Heimlich Liebe

Ich fand den Teil auch spitze....hoffe amy hat jess nun den kopf gewaschen und er endlich alles rory erzählt und sie sich wieder vertragen...
Freu mich auf mehr
glg Tweety

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The LovE is to LivE <3

Hey,
der tel war wieder hammermäßig!!!
irgendwie mag ich kathe voll gerne! endlich saht sie jess
mal die meinung!! hoffentlich redet er jetzt mal klastext
mit rory!!!!!

Zitat:
Hm... Lore und Jess haben was gemeinsam... beide sind ziemlich stur:biggrin:

also da geb ich dir völlig recht!! ich mien, wie kann man nur
soooooo stur sein???

na denn, mach schnell weiter!!!

lg jojo

wow......toller teil!

jess...hmm...was soll man dazu noch sagen???man is der blöd(bzw. stur)
wieso sagt er es rory denn nicht einfach?? oh man.....
lorelai is auch ziemlich stur...
Mach schnell weiter!
CandyCane

~~Paul Walker-->:herz: [SIGPIC][/SIGPIC]:herz: <-- Good music has to stay alive club*** Globetrotter ~Don’t you wanna see the world, too?~***Jess and Rory´s never ending Love Club



Hi alle zusammen,

es geht weiter. Danke fürs FB !! :dance:

