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@Gini... war so mit antworten beschäftigt, da hab ich nicht drauf geachtet
@Jessygirl... Ach, ich liebe das ja so, dieses Lob...
Ich versuche grade, auch was längeres zu fabrizieren. Hoffe, du schaust mal wieder rein.
Ich bin voll in Arbeit an der nächsten Story!!!!!
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Und ich gäb alles dafür
Ich will zurück zu dir
Und steh fast vor deiner Tür
Ich will zurück zu dir
Und dann lange nicht mehr weg...
Ich brauche gar nichts, wenn am Ende ich ein wenig von dir hätt'
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@ Something
klar schaue ich rein und freu mich schon darauf
schreibst du noch welche über jess und rory???
biiiiiiiiiiiiiiitttttttttttttttttttttttttttttttttttttttteeeeeeeeeeeeee!!!!!!!!!!
bye
:hi: :hi: :hi:
Dean: That's my job, right?
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Ich hab deine ffs gerade zum ersten mal gelesen, und ich finde sie einfach nur super! Dein schreibstil ist einfach der Hammer, ich weià gar nicht was ich sagen soll auÃer: WOW!WOW!WOW!WOW!WOW!WOW!WOW!WOW!
schreib ganz schnell weiter!
Seien wir realistisch - versuchen wir das Unmögliche! (Chè Guevara)
Ein Optimist ist jemand, der weiss, wie schlecht die Welt ist. Ein Pessimist findet es jeden Tag neu heraus! (Sir Peter Ustinov)
Meine Brezeln sind *lane* und stars_hollow, Jess-4-ever, green day und jessygirl (- ich bin ihr gröÃter Fan!!!). Lest mal ihre ffs die sind klasse! Meine ffs: Gilmore Love & ~~so viele Fragen~~/ Member of Jess and Rory's never ending love club! Mitglied im Buchclub, im Club der Realisten, im Gilmore Boys Club, im Rory Club und im Club der Eingwiesenen Filmjunkie!
*lane*s ff ist zu Ende :heul: GrüÃe an meine Brezeln und natürlich an die liebe Kaffeebohne!
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Ich mag deine Art Fan Fictions zu schreiben. Mach wenn du es schaffst doch noch mal eine
...
Mir ist am Anfang gar nicht aufgefallen dass das Eternity und Leaving New York waren... lol... aber sehr gut.
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Wow wieder eine super geile FF! Ich weià das kommt etwas spät. Aber besser spät als nie! Freu mich schon auf deine nächste Story!!!
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so hoch damit
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hab mir eben gerade deine FF durchgelesen ( seite 1 )...und........
WOW WOW WOW.......mehr kann ich dazu nicht sagen das ist echt die
beste FF die ich je gelesen habe
...voll geil geschrieben..und diese idee....genauso hab ich mir das auch gewünscht das das mit den beiden weitergeht!!!!...hammer...nur weiter so....
deine jassi :hi:
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Hallo Leute, ich weià es ist zienlich lange her, dass ich hier war, aber nun hab ich doch eine neue Story produziert... oder bin eher gesagt dabei...
Also, sie heiÃt
"Daddy" und es geht dabei um Lorelai's Vergangenheit, so mit Zeitsprung und sowas... deswegen dauert es etwas mit dem schreiben.
Wie schon mal angedeutet, ich schreibe nicht nur über Jess/Rory, auch wenn es mein liebstes Thema ist. Es können auch mal andere Pärchen fabriziert werden, ich suche die Storyabläufe eigentlich ausschlieÃlich nach Songtexten aus... also, wenn bis jetzt nichts für euch dabei war, net traurig sein, irgendwann kommt ihr auch zum Zug. Also, immer mal wieder reinschau'n
Cu guys in nearest time
Rock ya world and stay cool
Sommy
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Titel: Daddy
Charaktere: hauptsächlich Lorelai, aber auch Christopher, Emily und Richard
Summery: Eigentlich weià Lorelai nicht, was sie in dem Haus ihrer Kindheit noch verloren hat, trotzdem macht sie sich auf den Weg dort hin und durchlebt noch einmal die Vergangenheit. Je länger sie darüber nachdenkt, desto deutlicher wird ihr klar, was sie eigentlich die ganze Zeit gewollt hatte... die Liebe ihres Vaters....
