Unterwegs [PG13 tw. R16] [complete]

ich müsste mich ja eigentlich verstecken gehen so lange wie das her ist das ich mal geschrieben habe....

aber ich habe immer brav mit gelesen und muss sagen das ich sehr lustig und super gut fand, ich finde auch gut das jess sich betrunken hat und dann mit dem mädchen dann angebandelt hat, also was heißt gut finden aber ich finde es dem charakter getreu nachempfunden und real in die story eingebaut....

also mach so schön weiter und alles wird gut Big Grin

lg maxsa

http://spielwelt13.monstersgame.net/ac=vid&vid=26060024
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danke für dein FB,Maxsa


Also leute ich brauch mal wieder einen neuen Charackter, deshalb mao wieder ein Wettberwerb!

Zum Charackter:
Diesmal wird es kein Gastauftritt von einem von euch, sondern ihr sollt euch einen Charackter ausdenken.
Punkte über den Charackter die schon festehen
  • Alter zwischen 19 und 23
  • Student der Hudson University
  • Männlich
Zum Wettbewern: Ihr dürft den Charackter erfinden, wenn ihr den Wettbewerb gewinnt.
Der Wettbewerb sieht wie folgt aus - Betätigt euch Kreativ im Bezug auf die Story!
  • z.B. Die FF Schreiber von euch, schreiben eine Kurzgeschichte z.B. zu Ty, wie sie gelebt hat bevor sie Jess begegnet ist, oder zu Luke wie er reagiert hat als er den Anruf von Jess auf dem AB hatte usw. usw.



    Ihr könnt auch ein Gedicht schreiben.
  • Wen ihr lieber FA's macht, lasst euch in dem Bereich was einfallen z.B. einen schönen Wp, Avatar,Signatur und alles was euch sonst einfällt passend zur Story, mit passendem Text etc.
  • Oder ihr macht einen Musikclip zur FF...
Wen ihr eine Kurzgeschichte schreibt, sollte die nicht länger als 3 DinA4 Seiten (Verdana 10) sein.
Bitte postet die fertige in einem extra Thread (für jede Kurzgeschichte 1 Thread, damit ich auch das FB als Bewertungsgrundlage habe), dessen Titel wie folgt lauten sollte "Titel der KurzFF (Crossover zu Unterwegs)" und schickt mir eine PM mit dem Link.
Gedichte können hier im Thread gepostet werden

FA's und Videos, als Link hier im Thread posten.

Einsendeschluss ist der 14. August. 2005

Der Gewinner bekommt dann einen Steckbrief zu geschickt, den er ausfüllen soll. Der Charackter hat seinen Auftritt dann vermutlich in Teil 2 - Kapitel 4 - New York - The finished Puzzle

some people were concerned about whether the Winchesters survived
and everybody was concerned about whether the car survived [Eric Kripke]
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Part VI & VII sind da!!!

[size=2]freu mich auf euer FB und vergesst den Wettbewerb nicht!

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some people were concerned about whether the Winchesters survived
and everybody was concerned about whether the car survived [Eric Kripke]
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Super Teil. Schade, dass sich Ty's und Jess's Wege jetzt trennen. Sie haben sich ja mit der Zeit gut verstanden. Aber vllt kommt er sie ja wirklich mal besuchen. Luke hätte Jess bestimmt gerne gesehen und dass er nicht wahr haben will, dass Jess da war, ist irgentwie verständlich. Schön, dass Jess wieder zu Dotty fährt. Sie wird sich bestimmt freuen. Freu mich schon aufs nächste Kapitel.

Edit: Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich den Claire und Boone-Icon (siehe Sig) genommen hab. Er ist mit deinem Photobucket, von wo ich ihn her hab, verlinkt.

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Die Teile waren wieder wirklich gut geschrieben!
Der Java Junkie in mir kam auf seine Kosten und auch meine Buffy Seele wurde bedient...*g*
Ich fand die ganze Situation zwischen Ty und Jess wirklich schön beschrieben. Ich finde es aber schade, dass sich ihre Wege trennen...mir fehlen Ty und die Gespräche zwischen ihr und Jess jetzt schon...dafür kann ich mich ja über Dotty freuen.

