Freundschaft, Liebe, Eifersucht.

freut mich, dass euch der teil gefällt, obwohl es eher ein lückenfüller ist... ich weiß noch nciht genau, wann ich den neuen teil poste... fertig ist er auf jeden fall bereits...

Nici schrieb:Man schreibt Tristan doch mit a, oder? Rolleyes

Freu mich schon auf den nächsten Teil.

Nici

das mit tristin/tristan hatte ich vor ein paar teilen erklärt... ich hab bei englischen ffs jetzt schon öfter diese schreibweise gesehen und sie gefällt mir um ehrlich zu sein besser... ich hoffe es stört nicht allzu sehr...

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der neue teil war einfach toll
ich finde es gut dass sich rory so gu tmit max versteht
ich bin gespannt was jess jetzt macht
schreib bitte schnell weiter
mfg lava Cool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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cRaZy_A.J. schrieb:na ja entweder ihr liebt mich anch dem nächsten teil oder ihr hasst mich... was auch immer das für euch bedeuten mag Wink

oj da bin ich aba echt gespannt! entweder der teil kommt heute oder morgen!? ansonsten kann ich erst was dazu sagen wennich nach dem urlaub da bin!

LG
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so hier ist der neue teil...


Dean konnte noch immer nicht glauben, was passiert war. Er hatte mit vielem gerechnet, als er Rory gesehen hatte, aber nicht, dass sie ihn mit Tristin betrogen hatte.
In der Schule hatte er kaum etwas mitbekommen, weil seine Gedanken immer wieder zu Rory wanderten. Hoffentlich würde ihm die Arbeit bei Doose's leichter fallen. Er brauchte das Geld.
Dean wollte gerade den Laden betreten, als ein schwarzer BMW seine Aufmerksamkeit erregt. Er hatte dieses Auto noch nie in Stars Hollow gesehen, Ihm viel auch niemand ein, der ein solches Auto besitzen könnte.
Als der Wagen an ihm vorbei fuhr, konnte Dean seinen Augen kaum trauen. Rory saß in dem BMW und Tristin am Steuer. Beide schienen ihr Umfeld kaum wahrzunehmen, da sie sich angeregt unterhielten.

Rory war so in ihren Gedanken verloren gewesen, dass sie nicht ein Mal bemerkt hatte, dass sie Stars Hollow erreicht hatten.
Erst Tristins Stimme riss sie aus ihren Gedanken. "Maria, du müsstest mir langsam sagen, wo wir lang müssen. Ich weiß nicht wo du wohnst."
Rory schaute kurz zu Tristin "Da vorne musst du links rum."
Tristin bog links ab und wandte sich dann an Rory: Sag mal Mar' ist es nicht langweilig in so einer kleinen Stadt zu leben?"
Rory war überrascht, dass Tristin eine solche Frage stellte. Sie hätte wetten können, dass er sie sobald sie in Stars Hollow waren wieder auf den Kuss ansprechen würde.
"Um ehrlich zu sein, kann ich mir gar nichts anderes vorstellen. Jeder kennst jeden und jeder hilft jedem."
"Aber wenn dich jeder kennt, weiß deine Mom doch sofort, wenn du etwas angestellt hast. Du musst dich also immer benehmen."
Rory lachte kurz auf. Natürlich dachte Tristin nur daran, wie man Dummheiten anstellen konnte, ohne dass jeder wusste, wer es war. "Tris du vergisst, dass ich nicht so bin wie du. Mir fällt es leicht nichts anzustellen."
Tristin wusste kaum was er sagen sollte. Er war es gewöhnt, dass seine Freunde ihn mit Tris ansprachen, aber er konnte sich nicht daran erinnern, dass Rory ihn jemals so genannt hatte. Als er sich wieder gefangen hatte, fragte er: "Ist es das was du von mir denkst? Dass ich nur Dummheiten mache und sonst nichts kann?" Seine Stimme klang ungewollt gereizt. Er wollte Rory nicht verletzen, aber mit einem solchen Verhalten, wäre das kaum so vermeiden.
Zu Tristin Überraschung schien Rory jedoch in keinster Weise verletzt, sondern viel mehr verlegen oder peinlich berührt. Er hätte sich am liebsten selbst für sein Verhalten geohrfeigt. Er hasste es, wenn Rory sich wegen ihm verlegen fühlte.
Er wollte sich gerade bei ihr entschuldigen, als sie anfing zu sprechen: "Das wollte ich nicht damit sagen Tristin. Nur wenn du ehrlich bist, hast du mir bisher kaum ein anderes Bild geliefert. Denk nur daran, warum du Chilton verlassen musstest und auf die Militärschule gekommen bist."
Rorys Stimme klang nicht mal annähernd so, wie Tristin es erwartet hatte. Sie war vollkommen und ruhig und… weich. Das war die einzige Beschreibung, die Tristin einfiel.
"Ich weiß, dass ich in der Vergangenheit nicht unbedingt mit meinem Verhalten geglänzt habe. Vor allem mit meinem Verhalten dir gegenüber. Aber dafür habe ich mich doch bereits entschuldigt oder nicht?"
Rory nickte kurz und deutete dann auf die nächste Kreuzung. "Die nächste rechts. Dann sind wir gleich da."
Tristin nickte und sagte nichts mehr. Er hielt es für besser mit dem Gespräch zu warten bis sie aus dem Auto heraus waren.