Daddy
Viel zu spät in der Nacht
Bin noch wach
Doch du siehst es nicht
In ihrem Zimmer brannte kein Licht, von drauÃen sah man nur die Reflektion des Lichts der StraÃenlaterne im Glas spiegeln. Lorelai blieb stehen und sah sich prüfend auf dem Hof um. Stille â keine einzige Lampe schien in den Zimmern zu brennen, nur in der Eingangshalle, wie ihre Eltern sie gerne bezeichneten, strahlte der Kronleuchter ein grelles Licht aus. Schnell drehte sie sich weg, dieser penetrante Lichtschein war zu viel für ihre an das Dunkle gewöhnte Auge. Ihr Blick schweifte wieder zu ihrem Fenster. Hinter den Glasscheiben verbarg sich ihre Jugend, die mit 16 schon ein rapides Ende genommen hatte. Eigentlich wusste sie nicht genau, warum sie hier war. Zögernd begann sie die Feuerleiter hinaufzuklettern.
âJetzt sei doch leise!â Die 16 â jährige Lorelai stieà den groÃen, dunklen Typen neben ihr in die Seite. âDu willst echt, dass sie uns erwischen!!!â âDas hätte doch mal was, wenn sie uns inflangranti erwischen.â flüsterte er ihr daraufhin verführerisch ins Ohr. Daraufhin bekam er einen sehr schmerzhaften Tritt gegen sein Schienbein. âDazu würden wir leider nicht mehr kommen. Erst mal musst du hier die Leiter hoch...â Er sah sie verschmitzt an: âGibt es einen bestimmten Grund, warum wir wie die Diebe die Feuerleiter hochsteigen sollten? Hast du denn als kleine Millionärstochter nicht mal einen Schlüssel zum Haus?â Sie wusste, er wollte sie nur provozieren, trotzdem erwiderte sie gereizt: âDafür gibt es einige wichtige Gründe... Meine Eltern, der Anstand hat einen neuen Namen bekommen. Du glaubst doch nicht etwa, dass sie mich auf diese Party gelassen hätten, Chris...â Er umarmte sie und flüsterte leise: âEin echt interessanter Weg, ich muss immer durch den Keller.â Darauf musste sie kichern. Plötzlich ging in dem Schlafzimmer ihrer Eltern das Licht an. âOh Mist!!!!â Schon hörten sie Schritte, die zur Haustür führten. Mit einem leisen Aufschrei nahmen sie reià aus, schlugen sich durch das Gebüsch und blieben erst auf der StraÃe schwer atmend stehen. âIch hasse es, wenn wir zu dir gehen...â murmelte Chris. Lorelai grinste: âDas ist doch das erste Mal...â meinte sie beruhigend und küsste ihn auf den Mund. âAlso, wenn ich jedes Mal nen Kuss kriege, mach ich das hier öfter!â Schnell duckte er sich, bevor der Schlag ihn treffen konnte.
Wahr es wirklich nur ein Jahr her, als sie diesen schwindelerregenden Ab- und Aufstieg gewagt hatte um auf diese angesagte Party zu gehen, auf der sie Chris kennen lernte? Seit mindestens neun Monaten war sie nicht mehr hier gewesen. Doch an diesem Abend hatte sie etwas gepackt. Sie war einfach in ein Taxi gestiegen, von Stars Hollow hier her gefahren. Der Fahrer hatte sie an der letzten Ecke abgesetzt. Dann hatte sie sich angeschlichen, den verborgenen Weg durch die Hecken genommen, der genau auf das Gartengrundstück führte. Leise hatte sie sich um den Teich herumbewegt, vielleicht lagen ja irgendwelche Gartengeräte dort, über die man stolpern konnte. Aber es hatte sich gar nichts verändert. Picobello war alles aufgeräumt, selbst ein unwissender Dieb hätte sich hier hereinschleichen können, fand zumindest Lorelai. Nun war sie an ihrem Fenster im zweiten Stock angekommen. Sie war ein wenig auÃer Atem, so geübt war sie den Gang zwischen Himmel und Erde nicht mehr. Das Fenster war angelehnt, als hätte es jemand für sie offengelassen. Sie stieg über die Fensterbank in das Zimmer und schaute sich um. Im Dunkeln sah immer noch alles genauso aus wie früher.