Freu mich schon auf den nächsten Teil!

Nici

Aus welchem Lied stammt der Songtext?...

Honey, I'll be gone before the nightfall.
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Josefine schrieb:Super Teil. Schade, dass sich Ty's und Jess's Wege jetzt trennen. Sie haben sich ja mit der Zeit gut verstanden. Aber vllt kommt er sie ja wirklich mal besuchen. Luke hätte Jess bestimmt gerne gesehen und dass er nicht wahr haben will, dass Jess da war, ist irgentwie verständlich. Schön, dass Jess wieder zu Dotty fährt. Sie wird sich bestimmt freuen. Freu mich schon aufs nächste Kapitel.

Edit: Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich den Claire und Boone-Icon (siehe Sig) genommen hab. Er ist mit deinem Photobucket, von wo ich ihn her hab, verlinkt.

dankeschön
also, ty wird definitiv noch eine rolle spielen.

klar ist es in ordnung

Nici schrieb:Die Teile waren wieder wirklich gut geschrieben!
Der Java Junkie in mir kam auf seine Kosten und auch meine Buffy Seele wurde bedient...*g*
Ich fand die ganze Situation zwischen Ty und Jess wirklich schön beschrieben. Ich finde es aber schade, dass sich ihre Wege trennen...mir fehlen Ty und die Gespräche zwischen ihr und Jess jetzt schon...dafür kann ich mich ja über Dotty freuen.

Freu mich schon auf den nächsten Teil!

Nici

Aus welchem Lied stammt der Songtext?...
danke.
was das lied angeht, schau auf seite 1 bei den querverweisen nach... weiß es grad nicht aus em kopf

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ICh finde es auch schade das Jess nun ohne Ty weiterfährt... die Unterhaltungen zwischen den beiden waren immer echt gut... aber das Ty Jess verlässt muss ja irgendeinen Zweck haben sonst würdest du es ja nicht machen, oder? Bin mal gespannt wo jess hinfährt...

Und den Wettbewerb hab ich nicht vergessen... bastle schon an etwas *g*

Mach weiter so!!!

[SIGPIC]http://forum.gilmoregirls.de/signaturepics/sigpic814_1.gif[/SIGPIC]
Ein Freund ist ein Mensch, der dein Lächeln sieht und trotzdem spürt, dass deine Seele weint
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alexis_bledel schrieb:ICh finde es auch schade das Jess nun ohne Ty weiterfährt... die Unterhaltungen zwischen den beiden waren immer echt gut... aber das Ty Jess verlässt muss ja irgendeinen Zweck haben sonst würdest du es ja nicht machen, oder? Bin mal gespannt wo jess hinfährt...

Und den Wettbewerb hab ich nicht vergessen... bastle schon an etwas *g*

Mach weiter so!!!
danke fürs fb

freu mich schon auf deinen beitrag. ich hoffe es machen noch ein paar mehr mit

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mal wieder verspätetes fb von mir *gg*. Alsoo... der Teil war einfach toll. Finds zwar schade, dass Jess und Ty nicht mehr zusammen auftreten werden aber der Abschied war einfach supa, klassen, spitzenmäßig geschrieben. Fands total passend, dass Jess dort nicht auf verschlossen gemacht hat und einfach weggegangen ist (klingt jetzt so als wär ich anti-jess bin ich aber 100pro net).

Also, ein supa Teil *verbeugungmach*.