Jess saß auf den Treppen zum Gilmore-Haus. Er wollte mit Rory reden. Er konnte nicht glauben, was Lorelai erzählt hatte, so lange er es nicht von Rory selbst gehört hatte.
Rory würde sich niemals mit jemandem wie diesem Chilton-Schnösel abgeben. Zumindest dachte Jess das. Vollkommen überzeugt war er jedoch nicht.
Jess wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein schwarzer BMW vor dem Haus hielt. Er beobachtete, wie die Türen sich öffneten und traute seinen Augen kaum, als Rory aus dem Wagen stieg.
Tristin bemerkte als erster, dass jemand auf den Stufen saß und meinte nur locker: "Oh hi."
Rory wunderte sich für eine Sekunde, wen Tristin begrüßt hatte, als auch sie Jess sah. Normalerweise hätte sie sich gefreut ihn zu sehen, aber sie befand sich auch ohne ihn in einem totalen Gefühlschaos.
Sie wusste, dass sie sich neben Tristin auch mit Jess aussprechen musste, aber schließlich konnte sie schlecht mit beiden gleichzeitig ein klärendes Gespräch führen.
"Jess, ich…" Sie blickte verzweifelt von Jess zu Tristin und wieder zurück. Sie musste jedoch gar nicht weiter sprechen, weil Jess diese Aufgabe übernahm: "Sag nichts Rory! Ich hatte eigentlich gedacht, dass Lorelai sich mal wieder irgendwas ausgedacht hatte. Niemals hätte ich angenommen, dass sie mit einer solchen Behauptung Recht haben könnte. Wie kannst du dich nur mit einem wie ihm abgeben?" Jess deutete abfällig zu Tristin, ließ Rory jedoch nicht aus den Augen.
"Ist dir nicht klar, dass er ein Spieler ist? Er kümmert sich nicht um die Gefühle anderer und schon gar nicht um die Gefühle eines Mädchens. Er wird dich verletzen und das weißt du auch. Warum also lässt du dich auf ihn ein?"
Rorys Verzweiflung wich einer Woge von Wut. Wie konnte Jess nur so etwas behaupten?
"Jess, niemand gibt dir das Recht so über Tristin zu reden. Du kennst ihn nicht, also solltest ihn auch nicht beurteilen. Und du bist sowieso der Letzte, der sich aufregen sollte. Du hast mich hängen lassen, obwohl du wusstest, dass ich jemanden zum reden brauche." Rory atmete schwer. Sie hatte nicht ein einziges Mal geatmet und schnappte nun nach Luft. "Du solltest jetzt wirklich besser gehen."
Jess schaute sie verblüfft an. So hatte er Rory bisher noch ne erlebt. "Wie du willst, aber denk bloß nicht, ich werde dich trösten, wenn er dich verletzt!" Er blickte ein letztes Mal voller Abscheu auf Tristin und ging fort, ohne Rory noch ein einziges Mal anzuschauen.
Rory schaute ihm hinterher bis er hinter der nächsten Ecke verschwunden war. Dann lehnte sie sich erschöpft gegen den Wagen und schloss ihre Augen. Würde dieses Theater jemals ein Ende nehmen? Wie lange konnte ein Mensch eine solche Situation überstehen, ohne Schaden davon zu tragen?
"Alles okay Rory?"
Rory spürte eine Hand auf ihrem Arm. Langsam öffnete sie die Augen und sah Tristins besorgten Blick. Wann hatte er sich nur so sehr verändert?
"Ja, ich denke schon. Es geht im Moment nur alles drunter und drüber. Vor zwei Wochen war noch alles okay und plötzlich habe ich das Gefühl, als wäre mein Leben ein einziger Trümmerhaufen. Mein Freund hat mit mir Schluss gemacht, Jess benimmt sich völlig komisch und zu guter Letzt kann ich nicht Mal mit meiner Mom darüber reden, weil wir uns gestritten haben."
Tristin beobachtete Rory genau, während sie sprach. Sie schien wirklich verzweifelt zu sein. Er wusste nicht warum, aber plötzlich verspürte er den Drang sie in den Arm zu nehmen. Er fühlte sich mitschuldig an ihrer Situation.
Ehe er genau wusste, was er tat, zog er Rory zu sich und schloss sie fest in seine Arme.
Zu Tristins Überraschung stieß Rory ihn nicht fort, sondern erwiderte die Umarmung.
Rory konnte es kaum fassen, dass sie sich nicht gegen Tristin DuGreys Umarmung sträubte. Doch die Wärme und Geborgenheit, die sie spürte, hinderte sie daran ihn von sich zu stoßen. Stattdessen schmiegte sie sich noch enger an ihn, schloss ihre Augen und atmete seinen unverkennbaren Duft ein.
Tristin blickte zu ihr hinunter und konnte sein Glück kaum fassen. Er hielt Rory Gilmore in seinen Armen. Das einzige Mädchen, das seinem Charme widerstanden hatte und ihm so gut wie nie eine Chance gegeben hatte. Das Mädchen, das ihn so sehr in ihren Bann gezogen hatte, dass nur der Gedanke an sie, seine Zeit auf der Militärschule erleichtert hatte. Wie oft hatte er sich in den Monaten auf der Schule einen solchen Moment vorgestellt? Wie oft hatte er darüber nachgedacht, was passiert wäre, wenn er Chilton nicht hätte verlassen müssen?
Einer Sache war sich Tristin jedoch vollkommen sicher. Seinen Vorstellungen kamen nicht mal in die Nähe der Realität.
Es dauerte einen Moment bis Rory bewusst wurde, was sie tat. Erschrocken trat sie einen Schritt zurück und schaute Tristin verlegen an.
Sein Blick hatte jedoch nichts Triumphierendes an sich. Rory sah etwas in Tristins Augen, was sie noch nie zuvor gesehen hatte. Plötzlich wurde ihr bewusst, was Max Medina gemeint hatte. "Er hat noch nie ein Mädchen so angesehen, wie er dich ansieht. Ich würde sogar behaupten, dass er verliebt ist."





