JavaJunkies - TRÄUME
#1

hallöchen ihr lieben..

ich dachte mir ich stelle auch mal eine fanfiction von mir hier online. Das ist meine 3. fanfiction und ich hoffe sie gefällt euch. es ist eine reine javajunkie - story. vielleicht kennt der ein oder andere sie auch schon, da sie zusammen mit meinen beiden anderen bereits auf einer fanfiction - page online steht^^

an alle die sie noch nicht gelesen haben oder sie schon kennen und nochmal lesen wollen 'viel spaß' und ich hoffe euch wird ein bisschen wärmer ums klopfende javajunkie - herz Wink

javajunkie
PG - 13
one - shot
spoilerfrei


Träume


Hände. Überall Hände.
Warme Haut. Brennend unter der Berührung.
Küsse. Überall Küsse.
Kontrolle? Was ist das?
Nähe. So viel Nähe. Zu viel um sie zu begreifen.
Leidenschaft. Den Verstand durchbrechend.
Verlangen. Eng umschlungen beieinander.
Sehnsucht. Nicht genug bekommend.
Berührungen. Überall. Jeder Zentimeter mit Küssen bedeckt.
Blicke. So viele Blicke. Alle tief und voller Hingabe.
Liebe. Ja, Liebe. Kleine Erdbeben im Inneren.
Lippen. So weich. Voll von Verlangen. Suchend nach mehr Küssen.
Salzige Tränen. Überall am Körper.
Explosionen. Das Herz schlägt immer schneller.
Gefühle. So viele. Alle verschieden. Jedes führt zu diesem Augenblick.
Verlangen. Mehr Verlangen.
Mehr Nähe. Noch näher.
Hände. Überall Hände.



Sie schreckte hoch.

Schweißgebadet wachte sie auf. Ihr Laken war nass. Sie keuchte und schnappte nach Luft. Was war geschehen? Was war gerade passiert mit ihr? Ihr Atem war schnell und schwer.


Lorelai blickte sich um. Sie war in ihrem Zimmer, in ihrem Haus und es war dunkel. Sie schaute verwirrt zur Uhr. 3.47 Uhr blinkte es ihr entgegen.

Sie zitterte noch leicht. Sie wusste absolut nicht, was ihr Verstand da gerade mit ihr getan hatte. Ihr war heiß. Sie musste sich beruhigen.


Nach einigen Minuten schob Lorelai ihre Decke zur Seite und fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht.

Was war das nur für ein Traum gewesen? Sie konnte sich nicht erinnern, jemals etwas in dieser Richtung geträumt zu haben. Es war so...sie konnte es nicht in Worte fassen. Nicht mal in Gedanken. Es war zu viel. Da waren Bilder. So viele Bilder auf einmal. Sie hatte sie alle eingefangen und sie spielten sich gerade wieder vor ihrem geistigen Auge ab. Sie konnte sich an so viel erinnern. An zu viel.


Sie hob ihre Beine über die Bettkante und stand auf. Sie musste einen klaren Kopf fassen. Unbedingt. Nicht, dass sie nicht schon oft verrückte Dinge geträumt hatte. Aber Das war einfach zu viel für ihr müden Geist.

Als sie ihr Bad erreicht hatte drehte sie den Wasserhahn auf uns lies sich die kalte Flüssigkeit über ihr verschlafenes Gesicht laufen. Sie schaute auf in den Spiegel und erschrak leicht. Sie schien zu glühen. Ihr war immer noch warm.


Was sind Träume? Was wollen sie uns mitteilen? Sind es einfache Fantasien? Nur wahllose Zusammenschnitte unserer Wünsche, Hoffnungen und Erfahrungen? Sind es Antworten auf Fragen von denen wir nur noch nicht wissen, wie wir sie stellen sollen?
Sie wiederspiegeln unser Leben. Was um uns geschieht, während wir nicht hinschauen. Sie flüstern uns Gedichte, wenn wir nicht zuhören. Sie lassen uns fühlen, wenn wir noch nicht bereit sind zu fühlen. Sie sagen uns so viel und doch nichts. Sie stiften Verwirrung. Große Verwirrung. Und wenn sie dies einmal geschafft haben, lassen sie uns nicht mehr so schnell los.


Sie schüttelte den Kopf. Was waren das nun wieder für schräge Gedanken, die durch ihren Kopf rannten. Warum beschäftigte sie das nur so?

Sie redete sich ein verrückt zu sein. Sie war müde. Nicht klar bei Verstand und machte sich zu viele Sorgen über einen verrückten Traum. Ein Kaffee würde ihr bestimmt gut tun. Ein Kaffee war überhaupt die Lösung. Sicher würden dann die Erinnerungen an diesen Traum verblassen. Sie würde Ruhe finden. Und versuchen können, die letzten 3 Stunden noch erholsam zu Schlafen, bevor sie ins Inn musste.