Ich werd was für den Wettbewerb versuchen, eine Kurzgeschichte. Mal sehen, die werden bei mir nur leider immer so kurz. Mal sehen

bis dann

vlg

ClaRa

ps: ich hasse zwar, wenn jemand Werbung macht aber ich muss einfach (sry)

www.couch.potatoes.de.vu

www.couchpotatoe.cabanova.de

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||Ava&Sig by Miko86; thx||
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Kapitel 13 Part I
Detroit - Pick up the pieces


Er schirmte seine Augen mit den Händen ab um einen besseren Blick ins Laden innere zu erhaschen.
Leer.
Alles sah aus wie vor ein paar Monaten, trotzdem breitete sich ein mulmiges Gefühl in ihm aus, während er erneut an die Tür klopfte.
Mit einem Seufzer drehte er sich schließlich zur Straße.
Fast eine Woche fahrt und jetzt stand er hier, bereit zu reden, alles auszupacken und die Person der er alles erzählen wollte war verschwunden.
„Hey Milchbubi!“
Etwas erschrocken drehte Jess sich um. Keine drei Meter von ihm entfernt stand ein großer, kräftig gebauter Schwarzer. „Was?“ Jess klang weder gereizt noch zu freundlich, genau der richtige Tonfall für eine Situation wie diese.
„Was suchst du hier?“ Der Mann kam etwas näher. „Ich suche Dotty“, antwortete Jess knapp. Seine Hoffnung war zwar gering das gerade dieser Kerl wusste wo Dotty abgeblieben war aber besser als gar nichts, oder?
„Die alte Lady? Die ham‘se gestern weggekarrt!“ „Weggekarrt?“ Obwohl er es sich selbst nicht gerne eingestand sein Herz setzte einen Herzschlag aus. „Ins Krankenhaus. Hät mich gewundert, wenn die‘s noch länger gemacht hät!“ Jess spielte nervös mit den Autoschlüsseln in seiner Jackentasche „Wissen sie in welches Krankenhaus?“ Der Kerl zuckte mit den Schultern „Intressiert mich nich, weiß ich ich nich!“ Jess unterdrückte ein brummen, brachte jedoch zwischen zusammen gebissenen Zähnen noch ein kurzes Danke hervor, bevor er zu seinem Wagen ging und einstieg.
Willentlich oder unbewusst, Jess lies den Kerl nicht aus den Augen bis dieser wieder in einem der Hauseingänge, ein paar Häuser weiter verschwunden war. Erst dann startete er den Motor und fuhr los.

Keine halbe Stunde später saß er in einem kleinen Imbiss in der Innenstadt, kein übler Laden, zumindest auf denn ersten Blick.
Vor ihm standen ein Teller mit einem halb aufgegessenen Thunfisch - Sandwich und eine große Tasse Kaffe, aufgeschlagen davor ein Telefonbuch, Papier und Stift.
Jess war dabei die Krankenhäuser heraus zuschreiben.
Er hatte bereits die Adressen von drei, da konnte es sich bei den fehlenden ja nur noch um noch mal drei vielleicht vier handeln.
Jess nahm einen großen Schluck Kaffe, die Seite des Telefonbuches vor ihm nicht aus den Augen lassend ... Detroit Memorial Chester Ave. 5067... Danford Hospital Nicholsstreet 1846... und so weiter und so weiter.

Es ging schon auf den Abend zu als Jess beim Memorial vorfuhr. Er stellte sein Auto, wie alle anderen auf den Parkplatz für Besucher und machte sich zu fuß auf den Weg zum Eingang.
Trotz seiner erst vor kurzem gemachten, eher positiven Erfahrung, wäre er am liebsten sofort wieder gegangen.
Krankenhäuser! Wer zum Henker hatte sich diesen Mist nur einfallen lassen?
Kaum trat er durch die geöffnete Eingangstür, schob er fast automatisch die Hände tiefer in die Taschen und senkte den Blick.
Kranke! Todgeweihte! Menschen mit ekelerregenden Wunden, Übelkeitserregenden Krankheiten.
„Was kann ich für sie tun?“
Jess schaute den Pfleger hinter der Glasscheibe einen kurzen Moment nachdenklich an „Ich möchte zu Dorothy Adams, sie müsste gestern eingeliefert worden sein.“
Jess hatte, diesen und keinen anderen Satz, nach seiner Rechnung heute schon zum fünften Mal gesagt und immer kam als Antwort das in diesem Krankenhaus keine Dorothy Adams Patientin war. Jedes Mal hatte er das Krankenhaus verlassen und war zum nächsten gefahren. Was sich als nicht ganz so einfach als erwartet darstellte. Wie denn auch? Diese Stadt war ein Irrenhaus für Autofahrer, ein Paradise für Straßenkarten - Liebhaber.
„Zimmer 556!“
Jess blinzelte kurz „Entschuldigen sie?“ „Dorothy Adams, Zimmer 556“, wiederholte der Pfleger geduldig.
„Danke!“ Jess nickte kurz bevor er den Weg zu den Fahrstühlen auslotete.
Er war zwar kein großer Fan dieser Dinger, aber es war besser als fünf Stockwerke hoch zulaufen.

