öhm, ja. irgendwie hat es doch länder gedauert als erwartet. die auflösung kommtn och nicht mir diesem teil aber unmittelbar nach ihm. aber ob der noch heute kommt weià ich nicht. erstmal dieser teil(und sorry fürs warten):
Endlich war Rory eingeschlafen. Seufzend betrachtete Lorelai ihre Tochter und stand dann leise auf. Im Wohnzimmer nahm sie das Telefon und wählte.
"Danes", meldete sich Luke. Lorelai setzte sich an den Küchentisch und stützte den Kopf in die Hände.
"Luke, ich bin´s."
"Oh, hey. Wie geht es ihr?", fragte er besorgt. Jess sah auf. Er konnte sich denken, wer am Telefon war.
Lorelai strich über den Tisch. Die Farbe war fast komplett abgefärbt, tiefe Kratzer zogen sich durchs Holz. Kein Wunder, immerhin war dieser Tisch mit ihnen eingezogen. Siebzehn Jahre schon... Sie riss sich aus ihren Gedanken. "Na wie schon?", fragte sie mit leiser Stimme. "Sie ist völlig fertig und hat die ganze Zeit geweint. Jetzt schläft sie zum Glück, aber .... Luke, ich weià nicht was ich machen soll. Ich kann ihr nicht helfen." Verzweifelt vergrub sie den Kopf in den Händen. "Ich will ihr so sehr helfen, aber ich kann nicht. Ich kann nicht." Eine einsamen Träne rollte ihr über die Nase.
Ãberrascht setzte Luke sich wieder. Dass es Lorelai so sehr mitnehmen würde, hätte er nicht gedacht. Seit wann brachte sie etwas so runter? Es sei denn ... "Lorelai, weiÃt du mehr als ich? WeiÃt du, was los war?" Lorelai schwieg. Sie konnte es Luke nicht sagen. Er würde ausrasten. Nein, sie konnte es ihm nicht sagen bevor Jess wusste, was los war. "Nein", log sie deswegen mit schlechtem Gewissen. "Und es macht mich so fertig, sie so traurig zu sehen. Gerade jetzt."
Luke nickte. "Kann ich was für dich tun?" Er hielt Jess, der aufstehen wollte, am Arm zurück und bedeutete ihm, sitzten zu bleiben.
"Nein, ich denke nicht.", seufzte Lorelai. "Ich will Rory jetzt nicht alleine lassen. Ich wollte nur kurz deine Stimme hören."
"Soll ich euch heute Abend was vorbei bringen? Sonst verhungert ihr noch." Ihm was klar, dass Rory jetzt erstmal nicht ins Diner kommen würde, und somit Lorelai auch nicht.
Lorelai nickte dankbar. "Das wäre schön. Aber bitte lass Jess erstmal nicht vorbeikommen. Ich glaube, dass ist jetzt das Beste."
Als Luke auflegte, sah er seinen Neffen lange an. "Du hast gar keine Ahnung, was passiert sein könnte?"
Jess hob die Schultern. "Ich weià nur, dass sie mit Lane unterwegs war und ihr gesagt hatte, dass sie sich ausruhen wollte und zurück ins Hotel gegangen ist. Dann war sie weg." Kopfschüttelnd sah er aus dem Fenster. "Luke, ich muss zu ihr. Ich muss mit ihr reden."
Doch Luke hielt ihn zurück. "Jess, nein. Lorelai hält es für das Beste, wenn du Rory jetzt erstmal in Ruhe lässt. Glaub mir, es ist besser so."
"Wie soll ich das bitteschön fertig bringen, hm?" Wütend sprang Jess auf. "Ich kann doch jetzt nicht einfach so weitermachen, als ob nichts passiert wäre! Ich muss doch wenigstens wissen, warum zum Teufel!"
Luke stand auf, legte ihm einen Arm um die Schultern und zog ihn zur Tür. "Helf mir erstmal unten im Diner. Ich versprech dir, ich red mit Lorelai dass du zu ihr kannst. Nur nicht heute, ok? Gib ihr und dir ein wenig Zeit, das zu verdauen. Du wirst es nicht glauben, aber arbeiten hilft." Er fing den wenig überzeugten Blick seines Neffen auf. "Ok, es hilft nicht, aber wenigstens bist du abgelenkt." Wiederwillig machte Jess sich los, ging jedoch mit nach unten.
Rory schlug die Augen auf. Wie lange hatte sie geschlafen? Sie fühlte sich so erschöpft. Als sie den Kopf zur Seite drehte um einen Blick auf den Wecker zu werfen, zuckte sie erschrocken zusammen. Lorelai saà im Sessel gegenüber.