Bin zu bunt, viel zu grell
Ich mach Krach
Ich überzeichne mein Gesicht
Es bringt in diesem Mädchen etwas Licht
Die Nachttischlampe warf ein mildes Licht in den Raum. Es war aufgeräumt, eigentlich die einzige Veränderung, die Lorelai auffiel. Jedes Detail lag an seinem Platz. Die kleine Porzellanpuppe, die ihr Richard, ihr Vater, mal von einer Geschäftsreise mitgebrachte hatte, Olga war ihr Name, lag auf dem Nachttischchen neben dem alten Wecker, der Lorelai jeden Schulmorgen mit seinem schrecklich schrillenden Klingeln aus dem Schlaf gerissen hatte. Nachdenklich nahm sie das Püppchen in die Hand. Wie alt war es wohl schon? Aber es war etwas gewesen von dem sie sich nie hatte trennen können. Sie setzte auf den kleinen Hocker, der vor ihrem Schminkspiegel stand. Unbewusst fuhr sie über die Dosen und Tiegel, musste beinahe über ihren exzentrischen Farbgeschmack lächeln, den sie in so einem zarten Alter bewiesen hatte. Eigentlich war es Verstecken gewesen, verstecken vor sich selbst. Sie hatte immer jemand oder etwas anderes sein wollen. Eine berühmte Sängerin, ein Filmsternchen, ein Star. Sie wollte überall sein, nur nicht hier. Jetzt, wenn sie in diesem kleinen Zimmerchen des Hotels lag, das eine entsetzlich geschmacklose Blumentapete hatte, wollte sie nach Hause. Aber das war nicht möglich. Sie war weggelaufen. Hatte ihr Make-up aufgelegt, ihre High Heels angezogen, die Tasche gepackt und war raus aus dem Fenster.... Eigentlich total konfus, nicht mal einen Plan hatte sie gehabt. Nur weg, hatte sie damals gedacht, nur weg hier... nicht wichtig wohin, einfach nur nicht mehr der Schimpfkanone ihrer Mutter ausgesetzt sein, nicht den mitleidigen Blicken der Schulkameraden und... den enttäuschten Blicken ihres Vaters. Sie drückte das Püppchen im plötzlichen Reflex an sich und schüttelte energisch den Kopf. Nein, daran wollte sie nicht denken. Wie sehr sie ihn damals verletzt hatte...
Aber mach dir keine Sorgen
Denn du fehlst mir nicht
Ich fühl mich unbeschwert
Doch ich mach all diese Fehler, Daddy
Und finde überhaupt keinen den es stört
Nicht, das er ihr fehlte. Nein, sie kam gut ohne ihn, seinen Reichtum und überhaupt ohne seine Hilfe zurecht. Das hatte er ihr ja schon nicht geglaubt, als sie klein war. Sie hatte sie Unterstützung ihrer Eltern nie verlangt, wurde damit aber bis zum ersticken überhäuft. Nein, sie war jetzt nicht Studentin an der Havard University und beste ihres Jahrgangs, aber sie hatte andere Dinge... Sie war zwar nur ein Zimmermädchen in einem kleinen Hotel in irgendeiner Stadt irgendwo in der USA, aber sie hatte etwas viel Kostbareres, etwas, was nie wieder einer nehmen würde... ihr Kind, Rory. Sie war ihr Sonnenschein, dieses neugeborene Baby war ihr ganzes Selbst, für sie lohnte es sich aufzuopfern. Und nicht für irgendwelche steifen Debütantinnenbälle, bei denen es eigentlich nur darauf ankam, die Mädchen unter die Haube zu bekommen.