Er brauchte fast zehn Minuten bis zu Dottys Zimmer. Er zögerte kurz bevor er schließlich anklopfte und eintrat.
Für einen kurzen Moment dachte er, er würde wieder in Tianas Krankenzimmer stehen. Die gleichen Maschinen, das selbe trübe Neonlicht, der fast identische Stuhl neben dem Bett.
Dotty hatte die Augen geschlossen. Jess nahm an sie würde schlafen und war im begriff wieder zugehen um am nächsten Tag wiederzukommen. Als die alte Dame mit einem Schlag ihre Augen öffnete und ihn angrinste „Was treibt dich wieder her, Kleiner?“ Jess grinste unsicher zurück und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare „Frag mich was leichteres!“ Dotty deutete mit ernsterem Gesichtsausdruck auf den Stuhl neben ihrem Bett, nur zu bereitwillig ging Jess drauf zu und setzte sich.
„Ich bin froh das du da bist, Junge!“

Dotty wendete ihren Blick von Jess ab „Wenn du nicht aufgetaucht wärst, wüsste ich nicht was passieren soll aber jetzt ist einiges klarer.“ Jess schaute seine Gesprächspartnerin verständnislos an. Das war nicht Dotty, diese Frau vor ihm war nicht die Person die er vor ein paar Monaten kennen gelernt hatte. „Dotty?“
Dotty seufzte, aber schließlich schaute sie Jess wieder an „Du musst mir was versprechen.“ Ihre Stimme war fast ein flüstern. Jess merkte das sie müde war, ausgelaugt. „Um was geht‘s ?“ „Du musst dich um meinen Laden kümmern!“ „Was?“ Dotty machte ihm mit einen kurzen Handzeichen klar das er die Klappe halten solle „Nur bis der Vertrag mit dem Lieferanten ausläuft. Ich habe gehofft das ich es bis dahin noch schaffen werde aber... Junge...“ Dotty lächelte ihn wieder an „Ich hab nicht mehr viel Zeit!“ „Und ich soll den Laden übernehmen?“ Dotty schloss kurz die Augen und nickte.

Jess saß allein an einen Tisch in der fast leeren Krankenhaus Cafeteria.
Immer wieder gingen ihm Dottys Worte durch den Kopf.
Ich habe Angst totales Chaos zughinterlassen, also wäre es nett wenn jemand den Laden solange weiterführt bis alle Verträge erfüllt und die Vorräte verkauft sind. Danach kann wer auch immer es übernimmt damit machen was er will. Abreisen lassen, verkaufen, vermieten. Mir soll‘s egal sein.