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Zitat:das mit tristin/tristan hatte ich vor ein paar teilen erklärt... ich hab bei englischen ffs jetzt schon öfter diese schreibweise gesehen und sie gefällt mir um ehrlich zu sein besser... ich hoffe es stört nicht allzu sehr...

Nein, es stört mich nicht, es hat mich nur gewundert, da ich es immer anders gelesen und geschrieben hab...ich hab aber kein Problem damit.

Zitat:Normalerweise hätte sie sich gefreut ihn zu sehen, aber sie befand sich auch ohne ihn in einem totalen Gefühlschaos.

Das bin ich auch...Tristin...Jess....Tristin...Jess...also lange halte ich das nicht mehr durch! Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich entscheiden würde...gut, dass das in deiner Hand liegt!

Der Teil war wieder richtig schön geschrieben, vor allem die Gedanken und die Gefühle!
Ich kann mich nur wiederholen: Du hast Tristins Wandel schön beschrieben, nur lass ihn nicht zu sehr...(nach dem richtigen Wort such)....unTristinmäßig (seltsames Wort Rolleyes ) werden. Aber bis jetzt ist das ja nicht der Fall. Hoffe, du verstehst, was ich meine.

Freu mich schon auf den nächsten Teil!

Nici

Honey, I'll be gone before the nightfall.
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Zitat:Das bin ich auch...Tristin...Jess....Tristin...Jess...also lange halte ich das nicht mehr durch! Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich entscheiden würde...gut, dass das in deiner Hand liegt


ja leider muss ich entscheiden... das is echt nicht leicht... na ja mal sehen, was ich mache... setz mich nachher an einen neuen teil...

Zitat:Ich kann mich nur wiederholen: Du hast Tristins Wandel schön beschrieben, nur lass ihn nicht zu sehr...(nach dem richtigen Wort such)....unTristinmäßig (seltsames Wort Rolleyes ) werden. Aber bis jetzt ist das ja nicht der Fall. Hoffe, du verstehst, was ich meine.

nein, da pass ich schon auf... der alte tristin wird doch immer wieder durch kommen... wär ja sonst langweilig... dann hätte man ja gleich dean behalten können....