Teil 24

„Rory warte“ Kathe lief hinter ihr her. Sie hatte Rory überall gesucht und sie schließlich auf dem Parkplatz an ihrem Auto gefunden. Rory schaute Kathe hilflos an.
„Warum? Ich habe keinen Grund mehr hier zu bleiben. Er hat mir jetzt das zweite Mal gesagt, dass es vorbei ist. Ein drittes Mal muss ich es mir nicht anhören.“ Mit Tränen in den Augen schaute Rory zu Boden. Kathe ging auf sie zu und nahm sie in den Arm.
„Ich weiß. Trotzdem bitte ich dich zu bleiben. Jess braucht dich jetzt auch wenn er es nicht zugeben will.“
„Warum? Was hat er vor? Kathe bitte, sag es mir.“ Kathe schaute Rory unsicher an. Sollte sie ihr von Jess Vorhaben erzählen? Sie wusste das er nicht wollte das Rory es wusste, aber so konnte es auch nicht weiter gehen. Rory hatte, ihrer Meinung nach, ein Recht darauf zu erfahren was los war und wann Jess es ihr nicht sagen wollte dann würde sie es jetzt tun.
„Gut ich sag es dir. Aber ich bitte dich mir erst einmal zuzuhören.“
„Gut, ich höre dir zu. Also was ist hier los?“
„Lass uns erst einmal rein gehen, ok? Hier ist es einfach zu kalt.“ Rory nickte und die beiden Frauen gingen zusammen ins Krankenhaus.
Sie setzen sich in die Cafeteria und bestellten sich einen Kaffee. Rory rutschte ungeduldig auf ihrem Stuhl hin und her und schaute Kathe herausfordern an. Sie wollte jetzt endlich wissen was mit Jess los war. Kathe atmete noch einmal tief durch und begann dann zu erzählen
„Also. Du weißt ja das mein Freund einen schweren Unfall hatte.“ Rory nickte ihr zustimmend zu. Gleichzeitig fragte sie sich aber was das alles mit ihrem Freund zu tun hatte. Ok, Steven war sein bester Freund und der Unfall belastet Jess, das wusste sie, aber das konnte nicht alles sein?
„Gut, Steven hat bei dem Unfall….“ Kathe brach ab, als sie eine Hand an ihrer Schulter spürte.
„Lass gut sein Kathe. Ich erzähle es ihr“ Jess stand hinter ihr und lächelte sie an. Nach dem Gespräch hatte er lange nachgedacht, über das was Kathe zu ihm gesagt hatte und er hatte eingesehen, dass sie Recht hatte. Er musste mit Rory sprechen und zwar so schnell wie möglich. Er hatte sie daraufhin überall gesucht und sie schließlich hier mit Kathe gefunden. Nun stand er da und wartete auf einer Reaktion. Die beiden Frauen starrten ihn an. Rorys Herz begann wie wild zu schlagen und Kathe konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ihre Worte hatten also ihre Wirkung nicht verfehlt. Sie hoffte das Jess nun endlich zur Vernunft kommen würde.
„Gut, dann werde ich euch mal allein lassen.“ Sie stand auf und grinste Jess an.
„Danke“ flüsterte dieser ihr zu, bevor Kathe die Cafeteria verließ.
Jess setzet sich auf den Stuhl, auf dem eben noch Kathe gesessen hatte und schaute zu Boden. Er war unheimlich nervös und suchte krampfhaft nach den richtigen Worten. Rory schaute ihn geduldig an, sie merkte das es ihm schwer viel alles zu erzählen und sie gab ihm die Zeit die er brauchte. Nach einiger Zeit hob Jess den Kopf, schaute Rory tief in die Augen und begann dann zu erzählen
„Ok, bevor ich los lege, möchte ich dich um etwas bitten.“ Rory nickte
„Du wirst wahrscheinlich gleich etwas hören was dir nicht gefallen wird. Ich bitte dich aber trotzdem mir zuzuhören und mich ausreden zu lassen.“
„Ok, ich höre dir zu. Leg los.“ Sie hielt sich krampfhaft an ihrem Stuhl fest. „Also, als erstes wollte ich dir sagen das ich dich liebe und das es mir leid tut das ich dir nicht eher davon erzählt habe. Aber das alles hier wächst mir langsam aber sicher über den Kopf und du weißt ja das ich nicht der Typ bin der in Stresssituationen einen klaren Kopf behält. Es tut mir wirklich leid, wenn ich dich verletzt habe…. So das erst mal vorab und jetzt zum eigentlichen Thema. Steven hat bei seinem Unfall beide Nieren verloren und brauch nun schnell eine Neue. Wenn er diese nicht bekommt wird er die nächsten zwei Tage nicht überstehen….“ Er brach ab. Es war schwer darüber zu sprechen, aber er wollte es durchziehen. Rory rückte mit ihrem Stuhl näher an Jess und nahm seine Hand. Jess lächelte sie dankbar an, dann fuhr er fort.
„Der Arzt sagte uns also, Steven würde nur überleben wenn er eine neue Niere bekommen würde. Es musste also so schnell wie möglich jemand gefunden werde, der Steven eine Niere spenden konnte. Kathe konnten wir gleich ausschließen, denn sie erwartet ein Kind. Und so blieb also nur noch ich übrig, denn sonst hat Steven niemand mehr. Und das war es auch schon. Ich werde Steven meine Niere spenden, damit er wieder gesund werden kann.“
Rory starrt ihn an. Jess hatte Recht, es gefiel ihr nicht was sie da hörte. Sie wollte nicht das Jess sich in Gefahr begab.
„Das heißt also, du gefährdest deine Gesundheit für Steven.“
„Nein. Die Transplantation ist für mich nicht gefährlich. Der Arzt hat mir erklärt das ich auch mit einer Niere 100 Jahre alt werden kann und das reicht mir völlig.“
„Trotzdem, bei jeder OP kann es Komplikationen geben und ich kann nicht verstehen, dass man sich solch einer Gefahr aussetzt wenn man es nicht muss.“
„Ich muss es aber. Versteh doch bitte. Es ist die letzte Möglichkeit Steven zu retten und du kannst doch nicht von mir verlangen, dass ich zusehe wie mein Freund stirbt. Rory, er ist wie ein Bruder für mich und ich möchte nicht das er stirbt. Er wird Vater, Kathe braucht ihn. Ich möchte, dass er sieht wie sein Kind aufwächst. Verstehst du das nicht?“
„Klar versteh ich das, aber gibt es keine andere Möglichkeit?“
„Nein, leider nicht. Sonst würde ich das nicht machen.“
„Gut, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt, dann tu es.“
„Und wie stehst du dazu?“ fragte er sich unsicher.
„Jess, ich liebe dich und werde dich in all deinen Entscheidungen unterstützen, dennoch habe ich Angst um dich. Was ist wenn die OP nicht gut verläuft?“ sie schaute ihn ängstlich an
„Dann gehst du eben wieder zu Logan zurück. Der nimmt dich bestimmt wieder bei sich auf.“ Jess grinste sie frech an.
„Jess, bitte. Ich finde das nicht lustig.“
„Es wird schon nichts passieren. Ich verspreche es dir. Der Arzt hat mich gründlich untersucht und es gibt keine Bedenken.“ Er schaute sie liebevoll an. Rory versuchte zu lächeln, aber es gelang ihr nicht. Zu groß war die Angst in ihr. Aber was sollte sie tun? Sie wusste, dass sie Jess davon nicht wieder abbringen konnte und ein wenig konnte sie ihn auch verstehen. Er wollte seinem Freund helfen und das war nun mal der letzte Weg. Sie stand auf, ging zu Jess und setze sich auf seinen Schoß. Dann gab sie ihm einen langen Kuss.
„Wofür war der“ fragte Jess nachdem er sich wieder von ihr gelöst hatte
„Dafür das du endlich mal ehrlich warst.“ Zufrieden lehnte sie sich an ihn und schloss die Augen. Sie merkte wie langsam die Müdigkeit in ihr hoch steig, denn die Nacht war nun schon fast vorbei und der neue Tag brach an.
„Ich liebe dich!“ murmelte sie noch und dann schlief sie endgültig ein.