Einige Zeit später stand Jess wieder vor Dottys Zimmertür, unschlüssig ob er hineingehen oder lieber noch etwas warten sollte.
Letztendlich entschied er sich doch für erstes.
Als er die Tür öffnete bemerkte er sofort wie Dotty ihn erwartungsvoll anstarrte. „Und?“ Jess nickte „Ich mach‘s!“ Dotty lächelte „In der Schublade da...“ Dotty deutete auf einen kleinen Schrank der an einer Wand etwas abseits ihres Bettes stand „.. Sind die Schlüssel für den Laden und die Wohnung. Du kannst die Wohnung nutzen solange die willst und jetzt - Verschwinde! Sag den Schwestern sie sollen mir ein Telefon bringen!“ Jess nahm die Schlüssel aus der Schublade, bevor er das Zimmer verließ nickte er Dotty noch einmal kurz zu „Bis dann!“Als er die Augen aufschlug, dauerte es einen Moment bis er realisierte was ihn geweckt hatte. Als es ihm endlich dämmerte, stöhnte er genervt, bevor er sich von den Laken ihn die mehr oder weniger gefangen hielten befreite und sich suchend umschaute.
Wo war diesen verdammte Ding?
Schließlich entdeckte er wonach er Ausschau hielt. Barfuss und nur mit Boxershorts bekleidet ging er langsam auf den Apparat zu der an der Wand, beim Durchgang zur Küche befestigt war. „Bei Adams!“ meldete er sich verschlafener Stimme. „Mr. Jess Mariano?“ Der Kerl am anderen Ende klang im Gegensatz zu Jess als würde er nie schlafen „Ja!?“ „Hier spricht der Anwalt von Mrs. Adams!“ „OK“, antwortete Jess etwas zögernd. „Könnten sie in etwa einer halben Stunde im Krankenhaus sein? Wir müssten die Papiere durchgehen damit, ihre Übernahme des Stores auch rechtlich ist!“ Jess kratzte sich kurz an Kopf. Dotty verlor wirklich keine Zeit. ...Ich habe nicht mehr viel Zeit... „Ich werde da sein!“ Jess hing den Hörer wieder in die Gabel. Allmählich wurde ihm klar was er sich aufgebrummt hatte, aber er entschied sich diesen Gedanken noch zur Seite zuschieben.
Langsam ging er in die Küche, es dauerte nicht lange bis er alles gefunden hatte was er suchte. Die Kaffeemaschine, Kaffeepulver, Milch und Tassen. Er richtete die Kaffeemaschine und schaltete sie an, bevor er ins Bad ging.
Er war nie ein großer Kaffee Fan gewesen aber in den letzten Monaten schien es oft das einzige zu sein das ihn am Leben hielt. Sein Lebenselixier.
Jess betrat das Krankenzimmer dieses mal mit deutlich weniger bedenken als am Tag zuvor. Um so mehr schockierte ihn der Anblick. Die Gerätschaften im Raum schienen sich über Nacht verdoppelt zu haben und Dotty, sie war um mindestens zehn Jahre gealtert. Ihre Augen lagen tief in den Höhlen, ihre Wangen waren eingefallen, ihre Haut wirkte wie mit einer dicken Schicht Kreide überzogen. Es ging zu Ende.
Jess versuchte seinen schockierten Gesichtsausdruck zu unterdrücken.
„Mr. Mariano?“ Ein Mann in schwarzem Anzug erhob sich von einem Stuhl an der Wand. Jess nickte „Ich bin Mr. Eldeen - Brown, der Anwalt!“ Er streckte Jess seine Hand entgegen. Jess erwiderte die Geste, wendete seinen Blick dann wieder auf Dotty. Sie schien nicht gemerkt zu haben das er da war. „Mrs. Adams hat bereits alle Papiere unterzeichnet, alles was jetzt noch fehlt ist ihre Unterschrift. Sie haben ihren Personalausweis dabei?“ Jess gab keine Antwort, stattdessen zog er ohne größere Umstände seinen Geldbeutel aus der vorderen Tasche seiner Lederjacke. Es dauerte einen kurzen Moment bis er schließlich seinen Personalausweis in einen der hinteren Fächer fand und Mr.Eldeen - Brown in die Hand drückte.
Mr. Eldeen trug die Daten des Ausweises in einen der Zahlreichen Bögen ein, die er auf dem Tisch verteilt hatte, bevor er sich wieder an Jess wand.
„Wenn sie bitte hier...“ Der Mann deutete auf das Blatt Papier „.... Hier und hier...“ Sein Finger wanderte zu zwei weiteren Bögen „... Unterschreiben würden!“
Jess trat an den Tisch „Was ist für was?“ „Das eine ist die Übertragensurkunde für das Gebäude, also den Laden und die Wohnung darüber. Der zweite Bogen ist die Verpflichtungserklärung das Geschäft solange zuführen bis die Verträge mit den Lieferanten abgelaufen sind und der dritte ist lediglich die Bestätigen das sie der sind, der sie laut ihres Ausweises und ihres Erscheinens seien sollten.“
Jess griff nach dem Stift den der Anwalt ihm reichte. Ein letztes Mal überkamen ihn zweifeln an dem was er im Begriff war zu tun, langsam fuhr er sich mit der freien and durch die Haare und griff die Augen zusammen. Bevor er sie wieder öffnete hatte er die Gedanken wieder verdrängt. Was soll‘s? Es ging hierbei um sechs Monate, nicht um ein ganzen Leben.
Ohne weiter zu grübeln, setzte er den Stift auf das Papier. In weiniger als dreißig Sekunden waren alle Dokumente unterschrieben und bevor er sich versah fing Mr. Eldeen-Brown an die Papiere zusammen zupacken.
Er saß zusammengesunken in dem Stuhl neben Dottys Bett. Draußen war es bereits Dunkel und die Uhr an der Wand bestätigte ihm das es bereits auf Mitternacht zuging.
Dotty hatte den ganzen Tag geschlafen. Bis auf ein paar kurze Momente.
Das erstemal als sie die Augen aufschlug, lächelte sie ihn an und ließ sich bestätigen das alles geregelt war, noch während er erzählte war sie wieder eingeschlafen. Beim zweiten Mal hatte sie ihn mit brüchiger Stimme gebeten eine Schwester herbeizurufen. Sie hatte die Einweisung gegeben, das sollte er Herz aufhören zuschlagen oder sonst etwas passieren sie weder Wiederbelebungsversuche starten, geschweige denn irgendwelche Lebenserhaltenden Maßnahmen ergreifen sollen. Als sie wieder einschlief, wurde Jess zum ersten Mal wirklich bewusst das es vielleicht das letzte Mal gewesen war, dass sie ihre Augen geöffnet hatte.
Die Zeit verging zu schnell. Er war hergekommen um alles rauszulassen, stattdessen hatte er jetzt noch mehr das ihn bedrückte.