"Mum!" Immer noch verschlafen richtete Rory sich auf. "Wie lange sitzt du denn schon da?"
Lorelai zuckte mit den Schultern. "Nicht sehr lange. Eine halbe Stunde vielleicht." Besorgt musterte sie ihre Tochter. "Wie fühlst du dich?"
Rory strich sich die Haare hinter die Ohren. "Ich will jetzt nicht darüber reden. Ich will nicht mal darüber nachdenken. Bitte Mum." Sie sah Lorelai flehend an. "Ich kann es im Moment einfach nicht. Jeder Gedanke daran tut weh." Sie kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen.
Tief seufzend kam Lorelai zu ihr aufs Bett und umarmte sie. "Es wird wieder gut. Ich versprech es dir. Wir stehen das durch. Ich bin hier, ich bin immer für dich da." Rory nickte und legte ihren Kopf auf der Schulter von Lorelai ab.
Zum Glück war das Diner an diesem Tag sehr voll, sodass Jess wirklich kaum dazu kam, an Rory zu denken. Und in den wenigen Augenblicken in denen er es tat, verdrängte er sie sofort aus seinem Kopf. Verdrängen war immer noch die beste Lösung, egal was andere sagten. Für ihn jedenfalls. Als er zwischen zwei Bestellungen hinter dem Tresen stand, find Davey an zu weinen. Erschrocken wandte Jess sich nach Luke um, doch dieser war nicht zu finden. Unbeholfen stupste er Daveys Cosi an, sodass er schaukelte. Doch Davey weinte weiter. "Hey, kleiner Mann, was hast du denn?", fragte er mit einem leichten Anflug von Panik. Er hatte keinen blassen Schimmer was das weinende Baby vor ihm hatte und sah es fragend an. SchlieÃlich hob er Davey vorsichtig aus dem Sitz und nahm ihn auf den Arm. Ein wenig seltsam kam er sich schon vor, mit einem Baby. Auf der Theke entdeckte er ein noch heiÃes Fläschchen und steckte es Davey unbeholfen in den Mund. Gierig saugte das kleine Baby an der Flasche.
Als er fertig mit Trinken war, hielt Jess ihn noch ein wenig im Arm. Dann legte er ihn zurück in seinen Cosi, betrachtete ihn noch kurz und machte sich dann weiter an die Bestellungen.
Er hatte keine Ahnung, dass Luke ihn die ganze Zei beobachtet hatte. Kopfschüttelnd ging er wieder in die Küche zurück.
"Ok, es ist alles da. Oder fehlt noch etwas?" Lorelai drehte sich im Wohnzimmer um. Der Couchtisch bog sich nahezu durch von all den Sachen, die auf ihm lagen. Schüsseln von Chips, Schokolade, Eis, Gummibärchen, Marshmallows und anderen Sachen, die den Zahnarzt der Gilmore Girls laut aufjubelnd liesse. Neben dem Fernseher lag ein Stapel von Filmen, deren oberster Lorelai jetzt reinschob. Während der Vorspann anlief lieà sie sich zu Rory auf die Couch plumpsen und kroch zu ihr unter die Decke. Wortlos reichte sie ihr ein Eis und strich ihr über den Kopf.
Gegen Abend leerte sich das Diner und Luke machte sich fertig, um den Gilmore Girls ein Fresspaket vorbeizubringen. Bevor er ging, wandte er sich an Jess. "Hör zu, du bleibst hier und passt auf Davey auf, klar?" Er sah ihn eindringlich an. "Du bleibst hier", wiederholte er nochmal. "Glaub mir, es ist besser so."
Genervt rollte Jess die Augen. "Jaah, ich mach schon keinen ScheiÃ!", sagte er genervt.
Als es an der Tür klopfte, waren Lorelai und Rory inzwischen beim dritten Film angelangt. Lorelai stand auf und öffnete die Tür.
"Hey", sagte sie und drückte Luke einen sanften Kuss auf die Lippen.
"Hey" Er zog die Tür hinter sich zu. "Ich hab euch hier was zusammen gestellt, damit ihr nicht verhungert. Wo soll ich das abstellen?" Lorelai deutete auf den überfüllten Tisch vor dem Sofa und folgte ihm.
"Ich hab etwas Gesundes direkt weggelassen, da das bei euch sowieso nur verfault", sagte Luke und stellte den Karton hin. "Hey Rory." Nervös fuhr er sich über die Kappe. "Geht´s dir einigermaÃen gut?" Rory nickte nur, doch er sah die Traurigkeit in ihren Augen, die sonst vor blau strahlten. Nervös wandte er sich an Lorelai. "Kann ich dich mal kurz sprechen?" Lorelai sah ihn stirnrunzelnd an und zog ihn in die Küche.