Langsam ging die Sonne auf und ein neuer Tag brach an. Viel geschlafen hatte sie diese Nacht nicht. Sie konnte einfach nicht einschlafen. Immer wieder schirrten ihr die Worte ihres Mannes im Kopf herum. Sollte sie wirklich auf ihre Mutter zugehen? Ihr noch eine Chance geben? Es war so viel passiert, lies sich das alles wieder reparieren? Sie grübelte nun schon die ganze Nacht und bis jetzt war sie zu keinem Ergebnis gekommen. Wenn doch wenigstens Rory hier wäre. Vielleicht hätte sie ihr helfen können. Ihr einen Tipp geben können. Sie beschloss aufzustehen und sie anzurufen. Schnell zog sie sich einen Bademantel über und ging runter in die Küche. Unterwegs hatte die sich das Telefon geschnappt und gleich Rorys Nummer gewählt. Nun stand sie mit dem Telefon unterm Ohr vor der Kaffeemaschine und wartetet darauf das ihre Tochter abnahm. Nach ein paar Sekunden wurde an der anderen Seite angehoben, aber nicht Rory sondern Jess meldete sich.
„Ja?“ flüsterte er ins Telefon
„Hi Jess, hier ist Lorelai. Kannst du mir mal Rory geben?“
„Leider nicht. Rory ist gerade eingeschlafen und ich will sie jetzt nicht wecken. Sie war die ganze Nacht wach. Ich bin froh das sie nun endlich mal schläft.“
„Oh“ enttäuscht lies sie sich auf einen Stuhl fallen „ kann du ihr dann vielleicht sagen, dass ich angerufen habe und dass sie mich dringend zurückrufen soll?“
„Ja klar. Sobald sie aufwacht sag ich es ihr.“
„Danke Jess. Ach ja, bevor ich es vergesse. Ich wünsch dir schöne Weihnachten!“
„Danke das wünsche ich dir auch. Bye!“
„Bye“
Lorelai schaute noch eine Weile auf den Hörer und ging dann wieder hoch ins Schlafzimmer. Sie legte sich wieder ins Bett und versucht zu schlafen, aber auch diesmal gelang es ihr nicht. Nach mehr als einer Stunde, in der sie sich von einer Seite auf die andere gewälzt hatte, stand sie wieder auf und zog sich leise an. Danach ging sie wieder nach unten, nahm einen Schluck von dem Kaffee, den sie vorhin aufgesetzt hatte und verließ dann das Haus.


