17.09.2005, 10:04
hallöchen...hatte ma wieder so ne blitzidee...hab heute früh 'tal der tränen' ma wieder geguckt und das thema hat mich auf die idee gebracht, ne kurzgeschichte zu schreiben. war wie gesagt nur so ne blitzidee. ich hoff sie gefällt euch.
Sie griff nach der Packung Taschentücher, die neben ihr im Bett lagen und schnaubte kräftig. Ein Blick in den Spiegel wagte sie nicht, ihre verlaufene Schminke und die aufgequollenen Lippen und Augen mussten ein schrecklicher Anblick sein.
Mit zugezogenen Gardinen saà sie hier in ihrem Zimmer und betete innerlich dafür, dass es bald vorbei war. Seit zwei Tagen war sie weder hinausgegangen, noch hatte etwas gegessen. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass es begonnen hatte zu schneien. Der Winter war ihre Lieblingsjahreszeit. Doch dafür würde sie ihn wohl hassen. Vielleicht war er an allem Schuld. Doch sie würde es wahrscheinlich nie bemerken. Nie bemerken, dass es gerade in dieser Nacht angefangen hatte zu schneien. Denn sie wollte nie wieder raus. Sie wollte sich lieber in ihrem groÃen schwarzen Loch verkriechen. Und ihn vergessen. Plötzlich klopfte es an der Tür. Eigentlich konnte sie nicht sagen, ob es wirklich geklopft hatte. Vielleicht bildete sie sich das nur ein. Es klang wie von weit her. Auch die Stimme, die folgte, war wohl nicht in ihrer Welt. - SüÃe, mach auf, du musst was essen. Es folgte noch ein Klopfen. Sie war nicht einmal bereit zu öffnen. Noch weniger konnte sie etwas sagen. Zitternd stand sie auf und ging zum Fenster. Die Gardine schimmerte hell im Schein des Schnees. Sie lehnte sich gegen die Wand und lieà sich daran herunter. Mit einem lauten Schluchzer schloss sie die Augen. Die Träne, die ihre Wange hinunterlief fühlte sich heià an. Sie wischte die Träne mit der Handfläche aus dem Gesicht und verfiel wieder in ihre Gedanken. Wahrscheinlich war sie an allem Schuld. Wahrscheinlich war er nur gegangen, weil er es mit ihr nicht mehr ausgehalten hatte. Sie zwang sich die Augen wieder aufzumachen und an etwas anderes zu denken. Doch seit dem sie die beiden gesehen hatte, seit dem er... Sie konnte an nichts anderes denken. Eigentlich sollte sie ihn hassen. Aber sie konnte nicht. Eigentlich hoffte sie immer noch, die Augen aufmachen zu können, und sich bei ihm zu befinden. Hoffte, dass das alles nur ein Alptraum war. Zitternd griff sie nach ihrer Schachtel Zigaretten und zündete sich eine an. Unruhig atmend blieà sie den Rauch aus und schluchzte auf. Danach folgte ein Schniefen. Sie stand auf und öffnete das Fenster. Eigentlich brauchte sie nur einen winzigen Schritt machen, und alles wäre vorbei. Sie strich sich ihre Haare aus dem Gesicht und setzte ihren Fuà auf das Fensterbrett. Es war auÃen breit genug, sodass sie sich an die Wand anlehnen und die Knie angewinkelt einfach nur dasitzen konnte. Nur dieser eine Schritt und alles wäre vorbei. Sie zitterte vor Kälte, wischte sich ihre Tränen von der Wange. Hatte sie eine Wahl? Das Leben hatte für sie innerlich schon geendet. Er war gegangen. Und das warâs. Dann hörte sie wieder eine Stimme vor ihrer Tür. - So kann das echt nicht weitergehen, komm doch bitte raus. Ihre Schwester. Konnte sie ihr das antun? Konnte sie jetzt einfach loslassen? Sicher würde der Schmerz allerseits groà sein. Andererseits, was hätten sie zu verlieren? Und er? Würde es ihn interessieren? Wahrscheinlich würde er es nicht einmal bemerken. Warum sollte es ihn auch interessieren, wenn er gerade in diesem Moment unglaublich glücklich war. Ohne sie. Sie stand auf und tastete mit der Hand am Fenster entlang, um sich aufrecht halten zu können. Sie nahm einen kräftigen Zug an ihrer Zigarette und blieà den Rauch in die Luft. Dann warf sie die Zigarette nach unten und schaute ihr hinterher. Eigentlich war es nicht allzu hoch hier. Höchstens 20 Meter. Vielleicht 25. Das würde natürlich ausreichen. Ihr Shirt flatterte im Wind und es begann wieder zu schneien. Der Schnee. Sie hatte so darauf gehofft, dass er kommen würde. Das er sie wieder glücklich machen würde. Und jetzt war er es wohl, der das alles geschafft hatte. Der Schuld an allem war.
Sie lehnte sich unglaublich weit vor. Der Schnee glitzerte vor ihren Augen. Er sah unglaublich weich aus. Sie schloss die Augen und wollte an nichts mehr denken. Sie war so kalt, ihre FüÃe fühlten sich wie gefroren an. Sie merkte gar nicht, dass ihr Zeh langsam immer näher an den Rand glitt. Sie dachte einfach nichts mehr.