Jess döste vor sich hin, als er aus einem seltsamen Gefühl heraus, die Augen aufschlug. Als sein Blick sich etwas an die Dunkelheit des Zimmers gewöhnt hatte, erkannte er das Dotty die Augen geöffnet hatte und ihn lächelt ansah „Mach dir keine Sorgen, Kleiner. Du hast noch so viel vor dir, zuviel um an der Vergangenheit fest zuhängen!“ Ihre Stimme war nur ein flüstern trotzdem verstand er jedes Wort. Doch bevor er etwas erwidern konnte, hatte Dotty die Augen schon wieder geschlossen. Langsam rutschte ihr Kopf zur Seite, im selben Moment gab die Maschine die den Herzrhythmus überwachte einen langen piepsenden Ton von sich. Bevor er wusste wie ihm geschah, sprang er aus dem Stuhl auf. Es dauerte keine zehn Sekunden bis eine Krankenschwester dicht gefolgt von einem Arzt ins Zimmer gelaufen kam.
Sie überprüften die Maschinen, betrachteten die Aufzeichnungen der letzten halben Stunde, fühlten Dottys nicht mehr existierenden Puls und versuchten den Ton des nicht mehr schlagenden Herzens zu hören. Schließlich wandte der Arzt seinen Blick zu der Uhr und dann wieder zur Schwester und nickte ihr knapp zu, woraufhin diese das Leintuch das Dotty bedeckte über deren Kopf zog.
„Todeszeit drei Uhr achtunddreißig!“ Er trug die Uhrzeit in das Krankenblatt ein das am Bett befestigt war und drehte sich zu Jess um „Mein Herzliches Beileid!“ Jess nickte nur, seinen Blick weiterhin auf‘s Bett gerichtet. Er konnte nicht wirklich begreifen was gerade geschehen war, obwohl ihm klar war das es das war worauf Dotty und er selbst schon seit dem Morgen, vielleicht auch schon länger gewartet hatten.
„Kann ich einen Anruf für sie tätigen?“ Die Krankenschwester riss Jess aus seinen Gedanken. Jess brauchte einen Moment bis ihm bewusst wurde was sie ihn gefragt hatte. Wieder nickte er nur. Er ging zum Tisch, nahm die Visitenkarte die der Anwalt dagelassen hatte und drückte sie der Schwester in die Hand. „Die zweite Nummer!“ Die Schwester nickte, bevor sie das Zimmer verlies und Jess alleine zurückließ.