Kathe sah am Bett ihres Freundes und hielt seine Hand. Die Ärzte waren eben noch einmal da gewesen und hatten ihr erklärt, dass sie Steven bis zur OP in ein künstliches Koma gelegt haben, damit er nichts von der ganzen Aufregung mitbekommen würde. Nun war sie wieder allein mit ihm und auch wenn er aussah als würde er schlafen, war Kathe sich sicher das er sie hören konnte.
„Bitte halt durch Schatz. Du musst kämpfen. Jess wird dir seine Niere spenden und dann wirst du wieder ganz gesund werden. Ich hätte es ja auch gemacht, aber ich kann leider nicht. Ich wollte es dir schon früher sagen, aber ich hatte keine Gelegenheit mehr dazu. Steven, du wirst Vater. Wir bekommen ein Baby.“ Sie merkte, dass sie die Tränen in ihren Augen sammelten und ihr langsam über die Wangen liefen. Die ganze Zeit war sie stark gewesen, vor den anderen. Vor Jess, Rory und auch vor dem Arzt. Aber jetzt wo sie allein war mit ihrem Freund war ihr alles egal. Sie lies ihren Tränen freien lauf und legte ihren Kopf auch die Brust ihres Freundes.
„Bitte verlass mich nicht. Mein Leben ist ohne dich nicht mehr lebenswert. Wie soll ich ein Kind großziehen ohne dich.“ Schluchzte sie. Sie waren gerade so glücklich gewesen. Sie hatten ihre eigene Wohnung. Steven hatte einen guten Job gefunden der ihm Spaß machte und in dem er gut verdiente und auch sie war glücklich. Sie hatte ihr Studium geendet und dann hatte sie gemerkt, dass sie schwanger ist. Warum nur musste er jetzt diesen Unfall haben? Warum gerade jetzt?
Plötzlich merkte sie, dass die Tür hinter ihr ausging. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und schaute Richtung Tür. Eine Schwester kam auf sie zu.
„Mrs. Walters, ich habe hier die persönlichen Sachen die ihr Freund bei dem Unfall bei sich hatte. Wollen sie sie an sich nehmen, oder soll ich sie erst einmal unter Verschluss legen?“
„Nein, sie können sie mir geben. Ich werde sie aufbewahren bis mein Freund wieder gesund ist.“ Die Schwester nickte und gab ihr einen kleinen Beutel, dann verlies sie leise das Zimmer. Kathe schaute den Beutel an und beschloss einmal einem Blick herein zu werfen. Sie knotete dir Schurr die den Beutel verschloss auf und schüttet den Inhalt aufs Bett. Sie schaute sich alles genau an, denn alles was in diesem Beutel war verband sie mit Steven. Seine Geldbörse, sein Schlüsselbund, mit dem Schlüssel zu ihrer gemeinsamen Wohnung. Sein Handy und ein Bild von ihr, das er immer bei sich trug. Blitzartig stockte ihr der Atem. Was war das für ein Kätchen? Mit zitternden Händen nahm sie das mysteriöse Kästchen in die Hand und öffnete es. Was sie dann sah lies ihr das Blut in den Adern gefrieren. In dem Kästchen war ein Ring. Die Gedanken schossen ihr durch den Kopf

Flashback Anfang

„Schatz, ich fahr jetzt von der Arbeit los. Ich werde so in einen halben Stunde bei dir sein.“ Sagte er
„Schön Schatz. Ich freu mich auf dich. Soll ich etwas kochen?“ fragte sie ihren Freund
„Nein, wir gehen heute Essen. Ich habe eine Überraschung für dich.“
„Ok, dann bis später.“
„Ja bis später. Und Kathe“
„Ja?“
„Ich liebe dich“
„ich liebe dich auch“

Flashback Ende

Nein, das konnte nicht wahr sein. Wenn sie das alles richtig deutete dann wollte Steven ihr einen Antrag machen. Er wollte sie fragen, ob sie seine Frau werden wollte. Wie gerne hätte sie ja gesagt. Wie gerne hätte sie sich überglücklich in seine Armen fallen lassen. Stattdessen saß sie hier. Vor seinem Krankenbett und zitterte um sein Leben. Warum nur war das Leben so ungerecht?


So Leute das wars. Hoffe auf FB !!

GLG
Redeagle

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Oh, der Teil war soooo klasse!!!

Endlich haben sich Jess und Rory ausgesprochen!! Endlich hat er begriffen, dass er es ihr sagen muss!!!:biggrin:
Ich denke Lorelai geht jetzt zu Emily, oder??
Und das mit Kathe und Steven! Die Arme!! Ich hoffe es geht alles gut!!:heul:

Ich freu mich auf den nächsten teil!!

glg

mal mir was
Heart
*rock im park - 6. bis 8. Juni 2008* Heart
[in flames . rage against the machine . metallica]


Hey, war mal wieder ein klasse Teil!
Hoffentlich überlebt Steven...es kann ja immer sein, dass er Jess' Niere nicht annimmt (sein körper ^^)
mal gucken, ob Lore wirklich zu Emily geht...vielleicht, aber das wird ihr ganz viel mut kosten!

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"I don't know what that means."

yeah...sie haben sich versöhnt..:freu:...wirklich echt spitze Teil......
nur Kathe tut mir leid :heul: die arme...*hoff* steven wird wieder gesund...es soll doch eine Happy end geben..ich liebe happy ends doch....
Freu mich auf die fortsetzung
glg Tweety

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The LovE is to LivE <3

Hey,
der teil war wieder mal hammergeil!!!
endlich hat es jess geschafft, ihr alles zu sagen!!!!
und du musst steven wieder gesund werden lassen!!!
ich meoin, er muss doch kathe mit dem baby helfen
und vor allem soll er doch sehen, wie sein kind aufwächst!!!
außeredem will ich ne schöne hochzeit von den beiden haben!!:biggrin:

also denn, mach schnell weiter so!!

lg jojo

Hi!

Der Teil war wieder total klasse!
Endlich hat Jess es Rory erzählt...
Kathe tut mir total leid... hoffe es wird doch noch alles gut...
Bin gespannt wie es weitergeht
Freu mich gaaanz doll auf mehr
vlg

Jule

es geht weiter !! Danke für euer FB !! :thanx: Und jetzt viel Spaß mit dem neuen Teil:

Teil 25
Eilig lief sie ins Hotel. Wenn sie nicht mit Rory reden könnte, vielleicht hätte Sookie dann einen Rat für sie. Es war zwar noch früh am Morgen, aber Lorelai wusste das Sookie auch an Weihnachten schon früh in der Küche stehen würde. Den das Hotel war über die Feiertage ausgebucht und es musste sich ja jemand um die Gäste kümmern. So schnell sie konnte lief sie durch die Eingangshalle, an Michel vorbei, in die Küche.
„Sooooooooookie?“ schrie sie
Die Freundin für in sich zusammen
„Mensch Lorelai, musst du mich so erschrecken. Es ist halb acht Uhr morgens, was gibt es für ein Grund um diese Zeit so zu schreien?“ Sookie sah ihre Freundin vorwurfsvoll an.
„Entschuldige bitte, aber ich muss dringend mit dir reden. Es geht um Emily.“
Sookie schüttelte den Kopf und dann rieb sie sich die Ohren.
„Sag das bitte noch mal, ich glaub ich höre heute Morgen nicht so gut. Um was geht es?“
„Um Emily“
„Die Emily?“
„Ja die Emily, meine Mum.“
Sookie lies sich auf einen Stuhl fallen der in der Küche stand und schaute ihre Freundin entsetzt an.
„Was ist mit ihr?“
„Nichts ist mit ihr. Sie hat mich nur gestern angerufen und wollte mir schöne Weihnachten wünschen und ich habe mich tierisch geärgert, weil ich mir sicher war, dass das nur ein Kontrollanruf war und Luke meinte dann das es ihr vielleicht Leid tut das wir keinen Kontakt mehr haben und das ich einen Schritt auf sie zu gehen soll, weil ich es sonst vielleicht irgendwann bereue. Dann haben wir uns gestritten, weil ich der Meinung bin das Emily Gilmore keine Schuldgefühle kennt und der Ansicht ist das sie nie etwas falsch macht. Die ganze Nacht habe ich nicht geschlafen und mir gingen die Worte von Luke nicht mehr aus dem Kopf. Und jetzt weiß ich nicht was ich tun soll. Ich habe versucht Rory anzurufen, aber sie ist in New York im Krankenhaus und schläft und…. Sookie was soll ich nur tun?“
„Moment Stopp. Was macht Rory schlafend in einem New Yorker Krankenhaus? Ist ihr was passiert?“
„Nein, sie ist wegen Jess da. Aber das ist eine längere Geschichte.“
„Ist Jess was passiert?“
„Nein, einem Freund von ihm, aber das ist doch jetzt unwichtig. Sag mir was ich tun soll.“
Sookie sah ihre Freundin lange an und dann sagte sie
„Geh zu ihr. Ich weiß sie hat sich nicht richtig verhalten, aber Luke hat Recht. Gib ihr noch eine Chance. Wenn sie diese auch wieder verspielt, dann weißt du wenigstens woran du bist. Dann brauchst du dir nicht irgendwann mal sagen: Warum habe ich nicht alles versucht!“
„Meinst du wirklich?“
„Würde ich es sonst sagen. Lore, du bist meine beste Freundin. Warum sollte ich dir etwas sagen was ich nicht so meine? Emily ist deine Mutter. Und auch wenn sie sich, wie schon gesagt, nicht richtig verhalten hat, kannst du ihr noch eine Chance geben. Man hat im Leben nur eine Mutter.“
Lorelai fiel ihrer Freundin um den Hals.
„Danke Sookie, du ist die Beste. Ihr kommt doch bestimmt mal eine Weile ohne mich aus, oder? Ich muss ganz dringend was erledigen.“
„Klar, hau schon ab.“
Kaum hatte Sookie die Worte ausgesprochen, war Lorelai auch schon wieder aus der Küche verschwunden. Wieder lief sie durch die Empfangshalle, an Michel vorbei. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf, aber Lore bekam das nicht mehr mit.


