Teil 1
07.08.2023
Liebes Tagebuch,
gestern war ein anstrengender aber ein toller Tag.
Ich hatte die letzten Vorbreitungen für Dads Geburtstagsparty getroffen was ziemlich schwer war, da er bis zum Vormittag zu hause gewesen war.
Jetzt musste ich nur noch hoffen, dass Tristan es irgendwie schaffte, ihn nach der Arbeit ablehnken zu können, was er zum Glück auf geschafft hatte.
Er und Dad sind auf ein paar drinks ins Planet gegangen wo sie ca 2 Stunden geblieben waren.
Genau um 8 Uhr wie mit Tristan besprochen, kamen Dad und er zu hause an.
Die Gäste und ich warteten schon seit einer Viertelstunde in dunkeln im Wohnzimmer was nicht so toll war, den entweder rämpelten die Leuten einen ausversehen an oder sie begrapsten einen, weil sie dachten das es ihr Partner war.
Zum Glück hatten Mara und ich nur das vergnügen angerämpelt zu werden, statt wie es bei Marques war dass ihn alle paar Minuten irgendwelche tussen wie ich vermute begrascht hatten.
Er war es nach einer Zeit leid von ihnen "belästig" zu werden, weshalb er sich langsam zu uns "hin" rämpelte.
Zur Sicherheit stellte er sich zwischen mir und Mara hin, damit die Mädels ihm nicht in die Weichteile fassen konnten, wie er es behauptete, aber ich denke dass er einfach keine Lust mehr hatte ihnen zu hören zu müssen.
Jedenfalls hörten wir Autos die Auffahrt hoch kommen, weshalb einige an fingen zu kichern.
Ich hörte wie der Schlüssel im Hausschloà umgedreht wurde und wie Schritte langsam näher kamen.
Das Licht ging an, woraufhin alle "Ãberraschung" riefen.
Die Ãberraschung war gelungen das konnte ich an Dads Gesichtsausdruck sehen.
Er stand noch immer neben dem Lichtschalter und starrte in die Menge, währrend Tristan neben ihm trat und ihm freundschaftlich auf die Schulter klopfte.
Ich lief zu Dad und rief:"Happy birthday, Dad.
Ich hoffe die Ãberraschung ist gelungen."
"Das ist sie", meinte er grinsend und nahm mich in die Arme.
"Das freut mich", meinte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Ich zog ihn in die Mitte des Raumes, wo er sofort von allen begrüÃt wurde und glückwünsche bekommen hatte.
"Ich hab noch zwei weitere Gäste eingeladen.
Dreh dich um, sie stehen nämlich hinter dir", sagte ich lächelend.
Dad drehte sich um und war sichtlich überrascht die beiden Gäste zu sehen.
"Mom, Luke?
Ihr seit auch gekommen"
"Baby, natürlich kommen wir zu deinem Geburtstag", sagte Grandma, bevor sie Dad in dem Arm nahm und ihm einen Kuss auf die Wange gab.
Ich konnte nicht fassen das sie Dad immer noch Baby nannte, schlieÃlich war ihr sogenanntes "Baby" 38 Jahre alt geworden.
In diesem Moment musste ich feststellen dass mich Dad für den rest meine Lebens Prinzessin, Engel oder wie auch immer nennen wird.
Jedenfalls wünschte ihm Luke alles gute und zur Ãberraschung von aller umarmten sich die beiden kurz.
Die Party war voll im gange und alle amüsierten sich hervorragend.
Ich stand in einer Ecke des Wohnzimmers und schaute den vielen Paaren beim tanzen zu.
Dad kam zu mir und legte mir einen Arm auf die Schulter.
"Lass mich raten, das hab ich alles dir zu verdanken, oder?", fragte er mich grinsend.
"Ja, hast du", meinte ich und grinste kurz.
"Danke, aber du hättest deine Zeit damit nicht verschweden müssen.
Das hier hat bestimmt viel Zeit in anspruch genommen", meinte er nach einer Zeit, woraufhin ich ihn anstarrte.
Ich konnte nicht glauben das er das gerade gesagt hat.
Er müsste doch langsam wissen dass ich alles für ihn tun würde und zwar gerne.
"Ich hab doch nicht meine Zeit verschwendet.
Das habe ich gerne gemacht.
Du hast es auch verdient, schlieÃlich bist du immer für mich da wenn ich Hilfe brauche oder wenn ich Probleme habe und deshalb wollte ich dir mit dieser Party eine Freude machen."
Nachdem ich das gesagt hatte, hoffte ich dass er das nun anders sehen würde.
Eine Zeitlang konnte ich keine Reaktion von ihm wahrnehmen, bis ich plötzlich ein kleines lächeln auf seinem Gesicht sah.
"Danke, das ist süà von dir", sagte er und küsste mich auf die Stirn.
"Seit wann benutzt du das Wort süÃ?", fragte ich erstaunt.
"Falls es dir entgegangen ist benutze ich das Wort eigentlich immer, wenn es um dich geht."
"Du hast mich bis jetzt immer nur süÃe genannt, aber du hast nie gesagt das ich süà bin oder sonst was in dieser Richtung."
Dad verdrehte die Augen und meinte:" Dann werde ich es in Zukunft öffters tun zufrieden?"
"Ja, bin ich", sagte ich lachend.
"Was ist daran jetzt so witzig?"
"Die Vorstellung das Wort süà in Zukunft "öfters" aus deinem Mund zu hören ist einfach zum schreien", sagte ich grinsend und machte beim Wort öfters die Redezeichen mit den Fingern nach.
"Aha, naja egal
Könntest du bitte zwei Gästezimmer für Liz und Luke herrichten?
Ich kann jetzt schlecht weg, da die ganze Zeit jemand was von mir will.
Es wundert mich schon, dass ich mich solange ungestört mit dir Unterhalten kann."
Ich grinste wieder, den ich hatte schon vorgesorgt.
Ich wusste das die beiden wohl kaum so spät noch nach Stars Hollow fahren würden.
Falls sie es doch wollten, dann würde Dad schon dafür sorgen das sie bleiben.
"Ich hab mir schon gedacht, dass Grandma und Onkel Luke wohl kaum nach Mitternacht nach Hause fahren würden und deshalb habe ich schon zwei Gästezimmer vorbereitet."
"Du bist ein Engel, mein Engel", sagte Dad grinsend und umarmte mich.
"Was würde ich bloà ohne dich tun?"
"Das frage ich mich auch", sagte ich und lachte wieder.
"Ich werde jetzt mal wieder zu den anderen Gästen gehen", hatte Dad gesagt und war auch schon kurze Zeit später in der Menge verschwunden.
Ich schaute jetzt wieder den ganzen Paaren beim tanzen zu bis mein Blick in einer Ecke des Zimmers stehen blieb.
Ich sah wie MH (Marques) in der Ecke stand mit meindestens 10 Mädchen um ihn herum.
Am liebsten würde ich diesen Tussen einer nach der anderen eine runterhauen.
Wenn ich daran denke wie sie sich an ihn ranschmeiÃen dann könnte ich kotzen.
Oh mein Gott, ich bin eifersüchtig...
Warum muss mir der Sohn meines Patenonkels bzw. der Bruder meiner besten freundin ausgerechnet gefallen?
Es gibt tausende von Jungs hier in der Stadt, aber nein, mir muss Marques gefallen.
Wie kann es eigentlich sein das er mir auf einmal gefällt?
Ich bin doch mit ihm aufgewachsen.
Er war doch immer für mich da wie ein Bruder für seine Schwester da ist.
Ich muss es schaffen ihn mir aus dem Kopf zu schlagen, aber das ist leichter gesagt als getan.
Naja, jedenfalls war ich bei diesem Anblick ziemlich wütend geworden und bin ihm deshalb eine Weile aus dem Weg gegangen.
Nachdem ich das Glück der vielen Päarchen nicht mehr aushalten konnte, ging ich in den Garten, nahm aber vorher noch ein Flache Wodka mit.
Ich setzte mich auf unsern groÃen Holztisch, guckte die Sterne an und trank meinen Wodka.
Kurze Zeit später, merkte ich wie sich jemand neben mich setzte.
Ich hoffte, dass es nicht Dad wäre, den sonst würde ich Ãrger kriegen, weil er nicht will das ich trinke.
Glücklicherweise war er es nicht, aber in diesem Moment wünschte ich er wäre es gewesen und würde mir eine Rede übers trinken halten, den es war Marques der sich neben mich hin gesetzt hatte.
"Hey, was machst du den hier so alleine?", fragte er mich,weshalb ich am liebsten blöd gelacht hätte.
Die ganze Zeit fragte ich mich, ob ich es ihm sagen sollte, warum ich hier alleine saà und mich betrank.
Dabei wäre wahrscheinlich nur raus gekommen dass ich ihn angefangen hätte zu beschimpfen, weshalb er dann auf mich sauer sein würde.
Ich kann ihm ja kaum sagen das er der Grund dafür ist, warum ich drauÃen ganz alleine sitze und erst recht kann ich nicht sagen dass es mich wahnsinnig macht ihn mit anderen Mädchen zusammen zu sehen.
Verfluchte Sche***, ich tu ja schon so als wäre ich mit ihm zusammen, wovon ja annährend nicht mal die Rede sein kann.
Ich hätte aber sagen können das mich die ganzen glücklichen Päarchen auf die Nerven gegangen sind was ja auch stimmte.
Jedenfalls meinte ich nur, dass mir die ganzen Leute auf den Geist gegangen sind, weil sie zu viel redeten, was auch stimmte.
Er grinste und meinte nur:" Ja, das nervt richtig. Es kommen irgendwelche Leute zu mir die behaupten sie wären gute Freunde meiner Eltern was nicht stimmt, den ich kenne die Freunde meiner Eltern ziemlich gut.
Sie wollen mich viel mehr mit ihren Töchtern verkuppeln und erhoffen sich das ich ihr Töchterchen dann irgendwann heiraten werde, damit sie viel Geld haben um es ausgeben zu können.
Ich konnte mich eben nur davon machen, weil ich gesagt hatte das ich auf die Toilette müsse."
Wir saÃen da drauÃen noch eine ganze Weile und Unterhielten uns über alles mögliche was uns einfiel und tranken dabei Wodka bis die Horde mit den Tussen an kam.
"Marques, hier steckst du also...wir haben dich überall schon gesucht", sagte ein Mädchen in einem sehr kurzen Kleid, wenn man es noch ein Kleid nennen kann.
"Ich sitze hier und Unterhalte mich mit meiner Freundin", antwortete MH ihr und legte einen Arm um mich.
Nachdem er das getan hatte wurde die Unterhaltung ziemlich lustig. "Du hast uns von einer Freundin nichts gesagt", hatte das Mädchen im kurzen Kleid gesagt.
"Ihr habt mich ja auch nicht gefragt." So ging das eine Weile weiter bis Marques kurz vor einem Anfall war, weshalb er mich an sich zog und mich einfach küsste.
Ich dachte das mein Herz gleich zerspringen wird vor Glück.Ich hatte riesige Schmetterlinge im Bauch die drohten auszu brechen.
Ich fühlte mich wie auf Wolke sieben, doch dann löste er sich wieder von mir und guckte mich schwach lächelend an.
Ich wusste das mich die Schl*****, wie ich sie doch so schön nannte jetzt hassten, weshalb ich schadenfreude bekam.
So schnell sie konnten verschwanden sie ins Haus, weshalb mich Marques wieder los lieÃ.
"Tut mir leid, für das hier gerade aber ich wollte sie endlich los werden."
"Ist schon ok, ich weià ja weshalb du es gemacht hast."
"Dann bin ich ja beruhigt", meinte er nur und lächelte mich mit seinem schönen lächeln an.
Wir saÃen da noch eine Zeitlang bis wir wieder rein gingen.
Die meisten der Gäste waren schon in der Zwischenzeit nach hause gegangen, was kein Wunder war da es schon nach Mitternacht war.
Nach und nach gingen die restlichen Gäste bis nur noch Grandma, Onkel Luke, Tristan, Kim, Mara, MH, Dad und ich da waren.
Ich hatte zwei weitere Gästezimmer vorbereitet. Das eine war für Kim und Tristan und das andere für Mara und Marques.
Um 2 Uhr morgens gingen wir alle dann schlafen und ich träumte diese Nacht von Marques.
Lena
PS: Ich fass es nicht was ich jetzt schreibe, aber kann es den sein das ich mich in Marques verliebt habe?Ich hoffe nicht, den wenn das jemand erfährt dann wird es in einer Katastrophe enden.