09.08.2005, 22:14
13. Knock, knock, enemy!
Jess wurde von einem heftigen Wummern an der Tür geweckt.
Brummelnd drehte er sich im Bett um, darauf konzentriert es zu ignorieren.
Doch es wollte einfach nicht aufhören.
Mit einem Satz stand er auf und zog sich ein T-Shirt über. Danach ging er aus seinem Zimmer zur Tür, nicht ohne vorher Celia, die immer noch seelenruhig schlief, einen Kuss auf die Stirn zu geben.
âJa ja, ich komme ja schon!â, rief er. Wer wollte denn um diese Zeit zu ihm?
Und das an einem Sonntag!
Jess stolperte durch den Flur Richtung Haustür und sah schlieÃlich durch den Türspion.
Mit dieser Person hatte er am wenigsten gerechnet.
Zögernd öffnete Jess die Tür und sah Dean entgegen, der Jess anschaute, als wollte er ihn am liebsten umbringen.
âWas willst du hier?â, fragte er zu erstaunt um cool wirken zu können.
âEs geht um Rory, kann ich reinkommen?â, fragte Dean überflüssigerweise, denn während er es sagte, war er schon an Jess vorbei ins Haus gegangen.
Es ging also um Rory.
Jess hatte sie keinesfalls vergessen, aber nach dem Eingeständnis, dass sie ihn hasste und sowieso nie wieder sehen wollte, hatte er sie einigermaÃen aus seinem Kopf verdrängen können.
Aber jetzt wurde er hellhörig, warum war Dean den weiten weg von Stars Hollow nach Californien gekommen, wenn es nicht wichtig war?
âWas ist mit ihr?â, fragte Jess, bemüht darum nicht zu aufgeregt zu klingen.
âKomm schon, ich weiÃ, wir sind keine Freunde, aber können wir uns nicht irgendwo hinsetzen, ich bin seit Ewigkeiten auf den Beinen.â
Jess ging mit Dean ins Wohnzimmer.
Immer noch war er zu erstaunt über sein Auftauchen und den Grund darüber, als dass seine alten Hassgefühle wieder hochkochen könnten.
Er wollte einfach nur wissen was mit Rory los war.
Die beiden setzten sich auf die Couch.
âJetzt red schon! Was ist so schlimmes los, dass du nach Californien kommst?â
Jess wurde immer ungeduldiger.
âNunja, zuerst mal, ich liebe Rory über alles, und nur das ist der Grund aus dem ich hier bin.â
Jess wusste nicht sorecht was das ganze sollte.
Dean liebte Rory, und jetzt?
Waren das die schlimmen Neuigkeiten?
âAber was habe ich denn damit zu tun? Werd doch glücklich mit ihr!â, schnaubte Jess wütend.
âJetzt sei doch mal still. Ich und Rory könnten niemals zusammen glücklich werden, und zwar weil sie dich liebt, immernoch.â
Bei dem letzten Wort schüttelte Dean den Kopf und sah dann Jess an, auf eine Reaktion wartend.
âWas, wie, nein, Moment, Stopp!! Wie kann das sein? Sie hasst mich, da bin ich mir sicher!â Jess wurde immer nervöser.
Was er da hörte konnte er einfach nicht glauben.
âJa, bei dem was du abgezogen hast sollte sie das wirklich, aber es ist nicht so. Ihr geht es verdammt dreckig, hörst du? Seitdem du weg bist wurde es immer schlimmer. In letzter Zeit isst sie kaum noch etwas und geht gar nicht mehr aus dem Haus. Ich kann mir gar nicht erklären wie sie in Yale klarkommt. Als ich sie vor ein paar Tagen gesehen habe, erschrak ich richtig, so abgemagert und krank sah sie aus. Ich konnte das einfach nicht mehr ertragen.â
Jess konnte es einfach nicht fassen.
War er im falschen Film?
Gerade hatte er sich eingebildet wieder glücklich zu sein, und Rory vergessen zu haben, und dann so etwas.
âUnd was soll ich deiner Meinung nach jetzt machen?â
Jess Coolness war schon lange verschwunden, er wusste nicht was er tun sollte.
Das waren zu viele Informationen, zu viele Bilder, die durch seinen Kopf schossen, und zu viele Erinnerungen.
âEs geht nicht um meine Meinung, ich will nur, dass es Rory wieder besser geht. Deshalb bin ich hier. Was du daraus machst musst du selbst entscheiden.â
Dean stand auf und zog eine Visitenkarte aus der Jackentasche.
âIch bin noch bis Mittwoch hier. Ich wohne im Holiday Inn, Apartment 16, die Adresse steht hier drauf.â
Er gab Jess die Visitenkarte und ging zur Tür.
Kurz bevor er sie öffnete drehte Dean sich noch einmal kurz um und sagte: âWenn du sie auch nur einen Bruchteil von dem geliebt hast, wie ich sie jetzt liebe, wirst du das Richtige tun. Sie hat mich weggestoÃen, weil sie sich immer noch nach dir verzehrt, und Jess, du wirst sie auch nicht vergessen haben, man kann eine Rory Gilmore nicht vergessen.â
Mit diesen Worten ging Dean aus der Wohnung.
Jess saà immer noch auf der Couch.
Er könnte nichts sagen, er konnte nichts denken.
Besser gesagt dachte er zuviel.
Das war alles so plötzlich gekommen er musste erst sein Gedanken ordnen um über alles nachdenken zu können.
Nach einer Weile seufzte er und atmete tief ein. Er war wirklich der gröÃte Idiot im ganzen Universum. Rory litt in Stars Hollow, weil er einfach abgehauen war, und was tat er? Er baute sich einfach ein neues Leben auf, ohne sie. Jess wunderte sich, dass Dean so ruhig geblieben war, er hätte sich, wäre er an Deans Stelle gewesen, ganz schön vermöbelt.
Rory ging es schlecht und das war alles seine Schuld. Doch was sollte es bringen wenn er zurückging, was würde das ändern? Jess hatte jetzt eine neue Freundin.
Langsam ging er wieder in sein Zimmer, wo Celia immer noch schlafend im Bett lag.
Jess blieb eine Weile in der Tür stehen und sah sie an. Sie war so wunderschön, wie sie dort lag. So friedlich, und glücklich. Sie wusste ja auch von alledem nichts. Leise darauf bedacht sie nicht zu wecken, kramte er sein Portmonee aus der Hose, die er am Tag zuvor angehabt hatte und ging zurück ins Wohnzimmer.
Er klappte es auf, und Celia strahlte ihm von einem Foto aus entgegen.
Doch dieses Bild war nicht das, was Jess jetzt gerade sehen wollte.
Er holte ein Bild, hinter dem von Celia heraus.
Nun war es Rory, die ihn von dem glänzenden Fotopapier aus anlächelte.
Eine Rory, die nach Deans Worten nicht mehr existierte.
Eine Rory, die er einfach so verlassen hatte.
Er hatte nur an sich gedacht, die ganze Zeit.
Er hatte keinen Gedanken daran verschwendet, wie es Rory ging.
Jess seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch seine schwarzen Haare.
Die ganze Zeit hatte er nicht bemerkt, dass Celia im Türrahmen des Schlafzimmers stand und ihn beobachtete. Auch als Jess sein Portmonee geholt hatte, hatte sie sich nur schlafend gestellt. Denn sie hatte ebenso das Gespräch zwischen Jess und Dean mit angehört. Celia wusste wer Rory war, und sie wusste ebenso, dass sie Jess jetzt schon verloren hatte. Traurig sah sie auf den Boden, und ging langsam wieder zurück ins Bett
Jess wurde von einem heftigen Wummern an der Tür geweckt.
Brummelnd drehte er sich im Bett um, darauf konzentriert es zu ignorieren.
Doch es wollte einfach nicht aufhören.
Mit einem Satz stand er auf und zog sich ein T-Shirt über. Danach ging er aus seinem Zimmer zur Tür, nicht ohne vorher Celia, die immer noch seelenruhig schlief, einen Kuss auf die Stirn zu geben.
âJa ja, ich komme ja schon!â, rief er. Wer wollte denn um diese Zeit zu ihm?
Und das an einem Sonntag!
Jess stolperte durch den Flur Richtung Haustür und sah schlieÃlich durch den Türspion.
Mit dieser Person hatte er am wenigsten gerechnet.
Zögernd öffnete Jess die Tür und sah Dean entgegen, der Jess anschaute, als wollte er ihn am liebsten umbringen.
âWas willst du hier?â, fragte er zu erstaunt um cool wirken zu können.
âEs geht um Rory, kann ich reinkommen?â, fragte Dean überflüssigerweise, denn während er es sagte, war er schon an Jess vorbei ins Haus gegangen.
Es ging also um Rory.
Jess hatte sie keinesfalls vergessen, aber nach dem Eingeständnis, dass sie ihn hasste und sowieso nie wieder sehen wollte, hatte er sie einigermaÃen aus seinem Kopf verdrängen können.
Aber jetzt wurde er hellhörig, warum war Dean den weiten weg von Stars Hollow nach Californien gekommen, wenn es nicht wichtig war?
âWas ist mit ihr?â, fragte Jess, bemüht darum nicht zu aufgeregt zu klingen.
âKomm schon, ich weiÃ, wir sind keine Freunde, aber können wir uns nicht irgendwo hinsetzen, ich bin seit Ewigkeiten auf den Beinen.â
Jess ging mit Dean ins Wohnzimmer.
Immer noch war er zu erstaunt über sein Auftauchen und den Grund darüber, als dass seine alten Hassgefühle wieder hochkochen könnten.
Er wollte einfach nur wissen was mit Rory los war.
Die beiden setzten sich auf die Couch.
âJetzt red schon! Was ist so schlimmes los, dass du nach Californien kommst?â
Jess wurde immer ungeduldiger.
âNunja, zuerst mal, ich liebe Rory über alles, und nur das ist der Grund aus dem ich hier bin.â
Jess wusste nicht sorecht was das ganze sollte.
Dean liebte Rory, und jetzt?
Waren das die schlimmen Neuigkeiten?
âAber was habe ich denn damit zu tun? Werd doch glücklich mit ihr!â, schnaubte Jess wütend.
âJetzt sei doch mal still. Ich und Rory könnten niemals zusammen glücklich werden, und zwar weil sie dich liebt, immernoch.â
Bei dem letzten Wort schüttelte Dean den Kopf und sah dann Jess an, auf eine Reaktion wartend.
âWas, wie, nein, Moment, Stopp!! Wie kann das sein? Sie hasst mich, da bin ich mir sicher!â Jess wurde immer nervöser.
Was er da hörte konnte er einfach nicht glauben.
âJa, bei dem was du abgezogen hast sollte sie das wirklich, aber es ist nicht so. Ihr geht es verdammt dreckig, hörst du? Seitdem du weg bist wurde es immer schlimmer. In letzter Zeit isst sie kaum noch etwas und geht gar nicht mehr aus dem Haus. Ich kann mir gar nicht erklären wie sie in Yale klarkommt. Als ich sie vor ein paar Tagen gesehen habe, erschrak ich richtig, so abgemagert und krank sah sie aus. Ich konnte das einfach nicht mehr ertragen.â
Jess konnte es einfach nicht fassen.
War er im falschen Film?
Gerade hatte er sich eingebildet wieder glücklich zu sein, und Rory vergessen zu haben, und dann so etwas.
âUnd was soll ich deiner Meinung nach jetzt machen?â
Jess Coolness war schon lange verschwunden, er wusste nicht was er tun sollte.
Das waren zu viele Informationen, zu viele Bilder, die durch seinen Kopf schossen, und zu viele Erinnerungen.
âEs geht nicht um meine Meinung, ich will nur, dass es Rory wieder besser geht. Deshalb bin ich hier. Was du daraus machst musst du selbst entscheiden.â
Dean stand auf und zog eine Visitenkarte aus der Jackentasche.
âIch bin noch bis Mittwoch hier. Ich wohne im Holiday Inn, Apartment 16, die Adresse steht hier drauf.â
Er gab Jess die Visitenkarte und ging zur Tür.
Kurz bevor er sie öffnete drehte Dean sich noch einmal kurz um und sagte: âWenn du sie auch nur einen Bruchteil von dem geliebt hast, wie ich sie jetzt liebe, wirst du das Richtige tun. Sie hat mich weggestoÃen, weil sie sich immer noch nach dir verzehrt, und Jess, du wirst sie auch nicht vergessen haben, man kann eine Rory Gilmore nicht vergessen.â
Mit diesen Worten ging Dean aus der Wohnung.
Jess saà immer noch auf der Couch.
Er könnte nichts sagen, er konnte nichts denken.
Besser gesagt dachte er zuviel.
Das war alles so plötzlich gekommen er musste erst sein Gedanken ordnen um über alles nachdenken zu können.
Nach einer Weile seufzte er und atmete tief ein. Er war wirklich der gröÃte Idiot im ganzen Universum. Rory litt in Stars Hollow, weil er einfach abgehauen war, und was tat er? Er baute sich einfach ein neues Leben auf, ohne sie. Jess wunderte sich, dass Dean so ruhig geblieben war, er hätte sich, wäre er an Deans Stelle gewesen, ganz schön vermöbelt.
Rory ging es schlecht und das war alles seine Schuld. Doch was sollte es bringen wenn er zurückging, was würde das ändern? Jess hatte jetzt eine neue Freundin.
Langsam ging er wieder in sein Zimmer, wo Celia immer noch schlafend im Bett lag.
Jess blieb eine Weile in der Tür stehen und sah sie an. Sie war so wunderschön, wie sie dort lag. So friedlich, und glücklich. Sie wusste ja auch von alledem nichts. Leise darauf bedacht sie nicht zu wecken, kramte er sein Portmonee aus der Hose, die er am Tag zuvor angehabt hatte und ging zurück ins Wohnzimmer.
Er klappte es auf, und Celia strahlte ihm von einem Foto aus entgegen.
Doch dieses Bild war nicht das, was Jess jetzt gerade sehen wollte.
Er holte ein Bild, hinter dem von Celia heraus.
Nun war es Rory, die ihn von dem glänzenden Fotopapier aus anlächelte.
Eine Rory, die nach Deans Worten nicht mehr existierte.
Eine Rory, die er einfach so verlassen hatte.
Er hatte nur an sich gedacht, die ganze Zeit.
Er hatte keinen Gedanken daran verschwendet, wie es Rory ging.
Jess seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch seine schwarzen Haare.
Die ganze Zeit hatte er nicht bemerkt, dass Celia im Türrahmen des Schlafzimmers stand und ihn beobachtete. Auch als Jess sein Portmonee geholt hatte, hatte sie sich nur schlafend gestellt. Denn sie hatte ebenso das Gespräch zwischen Jess und Dean mit angehört. Celia wusste wer Rory war, und sie wusste ebenso, dass sie Jess jetzt schon verloren hatte. Traurig sah sie auf den Boden, und ging langsam wieder zurück ins Bett