Sie zog sich ihren Morgenmantel über und tapste lautlos und Bahrfuß die Treppen hinunter Richtung Küche.

Als sie ein regelmäßiges und tiefes Atmen in ihrem Wohnzimmer vernahm, wollte sie im ersten Moment laut los schreien. Aber dann erinnerte sie sich. Luke war auf der Couch. Und er schlief friedlich. Warum lag Luke auf ihrer Couch?

Und Warum fühlte sie sich wieder so unbehaglich?


Wieder tanzten Bilder vor ihrem geistigen Auge umher. Bilder, die sich soeben noch ihr Verstand ausgedacht hatte. Bilder, welche sie erst in diese Situation gebracht hatten, dass sie lautlos mitten in der Nacht auf ihrer Treppe stand und sie gedankenverloren ihren besten Freund anstarren ließen. Ein leichtes Kribbeln durchzog ihren Körper. Sie schluckte das Gefühl runter und erinnerte sich an ihre glänzende Idee, Kaffee zu machen.


Als sie die Kaffeemaschine mit den schwarzen Pulver ihres Lebenselixiers befüllte, versuchte sie sich daran zu erinnern, was um alles in der Welt Luke auf ihrer Couch, in ihrem Haus um diese Uhrzeit zu suchen hatte.

Hatte er denn keine eigene Wohnung?

Nein. Sie erinnerte sich wieder. Diese war von Liz und TJ belagert, die wegen ihrer Hochzeitsvorreitungen nun schon 3 Tage in Stars Hollow bei Luke nächtigten.



‚Erschieß mich!’


‚Gib mir ne Waffe.’


‚Oh nein. Nicht mal die hab ich. Dabei hätte ich mir zur Strafe an dem Tag eine zulegen müssen, als ich den beiden angeboten habe, bei mir zu schlafen, solange sie wegen der Hochzeit halb Stars Hollow auf den Kopf stellen.’


‚Was? So schlimm?’


‚Schlimmer! Sie streiten sich und versöhnen sich und das 24 Stunden lang.’


‚Was etwa auch nachts?’


‚Besonders in der Nacht.’


‚Dirty!’


Er rollte mit den Augen und wollte gerade etwas dazu sagen, als von oben laute Schreie zu hören waren.


‚TJ lass mich sofort ins Bad und rede mit mir darüber.’


‚Niemals!’


Luke blickte Lorelai leidend und hilfesuchend an.


‚Also da du keine Waffe hast womit ich dich erschießen kann, biete ich dir meine Couch an.’


‚Lorelai das kann ich nicht annehmen. Das ist meine schräge Familie.’


‚Nimm an oder dein Leiden wird noch qualvoller. Taylor meinte einige Dinge welche die Hochzeit betreffen, können erst in 2 Tagen geklärt werden.’


Ein Hauch von Panik breite sich über Lukes Gesicht auf.


‚Na? Wie wäre es mit meiner schönen weichen stillen warmen Couch?’


‚Lorelai ich bin dir für ewig was schuldig.’


Sie grinste breit. ‚Und DAS werde ich schamlos auskosten mein Freund.’



Ja so hatte Luke den Weg auf ihre Couch gefunden. Sie hatte ihn selber eingeladen.

Sie füllte sich den dampfenden Kaffee in eine Tasse und nahm einen großen Schluck. Dann sah zu Rorys Tür hinüber. Ihr Zimmer war leer. Sie war in Yale. Normalerweise würde sie ihre Tochter anrufen, dass sie ihren Traum deutet. Doch dies ging nicht. Nicht weil sie Rory nicht stören wollte. Nein, damit hatte sie keine Probleme. Aber dieser Traum war anders. Sie wollte gar nicht wissen, was er zu bedeuten hatte. Und wenn sie ehrlich war wollte sie ihn einfach nur vergessen. Aber das ging nicht. Ihre Gedanken kehrten immer wieder zu den Bildern zurück. Warum musste sie andauernd wieder daran denken? Warum ließen sie die Bilder nicht in Ruhe?


‚Lorelai?’


Sie zuckte zusammen. Völlig aus ihren Gedanken gerissen sah sie Luke verschlafen in der Tür stehen. Er blinzelte Lorelai fragend an.


‚Geh wieder schlafen.’ Flüsterte sie.


‚Was tust du hier mitten in der Nacht?’


‚Ich mache mir Kaffee.’


‚Das ist nicht dein Ernst.’


‚Ich hab... etwas seltsames geträumt und brauchte.. hab ich dich geweckt?’


‚Ich hab Geräusche in der Küche gehört und wollte mal nachschauen ob die Tür auch zu ist.’


