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Registriert seit: 11.07.2005
Wow!
So viele Kommentare! :freu: DANKE DANKE DANKE!!!!!!
Ich kanns kaum glauben, dass ihr meine ff so mögt, vor allem da es mein erster versuch ist!!
Bin heute irgendwie in schreiblaune, also ist hier ein neuer teil! Ich hoffe, er gefällt euch!
Have fun!
10. Kapitel
Ich erstarre.
Was hat das jetzt zu bedeuten?
Kurz geniesse ich den Kuss, dann reiÃe ich mich schweren Herzens los.
"Jess...ich kann das nicht!"
Er blickt mich geknickt an.
"Ich würde ja gern, aber ich habe doch einen Freund..."
"Aber du hast gesagt, nicht mehr lange..."
"Ja, aber bevor es nicht beendet ist, kann und will ich nichts neues anfangen! Und...ich kann nicht so tun, als sein nichts gewesen! WeiÃt du, was für ein Schock das war, als du auf einmal vor mir gestanden bist? Ich brauch ein bisschen Zeit, Jess!"
"Du hast doch genug Zeit gehabt!"
"Bitte, Jess! Lass uns doch Freunde sein, mal sehen, was sich daraus noch alles entwickelt, aber vorerst...okay?"
Jess nickt nur.
Es wird mir schwer fallen, mit ihm befreundet zu sein, aber ich bin nicht bereit, mich wieder auf ihn einzulassen.
Noch nicht.
Wir stehen uns gegenüber und schweigen uns an.
Mir ist diese ganze Situation ziemlich unangenehm.
"Ãh...ich muss jetzt wirklich los!", sage ich leise.
Wieder nur ein nicken.
Ich seufze leise und drehe mich um.
"Bye!", sage ich, er hebt nur kurz seine Hand, bevor auch er sich umdreht und in eine andere Richtung verchwindet.
Während ich mit schnellen Schritten durch New York gehe, gehen mir viele Gedanken durch den Kopf.
Warum habe ich gesagt, dass ich nur Freundschaft will?
Ich liebe ihn doch immer noch...aber ich kann doch keine Beziehung mit ihm eingehen, ich habe viel zu groÃe Angst, dass er mich wieder verletzt!
Ich stecke in einer Zwickmühle.
Ich will Jess nicht wieder verlieren, aber ich will nicht nur Freundschaft von ihm...
Und da ist auch noch Jack...ich weià nicht, was ich jetzt machen soll.
Ich blicke in den Sternenhimmel atme tief ein.
Frische Luft in meinen Lungen, das tut gut!
Zu Hause angekommen, schlieÃe ich leise die Tür auf.
Auf keinen Fall will ich Jack wecken.
Ich schlieÃe die Tür hinter mir und will ins Bad, doch plötzlich steht Jack vor mir und sieht mich wütend an.
"Wo warst du?"
Ich antworte nicht und will an ihm vorbei ins Bad, doch er hält mich auf, packt mich grob am Oberarm.
"Ich frage dich nochmal: Wo warst du?", zischt er böse.
Langsam steigt Wut in mir auf.
Das will ich mir nicht mehr länger gefallen lassen!
"Weg!", antworte ich und reiÃe mich los.
"Wo warst du, Schlampe?"
Er packt mich wieder und schüttelt mich.
Jetzt ist er zu weit gegangen!
Ich werde wütend und schreie ihn an.
"Ich war weg. Soll ichs dir buchstabieren? W-E-G! Weg! Idiot!"
Kaum habe ich die Worte ausgesprochen, bereue ich es schon wieder.
Jacks Gesicht wird rot, er scheint beinahe zu platzen.
Wäre die Situation eine andere, ich hätte gelacht.
"Du Hure, was bildest du dir eigentlich ein?"
In mir brodelt die Wut, die ich so lange unter Verschluss gehalten habe.
"Jack, was bildest du dir ein? Erst überredest du mich, meine Mum zu bestehlen, damit du entziehen kannst,...."
Der Gedanke an sie versetzt mir einen Stich in mein Herz...
"...für dich habe ich mein Studium geschmissen, und als Dank beschimpfst du mich und versaufst mein Geld, für das ich so hart arbeite? Ich lass mir das nicht länger gefallen, Jack! Ich ziehe aus!"
Damit drehe ich mich weg und will die Wohnung verlassen, als er mich wieder packt, mich zu sich dreht und mir eine heftige Ohrfeige verpasst.
Fassungslos lege ich eine Hand auf die brennende Wange und sehe ihn unter Tränen an.
Anstatt sich zu entschuldigen, schimpft er weiter.
"Fang nicht wieder mit deiner Hure von Mutter an!"
Ich habe das Gefühl, dass die Zeit stehen geblieben ist.
Seine Worte treffen mich wie Messerstiche, bohren sich tief in mein Herz.
Ich kann seine Nähe nicht mehr ertragen, ich schnappe meine Tasche und verlasse fluchtartig die Wohnung und laufe weg.
Ich laufe, laufe, laufe.
Nur weg, weg von ihm, diesem Arschloch.
Tränen bahnen sich den Weg über meine Wangen, ich muss stehenbleiben, weil ich nichts mehr sehe.
Hastig wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht und blicke mich um.
Eine Telefonzelle...
Jess!
Während ich auf sie zu gehe, suche ich den Zettel mit seiner Telefonnummer in meiner Tasche.
Schnell wähle ich die Nummer.
Es läutet!
Innerlich bete ich, dass er abhebt.
"Ja?"
"..."
Ich sage nichts, meine Worte bleiben mir im Hals stecken.
"Mann, verarschen kann ich mich selber, wer ist da?", sagt er genervt und ungeduldig.
Rory, reià dich zusammen, sonst legt er noch auf!
"Jess?"
"Rory, bist du das?"
Seine Tonlage ändert sich von verärgert in besorgt.
"Jess, bitte hilf mir...
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So, ich hoffe, der teil hat euch gefallen!
Bis die tage!