Verschlafen öffnete sie ihre Augen. Sie wusste nicht genau wo sie war und wie sie dort hingekommen war. Zögernd richtete sie sich auf und versucht zu erkennen wo sie war. Schleppend kamen die Erinnerungen wieder. Sie war im Krankenhaus. Jess wollte seinem Freund eine Niere spenden. Jess? Wo war er nur? Panik machte sich in ihr breit. Sie erinnerte sich das sie in seinem Schoß eingeschlafen war, aber wo war er jetzt? Ging die Transplantation etwa schon los? Schnell stand sie auf und schaute sie im Gang um. Aber sie konnte ihn nirgends entdecken. Zügig lief sie los. Irgendwo musste er doch sein. Sie lief durch alle Gänge und schaute in alle offenen Räume, aber sie konnte ihn nirgends entdecken. Plötzlich öffnet sich eine Tür neben ihr und Kathe kam zusammen mit Jess aus dem Zimmer. Kathe sah schlimm aus. Ihre Augen waren rot und verquollen und es hatten sich tiefe Ringe darunter gebildet. Was war passiert? Wo war die starke Kathe geblieben, die Rory so lieb getröstet hatte? Sie ging auf die beiden zu und nahm ohne ein Wort Kathe in den Arm. Endlich konnte sie auch mal für sie da sein. Sie schaute Jess fragend an und er deutet ihr an das er ihr nachher alles erzählen würde. Rory gab sich damit zufrieden. Sachte führ sie Kathe mit der Hand über den Rücken. Diese hatte in Rorys Arm wieder angefangen zu weinen und konnte sich kaum mehr beruhigen.
„Ich glaub es ist besser, wenn sie sich ein wenig ausruht“ sagte Jess nun leise zu Rory.
„Wärst du so gut und würdest mit ihr in ihre Wohnung fahren. Ich bleibe hier bei Steven. Die OP wird wohl in den nächsten drei bis vier Stunden über die Bühne gehen. Wir hatten gerade das Gespräch mit dem Komitee und sie haben zugestimmt.“
Rory sah Jess erschrocken an.
„Du willst wirklich, dass ich jetzt weg fahre, wo du deine OP bald hast?“
„Ja Rory. Ich schaffe das allein. Glaub mir. Du bist mir eine große Hilfe, wenn du dich jetzt um Kathe kümmerst. Ich muss mich auf die OP vorbereiten und habe keine Zeit mich um sie zu kümmern. Bitte“ er sah sie flehend an.
„Wenn du meinst. Ich lasse dich zwar nur ungern allein, aber wenn das dein Wunsch ist. Woher weiß ich den, wann die OP vorbei ist“
„Ich werde dem Arzt bescheid geben, das er euch anrufen soll, sobald alles vorbei ist. Ok?“
Rory nickte unsicher. Es gefiel ihr nicht, das sie Jess jetzt allein lassen musste, aber er wollte es so und wen er was wollte konnte man ihn nicht vom Gegenteil überzeugen. So war er nun mal. Sie ging einen Schritt auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals.
„Pass auf dich auf. Ok? Ich will dich nicht verlieren.“
„Es wird schon alles gut gehen. Jetzt geh, ok?“
Sie gab ihm einen langen und zärtlichen Kuss und drehte sich dann zu Kathe. Vorsichtig legte sie ihr einen Arm um die Schultern und zog sie mit sich. Leise sagte sie zu ihr
„Komm, wir lassen unsere Männer allein. Sie schaffen das schon!“
„Nein, ich möchte bei Steven bleiben. Er braucht mich doch jetzt!“ sie riss sich von Rory los und schaute sie verzweifelt an.
„Kathe, bitte sei vernünftig. Steven wird doch jetzt bald operiert. Bis dahin kannst du hier eh nichts machen. Geh mit Rory heim. Ruh dich ein bisschen aus und wenn die OP fertig ist lass ich euch informieren. Ok?“ Jess hielt sie mit beiden Armen an den Schultern fest und schaute sie eindringlich an.
„Nein, ich möchte hier bleiben.“
„Kathe, Steven braucht dich nach der OP mit all deiner Kraft. Wie willst du ihm beistehen wenn du bis dahin mit deinen Kräften am Ende bist?“ er schaute sie fragend an. Immer noch schüttelt sie mit dem Kopf. Sie konnte nicht verstehen, warum Jess und Rory sie jetzt heim schicken wollten. Sie wollte nicht heim, sie wollte hier bleiben. Jess schaute Rory hilflos an. Diese ging auf Kathe zu und stellte sich genau vor sie. Mit ruhiger Stimme sprach sie auf sie ein
„Kathe, Jess hat Recht. Es ist besser wenn wir jetzt gehen. Ich verspreche dir, dass wir sofort wieder her fahren wenn das Krankenhaus uns Bescheide gegeben hat. Bitte vertrau mir. Es ist besser so.“ Kathe merkte, dass sie keine Chance hatte gegen die beiden und gab nach
„Ok, aber nur wenn wir wirklich wieder da sind sobald sie OP beendet ist.“
„Ich verspreche es dir“ Rory sah Kathe erleichtert an.
„Gut dann lass uns gehen. Bye Jess. Viel Glück“ Kathe ging auf ihn zu und umarmte ihn kurz. Auch er war froh das Kathe nun eingesehen hatte das sie dringet Ruhe benötigte.
„Danke. Ruhe dich ein bisschen aus. Das wird schon“
Kathe nickte und ging dann den Gang entlang. Rory drückte Jess noch kurz einen Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich. Bis später.“ Sagte sie und dann ging sie Kathe hinterher. Jess sah den beiden Frauen noch eine Weile hinterher, bevor er sich auf dem Weg zum Arzt macht, der ihn für die OP vorbereiten wollte.


Luke stand gerade hinter seinem Tresen, als Lorelai zur Tür herein stürmte. „Hi Schatz, rate wo ich war?“ rief sie ihm zu.
„Keine Ahnung. Im Hotel?“
„Nein, rate weiter?“
„Bei Sookie?“
„Nein auch nicht! Weiter“ Luke machte ein gequältes Gesicht. Er haste nichts mehr als Ratespielchen. Und das brachte er jetzt auch zum Ausdruck.
„Lorelai, bitte. Sag mir einfach wo du warst. Ich habe keine Zeit mit dir Ratespielchen zu spielen.“
„Ach Mensch. Manchmal bist du echt langweilig.“ Sie zog einen Schmollmund um ihren Mann zu zeigen, dass sie jetzt so gerne mit ihm gespielt hätte.
„Ok, wir machen einen Deal. Ich sag dir wo ich war und du gibst mir dafür einen Kaffee.“ Sie grinste ihn an.
„Meinetwegen“ Luke dreht sich rum und nahm eine Tasse aus dem Regal. Er schenkte gerade den heißen Kaffee in die Tasse als Lorelai hinter ihm die Bombe platzen lies.
„Ich war bei meiner Mum“
Luke ließ augenblicklich die Tasse mit dem heißen Kaffee fallen und das schwarze Getränk breitet sich auf seiner Hose und auf dem Boden aus. Er drehte sich langsam zu seiner Frau um.
„DU warst bei EMILY?“ er konnte nicht glauben was er da hörte
„Ja, aber sie war nicht da.“
„Und was wolltest du da?“
Lorelai wollte gerade antworten, als das Telefon im Diner klingelte. Luke ging zum Apparat und nahm ab.
„Lukes?“
„Hi Luke, hier ist Rory.“
„Hi Rory, schön das du dich meldet“
Lorelai die den Namen ihrer Tochter natürlich gleich gehört hatte, fuchtelte wie wild vor Lukes Gesichts rum. Sie wollte unbedingt mit Rory sprechen. Sie wollte ihr erzählen, dass sie bei ihrer Mum war. Auch wenn diese nicht da war. Aber Luke ignorierte sie total.
„Ich muss dir was sagen. Ich weiß gar nicht ob ich es darf, aber ich denke mal es wird dich interessieren.“ Kam es nun von Rory.
„Schieß los.“ Antwortet Luke
„Also Jess wird seinem Freund eine Niere spenden, damit dieser überleben kann.“
In diesem Moment verschwand jegliche Farbe aus Lukes Gesicht und er musste sich mit der Hand an der Wand abstützen. Lorelai bemerkte das sofort und nahm ihm den Hörer aus der Hand.
„Rory…“ schrie sie panisch, den sie hatte gleich gemerkt das das kein normaler ´ich wollte mich mal melden –Anruf ´ war.
„Mum, was machst du jetzt am Telefon? Wo ist Luke?“
„Der steht neben mir“ Lorelai drehte sich zu Luke um und musste erkennen das Luke bereits aus dem Diner gelaufen war und in seinen Truck gestiegen ist.
„Na ja. Er stand neben mir. Rory, was ist hier los? Was hast du Luke gesagt?“
„Das Jess seinem Freund eine Niere spendet, damit dieser überleben kann“
Lorelai wusste sofort was Luke vor hatte und sie musste so schnell wie möglich hinter ihm her.
„Ok Schätzchen. Wo seit ihr?“
„Metropolitan Hospital“
„Gut“ schrie Lorelai noch bevor sie den Hörer aufknallte und auch aus dem Diner lief. So schnell sie konnte, stieg sie in ihren Jeep und fuhr Luke hinterher.


Das war´s schon wieder. Hoffe auf FB.

GLG
Redeagle :hi:

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