die Rede, aber er war nie da.... Sad Ich hoffe er kommt noch!!!!!!! Sonst schließe ich mich Luna_Bezi an Unsure

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Hossa!
Doug: Oh ja, ich liebe die Art wie wir uns gute Nacht sagen! Als wären wir Briten- aber auf eine gute Art!
#45

@Marty: So ein zufall, dass du dich mir anschießt Big Grin Tongue

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#46

so und wietre gehts:

Lorelai
Wenige Minuten später klopfte es an unserer Tür.
"Ist offen", rief ich aus der Küche. Ich war dabei abzuwaschen, das tat ich wirklich nur, um mich zu beruhigen, nicht dass man mich nun als saubere Hausfrau abstempelt.
Sookie kam in die Küche. Ihre roten Haare hatte sie zu einem Zopf zusammengebunden, sie trug eine pinke Bluse (ihre Lieblingsfarbe) darüber eine weiße Küchenschürze.
"Hab ich dich gerade bei etwas gestört?", fragte ich und deutete auf ihre Schürze.
Sookie schüttelte den Kopf. "Nein. Für dich habe ich immer Zeit, Süße."
Ich umarmte sie.
Sookie setzte sich auf einen Stuhl.
"Nun erzähl mal, was ist passiert?"
Also erzählte ich ihr auch noch mal die ganze Story und Sookie war schockiert.
"So was hätte ich nie von Luke erwartet" sagte sie.
"Ja, ich auch nicht..." Ich strich mir die Haare aus der Stirn. "Aber wenigstens hat er eingesehen, dass er einen fehler gemacht hat..."
"Das ist ja schon mal etwas. Meinst du Jess kommt zurück?" sie aß einen Keks, die ich auf die Tische gestellt hatte.
Ich zuckte schwermütig die Schultern. "Ich weiß es nicht. Ich hoffe es. Für Rory und für Luke..." Ich konnte nicht still sitzen und lief durch die Küche.
"Warum für Luke?"
"Weil Rory ihn sonst umbringt und wir nie wieder bei ihm Kaffe trinken können..."

Rory
Mittlerweile hatte ich alle Stellen durch, wo sich Jess aufhalten konnte.
Sogar am See war er nicht, wo er normalerweise immer war, wenn er an den andern Orten nicht war.
Ich ließ mich auf den Steg sinken und baumelte mit den Beinen.
Ich machte mir unglaubliche sorgen.
"Rory?" Im ersten Moment dachte ich Jess hätte nach mir gerufen. In meinem Gesicht baute sich ein lächeln auf, das aber gleich wieder verschwand als ich Dean mit seiner neuen Freundin sah.
"Hallo" murmelte ich. Ich versuchte fröhlich zuwirken, doch ich konnte meine Gefühle nie richtig verstecken außerdem kannte Dean mich gut genug um zu wissen das irgendetwas nicht stimmte. Er sagte kurz etwas zu seiner Freundin und kam dann auf mich zu.
"Ist alles in Ordnung, Rory?" fragte er und setzte sich neben mich.
Ich schüttelte den Kopf. "Nein, gar nichts ist in Ordnung!" Ich wusste nicht warum ich das sagte. Ich wollte Dean nicht voll reden.
"Was ist passiert?" fragte er. Seine stimme war so sanft.
"ach Jess..." ich machte eine schnelle Handbewegung und Dean rastete auf einmal völlig aus.
"Irgendwann schlag ich dem die Fresse ein!" brüllte er. "Rory, ich versteh dich nicht, warum du noch mit ihm zusammen bist, er tut dir nur weh!"
"Dean" versuchte ich in zu unterbrechen, doch Dean hörte nicht auf rumzubrüllen und Jess zu beschimpfen
"Warum bist du nur mit diesem Typen zusammen. Er schadet dir...", schrie er weiter und schaute mich vorwurfsvoll an.
Ich hielt mir die Ohren zu. Ich wollte es nicht hören. Wollte nicht hören, dass Jess oft nicht gut zu mir war, wollte nicht hören, dass er mich oft traurig machte. Ich wollte die Wahrheit nicht hören.
"Dean!", schrie ich und schaute in mit Tränen in den Augen an.
"Hör auf.", ich wimmerte es mehr, als das ich es sagte.
Er seufzte und setzte sich neben mich. Ich verspürte die bösen Blicke von Kathrin, seiner neuen Freundin. Er hatte sie irgendwo im Kino getroffen meinte er. Sie war eigentlich ganz in Ordnung. Hatte kurze blonde Haare, eine tolle Figur und so ein Glänzen in den Augen.
"Es tut mir Leid2, flüstert Dean und legte eine Hand auf meiner Schulter. "Ich kann es nur nicht verstehen, warum."
"Weil ich ihn liebe, verdammt", schrie ich ihm ins Gesicht und vergrub mein Gesicht hinter meinen Händen und begann zu weinen.

Lorelai
Sookie verabschiedete sich gerade von mir. Ich war froh, das sie da gewesen war, auch wenn es nicht lange gewesen war. Sie hatte mich auf andere Gedanken gebracht und das war gut. Aber jetzt wo sie weg war machte ich mir sorgen. Sorgen um Rory, die immer noch nicht gemeldet hatte war und total aufgelöst war. Sorgen um Jess der verletzt und wütend zugleich sein musste. Sorgen um Luke der sich solche vorwürfe machte.
Zurzeit passierte hier echt nur Mist. Es war als würde ganz Stars Hollow verhext sein und jeder würde nur nach Ärger suchen.
Ich beschloss erst einmal in die Stadt zu gehen und Kaffe zu holen, ohne den würde ich wohl komplett verrückt werden. Vielleicht würde ich Rory auch noch etwas Gutes tun und ihr ein neues Buch kaufen, worin sie sich vergraben könnte.

Rory
Kathrin war ebenfalls zu mir gekommen und mir einen Arm um die Schulter gelegt. Ich weinte einfach drauf los. Dean war ein paar Schritte um den See gegangen, als ich ihm gesagt hatte, dass ich Jess liebte. Das schien ihn zu verletzen.
Ich fühlte mich grauenvoll. Schuldig, für sein Leiden, schuldig für Jess' und Lukes Leiden.
Ich war Schuld.
Jeder hätte mir gesagt, dass das noch stimmen würde und ich selbst wusste, dass es nicht stimmte. doch glauben wollte ich es nicht....

Lorelai
Ich stöberte durch den Buchladen nach einem Buch, wo ich wusste, dass es Rory interessieren würde und das sie es nicht hatte. Was ganz schön schwer war, schließlich hatte Rory schon fast dem gesamten Buchladen ausgekauft. Ich schlich also durch die Regale auf der Hoffnung ein buch zu finden, da sah ich ihn. Jess. Er saß auf dem boden, in der hintersten Regalreihe und las ein Buch. Sein Gesicht sah traurig aus. Er schien mich noch nicht bemerkt zu haben also stellte ich mich breitbeinig vor hin und stemmte die Hände in die Hüften.
"Jess Mariano, würden sie bitte das buch weglegen und mir unauffällig folgen" meinte ich halb im scherz, halb ernst.
Jess blickte erschrocken hoch. Sein Gesicht, man konnte es nicht genau deuten, aber es sah verweint aus.
Jess sprang auf die Füße. "Miss Gilmore!"
"Lorelai" verbesserte ich ihn. Jess schluckte. Er schien zu überlegen was er sagen sollte, doch anstatt etwas zu sagen drückte er sich an mir vorbei und stürmte aus dem Buchladen.
"Jess, warte!" rief ich ihm nach und lief ihm hinter her, so schnell ich das mit meinen Stiefeln konnte.
"Jess!"
Er blieb tatsächlich stehen und schaute mich an. "Was denn?"
Ich schaute ihn schief an. Geht doch, dachte ich im stillen und machte mir schon Gedanken über einen Job als Jugendtherapeutin, denn es schien ja zu funktionieren.
"Komm", meinte ich kalt und nahm ihn sanft am Ärmel. er grummelte zwar irgendetwas vor sich hin, folgte mir aber.

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#47

die arme rory is so traurig.. bitte schreib weiter aba ein nich so traurigen Big Grin

Jess&Rory
#48

j aich will auch sofort mehr lesen! das ist so gut!

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#49

deine FF ist echt super Cool schreib schnell weiter Big Grin

Sometimes in life you find a special friend: someone who changes your life by being part of it Smile
Stolzes Mitglied der JavaJunkies ~ 'Cause There Was A Moment
Proud member of the "Rory und Jess - Never ending love" - Club!!! Big kisses to the others Wink
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#50

Ich deutete auf das Buch in seiner Hand. "Das Leben der Marie Claire." So etwas liest du?"
erschrocken schaute er auf das Buch schüttelte dann schnell den Kopf.
Ich schaute ihn an mit großen fragenden Augen.
"Das war für Rory.", bemerkte er und ging zur Kasse. Ich lächelte.

Rory
Als ich nach hause kam, ging es mir keinen deut besser. Dean und Kathrin waren schnell wieder gegangen, auf Kathrins Wunsch hin, aber ich hatte die deutenden Blicke von Dean bemerkt.
"Mum?" ich ließ meinen Mantel fallen und mir viel auf das ich den ganzen Tag in meinem Schalfanzughemd rumgelaufen war. Naja, das war ja im Prinzip auch egal.
"Mum, bist du da?" rief ich. "Nein, anscheinend nicht" murmelte ich und lief in die Küche. Was ich jetzt brauchte war ein starker Kaffe, doch die Kaffeebox war leer. Ich seufzte und machte mir einen warmen Kakao, im Gegensatz zu Kaffe war dieses zeug widerlich und viel zu dünn, aber ich hatte etwas Warmes zu trinken, da ich total durchgefroren war.
Ich hörte die Haustür.
"Mum?" rief ich. "Bist du's?"
Es dauerte eine Weile bis sie antwortete: "Ähm, ja." Sie kam in die Küche getappt. "Hallo schatz" sagte sie und küsste mich auf die Wange. "Seit wann trinkst du Kakao?"
"Seitdem wir keine Kaffe mehr haben..." gab ich zurück.
"Naja ich war gerade Kaffee holen und rate mal was ich da gefunden habe?" grinste sie.
Warum war sie so gut drauf? Das irritierte mich.
"Mum, du machst mir angst. Was ist los?" fragte ich mit gerunzelter Stirn.
Meine Mum lief aus der Küche und plötzlich stand Jess vor mir.
Mir verschlug es die Sprache. Nach kurzem staunen kam sie aber wieder und ich sprang vom Stuhl auf.
"Jess!" rief ich und fiel ihm um den Hals. Ich konnte es nicht fassen, Mum hatte Jess gefunden, obwohl ich doch alles abgeklappert hatte.
Nachdem ich Jess losgelassen hatte, trat er verlegen von einem Fuß auf den anderen.
"Tut mir leid, Rory!" flüsterte er.
"Was tut dir leid?" fragte ich.
"Das ich dir soviel Kummer mache und so..." Ich erinnerte mich daran wie ich gerade aussah. Die Augen total verquollen, dick und gerötet.
Ich zog ihn zu mir und küsste ihn. Es war mir im Prinzip egal das Mum neben mir stand.

Lorelai
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als Rory und Jess nun vor mir standen und sich küssten.
Ich war glücklich, dass es meiner Tochter wieder besser ging. Und wenn ich die beiden so sah, dann musste auch ich unweigerlich zugeben, dass sie gut zusammenpassten.
Nach ein paar Sekunden tippte ich Jess auf die Schulter und reichte ihm ein Päckchen. Marie vom Buchladen war so nett gewesen das Buch für ihn einzupacken, als er ihr eine Story aufgetischt hatte, dass das Buch für seine kleine Schwester war, die Geschenkband so sehr liebte.
"Danke", meinte Jess und drückte Rory das Paket in die Hand.
Rory schaute ihn mit großen Augen an.
"Für dich", meinte Jess knapp und wartete darauf, dass sie es öffnete.
Rory sah verwundert von Jess zu mir und wieder zu Jess.
"Was ist das?" fragte sie.
"Mach's auf!" sagte ich. "Dann siehst du's" wie warf noch mal einen blick zu Jess und riss dann das Geschenkpapier auf.

Rory
Ich packte verwundert das Geschenk auf und stellte fest das es ein Buch war, das ich noch nicht hatte und das ich schon lange haben wollte >Das Leben der Marie Claire<
Ich strahlte über mein ganzes verweintes Gesicht. "Danke" sagte ich und küsste Jess noch einmal und meine Mum bekam ebenfalls einen Kuss auf die Wange.
Sie grinste mich an. "Ich lass euch beide dann mal alleine"
ich merkte, wie die Röte in mir aufstieg. So hatte ich doch völlig vergessen, dass meine Mum die ganze zeit neben uns gestanden hatte.
Ich ging mit Jess in mein Zimmer.
"Gefällt es dir?", fragte er.
"Häh?"
"Das Buch, ob es dir gefällt.", er lächelte. Ich nickte hastig. "Ohja. Es ist toll."
"Ich habe schon einen Teil gelesen. Scheint ganz interessant zu seien."
Ich nickte. "Ohja. Marie Claire. War eine interessante Person."

Lorelai
Ich war in mein Schlafzimmer gegangen um Jess und Rory allein zu lassen.
Auch wenn Jess heute wieder einmal gezeigt hatte, dass man sich auf ihn eigentlich nicht verlassen konnte, hatte ich doch ein besseres Gefühl als sonst. Er schien Rory glücklich zu machen und das war die Hauptsache.
Ich setzte mich auf mein Bett, stand aber gleich wieder auf und ging zu meinem Kleiderschrank. Es war für mich wieder einmal an der Zeit in meinen Erinnerungen zu schwelgen, diese hatte ich in einer kleinen Holzkiste versteckt. Vor wem? Das wusste ich nicht. Vielleicht vor mir selbst.
Müde zog ich die Christopher-box aus dem Regal. Es kamen zwei alte Hemden, Socken, Büchern, CD's und alles andere Mögliche zum Vorschein. Innerlich wusste sich selber, das ich immer alle Männer selber vergraulte, aber mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden. Es tat zwar immer wieder weh, aber ich wusste dass ich selber daran schuld war.
Oh, jee jetzt versinke ich wieder im selbst mitleid, dachte ich und schob schnell die Sachen wieder in den Schrank.
Ich seufzte, setzte mich auf mein Bett und strich mir die Haare hinter die Ohren, eine dumme Angewohntheit von mir, mir immer in den Haaren herrum zu kneten. (oh ja, da bin ich fast so süchtig danach wie nach Kaffee)
Jetzt war mir langweilig, manchmal war ich wirklich wie ein kleines Kind das unterhalten werden musste.
Ich drehte mir meine Haare um den Finger, dann griff ich zum Telefon.
"Ja?" meldete sich Christophers Stimme.
"Hallo, ich bin's..." sagte ich und stand wieder von meinem Bett auf.
"Oh, Hey Lorelai, alles okay bei dir? Und bei Rory? Zwischen euch?" Wieso stellte der so viele fragen auf einmal.
"Ja, ist alles okay. Bei uns..." Ich schob die Gardienen zur Seite und schaute aus dem Fenster. "Und bei dir?"
"Och, ja. Bei mir auch. Tut mir leid, dass ich gestern nicht so lange mitsuchen konnte..."

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