Sie lächelte ihn an. ‚Was? Glaubst du ich schließe meine Hintertür nicht ab?’


Er warf ihr einen belehrenden Blick zu.


Sie nickte leicht. ‚Ja ich weiß. Manchmal vergesse ich das ein oder andere.’


Er kam zu ihr rüber und setzte sich neben sie.


‚Geht es jetzt wieder?’


‚Was?’ sie schaute ihn verwirrt an.


‚Dein Traum? Geht’s dir wieder besser?’


‚Ehm. Ja, ich...’


‚Du siehst ein wenig blass aus.’


Sie lächelte schüchtern. ‚Ich hatte keinen Albtraum oder so was. Es war nur ziemlich verrückt. Das ist alles.’


‚Dir ist schon bewusst, dass du zitterst.’


‚Was?’ Sie sah an sich runter und sah wie die Tasse in ihrer Hand leichte und schnelle Bewegungen machte die von ihrer unruhigen Hand ausgingen. ‚Oh. Na ja, es ist.... kalt hier unten.’


‚Dann geh wieder ins Bett.’


Sie schluckte als sie die Worte aus seinen Mund vernahm. ‚Bett? Jetzt?’


‚Lorelai was ist los?’


‚Nichts. Ich bin nur Müde. Du hast Recht. Ich sollte wieder schlafen gehen.’


Er blickte sie skeptisch an. Was um alles in der Welt hatte sie durcheinander gebracht. Sie wirkte absolut verstört. Er machte sich ein wenig Sorgen, doch schob das ganze seiner Müdigkeit und ihrem konfusen Traum zu. Es war immerhin kurz nach 4 Uhr in der Nacht. Wer auf der Welt hatte um diese Uhrzeit klare Gedanken?


Sie erhob sich vom Tisch und ging langsam Richtung Treppe. Luke folgte ihr bis zur Couch.


‚Schlaf gut.’


‚Du auch, und lass die verrückten Träume nicht in deinen verrückten Kopf.’


Sie lächelte und wandte sich wieder dem Obergeschoss zu. Sie hörte wie sich Luke auf die Couch legte. Sie atmete ruhig durch, in der Hoffung, jetzt wieder schlafen zu können, doch als sie vor ihrer Schlafzimmertür stand musste sie erneut an den Traum denken. Sie drehte sich um und ging wieder ein Stück die Treppe hinunter. Sie sah ihn an. Wie er da lag. Friedlich in seine Decke gewickelt und ‚Lorelai?’


Sie erschrak.


Er setzte sich wieder auf. ‚Was tust du da?’


‚Ich, ich ehm.’ Ihr Stammeln war ihm mehr als kurios. Er stand auf und kam langsam die Treppen zu ihr hinauf.


‚Hey? Willst du mir nicht erzählen, was los ist?’


Sie sah ihn mit großen Augen an. Er erkannte ein wenig Furcht darin.


‚Ich ehm, es geht schon.’


‚Shh.’ Er legte eine Hand auf Ihre Schulter und versuchte sie zu beruhigen. Unter seiner Berührung fing sie wieder an zu Zittern.


‚Hey was ist denn nur los?’ Seine Worte klangen voller Besorgnis.


Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Sie versuchte sich zu beruhigen, was schwierig war in Anbetracht von Lukes Hand auf ihrer Schulter und der Erinnerung ihrer Nachtphantasie.


‚Du weißt schon. Ich habe geträumt.’ Sie wich seinen Blick aus.


[size=2],Willst du es mir erzählen?’[/size]
Sein Blicke ruhten fragend auf ihr. Absolut unwissend wie er ihr helfen konnte.


Sie lächelte sanft.
‚Es geht schon. Es ist nur...’ Sie schwieg und biss auf ihren Lippen herum.


‚Was?’


Sie schüttelte den Kopf. ‚Nichts Luke. Ehrlich.’


‚Okay. Aber ruf mich. Du weißt schon.. wenn du jemanden zum reden brauchst.’


Sie nickte.


Er wusste einfach nicht was mit Lorelai los war. Seit wann brachte sie ein Traum so aus der Fassung? Es beunruhigte ihn sehr sie so zu sehen. Völlig durcheinander.


‚Na dann gute Nacht.’


Er drückte ihre Hand leicht als Geste, dass alles nicht so ernst nehmen sollte, was ihr Kopf sich da zusammengesponnen hatte. Doch als sie seine Berührung wahrnahm, wurden ihre Knie ganz weich und sie wäre fast gestolpert. Luke blieb das nicht unbemerkt was ihn nur noch sorgenvoller drein blicken lies. Es veranlasste ihn nicht wieder zur Couch zu gehen sondern sie noch bis zu ihrem Zimmer zu begleiten.
Er könnte sich beim besten Willen nicht erklären warum sie so aufgelöst war. Sie schien allerdings nicht verschreckt, nur unsicher.