Er saß auf dem Stuhl an der Wand, als Mr. Eldeen das Zimmer betrat.
Der Anwalt blieb kurz vor der geöffneten Tür stehen, schaute erst zu Dotty die immer noch in dem Bett lag in dem sie gestorben war, dann zu Jess.
Leise schloss er die Tür hinter sich und ging zu Jess. „Mr. Mariano, sie sollten nach Hause fahren. Für sie gibt es hier nichts mehr zu tun. Ein Mitarbeiter des Bestattungsinstituts, das sie ausgesucht hat, wird in kürze hier sein. Mrs. Adams hat für alles was jetzt kommt Vorkehrungen getroffen.“
Jess sah zu dem Anwalkt auf. Sein Blick verlangte nach mehr Informationen.
Der Mann vor ihm seufzte „Die Totenwache, die Beerdigung... Alles ist vorbereitet. Nur das Bestattungsinstitut muss noch seine Arbeit tun und ich, da ich verpflichtet bin ihre Freunde und Bekannte über ihren Tod zuinformieren und das Datum für die Beerdigung zu bestätigen. Jetzt gehen sie und ruhen sich aus. Ich werde sie Anrufen, sobald der Termin feststeht!“

Jess hatte sich ein paar Stunden unruhig auf der Couch hin und hergewälzt bevor ihm klar wurde das schlafen eine Unmöglichkeit war.
Die Uhr zeigte ihm das es bereits zehn war. Er hatte beschlossen den Laden heute noch nicht öffnen, was dazu führte das er viel Zeit hatte. Zu viel Zeit.
Also saß er einfach nur da. Ohne sich zugbewegen, ohne einen Gedanken an irgendetwas zu verschenken. Ohne...
Als er wieder auf die Uhr schaute war eine weitere Stunde vergangen und wieder saß er einfach nur da, den Blick fest auf die ihm gegenüberliegende Wand gerichtet.
Noch eine halbe Stunde verging und noch eine...
Er hatte das Gefühl in einer Luftblase zuleben, abgeschottet von allem um ihn herum.
Und wieder zog eine Stunde vorbei ohne das er es merkte.
Dann fiel sein Blick bereits zum dritten Mal auf die Uhr. Er presste die Augen zusammen, den Kopf auf beide Hände gestutzt. Mit einem Satz kam er auf die Beine, seine Hände fuhren wie ferngesteuert durch seine eh schon zerzausten Haare als er seine Augen wieder öffnete. Langsam setzte er sich in Bewegung.
Seine Beine trugen ihn in Richtung Telefon obwohl er sich noch nicht einmal sicher war, ob er wirklich telefonieren sollte, geschweige denn wen er anrufen wollte. Trotzdem griff er nach dem Hörer und wählte eine New Yorker Nummer.
„Ja?“ Bereits nach zweimal Klingeln hörte er eine bekannte Stimme am andern Ende „Hey Ty! Hier ist Jess!“ „Jess!“ Er konnte deutlich hören das Ty sich über den Anruf freute „Wie geht es dir?“ „Huh!“ Jess lachte kurz sarkastisch auf „Willst du das wirklich wissen?“

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and everybody was concerned about whether the car survived [Eric Kripke]
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