Naja, wie gesagt, die Stimmung ist bissl depri ich hoffe es gefällt euch obwohl, gefallen is vllt das falsche wort
liebe grüÃe, die liese...
Sie griff nach der Packung Taschentücher, die neben ihr im Bett lagen und schnaubte kräftig. Ein Blick in den Spiegel wagte sie nicht, ihre verlaufene Schminke und die aufgequollenen Lippen und Augen mussten ein schrecklicher Anblick sein.
Mit zugezogenen Gardinen saà sie hier in ihrem Zimmer und betete innerlich dafür, dass es bald vorbei war. Seit zwei Tagen war sie weder hinausgegangen, noch hatte etwas gegessen. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass es begonnen hatte zu schneien. Der Winter war ihre Lieblingsjahreszeit. Doch dafür würde sie ihn wohl hassen. Vielleicht war er an allem Schuld. Doch sie würde es wahrscheinlich nie bemerken. Nie bemerken, dass es gerade in dieser Nacht angefangen hatte zu schneien. Denn sie wollte nie wieder raus. Sie wollte sich lieber in ihrem groÃen schwarzen Loch verkriechen. Und ihn vergessen. Plötzlich klopfte es an der Tür. Eigentlich konnte sie nicht sagen, ob es wirklich geklopft hatte. Vielleicht bildete sie sich das nur ein. Es klang wie von weit her. Auch die Stimme, die folgte, war wohl nicht in ihrer Welt. - SüÃe, mach auf, du musst was essen. Es folgte noch ein Klopfen. Sie war nicht einmal bereit zu öffnen. Noch weniger konnte sie etwas sagen. Zitternd stand sie auf und ging zum Fenster. Die Gardine schimmerte hell im Schein des Schnees. Sie lehnte sich gegen die Wand und lieà sich daran herunter. Mit einem lauten Schluchzer schloss sie die Augen. Die Träne, die ihre Wange hinunterlief fühlte sich heià an. Sie wischte die Träne mit der Handfläche aus dem Gesicht und verfiel wieder in ihre Gedanken. Wahrscheinlich war sie an allem Schuld. Wahrscheinlich war er nur gegangen, weil er es mit ihr nicht mehr ausgehalten hatte. Sie zwang sich die Augen wieder aufzumachen und an etwas anderes zu denken. Doch seit dem sie die beiden gesehen hatte, seit dem er... Sie konnte an nichts anderes denken. Eigentlich sollte sie ihn hassen. Aber sie konnte nicht. Eigentlich hoffte sie immer noch, die Augen aufmachen zu können, und sich bei ihm zu befinden. Hoffte, dass das alles nur ein Alptraum war. Zitternd griff sie nach ihrer Schachtel Zigaretten und zündete sich eine an. Unruhig atmend blieà sie den Rauch aus und schluchzte auf. Danach folgte ein Schniefen. Sie stand auf und öffnete das Fenster. Eigentlich brauchte sie nur einen winzigen Schritt machen, und alles wäre vorbei. Sie strich sich ihre Haare aus dem Gesicht und setzte ihren Fuà auf das Fensterbrett. Es war auÃen breit genug, sodass sie sich an die Wand anlehnen und die Knie angewinkelt einfach nur dasitzen konnte. Nur dieser eine Schritt und alles wäre vorbei. Sie zitterte vor Kälte, wischte sich ihre Tränen von der Wange. Hatte sie eine Wahl? Das Leben hatte für sie innerlich schon geendet. Er war gegangen. Und das warâs. Dann hörte sie wieder eine Stimme vor ihrer Tür. - So kann das echt nicht weitergehen, komm doch bitte raus. Ihre Schwester. Konnte sie ihr das antun? Konnte sie jetzt einfach loslassen? Sicher würde der Schmerz allerseits groà sein. Andererseits, was hätten sie zu verlieren? Und er? Würde es ihn interessieren? Wahrscheinlich würde er es nicht einmal bemerken. Warum sollte es ihn auch interessieren, wenn er gerade in diesem Moment unglaublich glücklich war. Ohne sie. Sie stand auf und tastete mit der Hand am Fenster entlang, um sich aufrecht halten zu können. Sie nahm einen kräftigen Zug an ihrer Zigarette und blieà den Rauch in die Luft. Dann warf sie die Zigarette nach unten und schaute ihr hinterher. Eigentlich war es nicht allzu hoch hier. Höchstens 20 Meter. Vielleicht 25. Das würde natürlich ausreichen. Ihr Shirt flatterte im Wind und es begann wieder zu schneien. Der Schnee. Sie hatte so darauf gehofft, dass er kommen würde. Das er sie wieder glücklich machen würde. Und jetzt war er es wohl, der das alles geschafft hatte. Der Schuld an allem war.
Sie lehnte sich unglaublich weit vor. Der Schnee glitzerte vor ihren Augen. Er sah unglaublich weich aus. Sie schloss die Augen und wollte an nichts mehr denken. Sie war so kalt, ihre FüÃe fühlten sich wie gefroren an. Sie merkte gar nicht, dass ihr Zeh langsam immer näher an den Rand glitt. Sie dachte einfach nichts mehr.
Naja, wie gesagt, die Stimmung ist bissl depri ich hoffe es gefällt euch obwohl, gefallen is vllt das falsche wort
liebe grüÃe, die liese...