‚Danke fürs Bringen.’ Sie lächelte verlegen.


‚Ist wirklich alles in Ordnung?’


‚Ja klar. Hey ich lass mich doch von einem Traum nicht unterkriegen.’


‚Okay.’ Er wollte sich gerade umdrehen als er bemerkte, dass sie wieder zögerte, in ihr Schlafzimmer zu gehen.


‚Lorelai.’ Seine Stimme lag Ernst und sie registrierte, dass sie nun irgendwas sagen musste. Sie blickte ihn etwas schuldig an.
,Was ist in deinem Traum geschehen?’



bitte sofort zum nächsten beitrag und weiterlesen........................

Sixty-two and a half B Street. And that’s another thing – what’s with this half business? Why do all these apartments have this half thing going? It’s stupid. If sixty-two is taken, move on to sixty-three.
#2

‚Geschehen? Ehm nichts. Nur. Also du. Na ja .’ Sie stammelte eine wilde Folge von Wörtern zu einem Satz zusammen.


‚Ich?’ Nun war er vollkommen wach.


‚Ehm nein, doch na ja.’


‚Ich war in deinem Traum?’ Tausend Gedanken rannten durch seinen Kopf. Sie hatte von ihm geträumt? Und sie war durcheinander. Was hatte er denn nur schlimmes getan, dass sie so verstört war.


‚Ja, aber es war nicht.. also es war nichts.’


‚Lorelai was ist passiert?’ Er fühlte einen tiefen Schmerz in seiner Brust. Er fühlte sich irgendwie schuldig. Was hatte sein Traum-ich denn getan das Lorelai sogar die Worte fehlten? Hatte sie Angst vor ihm? Warum zitterte sie bei jeder noch so kleinen Berührung?


‚Es ist eigentlich nichts passiert. Es war nur wir haben.. also es war nichts schlimmes. Es war nur unerwartet und Luke.. ich kann dir das nicht erzählen.’


Er atmete tief durch. ‚Lorelai egal was ich in deinem Traum getan habe. Du weißt, dass ich in der Realität immer noch der Selbe bin wie vorher.’


Sie sah mit einem tiefen Blick an. ‚Wirklich? Wieso?’ Sie konnte nicht fassen, dass sie das gerade gesagt hatte.


‚Wieso?’ Er blickte sie verwirrt an.


‚Nein nichts, nichts ich bin nur müde. Ich sollte wieder schlafen gehen.’


Mit skeptischer Miene sah er sie an. Warum wich sie ihm aus. Und das, soweit er sich zurückerinnern konnte, schon seit er sie mit dem Kaffee in der Küche erwischt hatte.
Er griff nach ihrem Arm, um sie nochmals zu beruhigen, doch wieder bekam er ein heftiges Zittern und ein schweres Atmen als Antwort.


‚Lorelai. Sag mir jetzt bitte was du geträumt hast.’ Langsam wurden seine Sorgen immer größer. Er wollte sie nicht drängen ihm etwas zu erzählen was sie nicht wollte, aber er konnte sie doch nicht in diesem Zustand hier alleine lassen.


‚Luke, Ich..’ sie schloss die Augen und wollte den Kopf gerade schütteln.


‚Lorelai, es ist mein Ernst. Sag mir was geschehen ist.’


In ihrem Blick lag eine Spur von Angst. ‚Aber..’


‚Nichts aber’‚ sagte er mit bestimmter Miene. ‚Komm.’


Er drückte sie sanft am Rücken in Richtung Bett und sie setzten sich auf die Kante. Sie spürte seine Blicke auf sich ruhen. Nach einer Erklärung für ihr seltsames Verhalten suchend.


‚Und es gibt wirklich keine Möglichkeit, dass du einfach nach unten gehst und dich wieder schlafen legst?’


‚Nein. Nicht solange ich weiß, dass du wieder friedlich im Bett liegst und von Regenbögen, grünen Wiesen und literweise Kaffee und Kuchen träumst.’


Sie konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Luke lächelte zurück.


‚Na komm, sag schon, was hast du geträumt, was so schwierig ist mir zu erzählen? Gut wenn du von mir geträumt hast, dann verstehe ich schon, dass du dich gegruselt hast, denn ich meine mit meiner Baseballkappe kann ich ziemlich furchterregend aussehen.’


Sie kniff die Augen zusammen. ‚Luke hast du soeben versucht einen Witz zu machen?’


,Hat nicht funktioniert oder?’


Sie lächelte ihn an. ‚Mehr als du glaubst.’


