Aüiiiii!!!!!!!! :biggrin: *lol*
Ich hab alles gesagt, hier Teil 7!
Kapitel 7
Ein Freund für alle Fälle
âHier ist ja gar keine Luft drinâ, sagte Luke.
âEs ist stockfinsterâ, stellte Lorelai fest. Luke fing augenblicklich an zu wühlen. âWas tust du?â, fragte sie, da sie absolut nichts sehen konnte. Auch Luke tastete sich nur durch, doch dann fand er, was er suchte.
Klick. âSiehst du, schon besser oder?â
âEine Taschenlampe, so was besitzt du?â, fragte sie erstaunt.
âIst das unnormal?â
âIn meinem Haushalt schon!â
Er band die Lampe mit einem Stück Schnur oben an dem Gestänge fest und tatsächlich hielt diese Konstruktion.
Währenddessen hatte Lorelai ein groÃes Badetuch mit Winnie Pooh darauf ausgepackt und rubbelte sich die Haare. Luke sah ihr nun dabei zu. Erst jetzt spürte man richtig, wie das Wasser die Kleidung durchdrang. Ein Tropfen rollte von seinem Haar ab, hinunter in sein Gesicht. Sie lächelte, nahm ihr Handtuch in beide Hände und rubbelte über seinen Kopf. Sein Haar war nun ziemlich zerstruwelt, da er sich gleichzeitig dagegen gewehrt hatte, das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. Sie lachte herzhaft, während er sich wieder aufrappelte. Lorelai betrachtete seine Haarpracht. âWas ist?â, wollte er wissen.
âDu siehst so richtig niedlich ausâ, stellte sie fest. âHör auf!â
Soeben hatte er das Tuch genommen und damit kräftig über Lorelais Haare gewuschelt. Sie schrie kurz auf. âLass das Luke!â
Er lieà das Tuch los und sie nahm es sich vom Kopf. Einige Haarsträhnen hingen ihr ins Gesicht, der Rest stand halb zu Berge.
âBlödmann!â
âDanke!â
Sie nahm sich einen Spiegel zur Hand und betrachtete sich darin.
âToll, was du angestellt hast!â
âIch bin ganz deiner Meinung.â
âIch will jetzt aus den nassen Klamotten raus.â Schon fast war sie dabei, ihren Pullover über den Kopf zu ziehen, als sie inne hielt. âUmdrehen!â, verlangte sie.
âNatürlichâ, sagte er in übertriebenem Tonfall, wand sich um und suchte nun in seiner Tasche nach trockenen Sachen.
âAch, Luke?â
âWas?â
âBadetuch!â
âWas ist damit?â
âDu hast es noch immer in deinen Händen. Wenn du es mir geben würdest.â
Luke schmiss es hinter sich und Lorelai ergriff es.
âDas riecht komisch!â
âWas?â
âEs riecht anders als sonst!â
âUnd?â
Man hörte sie laut schnüffeln. Dann bekam Luke es ins Gesicht gedrückt. âWillst du mich ersticken?â, fragte er ins Badetuch hinein. Kein Zweifel, sie wollte ihn heute noch umbringen. Und wennâs bis hierher noch nicht geklappt hat, musste es halt jetzt ein Ende nehmen.
âRiech mal!â
Luke roch einige Sekunden daran. âWieso sollte es anders riechen?â, fragte er lässig.
âWas riechst du?â, fragte Lorelai.
Einige Sekunden verstrichen. Insgeheim wusste er von vornherein, nach was es roch. Doch wollte er den Duft noch einige Zeit genieÃen, bevor er seine Antwort gab.
âUnd?â, fragte sie erneut.
âWas soll ich sagen?â
âNach was riecht es?â
âEs riecht,... nach dir.â
Es herrschte kurz Stille. Luke wurde nun das Polster vor seinem Gesicht weggezogen und Lorelai roch nun wieder daran. âSo rieche ich? Riecht das gut?â
Luke wusste nicht was er sagen sollte. Die ganze Situation war ihm irgendwie höchst unangenehm.
âIst okayâ, murmelte er.
Lorelai lieà sich nach hinten sinken, zog sich nacheinander die nassen Sachen aus und trocknete sich ab. Luke überprüfte derweilen, sofern dies möglich war, ob der Regen nicht ins Zeltinnere gelangen konnte. Momentan schien noch alles trocken. Lorelai hatte nun frische Kleidung an, von der sie hoffte, sie würde ihren Körper bald wärmen. Zum Glück hatte sie nicht nur Fön und Beautysachen eingepackt. Luke zog sich einen frischen Pullover an und in der Zeit, in der Lorelai ihren Kopf tief im Rucksack vergrub, auf der Suche nach Haarkräftiger, zog er sich auch schnell eine neue, trockene Jogginghose an.