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ein echt schöner teil! wie du die gefühle von Rory und tristin beschrieben hast!

ist leider vorerst meine letzte Fb! Fahre nämlich in den urlaub!

LG
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der teil war einfach toll
die gedanken von rory und tristin war einfach spitze
aber jess tut mir ein bissl leid
schreib bitte schnell weiter
mfg lava Cool

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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ich hab grad ff's über trory gesucht und hab dann mal deine gelesen. ich hab sie davor schon mal gelesen aber sie dann doch aus den augen verloren. ich glaub ich les jetzt schon eine stunde an deinenganzen teilen...endlich bin ich am letzten angekommen (hört sich irgenwie so an als ob ich sie nicht gern gelesen hätte oder?? egal das stimmt nicht)
ich hoffe ich hab noch mehr zu lesen. und damit ich es habe wäre es seeeeeeehhhhhhr nett wenn du gaaaaaaaaaaanz schell einen neuen teil schreibst.

[Bild: rorytristan03.jpg]
Maras Hä, hä, hä Club FF: Me and my Gang
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so, hier ist ein neur teil... ich kann noch nicht genau sagen, wieviel ich diese woche noch schaffe... ab nächstem wochenende bin ich erst mal für drei wochen weg...
aber jetzt erst mal viel spaß mit dem neuen teil...