Die Anspannung schien etwas gelockert. Immerhin saßen sie da, nebeneinander auf ihrem Bett. Mitten in der Nacht und machten Späße über verrückte Träume. Doch nach einer Weile kamen sie wieder ins Schweigen. Es war still, es war dunkel und Lorelai traute sich einfach nicht Luke das zu erzählen, was sie... Es ging nicht. Sie konnte ihm doch nicht erzählen, dass sie in ihrem Traum miteinander geschlafen hatten.


‚Lorelai? Es ist halb 5 in der Nacht. Du drückst dich schon eine geschlagene halbe Stunde in dein Bett zugehen und einzuschlafen. Langsam gehen mir die Ideen aus dich davon zu überzeugen, dass dein Traum nur ein verrückter Traum ist, den dein Verstand sich zusammengesponnen hat. Und mein Angebot zu reden nimmst du auch wahr. Kann ich dir nicht irgendwie helfen?’


‚Luke ich möchte nicht darüber sprechen. Das heißt eigentlich schon. Aber ich kann nicht. Nicht mit dir und...’


Er legte ihr einen Finger auf den Mund. Sie verstand. ‚Es ist okay. Wenn du nicht reden willst, dann ist das vollkommen in Ordnung. Ich hoffe nur, dass ich dir nicht weh getan habe.’


‚Nein das hast du nicht. Das hast du ganz sicher nicht.’


‚Gut’ er wirkte erleichtert. ‚Doch bevor ich wieder runter auf die Couch gehe, möchte ich wenigstens wissen, warum du immer erschreckst wenn ich..’


Er wollte gerade seinen Satz beenden da, sah er eine Träne in ihren Augen glitzern.
‚Hey shh..’

Er unternahm einen Versuch, sie zu umarmen, um sie zu beruhigen, doch sie wich ihm aus.


‚Luke, ich kann nicht..’
Sie wollte aufstehen und ins Bad verschwinden doch er hielt sie am Handgelenk fest.

Sie drehte sich um und er sah, wie nun viele salzige Tröpfen aus ihren Augen rollten.


‚Ich werde ganz sicher nicht runter gehen, Lorelai. Du kannst nicht im Ernst von mir erwarten, dass ich unten ruhig schlafe, wenn du hier oben anfängst zu weinen, aufgrund eines Traumes.’
Sein Tonfall war ernst und besorgt und sie bemerkte, dass sie sich nicht weiter verstecken konnte.


‚Luke, ich..’ Sie kam zum Bett zurück und setzte sich mit angezogenen Beinen in die Mitte.


Er rückte zum anderen Ende und lehnte sich an die Wand, wissend das sie ihm erzählen würde, was sie beschäftigte.


‚In meinem Traum da.. da warst du..’


Er nickte ihr zu und gab ihr zu verstehen, dass sie ohne Sorge weiter erzählen konnte.


‚Und ich und wir haben, da waren.. du hast..’ Sie war vollkommen durcheinander. Sie wollte reden, doch die Worte verließen nur in Fetzen ihren Mund. So viel konnte sie einfach nicht auf einmal erzählen. Vor allem, da sich in diesem Augenblick wieder alle Gefühle, die sie während des Traumes empfunden hatte, zurück in ihren Verstand drängten.


‚Was hab ich getan?’ Seine Stimme war sanft und beruhigte sie ein wenig.


‚Du warst. Du hast.. Wir haben.. ‚ Sie atmete noch mal tief durch. ’Da waren so viele Hände Luke. Überall an meinem Körper. So viele Berührungen. Ich habe jede einzelne gespürt. Überall, wo du mich angefasst hast, schien meine Haut zu glühen. Und was du getan hast, wie du es getan hast. Ich wollte nicht das du aufhörst. Oh Gott ich wollte es nicht. Warum wollte ich es nicht? Und du hast mich geküsst. So leidenschaftlich, wie ich nie zuvor in meinem Leben geküsst wurde. Und deine Zunge. Oh Gott deine Zunge. Sie war überall. Ich wollte dich nicht mehr gehen lassen! Wieso wollte ich das nicht?’


Er schluckte heftig. Er hatte ja mit allem gerechnet aber mit Damit! Er fühlte sich absolut unbehaglich. Aber was sollte er denn jetzt tun? Einfach verschwinden? Das konnte er doch nicht tun. Jetzt wo sie ihm endlich erzählte, was sie durcheinander brachte, durfte er doch nicht gehen. Wollte er überhaupt gehen? Er konnte es nicht. Er konnte sich nicht ebenfalls vor ihrem Traum verstecken. Also lauschte er tapfer weiter.


‚Luke und da waren so viele Gefühle. Und so ein Kribbeln. Überall kribbelte es. Und ich wollte nicht, dass du aufhörst. Ich wollte es nicht. Du warst überall. Ich habe gezittert. Und du warst überall auf meiner Haut. Deine Küsse. Mir war so heiß. Ich konnte dich schmecken. Überall. Und es hat sich so gut angefühlt. Ich wollte nicht das du aufhörst. Warum nur wollte ich nicht das du aufhörst? Warum?’


Sie sah ihn unter Tränen an. Direkt in sein fassungsloses Gesicht. Er konnte diesem Blick nicht standhalten. Doch er versuchte es. Er blickte sie sprachlos an und sie starrte fragend zurück. Ihm fehlten die Worte. Sein Gehirn verarbeitete immer noch das, was sie ihm soeben erzählt hatte.


Seine Blicke lagen weiter auf ihr. Fragend schaute er sie an. Daraufhin kamen noch mehr Tränen in ihr zum Vorschein und sie lies ihr Gesicht in die Hände gleiten. Das war einfach zu viel. Zu Viel.

Durch ihr leises Schluchzen wurde er aus seiner Starre gerissen und realisierte, dass er die ganze Zeit noch keinen Ton gesagt hatte. Er kroch zu ihr herüber, nahm sie in seine Arme und drückte sie fest an sich.


‚Shh. Hey es war nur ein Traum.’


Sie umfasste ihn und umarmte ihn fest. Zog Ihn noch näher an sich.


So saßen sie einige Minuten auf ihrem Bett. Sie traute sich nicht ihn loszulassen. Sie wollte nicht in seine Augen blicken. Sie hätte schwören können, ihr Gesicht war hochrot vor Verlegenheit. Immerhin hatte sie ihm eine Liebesszene zwischen ihnen beiden beschrieben und sie konnte sich gut vorstellen, wie verschüchtert er sein musste. Wie verschüchtert ihr Blick sein musste.


‚Oh mein Gott, Luke’ brach sie die Stille. ‚Es tut mir leid. Ich hätte dir so etwas nicht erzählen dürfen.’


Er wusste nicht was er sagen sollten. Sie hatte ziemlich bildlich erzählt. Und er war immer noch damit beschäftig die Ereignisse zu sortieren.


‚Ich hätte nicht.. Ich hätte dich nicht damit belasten dürfen.’


‚Es ist okay. Ich habe dich schließlich danach gefragt.’


‚Wenn du es vorher gewusst hättest, würdest du es dann wissen wollen?’


Diese Frage war irgendwie nicht das, worauf er unbedingt antworten wollte. Wenn er jetzt Ja sagt dann hieße das er fand Lorelai’s Phantasien schön. Was ihm ziemlich unpassend vorkam. Wenn er allerdings Nein sagt hieße das, er wollte damit nichts zu tun haben und Lorelai würde sich noch mehr schämen.
‚Das spielt keine Rolle. Hauptsache es geht dir besser. Geht es dir besser?’


‚Ich weiß nicht. Ich kann.. es ist so viel.’


Er schloss sie noch fester in seine Arme. Er befürchtet einen erneuten Heulanfall wenn er los ließe.
‚Shh.’


Sie drückte sich wieder stärker an ihn und begann langsam ruhiger zu atmen.
Das war alles so unbegreiflich und verrückt. Erst der Traum und dann erzählte sie es ihm auch noch. Eigentlich fand sie den Traum gar nicht so schlimm. Es war nur ein Traum, aber eine Sache beschäftigte sie durch und durch. Eine Frage umkreiste immer und immer wieder ihren Verstand.

‚Luke es ist..’ Ihre Stimme wurde leiser und war nur noch ein Flüstern an seinem Ohr. ‚Luke? Warum wollte ich nicht, dass du aufhörst?’

Als er ihre Worte vernahm wurde ihm flau im Magen.

Er hob sie leicht an, so dass er ihre Augen sah. Sie schaute zurück. Alles war still. Kein Gedanke störte den Augenblick. Kein Wort wurde gesprochen. Die Blicke elektrisierten sich gegenseitig. Die Luft lag voller Spannung.


Er schluckte hörbar, bevor er eine Hand sanft an ihrem Rippenbogen vorbeiführte. Sie fing an leicht zu zittern und schloss die Augen.
Es war so still, dass sogar die Stille zu laut war um sie zu ignorieren.
Sie öffnete die Augen wieder und sah ihn mit einer Mischung aus Furcht und Verlangen an. Ihn durchzog ein Gefühl von Wärme und er konnte ihrem Blick nicht wiederstehen. Ihre Augen waren so klar. So rein. Blauer und fragender als er sie je zuvor gesehen hatte.


Er hob seine Hand und legte sie sanft auf ihre Wange. Streichelte mit dem Daumen hinüber und sah, wie eine einzelne Träne ihre Wange herunterrann, während sie die Augen erneut schloss. Er bewegte langsam seinen Kopf auf ihren zu und hätte schwören können, eine Explosion in seinem Herzen zu spüren, als seine Lippen ihre trafen.


Ganz sanft entfernte er sich wieder und sah sie an. Sie schien immer noch durcheinander, doch ihr Blick verriet ihm, dass sie mehr von seinen Küssen wollte. Er näherte sich erneut.
Und als er sie wieder küsste bemerkte sie, wie weich seine Lippen waren und drückte ihre fester auf seine. Anfangs verhalten, wurde das Verlangen nach und nach immer größer und sie öffnete ihren Mund, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Er ließ sie hineingleiten und massierte ihre mit seiner.


Das Gefühl, als er sie mit so viel Intensität und Leidenschaft küsste, durchfuhr sie mit aller Kraft von Kopf bis Fuß und lies sie in seine Arme sinken. Er fing sie auf und hob sie auf seinen Schoß.


Die Nähe zu ihm lies sie erneut zittern. Und seine Zunge an ihrer, wie sie gegenseitig umeinander kreisten verstärkte ihr Verlangen nach mehr.


Er konnte das Gefühl unmöglich beschreiben, was durch seinen Körper wanderte, als er sie berührte und ein heftiges Atmen von ihr als Antwort erhielt. Er fühlte ihre weiche Haut unter seiner Hand und die Wärme, die sie ausstrahlte. Er fühlte ihren Herzschlag. Schneller und schneller werdend. Er fühlte wie sie sich hungrig nach seinen Küssen immer näher an ihn herandrückte. Sie war so Nah. Und doch wollte er sie noch Näher spüren.


Sie schlang die Arme um ihn und küsste ihn mit so viel Hingabe, dass er glaubte, den Verstand zu verlieren.
Sie machte ihn Verrückt und nahm ihm jegliche Kontrolle.


Er strich ihren Rücken auf und ab und spürte die Gänsehaut, die er ihr verlieh. Ohne den Lippenkontakt zu unterbrechen fuhr er unter das Oberteil ihres Pyjamas und streichelte ihren Bauch. Als seine Hände höher glitten hörte er seinen Namen aus ihrem Munde hauchen.


Sein Herz schien in diesem Moment doppelt zu schlagen. Und er versuchte, sich zaghaft daran zu erinnern, wie sie in diese Situation gekommen waren. Doch egal wie, es war zu spät. Es geschah was geschah.


Sie fühlte seine Finger überall auf ihrer Haut. Er streichelte, zog Kreise und kitzelte sie so sanft, dass sie nicht mehr wusste was da gerade mit ihr passierte. Sie wusste nur eins. Dass es so viele Gefühle und Emotionen auf einmal waren, dass sie nicht mehr aufhören konnte. Sie wollte mehr. Er wollte mehr. Beide wollten mehr.


Sie löste sich von seinem Kuss und sah ihm tief in seine Augen. Er küsste sie sanft und sah das Lächeln, was über ihr Gesicht geschrieben war. Er lächelte ebenso und sie erkannte etwas in seinem Blick, dass ihr Schmetterlinge in den Bauch fliegen lies. Er sah sie an. Direkt in die Augen und er sah nicht Lorelai, sondern er sah sie. Ihr Innerstes. Eben das, was sie war. Er sah Liebe und schenkte ihr die selbige.


Er nahm ihren Kopf leicht in eine Hand und drehte ihn zur Seite. Sie schloss die Augen und bemerkte, wie kleine elektrische Schläge sie durchzogen, als er sanft in ihr Genick biss und ihren Hals küsste. Ihr Atem wurde stärker als seine Hand vom Bauch aus über ihre Beine strich.


So viele Berührungen überall. So viele Gefühle. Als seine Küsse ihren Oberkörper bedeckten und seine Hände die Innenseite ihrer Oberschenkel entlang fuhren, gab sie jeglichen Widerstand auf und lies sich fallen.
Er zog ihr sanft das Top über ihren Kopf und streichelte ihr über die Brust. Sie atmete heftig.


‚Luke was machst du mit mir?’


‚Ich verführe dich.’ Flüsterte er ihr leise ins Ohr.

Sie wollte etwas sagen aber es kam nur ein ‚Oh mein ...’ aus ihrem Mund als seine Hand den Bauchnabel herunter wanderte.


‚Schon vergessen? Ich bin der Mann aus deinem Träumen.’ Er kreiste mit seiner Zunge hinter ihrem Ohr und knabberte sich leicht an ihrem Hals herunter.


Sie drückte sich fester an ihn und versuchte, die vielen Berührungen zu begreifen. Einzuordnen. Doch es gelang ihr nicht. Die Leidenschaft war über sie hineingebrochen. Das Verlangen nach mehr.