âMuss ich da wirklich hin? Ist doch nur wieder so ein Kaffeekränzchen mit Frauen, die doppelt so alt sind wie ich!" schnaubte Lorelai.âEs ist deine Pflicht. Dein Vater ist ein wichtiger Mann in der Geschäftswelt, wenigstens in dieser Hinsicht könntest du uns unterstützen... Richard, jetzt sag doch auch mal was!â Lorelai wusste, er würde nichts sagen. Es interessierte ihn einfach nicht. Sie war sich sicher, eigentlich hatte er einen Jungen haben wollen, der später seine Firma übernimmt. Aber nein, er hatte nur Lorelai bekommen. Schon ihr ganzes Leben lang versuchte sie, seinen Ansprüchen gerecht zu werden. Aber trotz überdurchschnittlicher guter Noten und exzellentem Auftreten in der Ãffentlichkeit (jedenfalls wenn ihre Eltern dabei waren), war sie ihm nicht genug. Und wirklich, ihr Vater zuckte nur mit den Schultern und sagte:âLorelai muss da nicht hin, wenn sie nicht will.â Obwohl sie eigentlich froh über seine Meinung sein sollte, spürte sie Tränen der Wut in ihren Augen... sie könnte dort erscheinen oder nicht, es wäre ihm einfach egal, sie war ihm egal.
Aus der Kommode stand ein Bild von ihr und Chris. Schnell drehte sie es um, sie wollte ihn nicht sehen, nie wieder. Plötzlich ertrug sie die drückende Stimmung dieses Raumes nicht mehr. Es war, als würde jeden Tag einer hier hineingehen, nur um zu weinen. Sie sah sich noch einem um und wandte sich dann dem Fenster zu. Doch immer noch beschäftigte sie eine Frage. Warum war Staub geputzt, das Bett frisch bezogen. Warum hatte man ihre Sachen nicht in Kisten geräumt, die Möbel entfernt und endlich das heiÃersehnte Kaminzimmer eingerichtet, das ihr Vater schon immer haben wollte? Warum schien es, als hätte sie dieses Zimmer nie verlassen? Wie von einem inneren Drang getrieben öffnete sie die Tür zum Flur. Das Haus lag im Dunklen.
Dieser Kerl, was ist das für ein Typ
Hast du nie gefragt
Lass das sein, komm nach Haus, hab dich lieb
Hast du nie zu mir gesagt
Mein Traum bringt keinen Prinzen an den Tag
Leise schlich sie den Flur entlang. Das, was sie hier tat, war vollkommen verrückt, um nicht zu behaupten... total durchgeknallt. Was suchte sie hier? Sie sollte wirklich umdrehen und schnell diesen verdammten Ort verlassen. Ohne zu wissen wie sie es geschafft hatte, stand sie in dem kleinen Zimmer, das sich direkt an das Schlafzimmer ihrer Eltern anschloss. Ein gemütlicher Raum, schon als Kind hatte sie gerne hier Zeit verbracht. Sie blickte sich um. Ihr Vater las wie immer noch jeden Abend die âNew York Timesâ und sie würde wohl nie erfahren warum, schlieÃlich lebten sie nicht mal dort. Ihre Mutter schien an einer Stickerei zu arbeiten. Lorelai hatte sie stetig gesträubt auch nur einmal die Nadel in die Hand zu nehmen. Zu so einer Mütterchenarbeit hätten sie keine 10 Pferde bewogen. Im Kamin glimmte noch die Glut. Im fahlen Licht betrachtete sie die aufgereihten Bilder auf dem Kaminsims. Ihr Blick blieb an dem letzten offiziellen Familienfoto hängen, das auch jedes Jahr auf die Glückwunschkarten gedruckt wurde, ob es nun zum Geburtstag, Weihnachten oder sonstwas war. Sie sah immer noch die entsetzlich kitschige, verschlungene Schrift: â... das wünschen Emily und Richard Gilmore, sowie ihre Tochter Lorelai und ihr Verlobter Christopher...â Natürlich entsprach das nicht ganz der Wahrheit, aber Schein muss man ja waren.
âDas ist Christopher.â Lorelai war nun gute drei Monate mit Chris zusammen, aber trotzdem hatte sie ihn ihren Eltern nicht vorstellen wollen. Christopher war zwar der Sohn eines guten Freundes von Richard, aber da lag ja das eigentliche Problem. Lorelai hatte beschlossen, sich in jeder Weise von ihrem Vater zu distanzieren. Den Sohn seines guten Freundes zu ehelichen, wäre da ihr letzter Gedanke. Aber so weit würde es nicht kommen, schlieÃlich war sie noch ein kleines Mädchen, wie ihr Vater so schön zu sagen pflegte. Und das war auch der eigentliche Grund, warum sie dem Vorschlag ihres Freundes zugestimmt hatte. Was wäre es für ein Gefühl, wenn ihr Vater sie endlich beachten würde. Vielleicht würde er sie endlich mal verteidigen, vielleicht würde er sich endlich mal für sie interessieren. Würde er Christopher mögen, stolz auf sie sein, so einen perfekten Mann ausgesucht zu haben. Natürlich wusste er nicht, was sie und Chris nachts so trieben, aber das war ja egal. Würde er vielleicht endlich erkennen, das sie nun erwachsen wurde, doch trotzdem Hilfe und Schutz bedurfte. Würde er sie jetzt endlich einmal in den Arm nehmen und ihr sagen, dass er sie lieb habe? âAch ja, du bist der Sohn von Peter!â Richard schien wirklich ganz aus dem Häuschen zu sein. âUnd junger Mann, gefällt ihnen unsere Lorelai?â fragte Emily formal, eigentlich war die Sache doch klar. âSie ist bezaubernd,â antwortete Chris charmant. Emily strahlte glücklich und nahm Lorelai zur Seite: âAch mein Kind, ich bin ja so glücklich. Er ist einfach perfekt, aus erstklassiger Familie. Ich bin so stolz auf dich... Wie wäre es, wenn wir schon mal den Fotografen für die Verlobungsfotos aussuchen?â Ãberrumpelt nickte Lorelai nur, ihr Blick war auf ihren Vater gerichtet. Er stand da und unterhielt sich mit Christopher, lachte und scherzte, legte ihm vertraulich die Hand auf die Schulter. Lorelai wollte am liebsten schreien, nein, so sollte es doch nicht sein. Sie sollte da stehen und nicht Chris!!! Tränen schossen ihr in die Augen, sie sprang auf und lief wie von der Tarantel gestochen in ihr Zimmer. Emily rief ihr besorgt nach, Chris schien verwirrt. Daddy, ruf nach mir, sag etwas... tu was.... nur einmal... nicht....
Mach dir keine Sorgen
Denn du fehlst mir nicht
Dein Platz war immer leer
Doch ich brech all diese Herzen, Daddy
Und jeder neue Tag verlangt nach mehr
Wie verwirrt war sie damals gewesen. Verlobung, das muss man sich mal verstellen! SchlieÃlich hatten sie ihn erst kennengelernt. Aber es war egal, Chris hatte den richtigen Stammbaum. An dem Tag hatte sie zu zweifeln begonnen, ob es ihre Eltern interessiert hätte, ob sie sich einen Junkie ausgesucht hätte, Hauptsache Familie mit Einfluss und Geld. Was Lorelai aber mehr verletzt hatte, war Richards Verhalten. Zwischen ihm und Chris bildete sich schon gleich ein sehr enges Verhältnis, er bezeichnete ihn oft als âSohn, den ich nie hatteâ. Lorelai wusste nicht, wie oft sie in der Nacht weinend ihn ihrem Bett gelegen hatte. Sie hatte das Gefühl, ihren Vater völlig verloren zu haben. Er war ein Fremder, ein Mitbewohner in ihrem geregelten Haushalt. Sie lieà sich auf einen Sessel gleiten und rollte sich zusammen, machte sich so klein wie möglich, als sie an den Abend ihres letzten Debütantinnenballes zurückdachte.
âLorelai, was hast du vor?â Chris verstand nur Bahnhof, während er hastig hinter Lorelai herging, die sich umblickte. Schon fand er sich auf irgendeinem Balkon wieder. âWas soll das denn, wir können och nicht einfach abhauen...â âUnd das aus dem Munde des gröÃten Rumtreibers aller Zeiten!â höhnte Lorelai und lehnte sich gegen das Geländer. Trotz des streng sitzenden weiÃen Kleides und den Seidenhandschuhen wirkte sie verführerisch. Ihre Augen blitzten frech, als sie fortfuhr: âDu hast doch nur Angst, dass uns jemand hier bei etwas Unanständigem erwischen könnte.â âHab ich das? Glaube ich kaum.â Sie grinste: âBeweis es!â
Dort hatten sie Rory gezeugt. Genau in 15 Minuten, mit anziehen und Lippenstift auftragen. Sie hätte nie geglaubt, schwanger zu werden. Aber nachdem sie eineinhalb Monaten von Ãbelkeit, Schwindelanfällen und ständiger Müdigkeit geplagt wurde, schickte man sie zum Arzt. Ihre Ãngste, die sich schon vorher eingestellt hatten, wurden Gewissheit. Nie würde sie den Blick ihres Vaters vergessen, nie. Schlimmer muss es für ihn gewesen sein, als sie Christophers Heiratsantrag ausschlug. Falls er sich je um sie gesorgt hatte, war sie in jenem Moment für ihn gestorben. Er behauptete, keine Tochter zu haben, behandelte sie wie Luft... irgendwann hatte sie es einfach nicht mehr ertragen und war gegangen.
Du fehlst mir nicht
Ich fühl mich unbeschwert
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Mit Schrecken bemerkte sie, dass sie eingeschlafen war. Es dämmerte schon drauÃen. Hastig stand sie auf und wollte das Zimmer verlassen. Dann fiel ihr Blick auf die Schlafzimmertüren. Ohne zu überlegen öffnete sie leise eine Tür und blickte hinein. Dort lagen sie. Sie sahen aus wie immer. Doch sie bemerkte, dass Emilys Augen gerötet waren wie nach langen Weinen, das Richard dunkle Ringe unter den Augen trug. Ob sie genauso litten wie sie selbst? Lorelai schloss die Tür wieder und ging noch einmal zum Kamin. Sie legte etwas auf das Sims und verschwand hastig hinter der Tür zum Flur. Unbemerkt kletterte sie die Feuerleiter herab, ging den geheimen Weg zur StraÃe. Erst dort blieb sie stehen und schaute zurück. Nur eine einzelne Träne lief ihr über die Wange. Im Zimmer ihrer Eltern ging das Licht an. Ob sie spürten, dass etwas anders war als sonst? Lorelai drehte sich um und begann, die StraÃe hinunter zur Bushaltestelle zu laufen. Weinen konnte sie nicht mehr... Tränen drückten nicht aus, was sie empfand. Sie wusste, gestern Nacht hatte sie zum letzten Mal um die verlorene Liebe ihrer Eltern geweint.
Emily stand vor dem Kamin. Unruhig hatte sie geschlafen, war ständig aufgewacht und hatte gelauscht. Sie spürte, jemand war im Haus gewesen. Immer wieder hatte sie den Drang unterdrückt, aufzustehen und in Lorelaiâs Zimmer zu gehen, über die Bettdecke zu streifen, einfach alles was sie an ihr Kind erinnerte, in sich aufzusaugen. âRichard!â rief sie mit schwachem Ton. Dieser kam mit einem fragenden Blick und folgte dann Emilys irretierten Blick auf ein Foto, das gestern eindeutig noch nict dort gestanden hatte. Es war eine verwackelte Aufnahme einer Sofortbildkamera, es zeigte eine junge Frau, die lachend ein kleines Baby auf dem Arm hielt.
Also, zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich nicht ganz zufrieden bin, vielleicht überarbeite ich das hier später noch mal. Ich will auch Emily und Richard nicht beleidigen ( sag ich jetzt mal so, weil cih keine Drohbriefe von Fans von den beiden bekommen will!!!
). Das ganze ist aus Lorelai's Sicht geschrieben, mehr ist dazu nicht zu sagen. Wenn was nicht stimmig ist, immer sagen, ich änder es gerne.
FB erwünscht und seit nicht zu sterng, ich laufe grade erst wieder warm.
Sommy
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2005, 15:28 von
Something.)
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Ich weiÃ, ich bin schrecklich ungeduldig!!!!
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