Tristin dachte immer wieder an die Ereignisse des Vortages. Niemals hatte er geglaubt, dass er Rory Gilmore so nahe sein würde, ohne eine Ohrfeige fürchten zu müssen. Sogar seine Eltern hatten bemerkt, dass es ihm wirklich gut ging und das sollte etwas heißen.
Als er die Schule betrat, warf er einen kurzen Blick auf seine Uhr. Wenn ihn nicht alles täuschte, was Rory bereits da.
Er beachtete seine Mitschüler kaum, sondern ging zielstrebig zu Rorys Schließfach. Er musste sicher gehen, dass er das nicht nur geträumt hatte. Er war so sehr auf sein Ziel fixiert, dass er kaum mitbekam, wie ihm fast sämtliche seiner Mitschülerin schmachtende Blicke zuwarfen, in der Hoffnung sie würden die Nächste an seiner Seite sein.
Rory war bereits vor einiger Zeit zur Schule gekommen. Nachdem sie zwei große Becher Kaffee getrunken hatte, war sie nun dabei ihre benötigten Bücher aus dem Schließfach zu holen.
Sie hatte die Nacht zwar kaum geschlafen, aber trotzdem fühlte sie sich völlig fit, was nicht nur an der extragroßen Portion Kaffee lag.
Sie hatte lange darüber nachgedacht, was passiert war. Eigentlich sah ihr ein solches Verhalten überhaupt nicht ähnlich, aber irgendetwas an dieser Situation war anders gewesen.
Tristin war noch etwa fünfzig Meter von Rorys Schließfach entfernt, als er sie entdeckte. In dem Moment, als er ihre braunen Haare entdeckte, wurde ihm klar, dass er dem Drang sie in seinen Armen zu spüren wieder nicht widerstehen konnte.
Rory wollte gerade ein Buch in ihrem Schließfach verstauen, als sie spürte, wie sich zwei kräftige Arme um ihre Hüften schlangen und sich ein Kopf auf ihre Schulter legte.
"Guten Morgen Maria, hast du mich vermisst?"
Rory hörte, wie die ersten Schüler um sie herum anfingen zu flüstern, kümmerte sich jedoch nicht weiter darum. Sie drehte sich in Tristins Armen und legte ihre Hände auf seine Brust. Dann lächelte sie ihn verschmitzt an. "So sehr, wie einen juckenden Hautausschlag."
"Maria, du verletzt mich! Ich habe gedacht, dass du jetzt ein wenig netter zu mir bist."
"Tja, und ich dachte, dass du jetzt endlich meinen Namen wüsstest, aber so kann man sich halt irren."
"Maria, du verletzt mich!" Tristin fasste sich gespielt an die Brust, so als ob ihn jemand tödlich verwundet hätte.
"Als ob dich so was wirklich stören würde. Warum bist du eigentlich nicht bei einer deiner vielen Verehrerinnen?" Rory schaute Tristin direkt in die Augen.
Obwohl er sie fest in den Armen hielt, war sie sich nicht sicher, ob sie wirklich hören wollte, was er dachte.
Tristin hingegen fing an zu grinsen. "Ich dachte, meine größte Verehrerin steht im Moment vor mir Mar." Er schloss Rory noch fester in die Arme.
"In deinen Träumen Tris."
"Jede Nacht Maria, jede Nacht!"
Rory konnte nur den Kopf schütteln. Wahrscheinlich würde Tristin sich nie komplett ändern. Ein kleiner Rest seines alten Ichs würde wahrscheinlich immer bleiben.
"Tristin!" Ein brünettes Mädchen kam auf die beiden zugestürmt.
Der Angesprochene stöhnte leise auf und verdrehte die Augen. Nur langsam richtete er sich an das Mädchen, einen Arm noch immer locker um Rory gelegt. "Summer, hallo. Wie kann ich dir helfen?" Er versuchte so gut wie möglich, seine Stimme nett klingen zu lassen. In Wahrheit war er nur durch Summers pure Anwesenheit genervt.
Summer hingegen schien nichts dergleichen wahrzunehmen. Auch Rory schien sie nicht zu sehen.
"Josh gibt am Freitag eine Party und ich wollte wissen, ob du mit mir hingehen möchtest."
"Ähm…" Tristin kratzte sich kurz am Hinterkopf. "Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt hingehe. Selbst wenn werde ich bestimmt nicht mit dir gehen, sondern mit Rory."
Rory atmete erleichtert aus. Sie hatte nicht ein Mal bemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte.
Summer schien sie erst jetzt richtig zu sehen. Sie schaute kurz von Tristin zu Rory und wieder zurück. Dann meinte sie: "Ja klar, als wenn du dich wirklich mit Gilmore abgeben würdest." Sie schnaubte verächtlich, während sie Rory erneut musterte.
Diese spürte, wie Wut in ihr aufstieg. War es wirklich so unwahrscheinlich, dass er wirklich etwas von ihr wollte?
Tristin fühlte sich schlecht für das, was Summer gesagt hatte. Ihm war klar, dass Rory so etwas verletzte. Er wollte jedoch auf keinen Fall riskieren, dass sie unsicher wurde, was ihn betraf.
Er bemerkte, dass einige Schüler gespannt die Unterhaltung verfolgten. Auch Madeline, Louise und Paris standen in der Gruppe von Schülern.
Paris sah aus, als würde sie jeden Moment vor Wut platzen. Tristin konnte jedoch nicht genau sagen, ob es wegen Rory oder Summer war.
"Ich wüsste nicht, was es dich angeht, ob ich mich mit Rory treffe oder nicht." Tristin bemühte sich gar nicht erst seine Stimme herzlich klingen zu lassen. Er fragte sich, was er jemals auch nur im Entferntesten an Summer gemocht hatte.
"Tristin, überleg doch mal. Du, der König der Schule und Rory Gilmore, der Bücherwurm?"
Rory wusste nicht, was passiert war, aber plötzlich fand sie ihre Sprache wieder: "Wow Summer, du weißt immerhin wie ein Buch aussieht. Ich hab mich schon immer gefragt, wie du es auf diese Schule geschafft hast."
Sie konnte hören, wie einige Schüler leise kicherten.
Summer schien für einen Moment vollkommen verblüfft. Sie fasste sich jedoch schnell wieder und funkelte Rory an. "Gilmore, du bist doch nur irgendein Mädchen für Tristin. Ein Mädchen, das er wie jedes andere nur erobern will. Bei dir dauert es halt nur ein wenig länger. Du bist eine Herausforderung für ihn."
Rory zuckte zusammen. Sie hatte es satt, dass die Leute sie immer wieder als Tristins Herausforderung bezeichnet. Ehe sie antwortete, wurde ihr jedoch klar, dass Summer sie einfach nur provozieren wollte.
Die Schüler um sie herum schienen voller Erwartung, was passieren wurde.
Zu ihrer Überraschung, wandte Rory sich jedoch von Summer ab, nahm ihren Rucksack und schloss ihr Schließfach. Dann wandte sie sich lächelnd an Tristin: "Wir sehen uns im Unterricht." Sie hauchte ihm einen Kuss auf den Mund und bevor sie ging, lächelte sie Summer noch ein Mal an. Kurz nachdem sie zwischen den staunenden Schülern verschwunden war, löste sich die Menge auf, während Tristin und Summer zurück blieben.
Als Tristin sicher war, dass sich niemand mehr für sie interessierte, flüsterte er leise: "Summer, lass Rory in Ruhe! Ich wüsste sowieso nicht, warum es dich kümmern sollte. Wir haben schon vor einer Ewigkeit Schluss gemacht. Ich bin jetzt mit Rory zusammen und daran wirst auch du nichts ändern können!" Er gab Summer nicht die geringste Chance etwas zu erwidern, sondern drehte sich um und verschwand in dieselbe Richtung, wie Rory.

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