Luke schnappte sich einen Schlafsack und begann ihn aufzuschnüren.
âMach dich nicht so fettâ, beschwerte sie sich.
âIch versuche dir hier deinen Schlafsack auszubreiten und das ist der Dank?â
Sie drehte sich um, doch statt ihm zu helfen sah sie neugierig zu, wie er sich abmühte.
âHast du nichts zu tun?â
âWas soll man hier tun? DrauÃen regnet es, meine Haare sind nass, ich hab keine Möglichkeit sie irgendwie trocken zu bekommen, hier ist eine feuchte, heiÃe Luft drin wie im Tropischen Regenwald und ich habe grad ein Stimmungstief, als wäre ich mitten in der Pubertät.â
âSchön für dich. Hier, pack du den Schlafsack noch aus, ich nehme mir die Matten vor.â
Er übergab Lorelai den groÃen, wirren Haufen.
âich darfâs dann wieder hinbiegen, ja?â Sie war etwas eingeschnappt.
Es war kompliziert, ihre Schlafsäcke, Matten und Decken auszubreiten. Dauernd mussten sie sich übereinander beugen und waren sich im Weg. Es war ähnlich wie bei dem Spiel Twister. Linke Hand auf die Decke, rechte auf Lukes Rücken, linker Fuà eingeklemmt unter dem Rucksack, mit der Absicht, dass er langsam abstarb und der rechte konnte beliebig gesetzt werden. Nach Anfauchungen und zehnmaligem Runterfallen der Taschenlampe auf Lukes Kopf, hatten sie es schlieÃlich geschafft.
Zerwühlt saÃen sie jetzt auf zwei Schlafsäcken, darunter gepolstert durch perfekt dazu harmonierenden blauen Matten und als Kältedämmung von unten zwei Decken übereinander gelegt.
âToll, wie hieà es noch so schön in dem Handbuch: Schlafen Sie gut!â
âWir werden hier nicht mal schlafen können. Bevor uns die Möglichkeit dazu kommt, werden wir an Sauerstoffmangel sterbenâ, sagte Luke nachdenklich.
Er sah richtig sexy aus, in seinem engen, grauen Pullover, der seinen muskulösen Körper gut zur Geltung brachte, und den immer noch leicht feuchten Haaren, die wild wie ein Tiger zerwuschelt waren. Lorelai sah weg. Was bildete sie sich wieder ein!?
âWir könnten vielleicht noch einmal kurz das Zelt einen Spalt öffnen. Das Vordach ist zwar winzig, müsste aber, wenn wir es clever anstellen, verhindern, dass es reinregnet. Wir müssten allerdings das Licht ausmachen.â
âJa, gute Idee. Warte, ich krieche erst noch schnell in meinen Schlafsack.â
Sie mummelte sich ein und Luke knipste die Taschenlampe aus. Dann öffnete er den Zelteingang ein wenig, krempelte den Stoff nach oben und band ihn fest.
âSo, das hätten wir.â
Er kroch nun ebenfalls in seinen Schlafsack und legte sich hin. Lorelai hatte sich mehrere Sachen unten den Kopf gelegt, da nun beide realisierten, dass sie doch etwas bergab lagen. Dann rührte sich keiner von beiden. Sie hielten vollkommen still und lauschten den Geräuschen um sie her.
Der Regen schlug gemütlich aufs Zeltdach und die Gespräche der anderen waren zu hören. Die Zeltwände dämmten keinesfalls die Geräusche, die im Zelt entstanden. Einige Lichter funkelten zu ihnen herein. Sie konnten Gespräche mitverfolgen, wie:
âWas machst du denn? Du kannst doch nicht so einfach den Eingang öffnen, wenn wir hier voll das Licht anhaben. Die Viecher werden uns fressen!â
âDie kommen bei Regen nicht rein.â
âDenkst du, die wollen bei Regen drauÃen bleiben?â
âSei nicht albern. So schlimm ist das nicht!â
âAch nein, die ersten sind schon drin!â
âWO?â
âIch habe eine Ausbildung zur Untiervertreibung absolviertâ, kam nun Kirks Stimme von etwas weiter her. âIch könnte helfen.â
âDu kommst mit deinen dreckigen Klamotten nicht hier rein, Kirk!â
âMacht doch was ihr wollt. Soll mir egal sein. Aber ich hab als Klassenbester....â
âKIRK!â, kam es synchron. Er grummelte und verstummte.