"Was ist los?", fragte sie besorgt und legte ihm die Augen auf die Schultern.
Luke seufzte. "Jess ist total ausgetickt. Er hat alles demoliert, was ihm in die Finger gekommen ist. Der Kerl ist total fertig."
"Rory geht es auch nicht besser", sagte Lorelai. "Aber wir können ihnen nicht helfen, ich mein ... das müssen sie allein auf die Reihe bekommen."
"Er will mit ihr reden." Luke strich ihr eine Haarstähne hinter die Ohren. "Er verzweifelt noch an dieser Ungewissheit."
"Ich weiÃ, aber ich finde dass es nicht gut ist wenn er Rory jetzt so drängt. Sie soll das alles erstmal verarbeiten."
Luke hob die rechte Braue. "Also weiÃt du doch mehr als ich!", sagte er mit einem Anflug von Ãrger in seiner Stimme.
"Luke, ich will nur nicht dass Rory jetzt noch mehr verletzt wird! Sie ist gerade erst nach Hause gekommen, total verstört und verletzt, weil irgendetwas in New York passiert ist was sie veranlasst hat die Beziehung zu Jess zu beenden, und ich will sie nur schützen! Also mach mir jetzt keinen Vorwurf!", zischte Lorelai gereizt.
Er verdrehte die Augen und hob abwehrend die Hände. "Ich geh jetzt", sagte er genervt. Ohne ein weiteres Wort drehte Lorelai sich um und ging zurück. Luke sah ihr hinterher und ging dann ebenfalls.
"Alles ok?", fragte Rory als Lorelai wieder kam.
Diese lächelte und setzte sich zu ihr. "Klar. Welchen Film willst du jetzt sehen?"
"Ist mir egal, such du dir einen aus", sagte Rory. Lorelai nickte und legte einen ein.
"Was meinst du", fragte sie als sie wieder zu Rory unter die Decke kroch, "wie wäre es mit auf Pommes aufgespieÃten Marshmallows?"
"Klingt eklig genug um es auszuprobieren!" Das zauberte Rory ein kleines Lächeln auf die Lippen.
So verbrachten sie die nächsten zwei Tage. Lorelai war immer für Rory da, die ganze Zeit. Sie verschanzten sich in ihrem Haus, bestellten sich das Essen, redeten kaum mit jemanden. Lane hatte Rory zwar angerufen, aber Rory hatte ihr verschwiegen weswegen sie sich von Jess getrennt hatte. Sie wollte Lane einmal nicht den Urlaub vermiesen und zum anderen nicht erneut darüber reden. Lorelai redete auch nicht mehr mit Luke, was Rory sehr verwunderte, aber jedesmal wich Lorelai ihr aus, wenn sie das Thema zur Sprache brachte. So führten sie ihr Leben ihn ihrem Versteck, wie Schildkröten die sich in ihrem Panzer verkrochen wenn Gefahr drohte.
Am dritten Tag schlieÃlich fasste Rory einen Entschluss. Das Verkrümeln hatte ihr geholfen, die Trennung auch nur annähernd zu prozessieren, aber jetzt nusste sie raus. Endlich wieder frische Luft. Als Lorelai am Nachmittag eingeschlafen war, stand Rory auf, nahm ihre Jacke und ging zur Tür raus.
Sie zog die frische Luft tief ein. Vorsichtig sah sie sich nach neugierigen Nachbarn um, aber Babette war nicht zu sehen. Langsam ging sie auf die StraÃe und wanderte durch Stars Hollow. Es war immer noch Sommer, und die warme Luft wehte ihr durch Haar.
Ganz in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wohin ihre Beine sie trugen.
Jess schaukelte Davey leicht. "Hey Luke!", rief er nach hinten in die Küche. "Wann kommen Sookie und Jackson eingentlich wieder?"
Luke streckte mürrisch den Kopf aus der Küche. "Morgen Abend", brummte er.
"Ok, immer noch nichts von Lorelai?", fragte Jess. Statt einer Antwort ging Luke zurück in die Küche.
"Oh man", seufzte Jess und hielt Davey sein Stofftier hin. "Was sind wir doch für Witzfiguren." Er sah nach drauÃen und konnte seinen Augen nicht glauben. Rory ging vor dem Diner über den Platz, die Hände in den Jackentaschen, und wunderschön wie immer.
Ohne zu zögern stürmte Jess zur Tür und lief Rory hinterher.
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TBC
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Sig by Noodle :herz: