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Registriert seit: 14.11.2004
Hey!
Sorry! Hat ewig gedauert! Aber vielleicht hat ja noch jemand Lust eine neue FF von mir zu lesen. Natürlich wieder Dark! Es gibt bessere, aber ich freu mich über FB! Egal welcher Art! Also bitte FB!
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Ein neuer Blick!
Es war als hätte sich die Welt um 180 Grad gedreht. Er hätte nie gedacht, dass sie sich mal so ändern würde. Klar er hätte es damals schon sehen können. Er hätte es damals schon wissen müssen. Sie war damals schon nicht mehr normal. Aber da in eine andere Richtung. Ob besser? Er wusste es nicht. Hatte er ihr damals nicht gesagt, dass das nicht ihr Leben sei? Dass das nicht SIE sei? Damals, als er bei ihren GroÃeltern aufgetaucht war um ihr sein Buch zu zeigen? Da war sie schon Anders! So anders, aber er hatte gehofft, dass sie da wieder auf den richtigen Weg kommen würde.
Er hatte sich nie gut mit ihrer Mutter verstanden, sie war zu sehr wie er es war. Aber er hatte immer gewusst, das sie zu ihrer Mutter gehörte, dass sie ihre Mutter brauchte. Auch wenn sie es nicht zu geben wollte. Er hatte damals schon nicht verstanden, wie sie sich so verändern konnte. Sie war doch gut!
Doch damals hatte sie sich von ihren Plänen weg bewegt. In eine Richtung in der Geld die Hauptsache war. Eine Richtung, die er verabscheute. Vielleicht hätte er wenigstens dann einmal bei ihr bleiben und nicht wieder gehen sollen. Aber damals brauchte sie ihn nicht. Damals brauchte sie niemanden. Zumindest dachte sie das. Er wusste, dass sie damals ihre Mutter brauchte, wäre sie nur nicht so verdammt stur gewesen. Damals, vielleicht wäre dann alles wieder besser, richtig geworden.
Aber hatte sein Onkel nicht gesagt, sie wäre zurück gekommen. Hatte er nicht gesagt, es wäre alles wieder normal? Was war dann so schief gegangen? Was war so falsch gelaufen, dass sie Heute noch schlechter dran war als damals? Er hatte nie gedacht, das sie einmal so werden könnte.
Doch heute wusste er es besser. Heute sah er eine Person, die er nicht kannte. Warum bloÃ? Sein Onkel hatte zwar erzählt, dass sie wieder gegangen war, wieder einmal ihre Mutter, die sie doch so sehr brauchte, verlassen hatte. Aber wie konnte es so weit kommen. Er hatte lange nicht mehr mit seinem Onkel gesprochen, vielleicht zu lang. Er musste es heraus finden. Er musste wenigstens einmal da sein.
Langsam hob er seinen Kopf wieder, suchte sie mit seinen Augen. Wieder erschrak er als er sie sah. Wie eben, als er sie erkannt hatte. Der viel zu kurze Rock und das Top, was mehr zeigt als verdeckte. Die hohen Schuhe. Alles dreckig! Ihre Haare - lang und ungepflegt. Ihre Haut hatte die gleiche Farbe wie die Wand an die sie gedrückt war. WeiÃ! Schmutzig! Der Typ, der sie an die Wand drückte. Sein Bein zwischen Ihren. Ihre dünnen Arme um seinen Goldkettchen bedeckten Hals.
Er schauderte, dass konnte doch nicht sie sein? Er sah, wie der Typ sie begrapschte und sie wehrte sich nicht. Jetzt musste er etwas tun, dass konnte er doch nicht zu lassen. Langsam stand er auf, seine Augen nicht von ihr abwendend und lief auf sie zu. Ihre Hände waren nun zwischen den Beiden verschwunden und er sah wie der Typ sich anspannte. Er wusste, was sie da tat. Er kannte es aus schlechten Filmen, aber er verstand es nicht. Es trennten ihn nur noch wenige Meter. Ihre Hände kamen wieder hervor und er hörte den Typ aufgrunzen vom verlorenen Kontakt. Er sah, wie der Typ ihr Geld zu steckte und sie an der Hand hinter sich her ziehen wollte. Immer noch wehrte sie sich nicht.
Das war zu viel für ihn. Er stürzte sich auf den Typ, riss ihn zu Boden und schlug auf ihn ein. Dann nahm er sie bei der Hand und zog sie hinter sich her, bis er zu einem Hauseingang kam. Dort stoppte er und wartete, dass sie zu atem kam und sich auf ihn stürzte. âDu Vollidiot! Was soll denn das?â Er hielt sie fest. Zum ersten Mal sah er ihre Augen. Dunkel - Traurig - Tod! Er erschrak.
âKennst du mich denn nicht mehr? Und was ist mit all dem Anderen? Kennst du das auch alles nicht mehr? Stars Hollow? Mein Onkel? Deine Mutter?â Zum ersten Mal flackerten ihre Augen auf, aber sie schaute schnell nach unten. âWas willst du von mir?â Wieder starrte sie ihn an. âIch will, dass du wieder die Alte bist!â âDie Alte?!â sie lachte auf. âEs gibt sie nicht mehr! Und jetzt muss ich weiter!â Er hielt sie wieder zurück und bemerkte die Narben an ihren Armen. Einstichnarben. âDeine Mutter würde sich freuen!â Sie riss sich los. âIch habe keine Mutter!â Wenigstens blizten ihre Augen dabei auf. âWas ist bloà passiert?â Er sah ihr fest in die Augen und flüsterte den Satz. Er sah wie sie anfing zu zittern. Es war nicht klar ob vor Aufregung oder Anstrengung.
Dann drehte sie sich um, doch eh sie weglaufen konnte, packte er ihre Tasche und lieà den Inhalt auf die schmutzige Strasse fallen. âHey bist du bekloppt?â Sie hatte sich sofort auf die Knie fallen lassen und das Geld aufgesammelt. Es war viel. Zu viel. Und dann sah er wie sie versuchte schnell etwas in die Tasche zu stopfen. Ein kleines Päckchen mit weiÃem Inhalt. Er holte sie hoch. Sie schwankte leicht. âNimmst du Drogen?â Wieder traf er auf die harten, toten Augen. âWas geht dich das an? Lass mich gefälligst in Ruhe.â Er merkte, dass er zu weit gegangen war. Sie hatte den Rest wieder in ihre Tasche gestopft und sich dann zum gehen gewand. âGeh zurück! Es wird alles wieder gut werden! Ich versprechs!â Sie lief einfach weiter. Einen letzten Versuch. Er wollte nicht wieder versagen. âDas bist nicht du! Bitte geh zurück! Ich kann dich so nicht gehen lassen.â Sie war kurz stehen geblieben, ging dann aber zielstrebig weiter.
Er wusste sie würde es alleine nie schaffen. Und er konnte sie doch nicht schon wieder im Stich lassen. Er musste etwas tun. Auch wenn sie ihn dafür hassen würde. Er nahm das Telefon und wählte. Sofort wurde abgenommen. âPolizeistation Kalifornien!â Einen Augenblick zögerte er, eh er sprach. âGuten Tag. Ich hab eben ein Mädchen gesehen. Sie wird in Stars Hollow vermisst. . Das Mädchen nimmt Drogen und so.â âWo sind sie und kennen sie den Namen des Mädchen?â âSie ist im Club an der Küste.â Wieder zögerte er, aber es musste sein. Diesmal würde er ihr helfen. Das war er ihr schuldig. âIhr Name ist Rory Gilmore!â
Ende
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Was sagt ihr?