Lorelai fing plötzlich an zu lachen und auch Luke schien amüsiert. Lorelais Lachen war ansteckend. Ihre Laune schien sich schlagartig verbessert zu haben. Luke wusste nicht warum, doch er stieg in Lorelais Lachen ein. Dann konnten sie sich nicht mehr halten und lachten, dass es sicher jeder mitbekam.
Einige riefen sogar: âHey, was ist denn jetzt los?â
Auch Sookie rief rüber: âAlles in Ordnung bei euch?â
âImmer dochâ, rief Lorelai zurück. Doch schon wieder prustete sie los und konnte sich nur schwer beruhigen. Es war einfach ein Witz. Die verrückten Einwohner Stars Hollows lagen bei strömendem Regen in Zelten, mitten auf einer Wiese, hatten keine Möglichkeit nach Hause zu kommen und erlebten wohl ihr beklopptestes Wochenende seit langem. Und sie zwei mitten im Geschehen, in Schlafsäcken bergab liegend, mit knurrendem Magen und nassen Haaren.
âÃber was lacht ihr?â, fragte Sookie.
âLuke erzählt unartige Witze!â
âHeyâ, sagte Luke und stupste Lorelai an.
Es war wie früher beim Zelten in der Schule. Man redete wild durcheinander und brüllte schlieÃlich nur noch den Namen von der Person, der man gerade etwas sagen wollte. Wenn diese dann etwas rief, wie âja?â oder âWer hat da meinen Namen gerufen?â, hatte man einigermaÃen gute Chancen, der Person etwas mitzuteilen.
Irgendwann verebbten aber die Rufe und der mit letzte, deutliche Gesprächsfetzen von auÃerhalb kam von Sookie und Jackson:
âUm Himmels Willen, Sookie, wieso musst du jetzt deine Mutter anrufen?â
Dann murmelte es bloà noch aus verschiedenen Ecken. Lorelai und Luke lagen regungslos da, dann steckte Lorelai ihre Arme in den Schlafsack und kuschelte sich, so gut wie möglich, in ihrem Kleiderhaufen ein.
Wieder herrschte kurz Stille, dann flüsterte Lorelai:: âLuke?â
âJa?â, fragte er leise zurück.
âAch nichts.â
âWieso rufst du mich dann?â
âNicht so wichtig.â
âMh...â
âLuke?â
Er drehte den Kopf zur Seite und sah in ihre Richtung.
âIst doch schon irgendwie schön, wenn man jemanden hat, mit dem man Freude und Leid teilen kann, oder?â, fragte sie fast noch leiser.
âWie meinst du das?â, flüsterte er zurück.
Sie überlegte kurz. âEinfach, wenn man jemanden hat, dem man erzählen kann, was gerade in einem vorgeht, mit dem man lachen kann und dem, ........man sagen kann, dass man Campingausflüge schrecklich findet. Und wenn dieser Mensch es dann schafft,..... dem anderen das Gefühl zu geben, das nicht allein durchstehen zu müssen, ich weià nicht, ich finde, man fühlt sich dann einfach glücklich so einen Menschen zu kennen. â
âWen meinst du? Max und Moritz?â
Luke bekam einen Stoà gegen seinen Bauch.
âAu! Was?â
âIch meinte uns zwei du Clown,â sagte sie verärgert.
âOh, achsoâ, sagte Luke lächelnd.
Stille. Sie konnten nur das Atmen des anderen wahrnehmen. Dann fragte Lorelai leise: âIst doch so, oder?â Auch er sagte ein paar Sekunden nichts, dann antwortete er ebenso im Flüsterton:
âJa, so einen Menschen zu kennen ist toll.â
Durch das Licht, was von drauÃen hereinkam, konnte er erkennen, dass sie ihn anlächelte und er lächelte zurück. Dann kuschelte sie sich noch ein Stück tiefer in ihren Schlafsack und schloss die Augen. Er beobachtete sie noch ein paar Minuten und lauschte dabei den Geräusche drauÃen, dem Regen. Dann schloss auch er die Augen.
Nicht kitzeln, nein, hmm... nein, haha nicht kitzeln! Nein, nein, NEIN, aufhören. Genug jetzt. Ich meins ernst, aufhören! Hahaha, nein, Auf... â âAUFHÃREN!!!â
Die nächtliche Stille wurde mit einem Schrei durchbrochen. Luke war augenblicklich munter, sein Herz raste schnell und heftig gegen seinen Brustkorb. Mit Gewalt wurde er an der Schulter auf die andere Seite gezerrt und angeschrieen, wie nur möglich war.
âMachs weg, Luke!! Machs weg!â, schrie Lorelai ihn an. Luke, vollkommen in Panik und Verwirrung was denn hier gerade vor sich ging, schrie nur entgeistert zurück. âWas denn? Lorelai, was ist los?â
âAHHHHH!!!!â Sie schrie wieder auf, rutschte nach oben aus ihrem Schlafsack heraus, zog ihn dann aber wieder zu sich, um sich dahinter zu verstecken.
âMachs weg, Luke! Schmeià es raus, machâs tot, bringâs um, zerquetsch es, bloà tu endlich irgendwas!â
âWas denn, Lorelai, was ist hier drin? Ich sehe nichts!â
âEs ist auf meiner Haut rumgekrabbelt und ieehhh!!!!â, sagte sie angewidert und schüttelte dabei heftig den Kopf.
âWo ist das Vieh?â, fragte Luke und versuchte irgendetwas in der Dunkelheit zu erkennen.
âIrgendwo da. Verdammt Luke, wieso ist das Zelt auch noch auf?â
- Oh, Eingang offen gelassen. -
Luke zog den ReiÃverschluss zu und nahm die Taschenlampe in die Hand.
âOK, keine Panikâ, sagte er ruhig und schaute sich im Zelt um. Die blasse Lorelai saà immer noch zusammengekauert und mit Schlafsack bewaffnet hinten in ihrer Ecke. Ihre Haare waren trocken, standen jedoch in merkwürdigen Winkeln von ihrem Kopf ab.
Luke lieà das Licht langsam durch das Zelt wandern, suchte nach dem Ãbeltäter und fand ihn schlieÃlich.
âNein, sag nicht. Nein, OH MEIN GOTT!â
âIch bring ihn raus, Lorelai. Ganz ruhig.â
âEin roter Monsterkäfer auf meiner Haut, gehtâs schlimmer?â
âJa, Zecken oder so was in der Art. Kann bös ausgehen.â
âLuke!â
Mit einem Taschentuch beförderte Luke das Krabbeltier nach drauÃen. Er sah sich noch einmal im Zelt um.
âDas müsste alles gewesen sein.â
âGlaube ich nicht, uah, eklig!â
Luke schaltete die Lampe aus und begab sich zurück in seinen Schlafsack.
âAber ansonsten gehtâs dir wohl noch ganz gut?â, fragte Lorelai ernst.
âBitte, was soll das jetzt?â, fragte er und drehte sich zu ihr herum.
âIch wurde gerade attackiert, wäre fast zum Mitternachtsdinner verspeist wurden und jetzt soll ich wieder heile Welt spielen, nur weil eines der duzend Viecher hier drin das Revier verlassen hat?â
Luke nahm sich erneut die Taschenlampe und funkelte damit in Lorelais Gesicht.
âWillst du, dass ich erblinde, damit ich die Viecher nicht mehr sehe? Keine Chance, Kumpel. Ich habe speziell dafür ausgebildete Augen. Ich sehe jedes kleine Insekt!â
âWas soll ich tun, damit du Ruhe gibst?â, fragte Luke. Er richtet nun die Taschenlampe ein wenig nach unten. Sie sah ihn schmollend an, als würde sie gleich losjammern.
Ihre blauen Augen wirkten in dem Licht, wie wenn die Sonne über dem Ozean aufgeht. Man verlor sich in ihrer Schönheit.
âDu weiÃt, dass mir Krabbelviecher zu wider ist.â
âJa, das weià ich. Aber ich habe mich hier im Zelt umgesehen, Lorelai. Keines mehr da. Nichts, rein gar nichts.â
Sie sagte nichts, sah ihm weiter in die Augen.
âLeg dich wieder schlafenâ, sagte Luke leise.
âWenn dich irgendeines der Tiere wieder belästigen sollte bin ich hier und du kannst mich sofort wecken.â
âLiegst du wachsam mit Schlagstock und offenen Augen neben mir?â
Er lächelte sie an.
âGut, vielleicht ein wenig zu dick aufgetragenâ, gab sie zu.
âNur ein bisschenâ, stimmte er zu.
Langsam setzte sie sich in Bewegung und kroch langsam in ihren Schlafsack zurück. Als sie wieder fest eingepackt war, schaltete Luke die Taschenlampe aus und legte sie beiseite.
Beide waren hellwach. Lorelai lauschte auf jedes kleine Geräusch, auf jedes knabbern oder Flügelschlagen. Sie fühlte sich sehr unwohl.
âIch will nach Hauseâ, sagte sie leise und traurig.
âJa, ich weiÃâ, sagte Luke mitfühlend.
Sie rutschte mitsamt Schlafsack näher in seine Richtung, doch dann war sein Arm im Weg. Sie hatte keine Möglichkeit, sich ihm weiter zu nähern. Sie zog ihre Hand aus dem Schlafsack, ergriff damit Lukes Arm und legte sich diesen um die Schulter. Sie rutschte noch ein Stück näher zu ihm heran und nun drückte er sie mit seinem Arm fest an sich. Mit dem Gesicht auf seiner warmen Brust und dem Arm um sie geschlungen fühlte sie sich schon um einiges sicherer. Er winkelte seinen Arm an und strich ihr kurz über das Haar.
âDu bist die verrückteste Frau die ich kenne, weiÃt du das?â, fragte er leise. Sie lächelte und wurde ganz plötzlich müde. âNein, das ist mir neu.â
Er lächelte ebenfalls, spürte ihren warmen, angenehmen Atem auf seinem Körper und versank dann gemeinsam mit ihr in der Traumwelt.
chlafen:
chlafen:
chlafen:
âAufstehen! Nun macht schon Leute, kommt endlich aus den Federn!â
Eine leicht genervte Stimme durchdrang die angenehme Ruhe auf dem kleinen Zeltplatz. Luke schrak kurz auf, das war aber auch schon alles. Lorelai regte sich gar nicht, sie schlief noch tief und fest, eingemummelt im Schlafsack, dicht an Luke gekuschelt.
âAchtung, Achtung! Eine wichtige Durchsage!â, klang nun Taylors Stimme aus einem Megafon. Luke war mit einem Mal putzmunter. Er stand jeden Tag sehr zeitig auf, um das Diner zu öffnen. Er wachte meist sogar schon von allein auf, weil der Rhythmus ihm einfach im Blut steckte. Doch an diesem Morgen war er nicht von allein aufgewacht, was bedeutet, das es noch nicht mal halb 6 sein konnte. Er öffnete die Augen und sah vor sich eine friedlich schlafende Lorelai. Wie konnte sie jetzt noch schlafen?
Luke richtete sich vorsichtig auf, zog den ReiÃverschluss leise auf und beugte sich nach drauÃen, um Taylor zu sagen, wie blöd er doch war. Es war noch dunkel und plötzlich schrie die verrückte Stimme schon wieder über die Wiese, ganz nah bei ihnen.
âSchlafen könnt ihr ein andermal. Wir wollen doch das Wochenende voll ausnutzen, bevor es wieder an den normalen Alltag zurückgeht. Zieht euch feste Schuhe an, nehmt eine Flasche Wasser mit und dann gehtâs ab zur 1. Station, dem Steinbrechersee, dann weiter nach..... oh, Luke was soll das?â
âTaylor, sag mal spinnst du?â
âWer hier spinnt, bist ja wohl du! Mit schlammigen Schuhen nach Leuten zu werfen, was für eine Erziehung!â
âAm Ruhetag in aller Frühe mit einem Megafon über einen Platz zu brüllen auf dem noch 25 Menschen friedlich schlafen, das nenne ich falsche Erziehung!â
Taylor sah ihn erschrocken an. Irgendwie hatte Luke schon Recht, doch eigentlich war das Wochenende doch wirklich so geplant gewesen. Er lieà sich deshalb nicht erweichen.
âIn einer Stunde gehtâs losâ, waren Taylors letzte Worte. Allerdings sprach er diese nicht in das Megafon. Er ging weg und Luke zog den Kopf wieder herein. Er wühlte sogleich in dem Kleiderhaufen neben sich nach seiner Uhr, die er auch bald fand. 5 Uhr. Fast hätte Luke erneut seinen Kopf an die frische, feuchte Luft herausgestreckt, um Taylor noch hinterher zubrüllen: âAch, und Taylor, mach dich auf ein riesiges Theater gefasst!â
Doch er beherrschte sich, als seine Augen auf Lorelai ruhen blieben. Erst jetzt sah er, was sie âfest eingeklammert- in ihren Händen hielt .
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Grin, Cliffhanger! :biggrin:
SOrry, wenn es euch noch nicht unanständig genug war! Ich verpreche euch, das kommt noch! *ggg*
FB kann kommen!