Seine Worte drangen nun langsam in ihren Verstand vor und als ob sie realisierte, was sie bedeuten könnten, umarmte sie ihn noch fester und drückte sich enger an ihn. Eine Träne glitzerte in ihrem Augenwinkel.


‚Hey Lorelai was hast du?’


‚Luke sei ehrlich. Träume ich immer noch?’





Ende

written by little_earthquake


PS: sorry das ich mitten in der mitte teilen musste aber ich hätte sonst die zahl an erlaubten zeichen überschritten..

PS2: ja sund noch sorry das die story so lang ist ^^ aber wenn ich einmal am schreiben bin dann höre ich so schnell nich mehr auf :biggrin:

Sixty-two and a half B Street. And that’s another thing – what’s with this half business? Why do all these apartments have this half thing going? It’s stupid. If sixty-two is taken, move on to sixty-three.
#3

Hey! *erstebin*

Nicht schlecht Wink Dein Schreibstil ist super - ich mag kurze, prägnante Sätze - ohne viel Ausschweifungen!

Zum Inhalt: Wow...du kommst gleich zur Sache Wink Nein, im Ernst gefällt mir richtig gut und bin schon total gespannt wies weitergeht - hoffentlich ist es nicht nur ein Traum im Traum!

Also - schreib bald weiter!
Susi

**We got us a Pippi Virgin**

#4

danke für dein liebes feedback..


leider muss ich dich enttäuschen. es geht nicht weiter. die story endet genau an dieser stelle.. es ist ein one-shot..

und was das ende betrifft.. du darfst dir selber aussuchen ob es ein traum ist oder die realität Wink

Sixty-two and a half B Street. And that’s another thing – what’s with this half business? Why do all these apartments have this half thing going? It’s stupid. If sixty-two is taken, move on to sixty-three.
#5

Ups, das hab ich überlesen! Smile - Lässt aber viel Platz für die eigene Phantasie!

LG

**We got us a Pippi Virgin**

#6

Hallo!Smile

Wow. Dein Schreibstiel ist super packend! Und Java Junkie! *hüpf*
Also, wirklich toll! Schade das es nur ein One-Shot ist.
Gibt es hier noch mehr Ff´s von dir?

Liebe Grüße
pan

Sterben ist friedlich... leicht. - Leben ist schwerer.
#7

Sensationell!!!!! Das ist das einzige was ich sagen kann.Wub

Schade das es nicht weiter geht.
Schreib doch eine andere Geschichte, du hast Talent zum schreiben.
LG
Simi
#8

@pancake also hier im gg.de forum gibt es im moment nur diese. meine anderen habe ich hier noch nicht rein gestellt da die erste mit spoilern aus der 5. staffel vollgestopft ist und noch nicht beendet. und meine zweite ist in englisch geschrieben.

aber du bist ja auf invis seite soweit ich mich nicht täusche. auf ihrer FF seite stehen die anderen 2 von mir sowie diese online ^^

und vielen dann für dein liebes feedback.. :thanx:

und ja ich schreibe NUR javajunkie - FFs :dance:



@lexymaus danke für dein feedback. ich werde bestimmt bald noch eine von mir online stellen. ich muss ja mal die javajunkiefraktrion etwas unterstützen bei dieser extremen unterbesetzung hier im forum ^^

schreibe bereits an meiner nächsten FF :idee:

Sixty-two and a half B Street. And that’s another thing – what’s with this half business? Why do all these apartments have this half thing going? It’s stupid. If sixty-two is taken, move on to sixty-three.
#9

Ja, ich bin auf Invis Seite!Smile Dann werd ich da später mal vorbeischauen!:biggrin:

Liebe Grüße
pan

Sterben ist friedlich... leicht. - Leben ist schwerer.
#10

Hey du!

Deine Story finde ich wirklich wunderbar. Ich habe sie schon mal gelesen, doch ich könnte sie mir wirklich immer und immer wieder durchlesen. Zualler erst finde ich den Traum auch wunderschön. Man kann wirklich mitträumen. Du schreibst ausserordentlich gut muss ich dazu auch noch sagen.
Ich würde mich (Wie viele andere sicherlich auch in diesen Forum) freuen, wenn du deine anderen Geschichten hier hineinstellst. Confusedabber:

Tut mir leid dass ich nicht ausfürlicher feedback geben kann, ich suche immer noch meine Geschichte, um zu sehen ob ein weiterer Teil von einer Freundin reingestellt wurden ist. Ich würde mich sehr über dein fb zu meiner Gechichte freuen. *werbungmach* Wink Sie ist auch JJ und würde dir sicherlich gefallen. Liz' wedding take two ist der Name.

Hoffentlich gibt es bald eine weitere Geschichte!!!!!!
Vlg lauren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste